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Beitrag Nr. 1057-42
20.06.2012 22:58
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Beitrag Nr. 1057-43
21.06.2012 08:58
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1057-42:Daß wir nicht weiter hinausschauen können, hat 2 Gründe......
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1057-44
21.06.2012 09:17
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1057-43:Ich glaube, dass es dafür nur einen Grund gibt:
es gibt keinen Mittelpunkt
Das Universum, oder besser gesagt, der Raum, sagt man, ist gekrümmt, und das nicht in den uns bekannten 3 Dimensionen.
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Beitrag Nr. 1057-45
21.06.2012 09:57
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 1057-44:Stimmt. Es gibt keinen Mittelpunkt der Unendlichkeit. Nur bei endlichen Objekten kann man einen Mittelpunkt festlegen.
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Beitrag Nr. 1057-46
21.06.2012 11:09
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Harti schrieb in Beitrag Nr. Harti 1057-45 :Als zweidimesionales Wesen auf der Kugeloberfläche bilde ich als Betrachter das Bezugssystem und damit gewissermaßen den Mittelpunkt der Kugeloberfläche.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1057-47
21.06.2012 17:59
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1057-45:Mir scheint der Begriff "unbegrenzt" für Objekte wie eine Kugeloberfläche und das Universum besser zu passen, weil wir "Unendliches" nur denken, aber nicht konkret wahrnehmen und feststellen können.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1057-48
21.06.2012 18:13
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Zitat von Harti:Als zweidimesionales Wesen auf der Kugeloberfläche bilde ich als Betrachter das Bezugssystem und damit gewissermaßen den Mittelpunkt der Kugeloberfläche.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1057-46:Mal angenommen, ich wäre dieses zweidimensionale Wesen und würde von mir behaupten, dort wo ich mich befinde ist der Mittelpunkt der Kugel.
dann müsste ich das auch (messtechnisch) beweisen können. Ich müsste mindestens einen Anfang und ein Ende auf der Kugel finden und feststellen, das ich zu beiden den gleichen Abstand habe.
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Beitrag Nr. 1057-49
21.06.2012 19:20
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Dieser Punkt ist hier.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1057-46:Bei der Kugel mag das halbwegs verständlich sein.
beim Universum müsste ich einen Punkt definieren, von dem ich, egal in welche Richtung ich schau, immer die gleiche Entfernung habe.
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Beitrag Nr. 1057-50
22.06.2012 15:31
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1057-48:Hallo Hans-m,
Zitat von Harti:Als zweidimesionales Wesen auf der Kugeloberfläche bilde ich als Betrachter das Bezugssystem und damit gewissermaßen den Mittelpunkt der Kugeloberfläche.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1057-46:Mal angenommen, ich wäre dieses zweidimensionale Wesen und würde von mir behaupten, dort wo ich mich befinde ist der Mittelpunkt der Kugel.
dann müsste ich das auch (messtechnisch) beweisen können. Ich müsste mindestens einen Anfang und ein Ende auf der Kugel finden und feststellen, das ich zu beiden den gleichen Abstand habe.
ich fürchte, du hast Harti hier vollkommen missverstanden.
Es geht um Bezugssysteme und deren Ursprung. So etwas wird festgelegt und muss/kann nicht bewiesen werden.
mfg okotombrok
... könnte eine Person in Hamburg von sich behaupten, sie befände sich auf dem Mittelpunkt der Erdoberfläche,Zitat:Als zweidimesionales Wesen auf der Kugeloberfläche bilde ich als Betrachter das Bezugssystem und damit gewissermaßen den Mittelpunkt der Kugeloberfläche.
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Beitrag Nr. 1057-51
26.06.2012 11:12
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Beitrag Nr. 1057-52
26.06.2012 18:39
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1057-51:Hallo Hans-m,
durch unsere Überlegungen wird deutlich, dass man bei begrenzten (gleichförmigen) Objekten geometrisch einen Mittelpunkt definieren kann. Bei unbegrenzten Objekten,z.B. dem Kreisumfang oder der Oberfläche einer Kugel ist dies nicht möglich. Um uns selbst als Bestandteil eines unbegrenzten Objektes, des Universums, zu verorten, tun wir so, als wenn wir der Mittelpunkt des Universums wären. Insoweit ( also in Bezug auf das Universum) unterscheidet sich meines Erachtens unsere heutige Betrachtungsposition nicht von derjenigen des Mittelalters, die die Erde fälschlich als Mittelpunkt des Sonnensystems angesehen hat. Ich sehe keine Möglichkeit, bei der tatsächlichen Beobachtung des Universums eine andere Position einzunehmen. Daraus könnte man folgern, dass Theorien über die die Form des Universums in seiner Gesamtheit unwissenschaftlich und deshalb Glaubenssache sind.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 1057-53
28.06.2012 09:45
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Mir ist der Unterschied durchaus klar. Man kann allerdings den Mittelpunkt eines vorgestellten geometrischen Objektes, z.B. Sonnensystem als runde Scheibe, zum Bezugspunkt für eine Betrachtung machen.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1057-52:Dir ist der Unterschied zwischen einem Bezugspunkt und einem Mittelpunkt nicht klar.
Zitat:Denn von JEDEM Punkt des Universums aus sehen wir in alle Richtungen den "Rand" in der selben Entfernung.
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Beitrag Nr. 1057-54
28.06.2012 12:00
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1057-53:Es gibt meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten:
Entweder wir definieren uns bei der konkreten Betrachtung (Beobachtung) des Universums als (relativen) Mittelpunkt des Universums, nur dann können wir z.B. auch von einem "Rand" des Universums sprechen
oder
wir betrachten das Universum theoretisch von einem Standpunkt außerhalb des Universums, was uns praktisch nicht möglich ist; dann können wir weder einen Mittelpunkt noch einen Rand des Universums bestimmen. Alle Punkte sind Mittelpunkt und Randpunkt zugleich (paradox).
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Beitrag Nr. 1057-55
28.06.2012 13:15
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Beitrag Nr. 1057-56
30.06.2012 23:54
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Guten Abend Wrentzsch.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1057-55:Wenn der beobachtete Raum flach ist und nur deswegen, weil unsere Geräte nicht mehr hergeben, deswegen können wir die Krümmung des Ballonmantels nicht ausmessen, um den Mittelpunkt zu finden.
Es ist unlogisch das eine Expansion nur ein zweidimensionales Ergebnis hat.
(Hervorhebung durch mich)Zitat:Im CDM-Standardmodell (CDM von engl. Cold Dark Matter, „kalte dunkle Materie“) sowie dem aktuelleren Lambda-CDM-Standardmodell, das die gemessene Beschleunigung der Expansion des Universums berücksichtigt, ist das Universum flach, das heißt, der Raum wird durch die euklidische Geometrie beschrieben.
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Beitrag Nr. 1057-57
01.07.2012 09:16
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Beitrag Nr. 1057-58
01.07.2012 10:48
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Beitrag Nr. 1057-59
01.07.2012 11:03
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Beitrag Nr. 1057-60
01.07.2012 16:22
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1057-58:Eine Mikrobe im Universum kann auch nur soweit sehen, wieweit die Sinnesorgane taugen.
Unsere technischen Hilfsmittel erweitern nur etwas das Blickfeld.
Wenn das Universum flach sein soll, was könnte die Expansion so verändert haben oder ist es die Ballonhülle, Die so groß ist, dass wir nicht mal eine Krümmung feststellen können.
Oder sollte das Flache Universum nur in der Zeit erklärbar sein?
Ist die Zeit jeweils die Länge der Schenkel X,Y oder Z?
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Beitrag Nr. 1057-61
01.07.2012 16:40
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Zitat von Harti:Entweder wir definieren uns bei der konkreten Betrachtung (Beobachtung) des Universums als (relativen) Mittelpunkt des Universums, nur dann können wir z.B. auch von einem "Rand" des Universums sprechen
Zitat von Harti:oder
wir betrachten das Universum theoretisch von einem Standpunkt außerhalb des Universums, was uns praktisch nicht möglich ist; dann können wir weder einen Mittelpunkt noch einen Rand des Universums bestimmen. Alle Punkte sind Mittelpunkt und Randpunkt zugleich (paradox).
Zitat von Harti:Die Vermengung dieser verschiedenen Perspektiven ist m.E. einer der Hauptschwierigkeiten bei der Beschreibung des Universums und der Frage, welche Aussagen, Feststellungen können wir bezgl. des Universums machen.
Nur zur Klarstellung, ich will Deine Darstellung nicht als falsch kritisieren; sondern versuche mir lediglich Klarheit darüber zu verschaffen, wovon wir bei unseren Überlegungen eigentlich ausgehen und widersprüchliche Annahmen aufzudecken. Z.B. kann man die Aussage "Jeder Punkt des Universums kann Mittelpunkt sein" für widersprüchlich halten, weil es zum Wesen (Definition) eines Mittelpunktes gehört, dass er einzigartig ist.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.