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Beitrag Nr. 1209-21
08.09.2013 21:10
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1209-20:Okay, ich gebe zu, daß es ungünstig angeordnet steht.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1209-17:Wenn ich dich zitieren darf: "- aber um die allererste Strahlung vom Zeitpunkt "Urknall" aufzufangen, muß ich noch lange Zeit warten.:clock:"
Die alte Strahlung der irdischen Radio- und Fernseh-Sender kann man noch an einer bestimmten Stelle auffangen, falls man ohne Zeitverlust dort "hinbeamen" kann.
Die allererste universelle Strahlung ist dagegen überall gleich alt.
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Beitrag Nr. 1209-22
08.09.2013 21:11
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Raum ist für mich das imaginäre, leere (unendlich große, nicht von Wänden begrenzte) Gefäß.Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-19:@ Bernhard
Weil der Henry dass angesprochen hat , und du auch der Überzeugung bist dass der Raum leer ist
was nennst du Raum ? Und was ist für dich leere, wo gibt das?
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Beitrag Nr. 1209-23
09.09.2013 00:18
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1209-22:Raum ist für mich das imaginäre, leere (unendlich große, nicht von Wänden begrenzte) Gefäß.
RaumZeit ist für mich der Inhalt, der das Gefäß vermutlich völlig ausfüllt (zusätzlich zu Materie und Strahlung). Dieser Inhalt ist auf direktem Weg bisher mit keinem Mittel meßbar.
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Beitrag Nr. 1209-24
09.09.2013 10:55
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1209-18:Ja, und mich würde eine Erklärung hierfür interessieren: "Früher oder später aber wird es sogar für Atome und Nukleonen – und für überhaupt alles aus Materie – zu heiß. Was aber verstehen wir unter Zeit, wenn nichts mehr übriggeblieben ist, um sie zu messen?"
Zitat:Wenn wir uns einer Raum-Zeit-Singularität nähern, werden Krümmung und Dichte wahrscheinlich unendlich, und so wird unsere Krümmungsuhr feststellen, dass während eines endlichen Abschnitts unserer Eigenzeit ein unendlicher Betrag an »Krümmungszeit« verstrichen ist.
Nehmen wir einmal an, wir wüssten nichts von den Komplikationen der Quanteneffekte vor der Planckzeit im Kosmos und erschüfen ein vernunftbegabtes Lebewesen, das die Krümmungszeit wahrnehmen kann, also ein Geschöpf, das seine subjektive oder psychologische Zeit in den Geschwindigkeitsbegriffen des Flusses der Krümmungszeit erlebt.
Ein solches Wesen wäre imstande, ewig in einem geschlossenen Universum mit einer künftigen Singularität zu leben! In seiner Zukunft würde sich unendlich viel ereignen. Noch toller aber ist, dass es in einem offenen Kosmos gerade umgekehrt wäre. Hier mäße sich der Beobachter, der nach seiner Eigenzeit lebte, potentiell eine unendliche Zukunft zu, die aber, entsprechend der Krümmungszeit, in Wirklichkeit endlich wäre. Seine psychologische und subjektive Zeit würde sich mit dem allmählich langsamer werdenden Universum verlangsamen.
[...]
Bis jetzt lässt sich noch nicht entscheiden, ob letztlich die Krümmungs- oder die Eigenzeit zu bevorzugen ist; in der Zwischenzeit aber wollen wir wie bisher daran festhalten, daß die spezielle Relativität auch für das Universum als Ganzes gilt und die Eigenzeit die sinnvolle kosmologische Zeit ist.
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Beitrag Nr. 1209-25
09.09.2013 14:31
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1209-22:
Raum ist für mich das imaginäre, leere (unendlich große, nicht von Wänden begrenzte) Gefäß.
RaumZeit ist für mich der Inhalt, der das Gefäß vermutlich völlig ausfüllt (zusätzlich zu Materie und Strahlung). Dieser Inhalt ist auf direktem Weg bisher mit keinem Mittel meßbar.
Genauer habe ich es hier beschrieben:
Beitrag Nr. 52-42
Der Vergleich hinkt gewaltig, aber ich sehe Raum als das leere Trinkglas - und RaumZeit als das Bier.
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Beitrag Nr. 1209-26
09.09.2013 18:47
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-25:Die Raumzeit scheint vergleichbar mit der Oberfläche eines Sees: Sie/er kann Wellen bilden, hat dieses Potential aber nur deswegen, weil es unter der Oberfläche Tiefe gibt.
Was die entsprechende » Tiefe « ist, über der die Raumzeit — als das, was verformbare Oberfläche ist — sitzt, wäre sicher überlegenswert.
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Beitrag Nr. 1209-27
09.09.2013 23:02
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-26:
Was es unter der Oberfläche gibt, ist dann kein großes Geheimnis. Na eben weitere Raumzeit.
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Beitrag Nr. 1209-28
10.09.2013 11:11
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Beiträge: 522, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 1209-29
10.09.2013 13:19
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-27:Da ich die gesamte 4-dimensionale Raumzeit als "die Oberfläche" sehe, ist darunter etwas Unbekanntes — aber nicht ein Teil der Raumzeit (!).
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Beitrag Nr. 1209-30
10.09.2013 15:34
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 1209-28:Ganz an seinem „Rande“ dieses sich grade entstandenen Universums bildeten sich erste Galaxien, Sternhaufen…etc. heraus und der Prozeß der Expansion bewirkte (s)eine Ausdehnung. Es expandierte, expandierte und expandiert heute immer noch…und dies sogar beschleunigt.
Zitat:Die heutige Entfernung bis zum Beobachtungshorizont ist jedoch nicht durch das Alter des Universums (ca. 13,7 Milliarden Jahre) multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit gegeben, also nicht 13,7 Milliarden Lichtjahre, sondern größer; sie wird aktuell im Rahmen des Urknall-Standardmodells auf ca. 46,6 Milliarden Lichtjahre beziffert. Es ist nämlich zu berücksichtigen, dass sich das Universum weiter ausgedehnt hat, während sich das Licht vom Beobachtungshorizont zu uns bewegte, d. h., bereits zurückgelegte Strecken sind nachträglich länger geworden
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Beitrag Nr. 1209-31
10.09.2013 16:04
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 1209-32
10.09.2013 17:19
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-29:
Obwohl manche hier meinen, dass du zu viel Unsinn verbreitest ...
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 1209-33
11.09.2013 08:15
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-32:
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-29:
Obwohl manche hier meinen, dass du zu viel Unsinn verbreitest ...
Das beste, was mir passieren könnte, wäre, wenn es jemand gelänge, mir dies oder das, was ich so schreibe, tatsächlich als Unsinn nachzuweisen ...
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Beitrag Nr. 1209-34
11.09.2013 09:50
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-33:Meinungen können falsch sein.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-33:Strenge, unangreifbare Logik ist der einzige Kritiker, dem ich mich beuge.
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Beitrag Nr. 1209-35
11.09.2013 10:58
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-34:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-33:
Meinungen können falsch sein.
Aber Meinungsfreiheit nicht.Sonst befänden wir uns in ein diktatorische Umfeld .Wer will dass schon ?
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Beitrag Nr. 1209-36
11.09.2013 11:19
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-34:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-33:
Strenge, unangreifbare Logik ist der einzige Kritiker, dem ich mich beuge.
Wenn die Logik unangreifbar wäre, dann muss es nicht heißen dass die Tatsache hinter der logisch ausgeführte Aussage richtig ist.
Dann wäre dass die ultimative Wahrheit spiegelnde Meinung, und nicht mehr widersprochen werden kann, und ich glaube nicht dass es so etwas gibt.
Ich denke dass man trotzdem weiter nach Lösungen suchen muss, beziehungsweise an sich zweifeln muss.
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Beitrag Nr. 1209-37
11.09.2013 12:35
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-35:Ich will auch gar niemand seine Meinung nehmen — wenn ich sie für falsch halte (und die Person mir nicht ganz gleichgültig ist), konfrontiere ich sie halt mit Gegenargumenten. Sollte man sie nicht einsehen, bleibt unser beider Meinung halt nebeneinander stehen.
Warum andere das nicht immer so locker sehen, kann ich nicht so recht verstehen.
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Beitrag Nr. 1209-38
11.09.2013 13:54
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1209-36:Sicher, Haronimo,
wo nicht — wie in der Mathematik — wirklich streng formal argumentiert wird, kann man nie ganz sicher sein, dass die eigene, vermeintlich logische Argumentation
w i r k l i c h logisch unangreifbar ist: Man bemüht sich halt einfach nur.
Tatsache aber ist: Wo wirklich zu 100% Logik waltet, kann nichts Falsches herauskommen, wenn die Prämisse richtig ist.
Konsequenz daraus: Streiten kann man nur darüber,
ob wirklich a l l e Prämissen, von denen man ausgeht, zutreffen,
und ob wirklich logisch f e h l e r f r e i argumentiert wird.
Natürlich kann es auch dazu Meinungsverschiedenheiten geben, die man dann halt einfach so stehen lassen muss (der Meinungsfreiheit wegen).
WICHTIG ABER: Andern Dummheit vorzuwerfen ist sicher das Dümmste, das man tun kann. Schließlich besteht ja immer die Gefahr, dass man sich selbst täuscht (z.B. gewisser Voreingenommenheit wegen).
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Beitrag Nr. 1209-39
11.09.2013 14:28
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-29:Ich bevorzuge eher dann die, nicht ernstgemeinte aber vielleicht Ideen fördernde Theorie, dass das Ganze, wie ein Baum aufgebaut sein könnte. Die Krone mit dem ganzen Verästelung wäre dann die in, und mit der 4- dimensionaler Raumzeit (Atmosphäre)sich ausbreitende Materie, verbunden durch den „Urknall“ (Stammbaum) mit der in eine andere Energie Feld(Dimension) steckenden wurzeln.
Wobei der „Stammbaum“ aber auch eine Art Quantenwelt sein könnte.
Und so gesehen könnten einen Wald von an unendlicher Vielfalt existierende Bäume (Universen) geben.
Was das „andere Energie Feld“, ob das Nichts, die Ewigkeit oder Gott sein sollte, dass kann vorerst jeder für sich entscheiden, bei eine kleine spazieren gang in den Wald. ;-)
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Beitrag Nr. 1209-40
11.09.2013 19:56
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1209-39:... habe ich das gefunden:
" Vor einigen Jahren fand Martin Bojowald, ein ehemaliger Forscher des Albert-Einstein-Instituts im Rahmen einer vereinfachten Version der Schleifen-Quantengravitation Hinweise darauf, dass sich Zeit und Raum eventuell durch den Urknall hindurch zurückverfolgen lassen. "
Was meinst du dazu?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.