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Paralleluniversen?

Thema erstellt von Hoshi36 
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Ernst Ellert,

den Artikel kannte ich noch nicht. jedenfalls betrachte ich die Fähigkeiten der Savants sehr kritisch... die Komplexität nimmt in der Wissenschaft in dieser Reihenfolge zu: Physik -> Chemie -> Biologie -> .... -> Neurologie -> Psychologie ... auch wenn subjektiv viele die Physik als schwieriger empfinden als etwa die Biologie.

Von daher ist die Fähigkeit sich in andere Menschen hineinversetzen zu können, sie zu verstehen, ihre Motive zu begreifen und sich selber das eigene Handeln betreffend zu durchschauen eine Leistung unseres Gehirns, die weitaus beeindruckender ist als die Fähigkeiten der Savants... denn hier kommt alles zusammen... logisches und analytisches Denkvermögen + viel Erfahrung + Emotionen.

Ist aber auch egal... zurück zum Thema.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 10.01.2007 um 14:47 Uhr.
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Hallo zusammen,

ich habe in der heutigen Star Trek Serie eine interessante Definition von Paralleluniversen gehört:
Für jede Entscheidung, die man trifft, gibt es unendlich andere Möglichkeiten, die wiederum andere Universen bilden. Aber die Entscheidung, die man trifft, wird Wirklichkeit und bildet somit das Universum, das man kennt.
Nun würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet. Es wurde nämlich auch erwähnt, dass es für diese Theorie quantenphysikalische Beweise gibt.

Viele von euch mögen jetzt vielleicht denken, dass Star Trek sowieso blöd ist usw. Aber das sehe ich ganz anders: Star Trek ist eine niveaureiche Fernsehsendung, von der man in Sachen Wissenschaft, Fantasie und vor allem Moral jede Menge lernen kann. Und vieles was in Star Trek eingebaut wurde, ist jetzt schon Wirklichkeit geworden. Man denke nur an Handys, automatische Türen oder Weltraumflüge!

In freundlicher Erwartung auf euere Antworten,

Lacrima
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Du bist nicht der einzige Trekki im Forum. ;)

Ja, das ist die gängige Multiversumtheorie der Quantenphysik. Damit wird dem (angeblich) Unbestimmbaren Quantensprung (?) begegnet. Laut Quantenphysik unterliegt dieser Sprung keinerlei erkennbaren Gesetzmäßigkeiten. Unterliegt also allein dem Zufall. Um da doch noch ein wenig Determinismus hereinzubringen, beschreibt die Multiversumtheorie ein 'Aufspalten' des Univerums in zwei verschiedene Universen: Eines in dem der Sprung stattgefunden hat und eines in dem der Sprung nicht stattfindet (zu diesem Zeitpunkt). Da das mit jedem Quant des Universums quasi ständig passiert, vermehren sich diese Universen quasi exponentiell.

Ich persöhnlich halte diese Theorie wegen meinem Agnostizismus für überflüssig und bevorzuge die 'Theorie der versteckten Variabeln' (imo keine Theorie sondern eine Selbstverständlichkeit :/ ).

Beweisen lässt sie sich aber nicht, da diese Multiversen per Definition(?) nicht miteinander wechselwirken können. Also kein Spiegeluniversum ;) in das man wechseln könnte. Dieses wird imo in StarTrek auch nicht mit der Quantenphysik begründet. Welches Parallelunivesum in ST meinst du denn?

Aber das steht ja auch alles in diesem Thread, merk ich gerade.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Hallo Chemo,

wir kennen uns ja langsam schon ;-)

mit dem unbestimmten Quantensprung, meinst du doch auch die Heisenbergsche Theorie. Diese ist mir vertraut, aber ich wusste noch nicht, dass sie bei den Paralleluniversen eine Rolle spielt.

Aber was hat das mit Agnostizismus zu tun? Gott spielt hier doch gar nicht mit.
Und was meinst du mit Theorie der versteckten Variablen (sonst muss ich mir den ganzen Wikipedia Eintrag durchlesen ;-)

Ich weiß nicht, ob du die Star Trek Folge "Parallelen" gesehen hast, aber da gab es ziemlich viele Paralleluniversen^^.

Du kennst dich ja wirklich sehr gut aus, in der Quantenphysik! Ich habe in diesem Thema nur die beiden Bücher von Stephen Hawking und einige Wikipedia Einträge gelesen (Außerdem immer fleißti ST gekuckt^^).
Die Quantenphysik ist eine sehr interessante Wissenschaft und die, die am meisten Fantasie erfordert.
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Hallo Lacrima, ;)

Zitat:
Du kennst dich ja wirklich sehr gut aus, in der Quantenphysik! Ich habe in diesem Thema nur die beiden Bücher von Stephen Hawking und einige Wikipedia Einträge gelesen (Außerdem immer fleißti ST gekuckt^^)
Da habe ich dir nichts vorraus. Außer vll einem Jahr Zeitforum. Und im Prinzip weiß ich nicht viel über Quantenphysik. Ich fürchte schon dass Andre auf mein gefährliches Halbwissen hier aufmerksam wird und es in Stücke reisst ^^

Zitat:
mit dem unbestimmten Quantensprung, meinst du doch auch die Heisenbergsche Theorie. Diese ist mir vertraut, aber ich wusste noch nicht, dass sie bei den Paralleluniversen eine Rolle spielt.
Wenn du die Heissenbergsche Unbestimmtheitsrelation (=Unschärferealtion) meinst, dann haben die beiden afaik nicht mehr miteinander zu tun, als das beide aus der Quantenphysik stammen.
Die Unschärferelation stellt fest, dass Ort und Impuls eines Teilchens nicht gleichzeitig eindeutig bestimmbar sind.
Der Theorie von der Unbestimmbarkeit des Quantensprungs sagt aus, dass der Quantensprung nicht vorrausberechenbar ist.
Vll sind die beiden aber auch mathematisch-physikalisch verwandt.

Zitat:
Aber was hat das mit Agnostizismus zu tun? Gott spielt hier doch gar nicht mit.
Ja, richtig. Ich wende die dem Agnostizismus zugrunde liegende Einstellung über Gott hinaus an, und nenne das dann Agnostizismus. Ist ein wenig irreführend. Außerdem meinte ich weniger den Agnostiismus als den Ignostizismus. Alle Klarheiten beseitigt? ;)
Ich stelle fest, dass Dinge (Welten, Götter, Phänomene) die in keiner Weise mit meiner Umwelt wechselwirken (können), (etwa ein deistischer Gott).
Wenn etwas nicht mit meiner Umwelt wechselwirkt, dann hat es nicht die geringsten Auswirkungen auf mich und ist somit nicht Teil des Univerums (=Alles). Es ist in seiner Bedeutung Nichtexistierenden Dingen gleich. Darum bezeichne ich sie einfacherweise als >nicht existent<.

Zitat:
Und was meinst du mit Theorie der versteckten Variablen (sonst muss ich mir den ganzen Wikipedia Eintrag durchlesen ;-)
Die Alternative für den Deterministen zum Thema Quantensprung.
Nur weil die Quantenphysiker den Sprung (noch) nicht vorrausberechnen können, gebe ich den Determinismus nicht auf. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass es Faktoren gibt, die entweder unbekannt, oder in ihrer wirkung nciht bekannt, oder unerkennbar sind, die die Physiker noch nicht kennen. imo ist das in allen wissenschaftlichen Bereichen die übliche Theorie bei unberechenbaren Phänomenen. Nur die Quantenphysik kommt mit ihrem abstrusen "absoluten Zufall" daher. (Jetzt kriege ich es garantiert mit Andre zu tun ^^ ). Genau zu diesem Thema läuft gerade eine Diskussion im Thread "Zufall oder Notwendigkeit".

Zitat:
Ich weiß nicht, ob du die Star Trek Folge "Parallelen" gesehen hast, aber da gab es ziemlich viele Paralleluniversen
Nein, in TNG bin ich nicht sehr bewandert.

Zitat:
Die Quantenphysik ist eine sehr interessante Wissenschaft und die, die am meisten Fantasie erfordert.
Naja, ich mag sie nicht so sehr, weil sie so an meinem Determinismus rummäkelt und außerdem nicht ganz konform mit der Relativitätstheorie geht. Letztere braucht auch sehr viel Phantasie. Zum Beispiel wenn man sich die Widerlegung der Gleichzeitigkeit zu Herzen nimmt.
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Hallo Chemo

entschuldige, wenn ich einiges noch nicht so gut verstehe, aber ich bin erst 15 und habe dazu noch ein wenig Zeit^^. Was meinst du mit Quantensprung? Und das mit dem Deterismus ist mir auch noch nicht so ganz klar.

Nun, die Quantenphysik ist für mich deshalb so interessant, weil sie sich so gut mit der Star Trek Technik vereinbaren lässt (oder andersrum). Und deshalb habe ich die Hoffnung, dass alles einmal so wie in dieser Serie sein kann/wird.
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Hallo Chemo

Welche Probleme gibt es zwischen Quantenmechanik und Relativitätstheorie? Die erfolgreichste wissenschaftliche Theorie, die QED = QuantenElektroDynamik ist eine relativistische Quantenfeldtheorie.

Zitat:
Damit wird dem (angeblich) Unbestimmbaren Quantensprung (?) begegnet.

Der Quantensprung ist der sprunghafte Übergang eines System in einen anderen Zustand. Zum Beispiel hat ein bestimmtes Systeme verschiedene diskrete Energieniveaus... dann ist mit dem Sprung gemeint, dass es keine Zwischenschritte bei diesem Übergang gibt.

Richtiger wäre es vielleicht, wenn man diesen Sprung eher als eine Änderung im Wissen eines Beobachters auffasst... das Wissen desjenigen, der eine Messung macht, ändert sich durch die Messung sprunghaft... das muss aber nicht für den eigentlichen Prozess gelten.

Zitat: "Jetzt kriege ich es garantiert mit Andre zu tun ^^" Gut dass du mich noch einmal daran erinnerst... morgen kommt die Antwort in dem Thread. ;-)


Hallo Lacrima,

also ich denke nicht, dass Star Tek blöd wäre. Mir hat schon immer die Moral in der Serie gut gefallen.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 15.01.2007 um 16:25 Uhr.
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Hallo Andre,

ich habe mir jetzt einmal erlaubt, auf dein Kommentar zu antworten: Das Problem die Quantenphysik und die Relativitätstheorie zu verbinden, liegt, so glaube ich, auch in dem Phänomen: Schwarzes Loch. Und wenn man die beiden verbinden könnte, wäre das doch die Weltformel, und die ist noch nicht gefunden.

Und ja, die Moral in Star Trek finde ich auch sehr lobenswert!
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Zitat:
Welche Probleme gibt es zwischen Quantenmechanik und Relativitätstheorie?
Keine Ahnung. Ein weiterer Aspekt meines gefährlichen Halbwissens :)
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Ich habe nicht alles durchgelesen, was von anderen beschrieben wurde, aber... Wenn man davon ausgeht, dass das Universum unendlich ist, dann gibt es zwangsläufig unendlich viele Punkte, wo alles genau so ist wie hier. Denn die Anzahl der Möglichkeiten, wie sich alles entwickelt, ist ja endlich (auch wenn die Zahl kaum berechenbar ist). D.h., geht man von der Unendlichkeit des Universums aus, so gibt es irgendwo unendlich viele Platze, wo ein Mensch jetzt sitzt, und genau diesen Beitrag hier schreibt. Es gibt auch eine Möglichkeit, mit einem dieser Menschen in Kontakt zu treten - dann gibt es um eins weniger solcher "Parallellwelten", aber immer noch unendlich.
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Ja... aber ist das auch mehr als eine gedankliche Spielerei? Vor allem verwischen solche Überlegungen schnell den Unterschied zwischen Möglichkeiten und Wirklichkeiten.

Die Unendlichkeit des Universums kann sich genauso gut auf die Zukunft beziehen...

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 17.01.2007 um 14:02 Uhr.
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Also das mit den endlich vielen Möglichkeiten auf unendlich vielen Punkten finde ich sehr gut überlegt! Aber sind das wirklich Paralleluniversen? Und würden sie sich auflösen, wenn sie zusammenkämen? Dessen bin ich mir nicht so sicher...
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schönen Abend euch allen,

Zitat:
Ich habe nicht alles durchgelesen, was von anderen beschrieben wurde, aber... Wenn man davon ausgeht, dass das Universum unendlich ist, dann gibt es zwangsläufig unendlich viele Punkte, wo alles genau so ist wie hier.

Ich verstehe deine Ausführung nicht ganz, wenn das Universum unendlich ist, kann es unendlich viele "Punkte" geben, wo alles unterschiedlich ist und rein vernunftmäßig muss das auch so sein, denn wenn man von Heisenberg ausgeht, folgt daraus, dass man nicht bestimmen kann, wie genau es an anderen (eigentlich nicht existenten) Raumpunkten aussieht, weshalb man auch nicht sagen kann, dass es ist wie hier (was ist hier?)

Zitat:
Denn die Anzahl der Möglichkeiten, wie sich alles entwickelt, IST JA ENDLICH

Bei einem UNENDLICHEN Universum, das vielleicht aus verschiedenen Welten besteht an denen nicht überall die gleichen Gesetze herrschen wie hier, betrachtet natürlich unter der Voraussetzung, dass unsere Welt nicht alles ist, was es gibt?

Zitat:
(auch wenn die Zahl kaum berechenbar ist). D.h., geht man von der Unendlichkeit des Universums aus, so gibt es irgendwo unendlich viele Platze, wo ein Mensch jetzt sitzt, und genau diesen Beitrag hier schreibt. Es gibt auch eine Möglichkeit, mit einem dieser Menschen in Kontakt zu treten - dann gibt es um eins weniger solcher "PARALLELWELTEN", aber immer noch unendlich.

Da stellt sich wieder einmal die alte Frage, was man alles unter einer Parallelwelt verstehen darf: Wissenschaftliches - wohl kaum; esoterisches - naja....
Egal wie man es betrachtet; tatsache bleibt einfach, dass man sich selbst eine Parallelwelt erschaffen kann - jedoch nur eine subjektive - im Prinzip genauso wie Gott (ich hoffe, dass dieser jetzt nicht weiter einbezogen wird) Man kann sich selbst in Parallelwelten versetzen, sogar darin leben. Millionen von Menschen tun das jeden Tag - mit PC-Spielen, ein weiteres Beispiel sind Menschen mit starken Halluzinationen. Ihre Welt exisitiert nur für sie, denn selbst bei einem einzigen PC-Spiel existiert für jeden Mitspieler seine eigene Emotionenwelt, folglich auch im normalen Leben (wer liest was zwischen den Zeilen eines Beitrags...)
Aber ob es tatsächlich Welten gibt, die tatsächlich (so wie unser Sonnensystem) existieren (und ich hoffe, wir sind uns alle einig, dass unser Sonnensytem existiert (bitte keine Einwände von Matrixanhängern :-) ))
das sei dahingestellt. Dass tatsächlich jemand irgendwo auf der Erde oder im Universum charaktermäßig oder/und äußerlich meinem Erscheinungsbild entspricht, kann gut sein, aber dass diese Person DIESELBEN! (nicht die Gleichen!) Erfahrungen hat wie ich, folglich also ich ist nur wo anders, ist nicht möglich.

lieben Gruß,

Sedna
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Zitat:
Man kann sich selbst in Parallelwelten versetzen, sogar darin leben. Millionen von Menschen tun das jeden Tag - mit PC-Spielen, ein weiteres Beispiel sind Menschen mit starken Halluzinationen.
Gerade hier zeigt sich, dass die Definition von Parallelwelten, die besucht werden können unsinnig ist. Ein Computespiel ist eine künstliche Erweiterung der Umwelt. Von einer Parallelwelt zu sprechen macht nur umgangssprachlich Sinn, denn würde man diesen Gedanken konsequent weiterführen, müsste dann jeder Mensch in seiner eigenen Parallelwelt leben. Das ist zwar in diesem Sinne nicht verkehrt, aber der Begriff "Parallelwelt" wird dadurch völlig aussagelos.
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schönen Abend euch allen,

@ Chemo:
Zitat:
Gerade hier zeigt sich, dass die Definition von Parallelwelten, die besucht werden können unsinnig ist. Ein Computespiel ist eine künstliche Erweiterung der Umwelt. Von einer Parallelwelt zu sprechen macht nur umgangssprachlich Sinn, denn würde man diesen Gedanken konsequent weiterführen, müsste dann jeder Mensch in seiner eigenen Parallelwelt leben. Das ist zwar in diesem Sinne nicht verkehrt, aber der Begriff "Parallelwelt" wird dadurch völlig aussagelos.

Danke Chemo, genau das ist es, was ich mit dem Satz: "Da stellt sich wieder die alte Frage, was man alles unter einer Parallelwelt verstehen darf." sagen wollte. Du sagst zwar selbst, dass in einer eigenen Parallelwelt zu leben nicht verkehrt ist, dennoch bezeichnest du denselben Gedanken als unsinnig.
Da man noch nicht weiß, ob es Parallelwelten gibt, ist es möglich, jede abweichende Existenz abseits des natürlichen Lebens als eine solche zu bezeichnen. Erfindest du ein Wort - und "Parallelwelt" ist aufgrund ihrer nichtbewiesenen Existenz ein solches -so kannst du alles noch nicht Benannte mit diesem Wort benennen. Der Zustand des Geistes, der absolut in einer Computersimulierten schwebt oder aber abgetrennt eine Welt wie diese, die vor ca 14 Mia. Jahren "entstanden" ist?!?
Wieder zurück also: Was ist eine Parallelwelt?

liebe Grüße

Sedna

Beitrag zuletzt bearbeitet von Sedna am 19.01.2007 um 18:04 Uhr.
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Eine Parallelwelt ist eine Welt die parallel zu unserer Welt existiert (ach!).
Sie ist allso nicht Bestanteil unserer Welt, denn "parallel" impliziert zum Einen eine Verschiedenartigkeit, sowie eine gleichartige 'Qualität'/Bedeutung.
Jetzt kommt es darauf an, was wir unter "Welt" verstehen. Als Teil des Universums (etwa die Erde) können problemlos Parallelwelten (etwa andere Planeten) existieren. Diese Definition ist aber wenig zweckmäßig.
Versteht man unter Welt aber Universum (=Alles), ist ein paralleles 'Etwas', oder gar 'Alles' ausgeschlossen, mindestens im Sinne des Ignostizismus.
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Chemo schrieb in Beitrag Nr. 961-56:
Eine Parallelwelt ist eine Welt die parallel zu unserer Welt existiert (ach!).
In den M*I sind die "Parallel"-Welten aber orthogonal zueinander! :-)
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lol - das ist natürlich richtig
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...........liebe freunde,
noch gibt es kein paralleluniversum,
das universum ist endlich,
der raum in dem es liegt ist jedoch unendlich,
nachdenken, bevor ihr etwas niederschreibt,
glaubt mir durch denken, denken, denken
kommt man auf alles drauf!
euer philosoph ing. prokesch
GIG (ganz liebe grüße) den denkern,
besonders der kleinen lacrima
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L. Prokesch
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Zitat:
Unsre liebe Sedna schrieb;
Erfindest du ein Wort - und "Parallelwelt" ist, aufgrund ihrer nichtbewiesenen Existenz, ein solches -so kannst du alles noch nicht Benannte mit diesem Wort benennen.
...
Aber ob es tatsächlich Welten gibt, die tatsächlich (so wie unser Sonnensystem) existieren (und ich hoffe, wir sind uns alle einig, dass unser Sonnensytem existiert (bitte keine Einwände von Matrix-anhängern :-) ))
...
Egal wie man es betrachtet; tatsache bleibt einfach, dass man sich selbst eine Parallelwelt erschaffen kann - jedoch nur eine subjektive - im Prinzip genauso wie Gott

Kaum zu glauben, dass du das geschrieben hast. Deine Nachsätze können es nicht beschwichtigen, du selbst stellst dich in den Rang eines Gottes. KLASSE

Ich glaube nämlich, das der Anspruch ausreicht, um es zu sein. Wie bei den Künstlern ...

Bei der Matrix geh ich dir natürlich nicht auf den Leim, sondern stelle dir die Symetrie vor. Damit meine ich,
den endlosen drei-dimensionalen Raum der mit Calabi-Yau-Punkt-Universen oder einfach Punkten angefüllt ist = Symetrie (weil diese symetrisch angeordnet ist).
Die Existens dieser Punkte findet in reiner Form nur im Null-Dimensionalen Bereich statt. Das erschein uns wie NICHTS.

Die anderen drei Dimensionen sind soweit bekannt und formen dann ja auch unsere Welt aus, die mit der vierten Dimension gekrönt wird : dem DENKEN.

Mit dieser Ebene begeben wir uns in die Nähe eines SL und betrachten den Moment seines Entstehens.
Der massive Körper eines Überriesen kollabiert und fällt unter seinem Druch zusammen ...
Sämtliche Atom-Abstände werden kompremiert und die Elektronen nach Aussen katapultiert.

Man könnte auch sagen : restlos ausgequetscht, kein Saft mehr drin, Lampe aus, alles raus. Trfft es gut, find ich.

Wir hatten es ja schon mal mit SL und ich hatte schon da die Idee, sie könnten Geburtsstätten sein.
Wenn jetzt die nach aussen katapultierten Elektronen und warscheinlich auch Un-Mengen an Gammastrahlen aus diesem Bereich herausschleudern und die Geschwindigkeit Überlichtgeschwindigkeit erreicht, könnte die Situation als Geburt eines Paralell-Universums zweiter Art interpretiert werden.

Die Figur dieses Geburtsschreies könnte einer Nova ähneln, die ausgehende Welle wäre ein URKNALL- GAMMA RAY BURST



Wenn diese Figur nur schnell genug ist, entkommt sie dem hiesigen Universum und bildet "ausserhalb" des Kontinuums selbst die Basis für Zeit.
Da die Form nicht mathematisch paralell sondern warscheinlich parabell verlaufen müsste, sollte man es Parabell-Universum nennen, darum Zweiter Art.


So, jetzt hab ich auch noch ein neues Wort erfunden und die passende Erklärung, dann nenne ich meine Idee: DAS PARABELL UNIVERSUM


Aller liebste Grüße ... Real

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All sind alle
Beitrag zuletzt bearbeitet von Manu am 11.03.2007 um 08:49 Uhr.
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