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Beitrag Nr. 1127-41
15.12.2008 12:46
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Beitrag Nr. 1127-42
15.12.2008 15:44
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1127-41:Die Welt, das Universum ist real, seit Mrd Jahren, und dabei ganz ohne Menschen und ohne Zahlen ausgekommen.
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Zahlen sind eine Erfindung der Menschen. Wir wollen alles in Werten erfassen, möglichs alles normieren.
. . .
Der Mensch ist klein, in Bezug auf was zu klein?
Wären wir 100 Lichtjahre groß, so empfänden es doch viele als zu klein.
Der Mensch denkt zu langsam, in Bezug auf was?
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Beitrag Nr. 1127-43
15.12.2008 19:27
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Beitrag Nr. 1127-44
16.12.2008 09:21
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Beitrag Nr. 1127-45
16.12.2008 11:02
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1127-40:Ich frage nur:
Wieviel Größenordnungen umfasst a) unsere Erkenntnismöglichkeit und b) unsere Wahrnehmungsmöglichkeit. Dabei vergleiche ich das Ganze auf a) der Zeit- und b) auf der Raumskala.
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Beitrag Nr. 1127-46
16.12.2008 18:16
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Zitat:Zum Begriff „das Kleinste“ musst du unterscheiden
1. Das Kleinste über das physikalisch sinnvoll zu sprechen ist =
Die Planck-Länge, 10 hoch minus 35 Meter
2. Das Kleinste, was sich unserem Erkenntnisbereich gerade noch erschließt =
z.B. Aufenthaltsorte von Elementareilchen, die im Rahmen der Unschärferelation gerade
noch lokalisierbar sind, 10 hoch minus 17 Meter
3. Das Kleinste, was ohne Hilfsmittel mit unseren Sinnen noch erfassbar ist =
z.B. ein spürbarer Fremdkörper im Auge, 10 hoch minus 4 Meter
Bei der von mir beabsichtigten Diskussion geht es um die Diskrepanz zwischen Nr. 2 und Nr.3.; hier befinden wir uns weit oberhalb der Planck-Skala.
Zu dem was du unter „der Mitte“ verstehst - muss ich gestehen - habe ich mindestens genausoviele Fragezeichen, wie du wohl anfangs zu meiner Zahl
„10 hoch 8,5“ ;-)
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1127-19:Bislang seid ihr jedoch noch nicht auf meine Ausgangsfeststellung eingegangen:
Wir leben nicht in der Mitte von dem, was wir in Raum und Zeit erfassen können. Unsere Vorstellung umfasst (sowohl in Raum als auch in Zeit) jeweils 43 Zehnerpotenzen . Die Mitte liegt also etwa bei 21,5. Unser räumliches Normmaß (Meter) liegt nun bei Zehnerpotenz 17. Im Gegensatz dazu liegt unser zeitliches Normmaß (Sekunde) bei Zehnerpotenz 26.
Dazwischen klaffen ca. 9 Zehnerpotenzen. Das entspricht interessanterweise in etwa der Lichtgeschwindigkeit, d.i. 10 hoch 8,5 m/s.
Zitat:Okotombrok, 42 Beitrag:
Von dieser Mitte aus hätte man den objektivsten Eindruck von den Dimensionen und dem Geschehen im Universum. Nun liegen wir aber mit unserer Größe deutlich unterhalb dieser Mitte und haben somit kein objektives Bild von den Dimensionen des Universums.
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Beitrag Nr. 1127-47
16.12.2008 18:59
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Beitrag Nr. 1127-48
16.12.2008 19:57
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1127-46:Mitte zwischen 10-17 und 1026 ist 104,5
Mitte zwischen 10-26 und 1017 ist 10-4,5
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Beitrag Nr. 1127-49
16.12.2008 22:11
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1127-47:Schade,
ich kann die Gedanken von Prof. Haber ziemlich einfach nachvollziehen. Dagegen die bisherigen Einwände nicht.
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Beitrag Nr. 1127-50
16.12.2008 23:08
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1127-49:Die Differenz der Mittenabweichung von Raum- und Zeitempfinden (mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein, sorry) mit der Lichtgeschwindigkeit in Verbindung zu bringen, halte ich für sehr gewagt. (Hast du weitere Gedanken dazu ersonnen?)
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Beitrag Nr. 1127-51
17.12.2008 02:39
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1127-46:Meine Mitte liegt in der Mitte, allerdings algebraischen, nicht logaritmischen wie bei dir.
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Beitrag Nr. 1127-52
17.12.2008 20:17
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Hallo Okotombrok,Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1127-49:Die Differenz der Mittenabweichung von Raum- und Zeitempfinden (mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein, sorry) mit der Lichtgeschwindigkeit in Verbindung zu bringen, halte ich für sehr gewagt. (Hast du weitere Gedanken dazu ersonnen?) Kann doch die Festlegung der Mitte nur als sehr annäherungsweise angesehen werden. Da spielt die Festlegung des Kleinsten und des Größten sehr wohl eine Rolle.
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Beitrag Nr. 1127-53
18.12.2008 01:58
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1127-52:Wenn die Lichtgeschwindigkeit keine für uns so unvorstellbar große Geschwindigkeit wäre, sondern gewissermaßen eine "Alltagsgeschwindigkeit", dann würden vermutlich auch die relativistischen Effekte wie Längenkontraktion und Zeitdilatation in unserer Alltagswahrnehmung auftauchen. Wahrscheinlich würden wir die Kombination der letzteren Effekte dann gar nicht mehr so kompliziert berechnen müssen, sondern könnten sie intuitiv geometrisch begreifen (so wie wir den Raum geometrisch begreifen).
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Beitrag Nr. 1127-54
19.12.2008 17:55
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In absolut verschiedene Zeitrichtungen natürlich nicht.Zitat:Kann ich mich aber in verschiedenen Zeitrichtungen bewegen wenn die Bewegung durch den Raum relativ ist?
Das macht ja nichts. c biebe zwar auch dann immer c, aber c würde uns nicht mehr so schnell erscheinen ;-)Zitat:Was ist mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit? Selbst wenn Geschwindigkeiten von 0,99c für uns Alltag wären, so eilte das Licht immer noch mit c von uns fort.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.