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Zeit und Raum aus sicht des photons

Thema erstellt von Ireland 
Beiträge: 56, Mitglied seit 16 Jahren
Einen herzlichen Gruss,

Das Photon, welches seinen Weg von der Sonne zur Erde antritt braucht natürlich Zeit um den Weg zurückzulegen.

Aber wie verhält sich die Sache aus Sicht des Photons? Es bewegt sich mit c und daher wird die Strecke und auch
die Zeit gekürzt. Unendlich gekürzt? So, dass es für das Photon überhaupt keine Strecke mehr gibt und folglich dafür auch
keine Zeit gebraucht wird.
Nun wie sieht die Welt für das Photon aus. Ist das ganze Universum nur so gross wie es selbst?

Nun ich fürchte ich habe da einiges nicht verstanden.

Bitte um Hilfe

Gruss Ireland
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Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Ireland schrieb in Beitrag Nr. 1203-1:
Das Photon, welches seinen Weg von der Sonne zur Erde antritt braucht natürlich Zeit um den Weg zurückzulegen. Aber wie verhält sich die Sache aus Sicht des Photons? Es bewegt sich mit c und daher wird die Strecke und auch die Zeit gekürzt. Unendlich gekürzt? So, dass es für das Photon überhaupt keine Strecke mehr gibt und folglich dafür auch keine Zeit gebraucht wird. Nun wie sieht die Welt für das Photon aus. Ist das ganze Universum nur so gross wie es selbst?
Hallo Ireland,

Es gibt keine "Sicht" des Photons, weil es in der SRT keine lichtschnellen Inertialsysteme gibt, um damit eine "Sicht" des Photons zu beschreiben. Alle Inertialsysteme bewegen sich relativ zueinander mit v<c. Nur das Licht bewegt sich in allen Inertialsystemen mit v=c.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Beiträge: 56, Mitglied seit 16 Jahren
versteh ich nicht
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Um Zeit zu empfinden, braucht man ein Bewustsein,

Ansonsten gibt es sie nämlich gar nicht, da es immer jetzt ist.

Das Ganze ist ja auch nur ein rechnersches Problem und fürs Verständnis braucht man ein Bewustsein.

Die Dimension des Denkens ist also Voraussetzung.
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Beiträge: 56, Mitglied seit 16 Jahren
erstmal vielen dank für die schnelle antwort

aber jetzt mal ehrlich, was soll ich mit so knappen antworten anfangen. was z.b. ist die dimension des bewusstseins?
auf die ursprüngliche frage kam ich, weil ich von myonen gehört habe die eigentlich nicht lange genug existieren um zur
erde zu gelangen aufgrund ihrer nähe zur c aber dennoch ankommen. nun ja die dinger haben nun auch kein bewusstsein.

also wo ist der genaue zusammenhang zwischen zeit und bewusstsein? auch raum und materie haben glaube ich damit
zu tun, aber wo ist der zusammenhang?

gruss ireland
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Man sagt, in der Kürze liegt die Würze ...

Ich möchte mit dem Begriff Dimension des Denkens ausdrücken, das denken die Voraussetzung ist,
Zeit zu definieren, zu empfinden und zu umschreiben.

Definitionen sind bekanntlich die Kruks der Komunikation. Ich denke, dass es zu kurz gegriffen ist, die Zeit als 4.te Dimension zu betiteln,

Die Voraussetzung für eine Dimension sind :

-unsere Welt ist ohne sie nicht vorstellbar
-Sie baut auf die anderen Dimensionen auf (oder unter)
-Sie ist unendlich.

Die allg. anerkannten und bekannten Dimensionen sind Länge Breite Höhe, meine Definition erweitert um Punkt und Denken.

Der Punkt ist Dimension Null, Das Denken ist Dimension Vier.

Beide erfüllen die Grundbedingungen (s.o.) für Dimensionen, die Zeit ist nur gedacht und auch nicht unendlich, ist also nur ein Hilfskonstruckt in definitorischer Sicht.

Das Beispiel, das du anspichst (Myonen) ist bekannt, es geht hier aber um Geschwindigkeit (gleich Weg X Zeit ) und da geb ich dir dann recht, diese haben ihre Eigenzeit, die sie befähigt, den Boden zu erreichen, obwohl sie in unserer Atmosphäre nicht lange genug existieren können um diesen Weg zurück zulegen.

Es sind aber Partikel und sind deshalb ein eigenes Hier und Jetzt. Strahlen bzw Wellen sind noch viel schneller. da Masselos, sprich ; sie haben kein Hier und Jetzt, bis sie im Hier und Jetzt ankommen.

Ich denk der Unterschied ist die Fähigkeit zur Veränderung, welche die Wellen auf ihrer Reise nicht haben und deshalb auch keine Zeit.
Licht kreutzt den Kosmos zeitlos, ist deshalb als Beobachtungsstandort nicht geeignet und nicht mit einem Partikel gleich zu setzten.

Also nochmal kurz gefasst - Zeitlichkeit bedingt eine Körpelichkeit und um das zu verstehen und zu empfinden braucht es das Denken.

Materie ist Vergänglichkeit ( Fähigkeit zur Veränderung ). Wellen sind Informationen die verändern können.

Das Materie nun wieder aus Wellen aufgebaut ist, ist ne andere Interpretation.
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