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Beitrag Nr. 1130-1
26.01.2008 20:33
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Beitrag Nr. 1130-2
04.02.2008 14:21
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1130-1:Auf http://scifi.de erklärt Professor Harald Lesch, dass bewegte Uhren langsamer gehen und nennt dort eine beeindruckende Zahl: Wenn man nur 4 Minuten mit 99.9% der Lichtgeschwindigkeit im All unterwegs wäre, dann würden in diesesn 4 Minuten auf der Erde 15.000 Jahre vergehen...
Jetzt überlege ich gerade, dass das Licht der Sonne bis zur Erde ja etwa 6 bis 8 Minuten benötigt. Wenn wir jetzt theoretisch ein Lichtteilchen auf der Sonne wären und uns auf den Weg zur Erde machen würden, wie würden wir wohl die Erde sehen? Würde sie rasant als ein Streifen vor uns her schwirren? Das von der Erde reflektierte Licht, würde es uns mit doppelter Lichtgeschwindigkeit entgegen kommen? Und was würden uns diese Lichtteilchen bei der Begegnung erzählen: Wie die Erde vor 10.000 bis 15.000 Jahren aussah?
Braucht das Licht nun 6 bis 8 Minuten oder aus Sicht der Lichtteilchen bis zu 30.000 Erdjahre?
Grübelnde Grüße
Uwe
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Beitrag Nr. 1130-3
04.02.2008 17:25
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Beitrag Nr. 1130-4
04.02.2008 20:24
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Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1130-1:Jetzt überlege ich gerade, dass das Licht der Sonne bis zur Erde ja etwa 6 bis 8 Minuten benötigt. Wenn wir jetzt theoretisch ein Lichtteilchen auf der Sonne wären und uns auf den Weg zur Erde machen würden, wie würden wir wohl die Erde sehen?
Zitat:Das von der Erde reflektierte Licht, würde es uns mit doppelter Lichtgeschwindigkeit entgegen kommen?
Zitat:Und was würden uns diese Lichtteilchen bei der Begegnung erzählen: Wie die Erde vor 10.000 bis 15.000 Jahren aussah?
Zitat:Braucht das Licht nun 6 bis 8 Minuten oder aus Sicht der Lichtteilchen bis zu 30.000 Erdjahre?
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Beitrag Nr. 1130-5
04.02.2008 22:28
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Beitrag Nr. 1130-6
05.02.2008 08:24
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1130-5:Nachtrag:
Na, alle einverstanden mit der Berechnung?
Ich fürchte, irgendetwas stimmt da nicht ganz.
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Beitrag Nr. 1130-7
05.02.2008 11:43
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Beitrag Nr. 1130-8
05.02.2008 13:45
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Beitrag Nr. 1130-9
05.02.2008 13:56
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Beitrag Nr. 1130-10
05.02.2008 16:15
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Beitrag Nr. 1130-11
05.02.2008 16:42
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Zitat:Die Angabe der Geschwindigkeit eines bewegten Objektes (Rakete), die auf der Grundlage unserer üblichen Geschwindigkeitsdefinition im Rahmen unserer dreidimensionalen Weltsicht erfolgt, und die gleichzeitige Aussage, dass Uhren in diesem Objekt einer Zeitdilatation unterliegen, was auf der Betrachtung des Objektes als eigenständiges Inertialsystem beruht, ist verwirrend, weil die beiden Betrachtungsweisen miteinander vermengt werden.
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Beitrag Nr. 1130-12
05.02.2008 17:15
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Beitrag Nr. 1130-13
05.02.2008 17:18
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Ihr erinnert euch? Ich wollte doch den Flug des Teilchens (wir hatten es zwar Photon genannt - aber ein Photon ist es ja nicht, da es sich nur mit 99,9% der Lichtgeschwindigkeit bewegt) mit dem Fernrohr beobachten, auf Video aufzeichnen und schließlich dem auf der Erde landenden Teilchen beweisen, dass dessen Zeit um den Faktor 22,4 langsamer vergangen ist als meine...Claus schrieb in Beitrag Nr. 1130-5:Na, alle einverstanden mit der Berechnung?
Ich fürchte, irgendetwas stimmt da nicht ganz.
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Beitrag Nr. 1130-14
05.02.2008 17:22
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Beitrag Nr. 1130-15
05.02.2008 17:47
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Zitat:Mittlerweile habe ich das Video ausgewertet und festgestellt, dass der Flug des Teilchens auf dem Video nur etwa eine halbe Sekunde (!) dauerte. Wenn das Teilchen also der Auffassung ist, für den Flug 21 (oder aufgerundet 22,4) Sekunden gebraucht zu haben, so ist die Zeit des Photons also nicht langsamer, sondern um den Faktor 40 (!) schneller vergangen als meine...
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Beitrag Nr. 1130-16
05.02.2008 18:27
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Beitrag Nr. 1130-17
05.02.2008 19:59
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Ich meine, dass wir für die Messung nicht gleichzeitig an zwei Orten sein müssen. Alles, was wir tun müssen, ist, in unserem Inertialsystem die Zeit zu messen, die das Licht benötigt, um von einem Ort an einen anderen Ort zu gelangen. Für die Messung der Zeit nutzen wir periodische Prozesse (Sanduhr, Pendel, Schwingung eines Cäsiumatoms) und verlassen uns darauf, dass diese sich nicht ändern und wir sie daher zur Normierung der (unserer) Zeit verwenden dürfen. Wir können dann dieselben periodischen Prozesse in relativ zu uns bewegten Inertialsystemen ablaufen lassen und das Verhältnis der durchlaufenen Perioden zwischen beiden Systemen bestimmen.Zitat:Strecken messen ohne Berücksichtigung der Tatsache, daß wir nicht an beiden Enden der Strecke gleichzeitig sein können
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Beitrag Nr. 1130-18
05.02.2008 20:15
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Beitrag Nr. 1130-19
06.02.2008 00:14
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Beitrag Nr. 1130-20
06.02.2008 10:37
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.