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Paralleluniversen?

Thema erstellt von Hoshi36 
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Ich werde etwas aus einem Essay von Hilary Putnam zitieren, das indirekt etwas mit dem Thema hier zu tun hat – den einen oder anderen wird es sicherlich interessieren.

Das Essay trägt den Namen „Realismus mit menschlichem Antlitz“ und ist aus dem Jahr 1988. Wer Putnam nicht kennt… er gilt als einer der einflussreichsten Philosophen der Gegenwart, hat bei Reichenbach promoviert, den Funktionalismus (siehe Leib-Seele-Problem/Hirnforschung) begründet und damit den Materialismus widerlegt, später dann auch gezeigt, dass der Funktionalismus ebenfalls nicht stimmen kann. Bekannt ist auch sein „Gehirn-im-Tank Gedanken-Experiment“, welches auch eine Inspiration für den Film Matrix war.

Zitat:
Es macht einen Teil der Anziehungskraft von Newtons Vision aus – und ich rede von Newtons Vision, weil Newtons Physik eine besondere visuelle Vorstellbarkeit an sich hatte, die an ihrem gewaltigen Einfluss auf Theologie, Philosophie, Psychologie, die gesamte Kultur, wesentlich beteiligt war -, dass sie uns eine „Perspektive Gottes“, des ganzen Universums bietet (wie man im 17. Jahrhundert meinte). Das Universum ist eine gigantische Maschine, und wenn man ein Materialist ist, dann sind wir selbst bloße Subsysteme der gigantischen Maschine. Ist man ein cartesianischer Dualist, dann sind unsere Körper bloße Subsysteme der gigantischen Maschine. Soweit sie physikalisch beschrieben werden können, sind unsere Messungen und Beobachtungen bloße Interaktionen innerhalb des ganzen Ladens. Der Traum eines Bildes vom Universum, das so vollständig ist, dass es dem Theoretiker-Beobachter im Akt der Abbildung des Universums einschließt, ist der Traum von einer Physik, die auch Metaphysik ist (oder von einer Physik, die Metaphysik ein für allemal unnötig macht).
Selbst Dualisten wie Descartes haben diesen Traum geträumt; sie meinten lediglich, um den Traum in Erfüllung gehen zu lassen, bräuchten wir noch eine zusätzliche grundlegende Wissenschaft, um „die Seele, den Geist oder Verstand“ zu beschreiben, die grundlegende Wissenschaft der Psychologie.
Dieser Traum verfolgt die westliche Kultur seit dem 17.Jahrhundert. Man könnte ihn als den Traum von einem Kreis der Wissenschaft beschreiben, der sich ausgeweitet hat, bis nichts mehr außerhalb von ihm bleibt – und also keine Paradoxien mehr übrig sind, die er berühren könnte!
Jeder, der einmal wirklich naturwissenschaftlich gearbeitet hat, experimentell oder mathematisch, muss diesen Traum nachgefühlt haben.
Aber genau diesen Traum gibt Bohrs Kopenhagener Deutung auf! Ganz wie Kant, meinte auch Bohr, dass die Abbildung der Welt „an sich“ über das Vermögen des menschlichen Geistes hinausgeht. Der neue Dreh – Kant hätte ihn niemals akzeptiert – besteht darin, dass Bohr zufolge selbst die „empirische Welt“, die Welt der Erfahrung, nicht mit bloß einem Bild beschrieben werden kann. Statt dessen müssen wir „ergänzend“ von verschiedenen klassischen Bildern Gebrauch machen (Wellenbild in einigen experimentellen Situationen, Teilchenbild in anderen). Und wir müssen die Vorstellung einer einzigen darstellbaren Auffassung aufgeben, welche alle Situationen abdeckt.

Das finde ich angemessen – es gibt keinen ersichtlichen Grund, allein aus der Physik heraus ein Weltbild wie die MWI abzuleiten. Was ist mit den anderen Wissenschaften? Es ist ja nicht einmal klar, wie eine wissenschaftliche Erklärung für Bewusstsein und Subjektivität aussehen sollte.
Und die wissenschaftlichen Erklärungen für den Prozess des Erkennens aus der Biologie sagen uns ironischerweise, dass Erkennen auf gar keinen Fall darin bestehen kann, eine fertig strukturierte Welt einfach abzubilden.



Zitat:
Als Philosoph fasziniert mich das Aufkommen der Viele-Welten-Deutung als kulturelles Phänomen. Es hat so viel Ähnlichkeit mit dem, was wir immer und immer wieder in der Geschichte der Metaphysik beobachtet haben! Ein bekannter Dichter (Derek Walcott) stellte einmal die Rätselfrage, „Was ist der Unterschied zwischen einem Philosophen und einem Lineal?“ Die Antwort war ein Wortspiel: „Ein Lineal wird nur über 30cm reichen, ein Philosoph aber unbegrenzt weit gehen.“
Das Wortspiel enthält allerdings eine tiefsinnige Beobachtung; es ist Teil unserer philosophischen Tradition, dass zumindest eine gewisse Art von Philosophen unbegrenzt weit gehen wird, um das zu bewahren, was sie für ein zentrales metaphysisches Prinzip halten, für ein notwendiges Prinzip im speziellen philosophischen Sinn von „notwendig“.
Es ist alarmierend, die Geburt eines ungemein gewagten metaphysischen Systems an einem so unerwarteten Ort zu beobachten wie der Diskussion der Physiker darüber, wie die tiefste und exakteste physikalische Theorie zu verstehen ist, die wir besitzen.

Zitat:
Nur im Lichte des Scheiterns – oder dessen, was die wissenschaftliche Gemeinschaft als ein Scheitern angesehen hat – der vielen Versuche, die Perspektive-Gottes-Auffassung von Physik wieder herzurichten und dabei den Rahmen der Quantenmechanik weiterhin zu akzeptieren; nur in diesem Licht kann man verstehen, warum irgend jemand auch nur versucht sein konnte, etwas so metaphysisch Dramatisches wie die Viele-Welten-Deutung zu erproben. In der Viele-Welten-Deutung gibt es keine „verstecken Variablen“ – jede Tatsache wird vom „Maximalzustand“ des ganzen Universums mit allen ihren „Zweigen“ vollkommen beschrieben. Natürlich gibt es Tatsachen, die vor einem bestimmten „Ich“ verborgen sind.
Aber vor Gott oder einem allwissenden Geist ist keine Tatsache verborgen, da der allwissende Beobachter die „Zustandsfunktion des ganzen Universums“ kennt und diese Zustandsfunktion alle Informationen über alle „Zweige“ kodiert – über alle parallelen Welten. Und sie kodiert dies in der guten alten alltäglichen quantenmechanischen Sprache, der Sprache von „Zuständen“ – es gibt keine Ergänzung um „versteckte Variablen“, die nicht im bestehenden Formalismus beschreibbar wären.

Natürlich ist das ein merkwürdiger Sinn von „keine versteckten Variablen“, zumindest aus der Sicht eines Laien. Ganze parallele Welten und andere Ich, die ich nicht beobachten kann – sind das nicht „versteckte Variablen“ erster Sorte? Nicht vom Standpunkt des allwissenden Quantenphysikers, den diese Deutung zu erfassen sucht.

In dieser Deutung gibt es wieder keine „nonlokalen Interaktionen“ – die Aufspaltung der Welt in parallel Welten verhindert den Beweis von Bells Theorem – und insbesondere keine „Reduktion des Wellenpaketes“.
Die Raum-Zeit-Struktur ist die der relativistischen Physik (und das ist der Grund dafür, dass Kosmologen sie besonders anziehend finden). Und die Logik ist klassische Logik. Es bleibt nur noch ein Problem: Diese ganze Rede von „anderen Welten“ ist schließlich nur ein Bild, und das Bild, falls wir es akzeptieren, bringt uns nichts als metaphysische Tröstung.
Diese wilde ontologische Extravaganz ändert die Praxis der Physik an keinem Punkt auf irgendeine Weise. Sie gibt uns nur die Sicherheit, dass eine Perspektive Gottes immer noch möglich ist.
Eigentlich tut sie nicht einmal das. Denn wir finden leider nicht, dass dieses metaphysische Bild eines ist, an das wir glauben können. Was nützt ein metaphysisches Bild, an das man nicht glauben kann?



Diesen Traum, den Putnam beschreibt… wer von euch hat ihn schon einmal geträumt? (Also ich war ihm lange Zeit verfallen… und vielleicht ist diese Perspektive-Gottes auch möglich... vielleicht ist es aber auch eine Wahnvorstellung?)

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 24.11.2006 um 16:01 Uhr.
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Zitat:
Es bleibt nur noch ein Problem: Diese ganze Rede von „anderen Welten“ ist schließlich nur ein Bild, und das Bild, falls wir es akzeptieren, bringt uns nichts als metaphysische Tröstung.
Diese wilde ontologische Extravaganz ändert die Praxis der Physik an keinem Punkt auf irgendeine Weise. Sie gibt uns nur die Sicherheit, dass eine Perspektive Gottes immer noch möglich ist.
Eigentlich tut sie nicht einmal das. Denn wir finden leider nicht, dass dieses metaphysische Bild eines ist, an das wir glauben können. Was nützt ein metaphysisches Bild, an das man nicht glauben kann?
Diese Passage gefällt mir.

Der 'Traum' ist mir sehr bekannt.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Hoshi36 schrieb in Beitrag Nr. 961-1:
Habe ein interessantes thema im inet gefunden.
Habe was über so genannte paralleluniversen gelesen, in denen alles und jeder nochmals vorhanden sein soll.
Gäbe es in irgend einer art und weise die möglichkeit kontakt mit jemanden aus einem paralleluniversum
aufzunehmen? ......
Wo sollen denn diese sogenannten paralleluniversen sein? Könnten sie direkt vor uns liegen und wir können sie nur nicht sehen da sie in anderen dimensionen liegen?

MFG

Vor kurzem wurde zu diesem Thema eine interessante, dreiteilige Sendung in Arte ausgestrahlt:
(http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/einstein/Programm/Was-Einstein-noch-nicht-wusste/1384 914,CmC=1384848.html). Bitte den kompletten Link in Klammern mitnehmen.

Hierbei wurden führende Physiker (u.a. auch mit Nobelpreiträgern wie Steven Weinberg) interviewt. Deine Fragen wurden auch von diesen Physiker beantwortet. Bevor ich zu den Antworten der interviewten Physiker komme, muß man allerdings erst etwas ausholen.

In der Sendung ging es um die sogenannte Superstringthorie (siehe z.B. http://hep.itp.tuwien.ac.at/~kreuzer/strings.html), die11 Dimensionen fordert und der momentan aussichtsreichste Kanditat ist, die erfolgreichsten physikalischen Theorien Relativitätsthorie und Quantenmechanik zu vereinigen. Ziel ist es, alle Kräfte (momentan sind dies Gravitation, Elektromagnetismus, schwache und starke Wechselwirkung) zu vereinigen. Dies war bisher nicht möglich, da die Gravitaiton quantenmechanisch nicht beschreibar war und viel schwächer als die 3 anderen Kräfte ist.
Die Stringtheorie beschreibt, dass alles in der Welt aus dem gleichen Bestandteil, nämlich aus unvorstellbar kleinen schwingenden Energiefäden aufgebaut ist. D.h alle Teilchen lassen sich aus Superstings aufbauen, die unterschiedlich schwingen. Diese Superstring lassen sich nach der Theorie durch entsprechende Energiezugabe zu riesigen Membranen "aufblasen" (sog. Branes), die so groß wie ein Universum werden können. Eine Brane enstpricht dann einem Universum. Von diesen Branes könnte es wiederum sehr viele geben (=Paralleluniversen). Diese Branes, würden in einem höherdimensionalen Überraum schwingen. Der Urknall könnte dann durch einen Zusammenstoß 2er Branes hervorgerufen worden sein.

Nun aber zu den Fragen:
Die Paralleluniversen könnten nach der Stringtheorie direkt neben uns existieren, ohne daß wir etwas mitbekommen. Dies liegt daran, daß die meisten Superstrings, welche ja die Teilchen bilden, mit ihren 2 Fadenenden fest mit unserer Brane (also unserem Universum) verbunden sind und dieses nicht verlassen kann. D.h. es findet kein Teilchenaustausch zwischen den Paralleluniversen statt. Damit kann auch kein Kontakt statfinden. Nun gibt es aber doch Ausnahmen.

Gravitonen (die "Träger" der Gravitationskraft) sind nach der Stringtheorie geschlosssene Fadenringe (wie Gummiringe), die die Branes verlassen können und zwischen den Paralleluniversen hin- und her wandern können. Dies wäre auch eine Erklärung, warum die Gravitation so schwach ist. Die Gravitonen verteilen sich über die vielen Branes und lassen die Gravitationskraft schwächer erscheinen als sie wirlich ist.

Einer der interviewten Physiker meinte, daß wir mit einer Intelligenz in einem Paralleluiversum über Gravitationswellen kommunizieren könnten. Eine interessante Vorstellung...

Die Stringtheorie sagt die Existenz von sogennanten Sparticles voraus, die aber bisher wegen der zu niedrigen Energie der vorhandenenTeilchenbeschleuniger nicht nachgwiesen werden konnten. Vielleicht wird dies mit dem neuen Teilchenbeschleuniger am Cern (bei Genf) möglich, der in diesem Jahr fertiggstellt werden soll.
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Das Universum - eine grandiose Idee ?- (nach A.Einstein)
Vielleicht kann ich ja die Möglichkeit offen lassen, daß der Stoff des Universums Bewußtsein heißt?
Was, wenn unser Bewußtsein jeweils genau die Dinge in die Realität holt, die es sich vorstellen kann?
Werden die Meßinstrumente genau so entwickelt, um diese Vorstellungen dann zu "beweisen"?
Wäre jeder mit seinen Gedanken an der Gestaltung beteiligt?
"Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es zurück." dann könnten alle mit ihren Meinungen gleichzeitig recht haben und wir brauchten nur 1+1 zusammenzählen. Mein Erfolg liegt nicht im rechthaben müssen, sondern im Wunsch nach gemeinsamen Glück. Vielleicht ist ja der Nachbar neben mir bereits das Paralleluniversum? Unsere Haut begrenzt uns in der Stofflichkeit, doch durch Energieaustausch sind wir trotzdem verbunden und ohne Grenzen. Und genau da reichen unsere Meßinstrumente nicht weiter.
Bewußtsein ist genausowenig definiert, wie die Energie unseres Universums trotz vieler Versuche. Definitionen dienen dem Verstand, der Logik. Das allein reicht nicht für Erkenntnis. Das größte Wissen ist noch keine WEisheit. YIN und YANG sind erst gemeinsam Einheit. Bewußtsein und Verstand sind erst gemeinsam Einheit. Einheit ist nicht die Summe ihrer Teile, sondern deren rhythmischer regelmäßiger Austausch. Kommunikation, Wandlung, Atmung...
Aus meiner Sichtweise ist alles lebendig und verbunden. Wenn es keine PARALLELUNIVERSEN gäbe, wären sie nicht im Bewußtsein. Ohne Austausch hätten wir sie nicht. Vielleicht wechseln wir ja mit jedem Schritt unserer Entwicklung in ein solches Paralleluniversum?
Wie seht Ihr das?
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Kira
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schönen Tag euch allen,

sehr gut möglich, dass ich mich täusche, aber das Wort Paralleluniversen (besser: Parallelwelten) hört sich für mich persönlich ziemlich unmöglich an. Wenn tatsächlich Parallelwelten, so wie das Modell des Blasenuniversums, existieren würden, so müsste etwas dazwischen liegen - und was? Wenn also nichts dazwischen liegt, kleben sie sozusagen aneinander. Und wenn sie aneinander kleben, stellt sich die Frage, wie sich dann unsere Welt ausbreiten kann, wenn dahinter (von allen Seiten?!?) nicht ganz zufällig wieder Welten liegen, die sich (zu einem Big Crunch?) zusammenziehen.
Irgendwelche Argumente, die dagegen sprechen?

lieben Gruß,

Sedna
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Beiträge: 121, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo...

Ich starte mal den Versuch, die Paralell-universen von einer anderen Sichtweise anzugehen..
Ich betrachte Sie mal als Resultat einer " Ja-Nein - Entscheidung".
Seit " Anbeginn " besteht sozusagen die Wahl einer Möglichkeit, wie welche Dinge auch immer sich entwickeln mögen.Jede Wahl wird in Betracht gezogen und die Konsequenzen daraus " weitergesponnen ", wie eine Verästelung eines Gestrüps oder eines Baumes. Mögliche Szenarien ( oder Universa ) die sich sozusagen im Sande verlaufen, lösen sich in Nichts ( oder in Wohlgefallen :-) ) auf , Andere existieren weiter..

Für Unsereins sind sie bis dato nicht sichtbar oder erfassbar wegen eben dieser " Ja-Nein-Entscheidung ".. Unser Universum ist auch ein Teil einer Entscheidung, die gerade getroffen wurde und dann ( für unsere Begriffe ) Einzigartig..
Warum wir keine Möglichkeit haben ( sollten ) einParalell-universum zu erfassen, liegt in der Natur der Sache, namentlich die " Zeit "..
Unser Universum ist durch eine " Zeitphasenverschiebung " oder - sprich " Mögliche Entscheidung " von den Anderen getrennt.. Ich könnte auch eine Zahl in die Runde werfen... sage mal ... 1 pectosekunde..

Währendem ich hier schreibe frage ich mich gerade , ob diese Entscheidungen etwas ein " Erinnerungs-potential " besitzen, also auf ihre Weise eine Energiespur hinterlassen..die sich bei uns als " Déja-vu " bemerkbar machen...
Jeder von uns hat mal den Eindruck, schon mal was erlebt zu haben oder etwas zu kennen.. aber nach reichlichem Kopfzebrechen weiss man noch immer nicht warum... gell.
Es besteht ( achtung ...!!! spekulation ) die Möglichkeit einer " Erinnerung " , eingespeist z.b. durch einen Energie-impuls eines sich auflösenden Universums..

Krasses Beispiel ...

1..Man steht an der Pommesbude und lässt sich grad ne Pommes reichen..da hält ein Wagen an ..Beifahrertür geht auf . jemand steigt aus ..und reihert voller inbrunst in die Mülltonne nebenan..

2.. Man ist Pommesbudenbesitzer und bedient gerade einen Kunden ... da hält ein Wagen...

3.. Steige aus dem Wagen und reihere in ´ne Mülltonne ... und stelle fest dass ich neben einer Pommesbude stehe...

Dieses Szenario beinhaltet drei Sichtweisen... ergo bestehen mindestens drei Universen in denen sich Dieses abspielt..

In welchem Paralell-universum sich man jetzt gerade am wohlsten fühlt sei mal dahingestellt...
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Parallelunversen gibts praktisch physkalisch nicht,
vorsicht ist nur eine theoretische spinnerei von diesem ALS(schwere krankheit) steven hawkings.
frag nach beim gesunden GOTT, der weis wen und was er erschaffen hat,
alles und uns in seinem abbild (gesunder gott)!!!!!
GIG ( ganz liebe grüße)
l.p.
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L. Prokesch
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Beiträge: 228, Mitglied seit 18 Jahren
hallo,

@ Leopoldprokesch:

Ich glaube, schon vor S.H. hatten einige die Idee dazu. Das Blasenmodell ist nur eine Sache, die m.E. aus genannten Gründen nicht funktionieren kann. Aber vielleicht täusche ich mich auch. Außerdem gibt es ja noch weitere Modelle, denen man (noch) nichts entgegensetzen kann oder Möglichkeiten, die wir noch gar nicht kennen.

lieben Gruß,

Sedna
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Jeder von uns hat mal den Eindruck, schon mal was erlebt zu haben oder etwas zu kennen.. aber nach reichlichem Kopfzebrechen weiss man noch immer nicht warum... gell.

Ja, sicher... aber dafür gibt es auch sehr einfache Erklärungen. Es fängt bereits damit an, wie unser Gedächtnis funktioniert und dass Erinnerungen allein beim erinnern schon verändert werden und wir gar keine Vergleichsmöglichkeit haben, wie es ursprünglich war.

Wer anderen sehr aufmerksam zuhört und auch sich selbst manchmal im Alltag beobachtet wird sehr schnell feststellen, wie fehlerhaft unser Gedächtnis ist. Die Hirnforschung bestätigt dies ebenfalls. Das von dir geschilderte Phänomen ist auch einfach als eine Fehlleistung unseres Gedächtnisses und der Mustererkennung zu verstehen... um es mal ganz nüchtern zu sagen.

Zitat:
Jede Wahl wird in Betracht gezogen und die Konsequenzen daraus " weitergesponnen ", wie eine Verästelung eines Gestrüps oder eines Baumes.

Menschen treffen eine Wahl... warum überträgst du typisch Menschliches auf die Welt? Unsere Erfahrung, die empirischen Wissenschaften, legen solche Gedanken jedenfalls nicht nahe. Und wir haben es auch nicht einfach so mit dem Universum zu tun, sondern mit unserer Erfahrungswelt.

Und sie entstammen auch nicht einfach den Köpfen von Wissenschaftlern, da sich solche Gedanken schon in der griechischen Philosophie vorfinden - und natürlich gibt es Physiker, die sich auch mit Philosophie befasst haben, wie Einstein und viele andere, wodurch solche Gedanken weitergetragen werden.

Das mit den Parallelwelten und diesen Verästelungen findet sich auch bereits in alten Geschichten, lange vor dem 20 Jh.



Hallo Kira,

Zitat:
Vielleicht ist ja der Nachbar neben mir bereits das Paralleluniversum?

Wenn man von psychischen anstelle von physischen Paralleluniversen sprechen will... ja, dann ganz sicher. ;-)

Zitat:
Aus meiner Sichtweise ist alles lebendig und verbunden. Wenn es keine PARALLELUNIVERSEN gäbe, wären sie nicht im Bewußtsein.

Zum ersten Satz: Was lebendig ist entnimmst du doch deiner eigenen Erfahrung, oder? Findest du nicht, dass es irgendwelche Unterschiede zwischen Gegenständen deiner Erfahrung gibt? Auf welche Weise ist alles lebendig? Für mich verliert dieses Wort jede Bedeutung, wenn ich es so allgemein fassen würde. Ist es nicht eher ein Lebensgefühl, dass du damit ausdrückst? Aber was hat das mit der Welt zu tun?

Und der zweite Satz: Das ist mir unklar. Willst du damit sagen, dass alles denkbare auch wirklich ist? Was ist mit der menschlichen Phantasie? Wir können uns Dinge denken, die unmöglich realisiert werden können. Es gibt Menschen, die glauben an irgendwelche Tachyonensteine mit besonderen Wirkungen. Es gibt Menschen, die glauben an Zauberei, an irgendwelche Geister und was weiß ich.

Wenn dir bewusst wird, dass dich jemand belogen hat... dann muss dass ja nicht wirklich so sein, oder? Ein Mensch kann sich irren.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 07.01.2007 um 15:48 Uhr.
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Andre, jetzt hatte ich wirklich gedacht du hättest verstanden, das die biologische Botschaft weit über ihre technische Bedeutung hinaus geht.
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Zitat:
Ja, sicher... aber dafür gibt es auch sehr einfache Erklärungen. Es fängt bereits damit an, wie unser Gedächtnis funktioniert und dass Erinnerungen allein beim erinnern schon verändert werden und wir gar keine Vergleichsmöglichkeit haben, wie es ursprünglich war.

Wer anderen sehr aufmerksam zuhört und auch sich selbst manchmal im Alltag beobachtet wird sehr schnell feststellen, wie fehlerhaft unser Gedächtnis ist. Die Hirnforschung bestätigt dies ebenfalls. Das von dir geschilderte Phänomen ist auch einfach als eine Fehlleistung unseres Gedächtnisses und der Mustererkennung zu verstehen... um es mal ganz nüchtern zu sagen.
Ein sehr wichtiger Aspekt, der einigen Esoterikern zu denken geben sollte. Ich bestätige diese Beobachtung voll und ganz!
Zum Beispiel kam es oft vor, dass ich einen Film mehrere Male gesehen habe und mir eine bestimmte Szene, ein bestimmtes Zitat eingeprägt habe. Nach mehreren Jahren sehe ich den Film noch einmal und warte gespannt auf dieses Zitat, dass ich wortwörtlich kenne und im Schlaf aufsagen könnte. Und muss bestürzt feststellen, dass es einen völlig anderen Wortlaut hatte, obwohl ich mir absolut sicher war, es mir exakt eingeprägt zu haben. So sicher, dass ich vermutet habe, es handele sich um eine andere Synchronisation.
Ähnliches gilt für Deja-vu's. Ich bin mir sicher einmal in einer ähnlichen Situation gewesen zu sein, ja oder gar davon geträumt zu haben! Aber genau das kann ich gar nicht sein! Denn ich habe kein absolutes, wahres Gedächtnis. Nichts schützt mich davor, dass sich mein Gedächtnis spontan verändert und die derzeitige Situation plötzlich mit Erinnerungen assoziiert, die reine Phantasie sind und die ich niemals erlebt habe.
Nur weil ich mich selbst im Spiegel sehe glaube ich doch auch nicht, dass ich verdoppelt habe.
Das Gedächtnis ist nunmal genauso fehlerhaft wie all unsere anderen Sinnesorgane.
Nur letztere können wir überprüfen - unser Gedächtnis nur seehr schwer.

Zitat:
Parallelunversen gibts praktisch physkalisch nicht,
vorsicht ist nur eine theoretische spinnerei von diesem ALS(schwere krankheit) steven hawkings.
frag nach beim gesunden GOTT, der weis wen und was er erschaffen hat,
alles und uns in seinem abbild (gesunder gott)!!!!!
GIG ( ganz liebe grüße)
Behauptungen sind was Tolles.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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hallo sedna,
bist du ein mann oder eine frau,
dein pseudonym kann ja lügen?
intelligenz (klugheit)
hat man oder nicht!!!!
ich hab beides liebe sedna und dich
schau ma mal an.
aber dein wissen ist physkalisch, mathematisch, geometrisch und philosophisch
n i c h t f u n d i e r t.
schade, aber mach weiter

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L. Prokesch
Beitrag zuletzt bearbeitet von Leopoldprokesch am 09.01.2007 um 02:25 Uhr.
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Zitat:
bist du ein mann oder eine frau,
Willst du daran etwa die geistigen Fähigkeiten messen, oder warum sollte das von Interesse sein?
Zitat:
intelligenz (klugheit)
hat man oder nicht!!!!
ich hab beides
Um das zu beweisen solltest du deine Behauptungsargumentation hinter dir lassen.
Abgesehen davon ist es einfach nur anmaßend und beleidigend was du hier von dir gibst.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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@Chemo, ja, noch einmal gut auf den Punkt gebracht... das mit den Filmen kenne ich auch, aber ich glaube dennoch nicht, dass er dieses Argument überzeugend finden wird.

@Sedna

Zitat: "so wie das Modell des Blasenuniversums, existieren würden, so müsste etwas dazwischen liegen - und was?"

Meinst du damit die Inflationsmodelle? (Wie das von Alan Guth und Linde?) Dabei handelt es sich ja schon fast um das Standardmodell der Kosmologie... ;-) Und das funktioniert in der Theorie sehr gut... die Frage, was dazwischen liegt, stellt sich da nicht unbedingt, weil die einzelnen Welten in keiner räumlichen und zeitlichen Relation zueinander stehen.

Alan Guth und Linde haben Modelle, mit denen sie die Entstehung einer "neuen Welt" durch den Kollaps eines Sternes zu einem Schwarzen Loch beschreiben... dabei entsteht ein "falscher Vakuumzustand", der eine Expansion bewirkt... diese Welt expandiert dabei natürlich nicht in unseren Raum... genau genommen expandiert sie in gar keinen Raum... räumliche Relationen bestehen nur in diesen "Blasen".

Hm, Alan Guth hat ein Sachbuch geschrieben... vielleicht hilft dir das viel mehr.... "Die Geburt des Kosmos aus dem Nichts. Die Theorie des inflationären Universums."

Ist natürlich nicht mehr ganz so aktuell, aber es vermittelt die Grundgedanken... die Inflationsmodelle sind wohl noch immer das beste, was wir haben... ob dabei nun die Stringtheorie oder eine der GUT (Großen Vereinheitlichten Theorien... wie das Standardmodell der Teilchenphysik) als physikalische Grundlage verwendet wird, spielt für diese Modell keine große Rolle.

@Leopoldprokresch

Wenn du einmal auf das Profil von Sedna klickst, dann steht dort, dass ihr Geschlecht weiblich ist. Im übrigen ist sie auch eine der Hauptmitglieder hier... und was sie geschrieben hat, fand ich bisher immer sehr gut!

Und warum sollte sie etwas vortäuschen? Frauen und Männer werden hier gleich behandelt.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 09.01.2007 um 12:25 Uhr.
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Hallo Chemo, ich grüße Dich.
In Deinem Beitrag-Nr. 961-31 bin ich über folgendes gestolpert.
Zitat:
Denn ich habe kein absolutes, wahres Gedächtnis.
Nichts schützt mich davor, dass sich mein Gedächtnis spontan verändert
und die derzeitige Situation plötzlich mit Erinnerungen assoziiert,
die reine Phantasie sind und die ich niemals erlebt habe.
Wo würdest Du denn den Sitz Deines erlernten Wissens ansiedeln,
wenn nicht in deinem Gedächtnis, in Deinen Erinnerungen.
Dann wäre jede Argumentation eine Wanderung auf dünnem Eis.
Woher nämst Du dann die Sicherheit, das der von Dir vertretene Standpunkt "richtig" ist?
Dann müstest Du alles was Du denkst und sagst, in Frage stellen,
denn die Grundlagen dazu könnten soeben von Deinem Gedächtnis verfälscht worden sein.

Ich denke nicht das es so schlimm ist.

Du folgerst weiter:
Zitat:
Das Gedächtnis ist nunmal genauso fehlerhaft wie all unsere anderen Sinnesorgane.
Nur letztere können wir überprüfen - unser Gedächtnis nur seehr schwer.
Was ist aber mit den Zeitgenossen, die eine Buchseite einmal ansehen, aber erst eine halbe Stunde später vorlesen?
Ohne das Buch.
Oder der Brite der neulich im TV zu sehen war.
Alleine einkaufen, da hat er Schwierigkeiten.
Aber sich eine halbe Stunde, mit dem Helikopter über Frankfurt rumfliegen lassen,
und später ein großes Panoramabild zeichnen, das konnte er.

Ich denke in uns schlummern Fähigkeiten deren Umfang nur zu erahnen ist.

Oder wie erklärt es sich, das es Mitmenschen gibt die "per Kopfrechnen" z.B.
vier vierstellige Zahlen miteinander multiplizieren und für das Ergebnis weniger Zeit aufwenden müssen,
als der "arme Kerl" der's überprüfen soll, zum eintippen der Zahlen braucht.

Also wirf bitte "die Flinte nicht ins Korn" es kann alles nur besser werden.


Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Hallo Ernst Ellert II:

Zitat:
Wo würdest Du denn den Sitz Deines erlernten Wissens ansiedeln,
wenn nicht in deinem Gedächtnis, in Deinen Erinnerungen.
Genau da. Wobei man zwischen erlerntem und selbst gefolgerten Wissen unterschieden muss, insofern, dass man Schlussfolgerungen jederzeit (auf der Basis seiner Erinnerungen) wiederholen und somit leicht überprüfen kann, erlerntes nicht.
Zitat:
Dann wäre jede Argumentation eine Wanderung auf dünnem Eis.
Nicht, wenn man als Argumentationsgrundlage die eigene (unvollkommene) Erinnerungen nimmt.
Man kann das ein wenig mit der formalen Logik vergleichen: A=C und C=B weiß ich. Ich schlussfolgere A=C. Natürlich kann es sein, dass A=B oder C=B falsch sein kann, aber auf der Grundlage dieser postulierten Fakten ist meine Schlussfolgerung richtig.
Darum ist eine ähnliche (im Idealfall gleiche) Wissens- und Erfahrungsbasis eine Grundvorraussetzung aller Diskussionen. Wenn du einen Frosch rot siehst und ich sehe ihn grün, dann ist jede Diskussion sinnlos.
Zitat:
Dann müsstest Du alles was Du denkst und sagst, in Frage stellen,
denn die Grundlagen dazu könnten soeben von Deinem Gedächtnis verfälscht worden sein.
Richtig. Das ist natürlich äußerst mühselig und nicht möglich. Darum fange ich erst an meine Erinnerungen und mein Wissen in Frage zu stellen wenn es dazu einen Anlass gibt. Etwa, wenn diese Erinnerungen absolut nicht in Einklang zu bringen sind mit den anderen Wahrnehmungen und Erinnerungen.

Zitat:
Was ist aber mit den Zeitgenossen, die eine Buchseite einmal ansehen, aber erst eine halbe Stunde später vorlesen?
Ohne das Buch.
Oder der Brite der neulich im TV zu sehen war.
Alleine einkaufen, da hat er Schwierigkeiten.
Aber sich eine halbe Stunde, mit dem Helikopter über Frankfurt rumfliegen lassen,
und später ein großes Panoramabild zeichnen, das konnte er.
Oder wie erklärt es sich, das es Mitmenschen gibt die "per Kopfrechnen" z.B.
vier vierstellige Zahlen miteinander multiplizieren und für das Ergebnis weniger Zeit aufwenden müssen,
als der "arme Kerl" der's überprüfen soll, zum eintippen der Zahlen braucht.
SIcher beeindruckend, aber trotzdem kein Beweis für Unfehlbarkeit.

Zitat:
Ich denke in uns schlummern Fähigkeiten deren Umfang nur zu erahnen ist.
Möglich. Aber ein unfehlbares Gedächtnis ist sicher nicht darunter. Die Fehlbarkeit unserer Organe und Sinne zu leugnen ist naiv.
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Na ja... die Fähigkeiten der Savants sind schon beeindruckend, aber sie haben auch ihren Preis... und der ist verdammt hoch.

Was man daraus aber auf gar keinen Fall schließen darf, ist, zu was wir mit unserem Gehirn noch fähig wären. Wenn man von einem Menschen sagt, er hätte "Herz und Verstand", dann stellt dies bereits eine der Höchstleistungen dieses Organs dar. Das sollte man niemals vergessen!

Das Kopfrechnen und das absolut genaue wiedergeben eines Bildes sind im Vergleich dazu lächerliche Fähigkeiten. Sie erscheinen dir erstaunlich... aber das sind Dinge, die jeder Computer besser kann. Warum kommen Savants wohl so schlecht im Leben zurecht? Die meisten sind unfähig überhaupt jemals einen Menschen zu begreifen... findest du die psychologischen Fähigkeiten von bestimmten Frauen etwa nicht erstaunlich? Das ist sehr viel komplexer, als das, was Savants können.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 09.01.2007 um 18:27 Uhr.
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@Chemo
Zitat:
Die Fehlbarkeit unserer Organe und Sinne zu leugnen ist naiv.
Nichts liegt mir ferner.
Zitat:
Ich denke in uns schlummern Fähigkeiten deren Umfang nur zu erahnen ist.
Gemeint war zum Beispiel http://www.zeit.de/2003/30/M-Autismus?page=5

@Andre
Sorry, ich nahm an, das wäre bekannt: siehe zeit.de oben.

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II.
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ich lebe, und das gut!
ich denke, das nicht so gut.
bin kein savant oder sonst ein genie!
aber eines weis ich: ICH BIN ICH oder ICH BIN DER ICH BIN!!!!!!!!!
=====(sagte Gott zu Mose, als dieser ihn fragte, Herr wie sollen wir dein
volk und ich dich nennen, darauf sagte gott, bitte nicht Jahwe, sondern ich bin der ich bin.
ich, ing. prokesch hab mein leben nach seinenem vorbild ausgerichtet, ich bin ja sein
eben- oder abbild, so stehts doch in der bibel, oder nicht??? AMEN

gig
l.p.
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L. Prokesch
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Beiträge: 9, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Andre,
danke, daß du mir konkret weiterhilfst,
ja, das Wort lebendig sein hat für mich den Inhalt, Energie zu sein, ich wollte es nicht mit dem allgemeinen Begriff LEBEWESEN gleichsetzen.
Vielleicht wäre eine treffendere Aussage, alles ist Bewegung, alles ist Schwingung,
Was aus diesem "Urstoff" geschaffen, erschaffen werden könnte ist ALLES.
DAs bereits meine Gedanken Energie sind, ist z.B. nachweislich, wenn ich an den Placebo-effekt denke.
Diese Wirkung kann aber wieder aufgehoben werden, wenn derejenige erfährt, dass er "nur" Placebo bekommen hatte, also wieder Gedanken-wirkung.
"Der Glaube versetzt Berge"
Das nicht alles, was jeder denkt zu glauben diese Wirkung hat, liegt wohl wieder an der Wahrhaftigkeit seines Glaubens. "Ich kann fliegen"
Würden die Flugpioniere ihre Ideen für Spinnerei gehalten haben, wie so viele es taten, könnten wir immer noch nicht mit dem Flieger reisen.
Nicht alles Denkbare IST wirklich, sondern es könnte es sein. Ich lasse einfach alle Möglichkeiten offen, wenn erst einmal die Idee angekommen ist. Meine Erfahrungen sind in mir und würde ich NUR auf diese bauen, ginge es nicht weiter. Wie könnte eine neue Welt entstehen, wenn ich gleich denke, "kann nicht realisiert werden".
Ich finde es sehr wichtig, daß die Physiker diese Paralleluniversen (evtl. auch Möglichkeiten) nachweisen wollen.
Manchem Verstand reicht es nicht, nur einfach anzunehmen, dass etwas funktioniert, er will WISSEN wie es funktioniert. Lasse ich erstmal zu, daß mein Verstand nur Teil dieses Universums ist, komme ich zu der Aussage, daß ich mit diesem Teil nicht alles erfassen kann. Der Verstand sollte dann über seine "Grenzen" hinausgehen können, ins BEWUSST - SEIN. Das ist "nur" ein GEdanke.
Der "SEHENDE" sieht, dass noch Jemand im Raum ist, der "BLINDE" fühlt es.
Unsere Sinne sind zu viel mehr in der Lage, als unser Verstand ihnen zutraut.
Zitat:
Was man daraus aber auf gar keinen Fall schließen darf, ist, zu was wir mit unserem Gehirn noch fähig wären. Wenn man von einem Menschen sagt, er hätte "Herz und Verstand", dann stellt dies bereits eine der Höchstleistungen dieses Organs dar. Das sollte man niemals vergessen!
Danke und Freude im Leben
Kira
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Kira
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