Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1063-21
23.05.2007 20:08
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Claus
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1063-22
24.05.2007 18:40
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Timeout
Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 1063-23
24.05.2007 20:37
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Ok, davon hatte ich noch nichts gehört. Weiterhin bestehen bleibt allerdings meine Analyse, daß der von Dir beschriebene Mechanismus physikalisch einfach nicht möglich ist. Was ich nicht bedacht hatte, ist, daß dasselbe Ergebnis auch durch einen anderen Mechanismus hervorgerufen werden könnte (in diesem Fall ganz einfach profanes Aneinanderhaften der Blutkörperchen).Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1063-17:Hallo Timeout, sei mir gegrüßt.
Vielen Dank für Deine Info's.
Aber nun zu Deinen Fragen.
Du schreibst:
(quote)
Wer hat das in wessen Blut unter dem Mikroskop gesehen? Roß und Reiter bitte.
(/quote)
Das Phänomen als solches ist eigendlich schon recht betagt (1982).
Deshalb habe ich mir das Auflisten von Linksammlungen erspart.
Siehe bitte hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Geldrollenbildung
Entscheidende Passage aus dem Artikel:Zitat:In diesem Zusammenhang wurde der Verdacht publiziert,
das dieser Effekt durch Strahlungseinflüsse mehr oder weniger
dauerhaft verstärkt wird.
Kölner Stadt-Anzeiger vom 15.10.1999 und vom 15. / 16.01.2000
Desweiteren wurde Berichtet im Rahmen von "Spiegel TV"
und im Heft "Der Spiegel" vom 6.3.2000
http://www.fgf.de/fup/publikat/news_einzel/NL_00-01...
In all diesen Fällen gibt es nicht den geringsten Hinweis darauf, daß dies irgendetwas mit der Geldrollenbildung zu tun hat (und schon gar nicht mit der abenteuerlichen "Magnet-Theorie"). Daß elektromagnetische Strahlung über andere Mechanismen schädlich sein könnte, habe ich ja nicht bestritten.Zitat:Und bis bei solchen Zusammenhängen ALLE Risiken für den Menschen ausgeschlossen worden sind,
gehört es nicht einfach in die Ablage wo draufsteht "Erst mal Umsatz machen" (oder etwa doch)
Und das nicht alles in Ordnung sein kann "beweißt" die Reaktion der Versicherungswirtschaft.
Wenn diese Herschaften darauf verzichten Geld zu verdienen will das schon etwas heißen.
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_04/Ve...
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/Ve...
Hier noch der ARD-Ratgeber-Technik vom November letzten Jahres.
http://daserste.ndr.de/ardratgebertechnik/archiv/te...
Niemand verbietet Dir (oder irgendjemand anderem), darauf zu verzichten.Zitat:Übrigens kann ich jedem mal empfehlen die Seiten des BfS zu besuchen.
Äußerst aufschlussreich was da alles zu finden ist.
Wie massiv die beamteten Strahlenschützer um unser aller Gesundheit besorgt sind.
Selbstverständlich habe ich auch in Erwägung gezogen, falsch zu liegen.
Aber als unsere Kinder noch klein waren haben wir auf "schnurlos" verzichtet,
um kein vermeidbares Risiko einzugehen.
Und heute vermisse ich es nicht.
Zitat:Dann hast Du noch geschrieben:
(quote)
Aber die "Blutkörperchen-Schlangen", die Du hier angebracht hast, kann ich guten Gewissens ins Reich der Märchen verweisen.
(/quote)
Das kommentierst Du vielleicht lieber selbst. ;-)
Hoffendlich genauso deutlich wie beim "zürnen" ;-)
Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1063-24
25.05.2007 02:41
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Für diesen kaum wieder gut zu machenden Formfehler,Timeout schrieb in Beitrag Nr. 1063-23:..................PS: Es hätte auch genützt, wenn Du den Ausdruck "Geldrollenbildung" explizit erwähnt hättest.
.......................................
Insofern kann ich meinen Satz zwar nicht im Wortlaut aufrechterhalten, aber da hier die "Blutkörperchen-Schlangen" kurz für den gesamten angeblichen Mechanismus standen, läßt sich der Satz m.E. in diesem Sinne weiterhin verteidigen.
Ich hatte mir erlaubt in Beitrag-Nr. 1063-21 zu schreiben:Zitat:Claus schrieb in Beitrag Nr. 1063-22:
Ich habe mir mal die erste Studie aus Ernst Ellert II´s Literaturzitat näher angesehen.
.................................................
Zitat:In „in vitro-Experimenten“ wurden Einflüsse niederfrequent
gepulster Hochfrequenz-Felder auf die Zellkommunikation
und die Steuerung zellulärer Prozesse beobachtet,
wie sie auch bei niederfrequenten Magnetfeldern auftreten,
und es wurden Auswirkungen auf Gen-Expression,
Gen-Transkription und Gen-Translation festgestellt.
Auch gibt es Hinweise auf eine fördernde Wirkung auf die
Zell-Proliferation und Beeinträchtigungen der Zelldifferenzierung.
Die Aktivität des Enzyms ODC wird einigen Experimenten zufolge
nicht nur durch bekannte chemische Tumorpromotoren gesteigert.
Es wurde in mehreren Experimenten gezeigt, das diese Wirkung
Auch durch niederfrequent amplitudenmodulierte Hochfrequenzfelder
Hervorgerufen werden kann.
Fazit:
Im Vergleich zum Niederfrequenzbereich ist die Zahl der epidemiologischen
Untersuchungen im Hochfrequenzbereich klein.
Da sehr unterschiedliche Expositionssituationen mit verschiedenen Trägerfrequenzen
und Modulationsarten untersucht wurden, ist eine direkte Vergleichbarkeit
der Ergebnisse verschiedener Studien selten gegeben.
Dennoch sind die Ergebnisse insgesamt als ernst zu nehmende Hinweise
auf ein erhöhtes Krebsrisiko (insbesondere Leukämie und Gehirntumoren)
als Folge elektromagnetischer Hochfrequenz-Expositionen zu werten.
Eine verlässliche Aussage über das Gesundheitsrisiko der Nutzer von
Mobiltelefonen lässt sich derzeit noch nicht machen,
allerdings deuten erste Untersuchungen auf einen Zusammenhang zwischen
dem häufigen Gebrauch von Handys über viele Jahre und der Ausbildung
von bestimmten Gehirntumoren.
Auf der experimentellen Seite gibt es etliche Untersuchungen, bei denen
Effekte auf der zellulären Ebene oder patho-physiologische Wirkungen
Nachgewiesen wurden, die unter anderem im Hinblick auf die Entstehung
Von Krebs bedeutsam sein könnten.
Viele dieser Effekte wurden bereits für Intensitäten nachgewiesen,
die deutlich unter der Schwelle für thermische Effekte und den
derzeit geltenden Grenzwerten lagen.
Angesichts der in einigen Bereichen vorliegenden Befunde einerseits
Und der nach wie vor erheblichen Unsicherheiten bei der Bewertung
der Gesundheitsrisiken durch nicht-thermische Hochfrequenz-Intensitäten
andererseits sind vor dem Hintergrund der bereits hohen Hochfrequenz-Belastungen
der Bevölkerung und der absehbaren technologischen Entwicklungen,
die zu einer erheblichen Zunahme der Zahl von Hochfrequenz-Quellen führen wird,
entschiedene Maßnahmen zum vorsorgenden Gesundheitsschutz
durch Minimierung der Expositionen notwendig. (s. Kapitel 3, 4)
Messiahs
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Beitrag Nr. 1063-25
25.07.2007 10:02
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Hypercube
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Beitrag Nr. 1063-26
28.07.2007 21:20
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MarcoG
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Beitrag Nr. 1063-27
30.07.2007 22:28
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Hypercube schrieb in Beitrag Nr. 1063-26:Immerhin gibt es noch eine Sendung die sich mit interessanten, nicht nur oberflächlich abgewickelten Themen beschäftigt.Bei "Alpha-Centauri" erklärt Prof.Lesch die Astro-Physik. Aber es ist wirklich erschreckend, wie tief das Niveau der Medien gesunken ist.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1063-28
25.11.2007 15:08
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Claus
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1063-29
25.11.2007 19:27
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, da bereits seit Jahrzehnten viele widersprüchliche Studien zu diesem Thema durchgeführt worden sind.Zitat:... niemand daran interessiert ist, überhaupt nachzusehen, ob es was zu finden gibt.
Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1063-30
26.11.2007 01:29
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Das erklärt NICHT die unterschiedlichen Grade der "Geldrollen-Bildung" vor und nach der Handybenutzung,Zitat:Es gibt nun Kritik zur Studie der Schüler, die zu bedenken gibt, dass Geldrollenbildung z.B. auch als Vorstufe bei der Blutgerinnung auftritt. Dies sei bei dem Versuch nicht ausreichend berücksichtigt worden, weil die Schüler die mikroskopischen Untersuchungen an der Luft ausgeführt haben.
Diese Truppe hätte es doch wahrlich in der Hand diese Versuche zum einen mit einem großen Kreis an Probanden durchzuführen,Zitat:Ich empfehle auch die Lektüre der kritischen Anmerkungen (z.B. Robert-Koch-Institut) zu dem Versuch:
gegenstandslos.Zitat:bereits seit Jahrzehnten viele widersprüchliche Studien zu diesem Thema durchgeführt worden sind.
Tomm
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Beitrag Nr. 1063-31
29.11.2007 09:18
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Claus
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1063-32
01.12.2007 20:07
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Tomm
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Beitrag Nr. 1063-33
02.12.2007 16:00
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.