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Die Theorie von Physiker Reginald T. Cahill

Thema erstellt von MaxEco 
Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren
Hab mir mal den Artikel über diesen Menschen durchgelesen und bin auf die Frage gekommen, wenn alles ein Bewusstsein haben soll und sich diese Theorie bestätigt, dann könnte man sagen das das was wir alles erleben, nur der Traum etwas größerem ist. Etwas was man nicht erkennen kann.

Würde also auch bedeuten, das der Traum eigentlich nie ein Ende hat.

Hier mal der Link dazu

http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/ganzer_artikel.asp?artikelid=733

Es stellt sich ja auch noch in anderen Bereichen woher unser Bewusstsein kommt...
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Es gibt keine relevante Zeit,das Ende bestimmt den Anfang.
Und am Anfang war das Bewusstsein...
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Habe den artikel schon vor längerem mal gelesen,und war nicht sehr überzeugt.Generell muss ich leider sagen das PM das pendant der bildzeitung unter den wissenschaftsmagazinen ist,also voller fehler und halbwahrheiten steckt,sowie schlecht recherchiert ist.Als interessiertem laien würde ich eher zu spektrum der wissenschaft oder bild der wissenschaft raten.Kannst du gut englisch ist Nature der klassiker für einen allgemeinen überblick,und für physik die annalen der physik.Spektrum bietet auch speziellere interessensgebiete wie z.b. sterne und weltraum für astronomie.Die zeitschriften(ausser annaelen...) sind alle so geschrieben das ein interessierter laie alles gut verstehen kann,ansonsten hilft Wikipedia weiter.
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Wer etwas einem laien nicht erklären kann,hat es selbst nicht verstanden. Feynman über Wissenschaft
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"Realität ist eine Illusion, wiewohl eine sehr beständige."

A. Einstein
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Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
"Realität ist eine Illusion, wiewohl eine sehr beständige."

A. Einstein

Hab ich auch schon gelesen, doch würde mich interessieren, warum du diese Aussage gewählt hast.
Mit welchem Hintergedanken?
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Und am Anfang war das Bewusstsein...
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Man kann hier beides, Realität und Illusion vertauschen. Beides ist existent. Beides unterscheidet sich grundlegend, aber ist existent. In Anlehnung an "Ich denke, also bin ich". Ein Gedanke ist durchaus existent.
Wenn man beides nicht unterscheiden kann, sollte man sich um Hilfe bemühen ;-)
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MaxEco schrieb in Beitrag Nr. 1076-4:
Hab ich auch schon gelesen, doch würde mich interessieren, warum du diese Aussage gewählt hast.
Mit welchem Hintergedanken?

Traum ist Illusion. Illusion ist Traum. Einsteins Aussage ist keine Theorie, sondern ein philosophischer Gedanke, der eigentlich auf einen der alten Griechen zurückgeht. Insofern ist dein Gedanke auch nicht neu, und hat durchaus Wahrheitsgehalt, wenn auch diesmal induziert duch einen Pseudowissenscahftler, dessen Gedanken in groben Zügen auch nicht neu, dafür aber recht absurd sind. (So ein Humbug ist mir das letzte mal beim lesen von "A new kind of science" von Stephen Wolfram untergekommen. Cahill scheint die Ideen nur weiterzuentwickeln. Da der Author des Artikels in der PM ohnehin physikalische Zusammenhänge unzureichend wiedergeben kann, glaube ich ausserdem, dass er Cahills Gedanken auch inadäquat widergibt. Besonders der Zusammenhang zwischen Bewusstsein und Zufall ist gänzlich daneben und wird dem Wesen von Bewusstsein in keiner Weise gerecht. Obwohl das möglicher Weise, wie gesagt, auf Unzulänglichkeiten der Recherche zurückgeführt werden kann, muss man auch bemerken, dass ein Doktor in Physik sicher nicht vor Torheit schützt.)

Mein Hintergedanke bei Einsteins Zitat war der gleiche, den Einstein wohl auch hatte: Unsere Wahrnehmung der Welt spiegelt die Realität notwendiger Weise unzulänglich wider, weil unsere Sinne nur einen sehr beschränkten Teil dessen erkennen können, was tatsächlich vorhanden ist. Insofern vermitteln uns die Sinne ein Trugbild, eine Illusion, einen Traum. Die Einsteinsche Relativitätstheorie war vor ihrer Formulierung eine Realität die nicht wahrgenommen wurde, insofern war das, was wahrgenommen wurde, eine Illusion. Und auch jetzt bleiben genügend unbekannter Theorien, die noch nicht entwickelt wurden, so dass wir trotz unserer geschärften Sinne, die ja jetzt die Relativitätstheorie wahrnehmen können, fortwährend einer Illusion unterliegen, wobei die echte Realität wohl nie in ihrer Ganzheit wird erfasst werden können. Insofern hast Du recht, und wir befinden uns immer in einem Traum, und der Traum wird erzeugt durch das was uns erzeugt (bzw. träumt), nämlich die reale Welt.

Gruss,
Peter
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