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Weltformel

Thema erstellt von Oliver 
Oliver
Hallo Carolin

Ich habe mir Deine Internetseite angeschaut und sehr viel dabei erfahren.

Bei einer Recherche zu Stephen Hawkings fiel mir auf, daß er die Weltformel sucht.
Ich habe mir hierzu folgende Gedanken gemacht:

Weltformel:

Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Welt und in der Regelwelt der Gesellschaft.

Jeder Mensch ist fähig seine eigenen Regeln aufzustellen.

Jeder Mensch ist somit fähig seine eigene Weltformel zu gestalten.

Da jeder Mensch eigene Regeln aufstellt ist
der Beweis einer allgemein gültigen Weltformel schwer zu führen.

Eine allgemein gültige Weltformel müßte zu 100% von der Menschheit anerkannt werden.

Da der einzelne Mensch jedoch nur seine eigene Welt kennt (empfindet) ist die Wahrscheinlichkeit der Aufstellung einer Weltformel durch einen einzelnen Menschen unmöglich..

Was hälst Du davon?

Oliver
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Carolin
Hallo Oliver

So ganz verstehe ich nicht, was du mit Weltformel meinst. Wenn Hawking oder andere Physiker davon reden, meinen sie die Vereinheitlichung der Physik (so eine Art relativistische Quantenmechanik) Meinst du mit Weltformel eine philosophische Weltauffassung? Wenn, wie du sagst, jeder Mensch seine eigene Welt-Formel finden kann, ist das dann nicht ein Widerspruch in sich?

Ich denke nicht, dass die Weltformel so eine Art Zusammenstellung aus verschiedenen Wahrnehmungen der einzelnen Menschen ist. Vielmehr sollte es eine Formel sein, die aufgrund ihrer Logik für jeden logisch denkenden Menschen einleuchtend sein sollte. Wie diese aussieht und was für reale Folgen für die Menschheit haben könnte, fällt mir schwer vorzustellen. Es wäre alles erklärbar: die Entstehung unseres Universums, Raum und Zeit - zumindest so, wie wir sie erfahren. Andererseits scheinen mir diese Dinge so komplex, wie können wir Menschen denn wissen, ob wir tatsächlich DIE Weltformel gefunden haben? Wäre sie nicht auch nur bloße Theorie eines beschränkten menschlichen Hirns?

Dennoch halte ich die Entdeckung nicht für unmöglich. Ideen sind viel mehr als bloßer Verstand.

Zu deinen einzelnen Aussagen:

- Wie gesagt, das mit der eigenen Weltformel halte ich für widersprüchlich

- Jeder Mensch kann zwar seine eigenen Regeln aufstellen, jedoch muss er feststellen, dass diese nur gültig sein können, wenn sie auch für andere Menschen gelten, das heißt, für diese ebenso erkennbar sind, wie für ihn. Was sich unterscheiden kann, sind die Erklärungen der Phänomene, die für alle sichtbar sind. Diese müssen in sich schlüssig sein, d.h. "logisch" und überall gleich geltenden Gesetzen unterliegen. Von daher sind die Regeln wohl doch nicht so was ganz eigenes.

- Du schreibst, als lebe jeder Mensch in seiner "subjektiven Hülle", was ja auch in gewisser Weise stimmt. Die Erkärung, die er finden will, also die Weltformel, beschreibt ja die Welt ausserhalb seiner "Hülle". Also muss er Gesetze berücksichtigen, die die gesamte Welt (Raum, Zeit etc.) beschreiben und die jeden Menschen in gleicher Weise beeinflussen....

...ich merk schon, jetzt wiederholt sich's :-)

Was mich persönlich interessiert: Wenn die Zeit jetzt gar nicht abläuft, wie ein Zeitstrahl, der ins Unendliche geht, sondern dieser Strahl vielmehr daliegt, wie ein Stück Zeitstreifen- also er läuft nicht chronologisch ab, sondern existiert einfach- wäre es dann nicht möglich, dass wir nur denken oder fühlen, wir lebten in einer gewissen Epoche? Zum Beispiel fühlt sich der eine im Mittelalter "während" (was für ein unpassendes Wort in diesem Zusammenhang) der andere im 15. Jahrtausend lebt?

Viele Grüsse,
Carolin
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Stefan
Nun bin ich es nochmals.

Die WELTFORMEL. Eine sehr begehrte, ellenlange Formel? Ich bin mir sicher, dass die Natur, die Physik und die Wissenschaft sich nicht in eine einzige Formel "zwängen" lässt. Ich als Chemiestudent und leidenschaftlicher Physiker habe die Theorie aufgestellt, dass unser Gehirn nicht die Komplexität aufweisen kann, um die komplizierten Vorgänge der Natur begreifen zu können. Vielmehr sucht der Mensch nach einem Modell, welches dieses Fehlen an Weitsicht aufwägen kann. Doch wie oben schon als These erwähnt, ist nes uns nicht gegeben dieses Problem zu lösen. Dies hat auch schon Goethe in der Person Von Dr. Faustus erkannt. Somit noch viel Spass beim Zermatern Eurer Gehirne. Ich werde mich Melden.

Mfg stefan
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Michael
Das wahrlich verlockenste am Gedanken der "Weltformel" ist doch die sich daraus resultierende Möglichkeit, nicht nur alle Vorgänge im Universum zu erklären, sondern auch vorauszusagen. Zu wissen, welchen Faktor man verändern muss, um das gewünschte Resultat zu erreichen. Damit wäre das menschlichen Streben nach Vollkommenheit endlich am Ziel angelangt. Wie weit wir jedoch davon entfernt sind, kann jeder von uns ganz einfach beobachten. Nehmt einige Murmeln in die Hand und lasst diese auf eine glatte Fläche fallen. Kein System - keine bekannte Formel dieser Welt kann voraussagen, wie diese Murmeln nach Ende Ihrer Bewegung auf der Fläche liegen und wie wir alle wissen, ist das Universum ein wenig größer als eine glatte Oberfläche mit Murmeln drauf :-)
Die Suche der "Weltformel" ist so herrlich menschlich, wie die Suche nach der Formel um Blei in Gold zu verwandeln, wie es im Mittelalter immer und immer wieder versucht worden ist.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Die gesuchte Weltformel wird nicht ellenlang, wie Stefan meint, sondern aller Vorraussicht nach sehr knapp sein.
Mit ihr wird man auch nicht die durch Chaostheorie und Quantenmechanik gegebenen "Unschärfen" lösen, wie Michael meint. Das ist prinzipiel und für immer unmöglich.
Vielleicht aber kann sie das Rätsel um den Urknall lösen, vielleicht kann sie vorhersagen aus welchen Elemtarteilchen die Welt besteht und warum das so sein muss.
Die sog. Weltformel wird zeigen, dass alle 4 Wechselwirkungen einem einzigen Prinzip entstammen und unter den Bedingungen des Urknalls identisch waren. Erst als das Universum kälter wurde sind die heutigen Unterschiede quasi ausgefroren. Die Symmetrie wurde spontan gebrochen.
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Richtig ist, daß wir nicht vorhersagen können, wo die Murmeln liegen werden. Aber wir können sagen, warum wir es nicht sagen können, und wir können sagen, wie wahrscheinlich eine bestimmte Anordnung ist – z.B. wird es sehr selten passieren, daß alle Murmeln in einer Reihe liegen, und noch extrem seltener (so selten, daß wir es noch nie beobachtet haben) ist es, daß eine davon nicht etwa liegenbleibt, sondern urplötzlich anfängt, immer stärker zu hüpfen, um schließlich im Weltall zu verschwinden.

Die Weltformel würde uns nicht in die Lage versetzen, beliebige Ereignisse (oder auch nur die Lottozahlen) vorherzusagen. Sie würde uns wahrscheinlich sogar (wie schon heute die Quantenmechanik) sagen, daß wir bestimmte Dinge prinzipiell nicht vorhersagen können.

Aber die Weltformel würde uns sagen, was wir überhaupt unter welchen Bedingungen wie gut voraussagen können. Anders ausgedrückt: Auch mit der Weltformel wäre unsere Kenntnis der Welt begrenzt. Aber die Grenzen wären dann prinzipielle Grenzen, sprich, wenn uns die Weltformel sagt, das ist nicht vorhersagbar, dann hätte es keinen Sinn, es überhaupt zu versuchen (so wie die Quantenmechanik uns sagt, daß es müßig ist, vorhersagen zu wollen, ob ein bestimmtes radioaktives Atom nach der nächsten Halbwertszeit zerfallen sein wird).

Noch genauer: Die Weltformel würde die Information enthalten, was wir unter welchen Bedingungen vorhersagen können. Ob sie es uns "sagt", hängt nämlich auch noch davon ab, ob wir auch fähig sind, diese Information aus ihr herauszuholen.

Das Problem ist natürlich: Selbst wenn wir die Weltformel eines Tages haben, werden wir nicht wissen, daß wir sie wirklich haben. Wir werden es wohl vermuten, vielleicht sogar glauben, aber wir können es prinzipiell nie wissen. Schließlich könnten wir immer noch etwas übersehen haben.
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Tomas
Die Weltformel wird nie gefunden werden, weil wir nicht in der Lage sind, hinter den Vorhang zu schauen. Wir stellen nur fest, was vor dem Vorhang ist.
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Thomas, hast du auch eine Begründung für diese Behauptung oder kommt deine gesamte Argumentation aus dem Bauch heraus?

Es gibt natürlich Gründe, die dagegen sprechen... aber wie bist du selbst zu dieser Einsicht, zu diesem Schluß gelangt? Das würde ich mal gerne wissen.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 17 Jahren
Irgendwie schien Timeout dasselbe sagen zu wollen (prinzipielle Grenzen) wie Tomas (hinter dem Vorhang).
Der Unterschied ist nur, daß Timeout die Worte, die er benutzt, im Zweifelsfall möglichst ausführlich erklärt, damit man ihm folgen kann.
Signatur:
Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Solche Gedanklenspiele, ob es eine Weltformel überhaupt geben kann, werden von vielen angestellt.
Ich würde mal sagen, es hängt ganz davon ab, was man von der Weltformel überhaupt erwartet und was man darunter versteht.

Ich erwarte von einer Weltformel, die ich nur als eine Annäherung an die objektive Realität erwarte, das sie uns auch nur die objektive Realität halbwegs richtig erklärt bzw. offenbart. Ich erwarte von ihr, dass mit ihrer Hilfe Warum-Fragen beantwortet werden können, vielleicht ist schon diese Erwartung bereits zu hoch gesteckt, denn bisher wurde so gesehen kaum eine Frage wirklich gelöst, dass Problem wurde meist nur verlagert.
Mit den Philosophen ist es meist ähnlich, ewig drehen sie sich im Kreis, hüllen sich in Begriffsblasen und ein wirkliches Ergebnis ist nicht vorzuweisen.

Wenn man zum Beispiel letztendlich zum Schluss kommt, wir hätten ein Vielwelten-Universum (höchst spekulativ), dann verlagert man die Fragen nur in diese "Überwelt" und damit hat es sich dann, da sich diese Welt uns auf ewig entziehen wird... aber wenn wir schon diesen Weg gehen, dann können wir auch unserer Phantasie freien Lauf lassen.

Das Argument, dass wir womöglich niemals hinter den Vorhang schauen können, würde ich als letzten Ausweg betrachten, wenn alles andere gescheitert ist. Dieses Argument klingt mir zu sehr nach resignation.
Davon abgesehen, wäre selbst eine nur angenäherte Weltformel, die zumindest in sich Schlüssig ist und halbwegs gute Vorhersagen liefert, ein sehr gutes Fundament für die Wissenschaft, auf der sie gründen kann - auch wenn sich allzu viel deswegen nicht ändern würde.
Wir können Nanoroboter auch ohne die Weltformel bauen, ebenso einen Quantencomputer. Quantenkryptografie wurde auch erfolgreich getestet. Wir können neue Materialien entwerfen, am Computer direkt neue Moleküle designen und schon vorab ihre Eigenschaften feststellen - anders würde man in der Pharmaindustrie nicht mehr vorankommen und so weiter.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Ich glaube die Weltformel wird unsere Welt sehr exakt beschreiben. Noch exakter als es die Quantentheorie heute schon tut, und das will was heißen.
Diese Weltformel könnte man ( vielleicht ? ) durch reines Nachdenken erhalten und die Materie wird genau das verwirklichen, was dieser Weltformel entspricht.
Wie ist so ein Wunder möglich. Wie kann der Intellekt eines Sammlers und Jägers, der ein winziges Staubkorn im Universum bewohnt, aus sich die Weltformel schaffen ??
Meiner bescheidenen Meinung nach wundern wir uns nicht genug.

Andererseits sollten wir diese sog. Weltformel nicht überschätzen. Sie wird uns keine der wirklich wichtigen Fragen beantworten können.
Kann uns die Physik Warum - Fragen beantworten ?
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Die Weltformel wird die Welt genau so exakt beschreiben, wie es überhaupt möglich ist.

Die Weltformel wird man sicher nicht durch reines Nachdenken erhalten, sondern so, wie jede andere Formel der Physik auch: Durch Nachdenken und Messungen. Bestenfalls kann sie auf Grundlage der schon gemachgten Messungen gefunden werden (und sei es indirekt über die so schon gefundenen Theorien).

Die Physik kann Warum-Fragen beantworten. Aber nicht alle. Weil nämlich "Warum" verschiedene Bedeutungen haben kann.

Warum fliegen Flugzeuge?

Weil die Flügel Auftrieb erzeugen. Das ist die Antwort der Physik, und sie ist eine korrekte Antwort auf die Warum-Frage, wenn diese so gemeint war.

Weil die Menschen gerne schnell an ihr Ziel kommen wollen, und weil Fliegen schon immer ein Menschheitstraum war. Diese Antwort kann einem die Physik nicht geben, obgleich sie genauso eine Antwort auf "dieselbe" Frage ist.

Sprache ist so furchtbar vieldeutig :-)
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Die Weltforum durch Nachdenken finden... das haben Philosophen schon versucht, dass Problem ist, dass man niemals weiß, ob man richtig oder falsch liegt. (Man nennt sie manchmal auch als die starke Philosophie, die seit anfang/mitte des letzten Jahrhunderts nicht mehr betrieben wird; sie ist mit dem newtonschen Weltbild gegangen.)


Zitat: "Ich glaube die Weltformel wird unsere Welt sehr exakt beschreiben."

Ich hätte dazu mal eine kurze Frage.

Es gibt da ja zum einen die Vorstellung, die Weltformel würde die Welt von Anfang an beschreiben und die Weltformel hätte wahrscheinlich keine freien Parameter, alles würde sich somit aus ihr ableiten lassen, die Massen der Teilchen bla bla..

Wenn man dies unter Weltformel versteht, würde dies doch bedeuten "Gott würfelt nicht und er hätte gar keine andere Wahl gehabt", wie es oft geschrieben wurde. Die Vorstellung ist sehr sehr alt und man kann sie als mystisch bezeichnen, es ist der reinste Mystizismus und ein Überbleibsel der alten Welt.

Irgendwer hat mal gesagt (ich weiß nicht mehr wer, glaube es war Barbour), "Gott könnte nicht integrieren, aber zählen".

Schauen wir uns einmal an, wo das echte Problem der heutigen Theorien liegt. Das Standardmodell hat, glaube ich, 20 freie Parameter, die nicht durch die Theorie festgelegt werden. Diese Theorie ist demnach äußerst dynamisch, da sie auch auf ein Universum mit anderen Parameterwerten anwendbar wäre.

Wenn man davon ausgeht, die ganzen Variabalen würden durch die Theorie bestimmt, wäre dies meines Erachtens etwas sehr statisches, weil dies nahe legt bzw festlegt, dass es so und nicht anders sein kann. Nach so einer Theorie IST die Welt, könnte sie nicht aber auch WERDEN?

Was haltet ihr von Evolutionstheorien? Sie wiedersprechen nicht der Stringtheorie, dem Standardmodell etc. Eines der großen Probleme der Stringtheorie ist es zur Zeit, dass sie ebenfalls freie Parameter hat, so wie sie jetzt ist, beschreibt sie viele Universen und nicht nur unseres, sie beschreibt Möglichkeiten. Ich verstehe nicht, wieso man glaubt, diese Möglichkeiten müssten sich, wenn die Theorie "fertig" wäre, auf eine reduzieren.

Wenn man das Universum als etwas ansieht, dass durch einen Prozess entsteht, das es sich sozusagen entwickelt, selbst strukturiert durch Energieflüsse, wie dies in System fern vom Thermodynamischen Gleichgewicht der Fall ist, dann kann die Weltformel nur ein Regelsystem beschreiben, aber sie wird nicht sagen können, was es gibt und was es nicht gibt - doch genau dies erhoffen sich viele Wissenschaftler von der Weltformel, dass sich alle Parameter wie von allein ergeben.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Ich glaube nicht , dass wir durch reines Nachdenken, die Weltformel finden werden. Aber wenn wir sie einmal gefunden haben, werden wir rückblickend sehen, dass es möglich gewesen wäre, sie durch reines Nachdenken zu finden. Hinterher ist man eben immer schlauer.

@André
Die Standarttheorie ist nicht wirklich dynamisch, sondern zusammengenagelt und von Hand zurechtgebogen. Angefitted heißt das im entsprechenden Jargon.
Die der Weltformel entsprechende Theorie wird dynamischer sein.
Sie wird sowenig wie möglich freie Parameter enthalten. Die Teilchenmassen wird auch sie nicht aus den Urknallbedingungen ( t = 0 ) vorhersagen können. Die Massen entstanden wahrscheinlich entsprechend einem Higgsmechanismus. D.h: zufällig.
Aber sie wird die Zahl der anzupassenden Parameter drastisch verringern. Die Zukunft wird nach wie vor offen sein. Ein zurück zum Determinismus halte ich für ausgeschlossen.
Damit ergibt sich exakt das Szenario deiner letzten 4 Zeilen.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Vielleicht genügt ein Parameter, aus dem sich dann mit Hilfe der Weltformel alle weiteren errechnen lassen. Welche Größe ist fundamental?
Die Lichtgeschwindigkeit? Das Wirkungsquantum?
Ich hab wieder mal keine Ahnung.
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Im Zweifel würde ich auf eine Wechselwirkungskonstante tippen. Vielleicht ist es auch die wahre Anzahl der Dimensionen unserer Raumzeit.

Vielleicht hat diese Konstante ja den Wert 42 :-)
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Beiträge: 683, Mitglied seit 17 Jahren
Würden wir nicht alle ganz schön blöd gucken, wenn diese Konstante eine mathematische wäre?
Zum Beispiel e hoch Pi (was dummerweise ca. 23 ergibt)?
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Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!
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SilkWorm
Ist es nicht so, das wir in den Begriff "Weltformel" zuviel interpretieren.
So weit ich informiert bin, versucht die "Weltfomel" "nur" zu beschreiben, wie sich das "Größte" im "Kleinsten" verhält.
Sprich sie versucht Mathematisch darzustellen was Materie ist und wie sie funktioniert und interagiert... Denn wenn man das wissen hätte, könnte man doch auch alles andere erklären?

Andernfalls bitte ich um Entschuldigung für unausreichende Kenntniss.
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