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Beitrag Nr. 1125-1
12.01.2008 15:12
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Beitrag Nr. 1125-2
12.01.2008 18:50
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Beitrag Nr. 1125-3
13.01.2008 11:49
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Beitrag Nr. 1125-4
13.01.2008 13:38
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Beitrag Nr. 1125-5
13.01.2008 15:24
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Zitat:Das heisst mit einer mehrdimensionalen Zeit verliert sich automatisch der herkömmliche Kausalitätsbegriff.
Zitat:Daher interessiere ich mich hier zunächst für die Voraussetzungen um über den Zeitbegriff zu sprechen.
Zitat:Ich würde den Zeitstrahl daher gerne durch so etwas wie z.B. einen Strohhalm (allerdings 3 dimensional) ersetzen um die
Möglichkeit einer (lokalen) Symmetrie von Raum und Zeit zu gewährleisten.
Zitat:mit einer mehrdimensionalen Zeit verliert sich automatisch der herkömmliche Kausalitätsbegriff.
Zitat:Unsymmetrie von Rum und Zeit
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Beitrag Nr. 1125-6
21.01.2008 03:31
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1125-5:Godot schrieb:
Daher interessiere ich mich hier zunächst für die Voraussetzungen um über den Zeitbegriff zu sprechen.
Vielleicht können wir davon ausgehen, dass Energie und Materie (mit all ihren quantenmechanischen Eigenschaften) die Eigenschaften von Zeit und Raum festlegen. Versuchs doch mal so herum vielleicht.
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Beitrag Nr. 1125-7
21.01.2008 13:42
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Wir nehmen die räumliche Veränderung (Objekt bewegt sich von Punkt a nach b) unbedeutend für das Objekt. Auf Ebene der Einzelobjekte mag es zutreffen. Wenn wir aber das Ganze betrachten, dann die Änderung Position eines (oder mehrere) Teiles beeinflußt durchaus eigentliche Änderung (Änderung der grundlegenden Eigenschaften).Zitat:P.S: ...Veränderung lässt sich nicht nur zeitlich, sondern auch äquivalent räumlich interpretieren. D.h. dann aber auch, dass 'Veränderung' nicht unbedingt eine Voraussetzung für den Zeitbegriff darstellt...
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Beitrag Nr. 1125-8
22.01.2008 06:43
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1125-7:Paradox schrieb:
...Veränderung lässt sich nicht nur zeitlich, sondern auch äquivalent räumlich interpretieren. D.h. dann aber auch, dass 'Veränderung' nicht unbedingt eine Voraussetzung für den Zeitbegriff darstellt...
Wir nehmen die räumliche Veränderung (Objekt bewegt sich von Punkt a nach b) unbedeutend für das Objekt. Auf Ebene der Einzelobjekte mag es zutreffen. Wenn wir aber das Ganze betrachten, dann die Änderung Position eines (oder mehrere) Teiles beeinflußt durchaus eigentliche Änderung (Änderung der grundlegenden Eigenschaften).
Z.B. jeder von uns ist das Ganze. Da Ganze, das immer sich entwickelt, wächst, ältert u.s.w.
Diese Änderungen sind durch Folge eines inneres Prozesses - Bewegungen Einzelteile relativ (räumlich) zu einander - entstanden. Nach aussen das Alles präsentiert sich als Reifungs-, bzw. Älterungseigenschaft, die nimmt man es nur in zeitliche Folge wahr. Der Mensch bleibt immer daselbe und doch anders.
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Beitrag Nr. 1125-9
22.01.2008 13:32
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Ich meine auch, dass die Veränderung lässt sich nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich interpretieren. In unserer Wahrnehmung der Welt, des Universum vertretten wir nur die "innen" Perspektive. Deswegen Zeit und Raum in unserem Vorstellung sind zwei Paar Schuhe.Zitat:...Veränderung lässt sich nicht nur zeitlich, sondern auch äquivalent räumlich interpretieren.
Ich denke etwas anders. Erstens, ich denke, Raumzeit ist ein abstraktes Begriff. Es gibt keine Raumzeit, die da draussen von sich allein existiert. Genau wie gibt es kein Fünf (ein Zahl). Raumzeit ist eine Veränderung. Eine abstrahierte Eigenschaft der Materie, die in Realität durch die Veränderung sich offen stellt. Ähnlich steht die Zahl 5 für eine - in dem Falle konkrete - Eigenschaft: eine Menge von 5 Gegenständen.Zitat:D.h. dann aber auch, dass 'Veränderung' nicht unbedingt eine Voraussetzung für den Zeitbegriff darstellt.
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Beitrag Nr. 1125-10
26.01.2008 04:08
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Sorry, dann hatte ich das zunächst nur falsch aufgefasst. :-)Zitat:Hallo Parad0x,
Du hast schon richtig die zwei Perspektiven interpretiert. Es ging mir eigentlich in meinem Beispiel ergänzen deine These:
Irena schrieb in Beitrag Nr. 1125-9:Ich meine auch, dass die Veränderung lässt sich nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich interpretieren. In unserer Wahrnehmung der Welt, des Universum vertretten wir nur die "innen" Perspektive. Deswegen Zeit und Raum in unserem Vorstellung sind zwei Paar Schuhe.
Seit Einstein haben wir ein Erkenntniss über die Raumzeit. Trotzdem fällt uns schwer in diesem "Maßstab" zu denken. Wir sehen, dass etwas bewegt sich und bleibt immer das Etwas, ausgenommen die Positionänderung - ohne Veränderung. Also trennen wir gedanklich den Beiden: Raum und Zeit. Z.B. in statischen Berechnungen sind nur Abstände und Positionen der beteiligten Kräfte von Relevanz, Zeit bleibt aussen vor. Dagegen für die Beschreibung einer Veränderung (ich definiere damit eine "sichtbare" nach aussen Eigenschaft des Ganzes), z.B. Bäumes durch dem Jahr, benötigen wir keinen Raum, sondern Zeit. Es entgeht unseren Bewusstsein, dass in Beiden Fällen sind Beide vorhanden, nur ein tritt zum Vorschein, andere bleibt in Schatten. Aber das Andere ist immer da.
Zitat:D.h. dann aber auch, dass 'Veränderung' nicht unbedingt eine Voraussetzung für den Zeitbegriff darstellt.
Ich denke etwas anders. Erstens, ich denke, Raumzeit ist ein abstraktes Begriff. Es gibt keine Raumzeit, die da draussen von sich allein existiert. Genau wie gibt es kein Fünf (ein Zahl). Raumzeit ist eine Veränderung. Eine abstrahierte Eigenschaft der Materie, die in Realität durch die Veränderung sich offen stellt. Ähnlich steht die Zahl 5 für eine - in dem Falle konkrete - Eigenschaft: eine Menge von 5 Gegenständen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.