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Zeitreisen machbar?

Thema erstellt von Udallrich 
Beiträge: 10, Mitglied seit 17 Jahren
Zeitreisen sind eigendlich nur eine Erfindung von Schriftstellern.
Die Zeit ist in diesem Universum an allen Stellen absolut gleich. Die Sekund die wir hier auf der Erde erleben, ist
die selbe Sekunde, wie sie am Rande unseres Universums existend ist. Das wir das Echo des Geschehen aber erst nach Ablauf des Zeitverbrauches ( Entfernung) sehen ist zwangsläufig. Eine Zeitverschiebung kann daher nur außerhalb unseres Gefüges machbar sein und zwar nur dann, wenn das gesammte Zeitniveau des Universums verändert würde.
Gruß Udallrich
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Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Fakt ist nur das es bisher keine Zeitreisen gegeben hat oder diese und nicht aufgefallen sind. Außerdem ist unsere Technologie noch nicht so weit. In der Theorie sind Zeitreisen möglich. Wir werden nur sicher nicht alt genug werden um es herraus zu finden ob das wirklich so klappt wie gedacht.

Was aber beispielsweise schon bewiesen ist, das bewegte Uhren langsamer gehen als Unbewegte. Also um so schneller man sich bewegt, desto langsamer vergeht die Zeit für den sich Bewegenden. Würde man 1 Jahr mit annähernd Lichtgeschwindigkeit reisen würde, wenn ich mich recht entsinne den Berechnungen zu folge für die Reisenden 1 Jahr Zeit vergehen und auf der Erde 20 Jahre. Man reist nicht direkt in die Zukunft, aber man spart Zeit. Dies ist eine Art Zeitreise.
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Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf. ~ Karl Kraus
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Die Zeit ist in diesem Universum an allen Stellen absolut gleich. Die Sekund die wir hier auf der Erde erleben, ist
die selbe Sekunde, wie sie am Rande unseres Universums existend ist.
Falsch. Es gibt nachweislich keine Gleichzeitigkeit. (wie Skyliner schon angedeutet hat)

@Skyliner: Über die theorethscieh machbarkeit wird noch eifrig gestritten. Dort ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 10, Mitglied seit 17 Jahren
Na ja , dann sind also die Zeiteinheiten = Sekunden auf dem Mond anders, ebenso auf allen anderen Himmelskörpern und in diesem Universum. Nur weil wir versuchen mit einfachen mechanischen Gegeständen die verschiede Genauigkeiten haben eine Paralele herzustellen. Ein Cäsium- Atom schwingt auf dem Mond in der selbenr Frequenzahl , wie hier auf der Erde, und ist auch durch Beschleunigung nicht zu einern höheren Niveau zu bewegen! Ein Lichtjahr ist ein Jahr, weil wir es nur als maßstab nehmen um die absolute Geschwindigkeit in Entfernungen auszudrücken. Wenn auf der Erde statt dessen 20 Jahre vergehen so können wir in dieser Zeit trotzdem nur einen Bruchteil der Entfernung zurücklegen den das Licht in dieser Zeit zurück gelegt hat.
und weiter auf der Suche nach dem Nichts!
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Beiträge: 10, Mitglied seit 17 Jahren
Uhren sind mechanische Gebilde, die egal in welcher Umgebung sie sich befinden, immer den Naturgesetzen unterliegen. Eine Uhr in einem Raumschiff besitzt also eine Eigenmasse die durch die Gravitation beeinflussbar ist. Das Raumschiff unterliegt den Gestzen der Schwerkarft und die lässt sich teiweise kompensieren.
Die Uhr, ist aber ein in sich geschlossenes Maschinenaggregat abgekapselt und nur durch die Kräfte der Graviatation beeinflußbar
Wenn man die ruhenden Uhren den selben Gravitatioskräften unterwerfen würde wie den bewegten, hätte man auch ein gleiches Ergebniß. Die Masse und die Geschwindigkeit mit der sie bewegt wird ist also ein Faktor,
der bei der Berechung, der Schwerkraft mit einen Rolle trägt!
Ad Astra
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Ich wollte nicht Krümelkacken. ich wollte eher darauf verwiesen dass du, so löblich dein Angriff auf die verbreitete Zeitreise-Hoffnung auch ist, vielleicht etwas präziser und vor allem weniger absolut vorgehen solltest.
Das wir alle permanent einer Reise durch die Zeit unterliegen ist zwar auch bestreitbar, aber im Allgemeinen doch als Fakt postuliert. Das ist es aber nicht was du mit Zeitreisen meinst.
Eine Zeitreise ist also eine Reise durch die Zeit mit einer anderen Geschwindigkeit oder Richtung als die 'normalen Menschen'? Es ist mangels Gleichzeitigkeit auch Fakt, dass unterschiedliche Beobachter unterschiedlich schnell durch die Zeit reisen. Zwei Cäsium-Atome, von denen du sprichst werden bei unterschiedlicher Geschwindigkeit am Schluss unterschiedlich oft geschwungen haben, wenn die beiden Beobachter sich wiedertreffen.
Also gibt es nur noch eine Definition von Zeitreise auf die deine Behauptung "Zeitreisen wären unmöglich" nicht klar wiederlegt werden kann: Eine andere Richtung bei der Zeitreise. Die Reise in die Vergangenheit.

Und es gibt eine physikalische Beobachtung, die als Naturgesetz anerkannt ist, welche einer Reise in die Vergangenheit klar widerspricht: Dass die Ursache zeitlich immer VOR der Wirkung liegt. Aber auch hier ist vielleicht nicht das letzte Wort gesprochen.

Die gleichzeitigkeit und die technische Möglichkeiten heute, sind aber keine Argumente gegen Zeitreisen.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 10, Mitglied seit 17 Jahren
So da wäre ich wieder: Zeitreisen? Es gibt seit ungefähr 14,5 Milliarden Jahre diese Universum. Unser System
aber erst seit rund 4,5 Milliarden Jahre. Gäbe es nun in fernen Systemem unserer Galaxie System mit Intelligenz
so wie wie sie verstehen, müssten diese uns rund 10 Milliarden Jahre in der Entwicklung voraus sein. Also auch in technischer Hinsicht. Hätten diese Intelligenzen die Zeitreisen schon erfunden, würden Sie mit Sicherheit
Ihrer Neugier folgend diese auch durch führen.
Alles was sich in diesem Sytem oder Universum aber bewegt, hinterlässt Spuren. Wären diese Wesen schon einmal hier gewesen, müßte auch Spuren ihrer Anwesenheit finden!
Wie finden viele Spuren aus der Vergangenheit, aber die Spuren der Zeit sind immer gleich! Genau wie heute.
At Astra
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Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Richtig. Nur weil wir keine Spuren davon erkennen heißt es nicht das es keine Spuren davon gibt.
Vieleicht sind sie ja in der Zeit gereist, aber da das Universum so unvorstellbar groß ist waren sie nicht in unserer Nähe. Deshalb haben wir nichts davon gemerkt. Dies als Gegenargument finde ich also nicht gut.

Selbes könnte man zu Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit sagen. Nur weil noch keiner hier war, heißt das nicht das es kein einziges Wesen gibt das so hoch entwickelt ist. In den Entwicklungsstufen die Du sagst die könnten uns 10 mrd Jahre vorraus sein... Vieleicht gibt es dann so gute optische Hilfsmittel, das es überhaupt nicht mehr notwenidg ist ein anders System zu besuchen nur um es beobachten zu können.

Noch vor 100 Jahren hatten wir keine Satelliten, heute gibt es im Internet Seiten, wo jeder seinen Wohnort anschauen kann, die Breite Masse der Bevölkerung hat natürlich nur Zugriff zu den unscharfen Bildern, also geht da schon wesentlich mehr rauszuholen. Auch war es damals noch unvorstellbar das wir mal so gute Teleskope haben und diese als Planetenjäger benutzen können.
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Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf. ~ Karl Kraus
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Zum Thema der "fehlenden" Zeitreisenden möchte ich auf Beitrag 48-14 hinweisen. Das gilt natürlich unabhängig davon, ob es sich dabei um Menschen oder andere Wesen handelt :-)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo zusammen.

Setzen wir den Fall ich könnte in die Vergangenheit reisen.

Nur 24 Stunden.

Würde mir das etwas nützen?

Dann wäre mein Heimatplanet ca 1.290.411 Km von mir weg.

Wenn das nicht der Fall sein soll, wie koordiniert man alle Daten?

Es heißt nicht umsonst Raum-Zeit-Kontinuum.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Wie sollte man auf so eine Frage antworten? Es geht ja hier im Thema darum ob Zeitreisen möglich sind. Wie könnte man überhaupt, also rein aus Theorie und Vermutung in die Vergangenheit reisen?
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Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Ich empfehle folgende Sendugn zum Thema: Quarks und Co - Zwischen Science und Fiction insbesondere bei ca. 10 min. Da geht einer davon aus in Kurzform: auch Licht hat Energei, also auch eine Masse. Licht in großen Mengen soll also der Schlüssel zu Raumkrümmung und daher auch der Schlüssel zu Zeitreisen oder auch Überlichtgeschwindigkeit sein.

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Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf. ~ Karl Kraus
Beitrag zuletzt bearbeitet von SKyLiNeR am 04.10.2006 um 04:11 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo SKyLiNeR, sei' gegrüßt.

Du schreibst:..............Wie sollte man auf so eine Frage antworten?

Am passendsten mit einem Vorschlag zur Organisation der anfallenden Datenmengen bei dem "Projekt" Zeitreise.

Dabei handelt es sich nur um ein Drittel der Probleme.

Das fehlende Verfahren, die dazu nötige Energie

und die Handhabung der anfallenden Daten,

werden die Tur zu einer Zeitreise für alle Zeit verschlossen halten.

Bei der Bewältigung dieser Hemmnisse, werden auch Nobelpreisträger,

die von einem "intuitiven Medium" schwärmen (die Nachricht kommt an bevor man sie abgeschickt hat*),

keine große Hilfe sein.


* WDR Doku. "schneller als das Licht" - tunneln mit Überlichtgeschwindigkeit-

Der von Dir empfolene Quarks und Co Beitrag erklärt sich selbst, den braucht man nicht zu kommentieren.

Mit zeitlos lieben Grüßen
Ernst Ellert II
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Zeitreisen würden viel Rechenleisteung und Grundwissen vorraussetzen.

Nehmen wir an, Zeitreisen wären möglich, dann hätten wir aber ein Problem mit unserer Position in den anderen drei Dimensionen,

Nehmen wir an, wir reisen in einem Zug. Nun machen wir eine Zeitreise und springen nur 2 Minuten in die Vergangenheit.

Dann landen wir 2 Minuten spater am gleichen Ort, aber der Zug ist nicht mehr dort, sondern längst einige Kilometer weiter. Wir würden unsanft mit unserem Hintern auf den Gleisen landen.

Nun Befinden wir uns nicht in einem Zug sondern auf der Erde. Die Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um sich selbst, in 365 Tagen um die Sonne, Die Sonne rast durch die Galaxie und die Galaxy durchs Universum.
Wir würden nach 2 Minuten mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht auf der Erde landen, sondern irgendwo in den Weiten des Universums, genau da wo sich die Erde vor unserer Zeitreise befand.
Es würde als imenses WIssen über die Summe aller Bewegungen unserer Erde im Weltall erfordern, um nach dem Zeitsprung auch wieder an der richtigen Position anzukommen.

Nehmen wir mal an in 100, 1000 Jahren oder irgend wann würde jemand eine Zeitmaschine erfinden.
Dann würde doch bestimmt irgend jemand von denen auch neugierig sein, wie wir heute so leben, und uns in unserer Zeit besuchen.
Aber es ist noch keinem ein Zeitreisender aus der Zukunft begegnet, entweder die können sich gut tarnen, sind im Weltall verschollen, oder, was am einfachsten ist:: Zeitreisen sind nicht möglich.
Oder das Militär hält mal wieder alles geheim!

Aber warum sollen wir uns die Mühe machen eine Zeitmaschine zu erfinden?
Nutzen wir einfach das paradoxe an Zeitreisen aus.

1. Wir müssen nur eine Zeitmaschine irgendwo vergraben.
2. Diese Stelle müssen wir in möglichst vielen Dokumenten vermerken.
3. Irgend jemand in der Zukunft findet diese Dokumente und gräbt daraufhin die Zeitmaschine aus.
4. Er reist in die Vergangenheit, besucht uns aus Neugier, und wir müssen das Ding nur vergraben.
5 Weiter Punkt 1

Ich vergaß... wir haben keine Zeitmaschine zum vergraben, oder die Batterien waren nach 1000 Jahren leer. (Kleiner Scherz zum Schluß)

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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 12.02.2009 um 12:49 Uhr.
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Beiträge: 2, Mitglied seit 15 Jahren
Udallrich schrieb in Beitrag Nr. 908-7:
Alles was sich in diesem Sytem oder Universum aber bewegt, hinterlässt Spuren. Wären diese Wesen schon einmal hier gewesen, müßte auch Spuren ihrer Anwesenheit finden!
Wie finden viele Spuren aus der Vergangenheit, aber die Spuren der Zeit sind immer gleich! Genau wie heute.
At Astra

beschreibst du denn hier nicht gerade die überwindung des raumes und nicht der zeit??

nur weil i-wo noch andere formen existieren müssen sie ja nicht in der zeit reisen sondern raum überwinden.
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nimm das leben nicht zu ernst....du kommst da ehh nicht lebend raus
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Udallrich schrieb in Beitrag Nr. 908-7:
Alles was sich in diesem Sytem oder Universum aber bewegt, hinterlässt Spuren. Wären diese Wesen schon einmal hier gewesen, müßte auch Spuren ihrer Anwesenheit finden!
Wie finden viele Spuren aus der Vergangenheit, aber die Spuren der Zeit sind immer gleich! Genau

Wie könnten diese Spuren aussehen?

Wenn Zeitreisende aus der zukunft oder Vergangenheit zu uns kämen, so wären es Menschen.
Ihre DNA wäre mit unserer vergleichbar, also diese Spur würde nichts bringen.

Welche Spuren würde die Zeitmaschine selbst hinterlassen?
Abgase? Radioaktivität? usw. nichts, was von normalen Spuren abweichen würde, also auch nicht auswertbares.

DNA-Spuren von Außerirdischen?
Es gibt Millionen Arten von Lebewesen auf unserem Planeten, hinzu kommen noch unentdeckte Arten. Wie sollte man eine unbekannte DNA einem Alien zuordnen?
Wo sollte man sie suchen, wenn man keinen konkreten Verdacht hat?
jeden Strauch, Baum, Wiese usw. untersuchen? Also auch das kann man vergessen.

Aus der Vergangenheit findet man Spuren in Form von Gebäuden, Grabstätten, ingesamt Spuren vorrausgegangener Kulturen, die mehr oder weniger an bestimmten Orten seßhaft waren
Zeitreisende würden hier nicht seßhaft werden, also auch keine kulturellen Objeke hinterlassen.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Zeitreisen sind, so unglaublich schön, phantastisch sie klingen und so sehr wir uns danach sehnen, ganz besonders ich sogar – niemals durchführbar, Leider.
Eigentlich Schade!!!

Zeit UND Raum bilden eine untrennbare Einheit, der Wunsch nach „Zeitreisen“ wird Vater des Gedanken bleiben müssen, bis in alle Ewigkeit. Der Begriff der Zeitreise ist als solcher schon eine unglückliche Wortwahl, denn eine Reise ist immer nur im Raum möglich, von A nach B usw. Eine „Zeitreise“ wäre nur gedanklich möglich wenn ich mich ausschließlich in der Zeit bewegen könnte, dürfte dann aber keine räumliche Veränderung vornehmen, ein absolutes Unding. (Beschreibung der Unmöglichkeit als Möglichkeit – wir wissen das es nicht geht und träumen dennoch davon, eine phantastische Form der Verrücktheit)
Der Mensch bewegt, verändert sich lediglich im Raum, die Zeit dagegen und hier muß ich Udallrich zustimmen wo er in seinem Anfangsbeitrag schreibt „Die Zeit ist in diesem Universum an allen Stellen absolut gleich“.
Vielleicht wird seine Aussage, für einige hier missverstanden, dadurch verständlicher:“ Die Zeit ist in diesem Universum an allen Stellen, zum selben und darüber hinaus zu jeglichen Zeitpunkt, absolut gleich“.
Der stets gegenwärtige Moment den wir alle erleben, dieser gegenwärtige Moment findet zum selbigen Zeitpunkt, an allen anderen Orten des Universums zum selbigen Moment, sowohl auf der Erde , wie auf dem Mond, wie auf der Sonne, wie im Sternbild Orion, wie in einer Entfernung von 14 Mrd. Lichtjahren, wie aber auch in einer Entfernung von 23457 Quatrillionen Lichtjahren Entfernung statt.
Zeit und Raum sind als untrennbare und unveränderliche Einheit zu betrachten und müssen sogar zwingend unendlich sein. Es gab nie einen Anfang und es wird für Raum und Zeit niemals ein Ende geben.

Wenn der Mensch sich räumlich verändert, auch wenn er mit mehrfacher Überlichtgeschwindigkeit reisen könnte, die Bezugsebenen Zeit (und Raum) sind die einzigen Konstanten die nicht veränderbar ist, denn sie sind keine physikalische Größe. Die Zeit, die wir als Minute, Stunde, Tag, Jahr usw. verstehen ist etwas ganz anderes und hat mit dem philosophischen Begriff der Zeit nichts gemeinsam. Auch hier wieder fällt auf, die physikalische Zeit hat einen Anfang und eine Begrenzung, die philosophische Kategorie dagegen unendlich.
@ Chemo:„Das wir alle permanent einer Reise durch die Zeit unterliegen… Eine Zeitreise ist also eine Reise durch die Zeit mit einer anderen Geschwindigkeit oder Richtung als die 'normalen Menschen'…“
Und hier liegt der Hase im Pfeffer begraben, denn worin reisen wir wirklich, wir reisen durch den Raum – nicht aber durch die Zeit, wir reisen durch den Raum, wir verändern lediglich unsere Position innerhalb des Raumes, dass wir schneller oder langsamer reisen hat auf den Raum und seiner zugehörigen Zeit keinerlei Einfluß.
Das sich am Beginn und am Ende der Reise die Zeit eine andere ist bedingt und ebenso unabänderlich
Selbst wenn wir mit hundertfacher Lichtgeschwindigkeit reisen könnten, der Raum und die zugehörige Zeit bleiben für sich betrachtet völlig unverändert, selbst wenn wir 40 Mrd. Lichtjahre mit 1000 facher Lichtgeschwindigkeit fliegen könnten, der Raum und die Zeit, beides für mich unendlich, bleiben davon völlig unberührt.
Und noch ein scheinbares Paradoxum, die Zeit ist an allen Orten im Raum gleichzeitig dieselbe, der Raum jedoch zu jeder Zeit verschieden.
Gibt es irgendein Bezugssystem im Universum für welches unsere Gegenwart die Zukunft ist, sein könnte?? Nein!... Sind wir für irgendein Bezugssystem im Universum in dessen Vergangenheit, ebenfalls nein.
Und abschließen möchte ich mit einer anderen These, in diesem System der Unendlichkeit ist, auch wenn es für einige ketzerisch oder widersinnig klingen mag, kein Platz für Gott übrig, ich respektiere aber den Glauben, vieler, an ihn.
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Leute,

was haltet ihr von folgenden Überlegungen zum Thema ?
Wenn man in die Vergangenheit "reist" bedeutet dies konkret, dass man selbst so bleibt wie man ist und sämtliche natürlichen Geschehensabläufe in entgegengesetzter Richtung ablaufen und zwar instantan, also ohne Dauer (Zeit). Schon der Begriff "Zeitreise in die Vergangenheit" ist daher in sich widersprüchlich und mit unserer Erfahrung, wonach es keine instantanen Wirkungen gibt, unvereinbar. Auch die Vorstellung, dass die Naturgesetze ihre Wirkungsrichtung ändern, z.B. die Anziehungskraft wird zu einer Abstossungskraft (Apfel fällt vom Boden an den Baum) ist mit unserer Erfahrung unvereinbar.
Bei einer Reise in die Zukunft braucht man sich zwar nicht eine Umkehr der kausalen Geschehensabläufe vorzustellen, aber auch hier sollen die Geschehensabläufe instantan, also ohne Dauer (Zeit) erfolgen.

Wer also "Zeitreisen" für möglich hält, verneint im Prizip für den Fall der Durchführung einer "Zeitreise" die Existenz von Zeit.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 908-18:
Wer also "Zeitreisen" für möglich hält, verneint im Prizip für den Fall der Durchführung einer "Zeitreise" die Existenz von Zeit.

Wer durch den 3-dimensionalen Raum reist, der verneint auch nicht die Existenz des Raumes!


Vorraussetztng für die Möglichkeit von Zeitreisen ist, das man den Raum als 4.Dimension betrachtet. Und durch Dimensionen kann man bekanntlich reisen.

Signatur:
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 23.03.2009 um 09:10 Uhr.
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Hans-m,

ich gehe von dem aus, was man sich unter Zeitreisen üblicherweise vorstellt; nämlich dass man instantan, also ohne dass Zeit vergeht, in einer Kausalkette rückwärts oder vorwärts gelangt. Mit dieser Vorstellung (Annahme) wird die Tatsache, dass Geschehensabläufe dauern, von vornherein negiert. Das Wort "Zeitreise" ist deshalb eigentlich falsch, weil man nach dieser Vorstellung nicht zeitlich sondern nur in den Kausalketten reist. Es erfolgt damit nach der Vorstellung, die "Zeitreisen" zugrundeliegt, keine Veränderung in der 4. Dimension.
In diesem Sinne meine ich, dass die Vorstellung von "Zeitreisen" in sich widersprüchlich ist.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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