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Beitrag Nr. 1087-1
13.08.2007 22:03
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Beitrag Nr. 1087-2
14.08.2007 17:27
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Beitrag Nr. 1087-3
15.08.2007 02:31
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Beitrag Nr. 1087-4
15.08.2007 08:12
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Warum sollte im 2. Fall keine Zeit existieren? Das ist doch praktisch der jetzige Zustand. Überall geschehen kleine Veränderungen (außer vielleicht in Schwarzen Löchern).Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1087-3:Wenn im gesamten Universum keine Veränderung mehr stattfindet, existiert auch keine Zeit.
Drehen wir den Spieß um: Wenn im gesamten Universum alle denkbaren Veränderungen auf einmal stattfinden, existiert die Zeit wohl auch nicht, oder?
Nein, genau das wollte ich ja mit meinem Text beschreiben. Wenn ich das Universum in den alten Zustand versetze, dann ist das nicht das Selbe wie der Originalzustand. Diese Versetzung (mit welcher Maschinerie auch immer) geschieht ja auch immer von einem Zustand der Gegenwart in einen Zustand der Zukunft.Zitat:Beides halte ich nebenbei für unmöglich.
Nach oben genannter Definition gäbe es einen Ausweg für eine Zeitreise:
Wenn ich ein Jahr in die Vergangenheit zurückreisen möchte, brauche ich nur den gesamten Zustand des Universums (natürlich inkl. solcher Sachen wie Energie, Abläufe "innerhalb" der Unschärfe u.s.w.) in den Zustand von vor einem Jahr bringen.
Die Tasse versteht nichts von Mathematik und zerspringt. Und selbst wenn sie sich wieder zusammensetzen würde - siehe oben - ist der wieder zusammengesetzte Zustand ein späterer Zustand als der Zersprungene.Zitat:In der von Stephen Hawking genannten Tasse, die wir immer nur zu Boden fallen und zerspringen sehen - niemals werden wir es anders herum sehen - obwohl es mathematisch möglich wäre.
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Beitrag Nr. 1087-5
15.08.2007 09:16
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Beitrag Nr. 1087-6
15.08.2007 17:28
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Doch!Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1087-5:Hm,
zählen wir von Tag 1 bis zu Tag 3,
...wenn ich am dritten Tag den Originalzustand "Tag 1"vollständig wiederherstelle, habe ich nicht am dritten Tag einen wie "Tag1" geschaffen,
Nein.Zitat:... sondern es ist Tag 1.
(Beim Zitieren ist mir irgendwas abgestürzt, und ich muß den ganzen Text noch mal tippen. Hoffentlich kriege ich ihn wieder genau so hin.)Zitat:Es gäbe (auch logisch) nichts, was Tag 3 als Tag 3 existent machen würde.
Theoretisch! Theoretisch ist auch möglich, daß sich in einem Raum 3 Leute befinden. Wenn davon 5 Leute den Raum verlassen, müssen 2 Leute wieder hineingehen, damit der Raum leer ist.Zitat:Und auch in der Thermodynamik sind theoretisch Vorgänge möglich - wo sich der Zeitpfeil umkehren kann.
Das Merkmal Händigkeit ist von den Raumkoordinaten losgekoppelt.Zitat:Mit der Händigkeit gibst du der Zeit aber ein Merkmal, das sich von der Materie, Energie und den Naturgesetzen loskoppelt. Und dies hast du willkürlich festgelegt.
Vollständig? Nun mal nicht übertreiben. Sobald eine Veränderung wahrnehmbar oder meßbar ist, ist das vollständig genug, um einen Zeitablauf zu erkennen. Du spielst auf das obige Beispiel mit Tag 1, 2, 3 an? Nun, ich habe in meinem Beispiel sogar die Tage bis "-3" noch vorangestellt. So vollständig wäre es gar nicht nötig gewesen. Meist reicht nur ein einziger Vor-Zustand um zu erkennen, daß Tag 1 ein anderer Zeitpunkt ist als Tag 3. Natürlich kann man überspitzt einen Fall konstruieren, in dem erst am 99. Vorzustand erkennbar wird, ob die Händigkeit stimmt. Aber es wäre doch paradox wenn die Vergangenheit nach der Gegenwart käme. Der Begriff Zeitablauf ist von uns Menschen nun mal so definiert: Vergangenheit > Gegenwart > Zukunft. Alles, was diese Reihenfolge durcheinanderbringt ist unlogisch und unreal.Zitat:Nur wenn du über eine vollständige Beobachtung der Energie und Materie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verfügst, kannst du der Zeit ein Merkmal der Händigkeit geben.
Jetzt habe ich es verstanden. Wenn alles inZitat:Ich hoffe, du verstehst, was ich meine, ich tu mich immer ein wenig schwer ausdrücken.
...Und wenn nun alles im selben Moment stattfindet (die Lichgeschwindigkeit ist also unendlich hoch), dann existiert die Zeit doch auch nicht, oder? Wozu denn auch?
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Beitrag Nr. 1087-7
15.08.2007 17:47
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Beitrag Nr. 1087-8
15.08.2007 18:43
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Nein. Es muß nur eine Veränderung stattfinden. Das muß keine Bewegung sein. Und es muß auch nicht schnell geschehen.Hypercube schrieb in Beitrag Nr. 1087-7:D.h. damit Zeit wahrgenommen werden kann, bzw. existiert muss es verschiedene Geschwindigkeiten geben. Nur wenn sich etwas relativ zueinander bewegt kann Zeit existieren.
Diejenigen, die es messen, haben auch keine Ahnung.Zitat:Ich habe gelesen, dass Wassermoleküle ein "Gedächtnis" haben sollen (wie das gemessen wird habe ich keine Ahnung).
Aus einem Schwarzen Loch kommt nichts mehr. Das ist eine Einbahnstraße.Zitat:Aber ich denke schon, dass Teilchen, die z.B. als Jet aus einem schwarzen Loch kommen, noch irgendwie davon geprägt sind.
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Beitrag Nr. 1087-9
15.08.2007 18:48
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Beitrag Nr. 1087-10
15.08.2007 19:48
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Endlich!Zitat:Wie gesagt: Ohne Händigkeit gibt es eine (wenn auch extrem geringe) Wahrscheinlichkeit einer Zeitreise.
Mit Händigkeit gibt es sie nicht mehr.
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Beitrag Nr. 1087-11
15.08.2007 20:42
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Beitrag Nr. 1087-12
15.08.2007 23:02
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Ich schrieb in Beitrag 1087-6:Hypercube schrieb in Beitrag Nr. 1087-11:Wie soll ich mir Veränderung vorstellen, wenn nicht durch Bewegung?
Mogelpackung. Man hat kein destilliertes H2O verwendet, sondern verunreinigtes Wasser.Zitat:zum Wesen des Wassers:
Fast wäre ich auch hereingefallen. Fast ins Schwarze Loch gefallen ist eben nicht hineingefallen. Dann gibt es natürlich unter Umständen ein Entkommen.Zitat:"...Doch unter geeigneten Umständen kann es vorkommen, dass Schwarze Löcher Materie, die schon fast hineingefallen ist, auf spektakuläre Weise von sich schleudern!"
Ursache -Wirkung ist ein anderes Spiel. Bei Zeit geht es einfach nur um den Vorher-Nachher-Effekt:Zitat:Wenn ich das nicht falsch verstanden habe, ist doch gerade das Wechselspiel von Ursache-Wirkung die Zeit. Nichts geschieht ohne Grund.
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Beitrag Nr. 1087-13
17.08.2007 16:15
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Beitrag Nr. 1087-14
17.08.2007 17:46
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Beitrag Nr. 1087-15
19.08.2007 20:52
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Es ist verloren, wenn es den Ereignishorizont überschritten hat.Hypercube schrieb in Beitrag Nr. 1087-14:...nochmal kurz zum schwarzen Loch ... unter fast verstehe ich dass etwas den Ereignishorizont überschritten und damit eigentlich verloren...
Es las sich aber so esoterisch...Zitat:Wasser:so ein esotherik-krams meine ich nicht,sondern das physikalische
Natürlich gibt es für alles eine Ursache. Letztendlich werden auch alle Veränderungen auf Bewegungen zurückführbar sein. Aber dermaßen tief wollte ich gar nicht in den Mikrokosmos vordringen.Zitat:Aber gibt es nicht eine Ursache dass der Frosch zum Prinzen, sodass dieser Vorgang die Wirkung ist?:)
und so auch bei der Farbverschiebung von Pixeln.
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Beitrag Nr. 1087-16
19.08.2007 22:26
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Beitrag Nr. 1087-17
19.08.2007 23:14
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Beim Lesen Deiner Erklärung über das Zusammenwirken,Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1087-16:Vielleicht verleiht ja von mir vorher erwähntes Zusammenwirken aller Elemente der Zeit diese Händigkeit, ich halte das für durchaus möglich!
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Beitrag Nr. 1087-18
20.08.2007 21:19
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Beitrag Nr. 1087-19
20.08.2007 23:38
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Interessante Formulierung. Aber von "außerhalb" betrachtet, scheint ein Schwarzes Loch und andere Gegenden hoher Schwerkraft tatsächlich eine ziemlich "lange" Gegenwart zu haben.Hypercube schrieb in Beitrag Nr. 1087-18:Die Gegenwart ist also sehr kurz ... solange bis irgendwo eine Verändereung stattfindet.
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Beitrag Nr. 1087-20
21.08.2007 00:41
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.