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Beitrag Nr. 1164-1
20.04.2008 08:23
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Beitrag Nr. 1164-2
20.04.2008 10:47
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Beitrag Nr. 1164-3
20.04.2008 13:44
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Beitrag Nr. 1164-4
24.04.2008 21:40
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Beitrag Nr. 1164-5
24.04.2008 23:38
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Beitrag Nr. 1164-6
10.05.2008 18:54
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Der Mann heißt nicht Stephan, sondern Stephen Hawking. Wenn du ein Buch erwähnst, wäre es gut, wenn du den Titel des Buches nennen würdest. Ja, der Zwilling auf dem Berggipfel altert schneller als sein Bruder im Tal. Ob etwas schneller altert, hat nichts damit zu tun, ob Licht irgendwo eher ankommt.Supermami schrieb in Beitrag Nr. 1164-1:Stephan Hawking schreibt in seinem Buch davon, dass wenn ein Zwilling auf einem Berggipfel wohnt und der andere auf Meereshöhe dann würde der erste am Berg schneller altern als der auf Meereshöhe.Soll ich das jetzt so verstehen, dass der erste deshalb schneller altert, weil das Licht eher bei ihm angekommen ist?
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Beitrag Nr. 1164-7
10.05.2008 19:26
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Beitrag Nr. 1164-8
11.05.2008 02:40
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Beitrag Nr. 1164-9
11.05.2008 17:11
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Die Rotations-Geschwindigkeit einer Drehbewegung wird als Winkelgeschwindigkeit bezeichnet. Die Winkelgeschwindigkeit infolge der Erdrotation ist in jeder Höhe dieselbe. Lediglich die Umlaufgeschwindigkeit auf einer Bergspitze ist etwas größer als die im Tal. Angenommen, der Berggipfel liegt 8km über Meereshöhe. Der Erdradius am Äquator beträgt 6378km und die Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um ihre eigen Achse.Irena schrieb in Beitrag Nr. 1164-7:Sollte nicht die Zeitkomprimierung durch Gravitation auf dem Gipfel durch die grössere Drehbewegung kompensiert werden? Mensch auf Gipfel hat größere Geschwindigkeit (und damit sollte langsamer ältern) als Mensch am See. Hat in diesem Zusammenhang Zeitverlaufsunterschiede auf verschiedenen Breiten, z.B. Pol - Equator? Man bewegt sich da mit verschiedenen Rotations- Geschwindigkeiten.
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Beitrag Nr. 1164-10
11.05.2008 17:23
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Konstanz der Lichtgeschwindigkeit:Steven schrieb in Beitrag Nr. 1164-8:Wie gesagt, kann mich auch irren, aber es ist für mich logisch, dass die Ursache immer die Lichtgeschwindigkeit ist, denn c ist das einzige, was wirklich Konstant ist, und es ist noch nicht so lange her, wo ich dies von Experten gehört habe...
Dann frage ich, auf welche Weise hängt die gravitative Verlangsamung der Zeit mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zusammen, wenn die Lichtgeschwindigkeit im Gravitationsfeld nicht konstant ist? Das habe ich in deinem Beitrag leider nicht verstanden. Meines Wissens hängt die gravitative Verlangsamung der Zeit mit der Raumzeitkrümmung zusammen.Zitat:Ja, Gravitation führt zu einer Verlangsamung der Zeit. Aber du fragst nicht nach den Grund. Wie ich schon geschrieben habe, hängt das meiner Meinung mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zusammen, genauso wie die Zeitänderung bei verschiedenen Geschwindigkeiten.
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Beitrag Nr. 1164-11
11.05.2008 19:26
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Weil trotz meiner Liebe zur Mathematik hasse rechnerische Aufgaben, möchte ich es umgehen mit folgender Uberlegung:Zitat:...Berechne diese Zeitdehnung...
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Beitrag Nr. 1164-12
12.05.2008 00:24
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1164-10:Es lässt sich nur schließen, dass die spezielle Relativitätstheorie kein unbegrenztes Gültigkeitsgebiet beanspruchen kann; ihre Ergebnisse gelten nur insoweit, als man von den Einflüssen der Gravitationsfelder auf die Erscheinungen (z. B. des Lichtes) absehen kann."
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 1164-13
12.05.2008 00:39
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1164-11:..... trotz meiner Liebe zur Mathematik hasse rechnerische Aufgaben....
Gruß, Irena
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Beitrag Nr. 1164-14
12.05.2008 04:23
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Beitrag Nr. 1164-15
12.05.2008 09:41
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Steven schrieb in Beitrag Nr. 1164-14:Antwort: ... Masse bewirkt Gravitation, Gravitation zieht das Licht an, Licht wird langsamer, da dies nicht sein kann, da c = Konstant, ändert sich die Zeit.
Lieben Gruß,
Steven
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Beitrag Nr. 1164-16
12.05.2008 11:35
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Steven schrieb in Beitrag Nr. 1164-14:Auch hier kann ich nur zustimmen, Gravitation beeinfluss die Geschwindigkeit des Lichts, und damit den Lauf der Zeit...
Antwort: Wie der Name schon sagt, mit der Gravitation und damit mit der Masse.
Masse bewirkt Gravitation, Gravitation zieht das Licht an, Licht wird langsamer, da dies nicht sein kann, da c = Konstant, ändert sich die Zeit.
--> Jenau!Zitat:Wenn Gravitation das Licht anziehen würde, dann wäre fallendes Licht schneller und aufsteigendes Licht langsamer. Das wurde aber nicht beobachtet.
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Beitrag Nr. 1164-17
12.05.2008 12:32
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Skyslave schrieb in Beitrag Nr. 1164-16:Bitte wie? Photonen sind masselose Teilchen und unterliegen daher NICHT der Gravitation!
Horst: "Wenn Gravitation das Licht anziehen würde, dann wäre fallendes Licht schneller und aufsteigendes Licht langsamer. Das wurde aber nicht beobachtet."
--> Jenau!
Der Grund, warum das Licht von Sternen an der Sonne gekrümmt wird, ist die Gravitation, welche eine Raumzeitkrümmung vornimmt, NICHT jedoch das Licht (Photonen) anzieht!!!
Zitat:7. Lichtablenkung im Gravitationsfeld
Wie die relativistische Verkürzung einer Länge lässt sich auch die relativistische Verringerung einer Geschwindigkeit, wie insbesondere der Lichtgeschwindigkeit, nicht direkt beobachten. Während in der speziell‑relativistischen Physik eine Beurteilung der Lichtgeschwindigkeit gegenüber einem Inertialsystem K durch einen Beobachter in einem anderen Inertialsystem K' in Einheiten des Bezugssystems K', nicht möglich ist, da eine derartige Lichtgeschwindigkeit weder direkt noch indirekt messbar wäre, ist in der allgemein‑relativistischen Physik die Verringerung der Lichtgeschwindigkeit indirekt nachweisbar, weil aus ihr eine Lichtablenkung im Gravitationsfeld resultiert und z.B. Radarimpulse verzögert werden.
So konnte erstmalig im Jahre 1919 während einer Sonnenfinsternis experimentell festgestellt werden, dass Sternenlicht durch die Sonne um 1,7 Bogensekunden abgelenkt wird [Einstein 1969]. Dies zeigte, dass "das schon oft erwähnte Gesetz von der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit, das eine der .. grundlegenden Annahmen der speziellen Relativitätstheorie bildet, keine unbegrenzte Gültigkeit beanspruchen kann. Eine Krümmung der Lichtstrahlen kann nämlich nur dann eintreten, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes mit dem Orte variiert" [Einstein 1969]. Für einen "entfernten" Beobachter in einem gravitationsfeldfreien Euklidischen (Beobachter‑)Raum resultiert daher eine verringerte Lichtgeschwindigkeit im Gravitationsfeld [Einstein 1916], die von Einstein [1965] mit L bezeichnet wurde. Natürlich hängt die Geschwindigkeit aller elektromagnetischen Wellen, also auch von Radarimpulsen, von der Stärke des Gravitationspotentials längs des Weges ab, so dass Radarechos von Venus oder Mars die Erde verzögert erreichen sollten, wenn die Radarstrahlen in der Nähe des Sonnenrandes verlaufen [Shapiro 1964], siehe unten.
Wird in einem lokalen Nichtinertialsystem K, wo das Gravitationspotential F besteht, unter Verwendung von Einheiten des Bezugssystems K die Geschwindigkeit
(7.1) u = Ds/Dt
gemessen, so wird diese Geschwindigkeit gegenüber dem lokalen Nichtinertialsystem K von einem Beobachter im Bezugssystem K', wo das Gravitationspotential Psi = 0 ist, unter Verwendung von Einheiten seines Bezugssystems K' als verringerte Geschwindigkeit
(7.2) u' = Ds' / Dt'
beurteilt. Wie bereits im Abschnitt 2 erwähnt, bedeutet hier u' nicht ‑ wie sonst üblich ‑ die Geschwindigkeit gegenüber dem Bezugssystem K', sondern die in Einheiten des im Bezugssystem K' befindlichen Beobachters ausgedrückte Geschwindigkeit gegenüber dem Bezugssystem K.
Da u eine beliebige Geschwindigkeit sein kann, gilt auch für Vorgänge, die in einem lokalen Nichtinertialsystem K ‑ also z.B. am Sonnenrand ‑ mit der Geschwindigkeit
(7.3) u = c,
also mit Lichtgeschwindigkeit ablaufen, für einen Beobachter im Bezugssystem K' die verringerte ‑ von Einstein [1965) mit L bezeichnete ‑ Lichtgeschwindigkeit
(7.4) c' = Ds' / Dt'.
Wird jetzt angenommen, dass für eine elektromagnetische Welle "vor Ort", d.h. im Gravitationsfeld, eine Verkürzung der Wellenlänge gemäß der Beziehung (6.8) und eine Dehnung der Schwingungsdauer gemäß der Beziehung (5.9) gelten, so ergibt sich auf Grund der Gleichungen (7.1) bis (7.4) für einen Beobachter im Bezugssystem K' eine sogenannte doppelt verringerte Lichtgeschwindigkeit im Gravitationsfeld,
(7.5) c' = c (1 + 2 Psi / c² ),
aus der sich bekanntlich die Lichtablenkung im Gravitationsfeld berechnen lässt [Einstein 1916; Bagge; Spieweck 1988]. Hierbei kann angenommen werden, dass das Licht in einem Gravitationsfeld wie in einem Medium mit der (von Ort zu Ort ‑ ähnlich wie im Fall einer Luftspiegelung ‑ sich kontinuierlich ändernden) Brechzahl
(7.6) n(Psi) = c / c'
läuft [Bagge; Spieweck 1988]. Ein vom Wert n = 1 verschiedener Brechungsindex im interstellaren Raum erklärt natürlich auch den Gravitationslinseneffekt [D'Inverno].
Für den Brechungsindex in Abhängigkeit vom Gravitationspotential folgt aus den Beziehungen (7.5) und (7.6)
(7.7) n(Psi) = 1 / (1 + 2 Psi / c²).
Gemäß der Beziehung (2.15) ergibt sich dann für den Brechungsindex in Abhängigkeit vom Abstand r von einem Gravitationszentrum mit der Masse m
(7.8) n(r) = 1 / [1 - 2Gm/(r c²)].
Am Sonnenrand (r = 6,96.10^8 m, m = M = 1,989.10^30 kg,
G = 6,674.10^11 m³kg^-1s^-2 [Zimmermann, Weigert], c = 299792458 m/s) hat der Brechungsindex somit den Wert n = 1,0000042.
Die doppelte Lichtablenkung am Sonnenrand ergibt sich auch auf Grund folgender Überlegung. In Sonnennähe passieren einen betrachteten Ort zum einen pro Zeiteinheit (des Beobachters) weniger Wellenfronten als in größerer Entfernung, und zum andern verkürzt sich (für den Beobachter) der Abstand der Wellenfronten im Vergleich zu einem Ort in größerer Entfernung von der Sonne.
Experimentell bestätigt wurde die Verringerung der Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen in neuerer Zeit vor allem durch Laufzeitmessungen dicht an der Sonne vorbeigehender Radarsignale [Shapiro 1966; Fomalont, Sramek].
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Beitrag Nr. 1164-18
12.05.2008 15:45
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Zitat:Deshalb heben sich Bewegungs- und Gravitationseffekt nur am Äquator gegenseitig auf.
Nur am Äquator sind Achsabstand und Radius gleich, am Pol ist der Achsabstand immer Null, der Radius aber beliebig.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1164-19
12.05.2008 18:02
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Ich danke dir für deine Unterstützung hinsichtlich des hiesigen Forentrolls, der mich auch weiterhin fortwährend beleidigt. Wenn du meinen Beitrag-Nr. 1174-2 liest, dann wird dir zu Horst H. einiges klar. Horst H. ist unbelehrbar.Irena schrieb in Beitrag Nr. 1164-18:Hallo alle,
Horst, zuerst dein Beitrag (es ist auch nicht der erste) an Bauhof gerichtet, finde ich unmöglich. Also alle, die nicht deiner Meinung sind, sind in "metaphysischen Wolkenkuckucksheim" verfangen , "spinnerten und weltfremden Esoteriker" sind und "religiösen (?) Irrglauben" haben?! Offen gesagt, habe ich ein Mitleid zu dir. Offensichtlich nicht dumme Mensch hat eine offensichtlich eine Schwäche: mit dem Wort Relativitätstheorie macht sein Gehirn ein Klick und er kann nicht anders als der Bulle beim Ansicht rotes Tuches.
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Beitrag Nr. 1164-20
16.05.2008 16:16
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Wenn du mich so direkt fragst, muss ich dir auch direkt antworten, damit du nicht auf einer falschen Fährte verbleibst: Leider kann ich deine Überlegung nicht akzeptieren. Und mit der Relativitätstheorie sind deine Überlegungen nicht vereinbar.Irena schrieb in Beitrag Nr. 1164-11:Könnte man dieser Überlegung akzeptieren? Allerdings dann auch folgt, dass das Sonnensystem und die Milchstrasse auch den gleichen Zeitverlauf haben. Ist es vereinbar mit Relativitätstheorie?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.