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Zeitreisen machbar?

Thema erstellt von Udallrich 
Beiträge: 200, Mitglied seit 16 Jahren
@hans-m:
ich teile da völlig Deine Auffassung. Wie könnten wir überhaupt eine Veränderung der Vergangenheit wahrnehmen? m.E. ist das nicht möglich. Wie sollen wir entscheiden, ob das, was für uns Vergangenheit ist, nicht bereits von jemand geändert wurde? Wir (so wie wir jetzt sind) sind ein Produkt der (möglicherweise veränderten) Vergangenheit. Für uns ist unsere Vergangenheit tatsächlich real - sie hat uns ja erst geschaffen. Nur muss das nicht heißen, dass diese Vergangenheit nicht manipuliert wurde.


mfG,
parad0x
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Hm.

Mag sein das unsere Vergangenheit manipulliert wurde. Wir selber kriegen sowas nicht mit. Doch unsere Vergangenheit, so wie sie ist, ist in unseren Köpfen present. Es ist im Gehirn abgespeichert. Sollte einer die Vergangenheit ändern, müsste er auch unser Gehirn manipullieren.
Unser Gehirn ist ein Festplattenspeicher. Alles was gespeichert ist bleibt auch so. Meiner Meinung nach.
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Beiträge: 5, Mitglied seit 14 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 908-46:

Zeitreisen sind somit fester Bestandteil unseres Lebens. Nacht für Nacht erleben wir das. Leider kann man Träume nicht aufzeichnen wenn man träumt. Erst im Wachzustand versuchen wir uns zu erinnern, was aber meistens nicht klappt. Wir erinnern uns nur daran was mit Raum und Zeit zutun hat, alles andere wird vergessen.

Heisst es nicht, dass wir viele Träume pro Nacht haben uns aber nur dann daran erinnern können, wenn wir nach dem Traum länger als 3 Minuten wach sind?

So hab ich es jedenfalls schon mehrfach gelesen und gesehn in irgendwelchen Wissenschaftssendungen.

Aber das mit den Träumen und der Zeit ist wirklich interessant, denn ich hab es mehrfach erlebt, dass ich kurz vor dem aufstehn...vielleicht so eine dreiviertel Stunde oder Stunde vorher, manchmal sogar weniger!.....nochmal eingeschlafen bin und träumte....ein richtig langer komplexer Traum....sofern ich das aus meinem Wachbewusstsein überhaupt realistisch beurteilen kann....danach wachte ich auf und es waren nur 30 Minuten vergangen und ich dachte mir: "Das geht doch gar nicht! So ein langer Traum in nur 30 Minten?!"

Das ist mir schon des Öfteren passiert.

Zeit ist für mich eigentlich eine variable Größe, die durch die Wahrnehmung beeinflusst wird. Wenn man frisch verliebt ist und Zeit mit seiner Liebsten verbringt, dann scheint die Zeit wie im Fluge zu vergehen. Liegt man im Krankenhaus im Bett, dann erscheint einem der Tag ewig lang.

Das Zeitreisen irgendwann möglich sind, daran glaub ich eigentlich nicht. Es wäre ja nur logisch, dass, wenn Zeitreisen irgendwann mal möglich werden würden, wir schon längst mal einem Zeitreisenden begegnet sein müssten...aber gut was ist schon logisch...lange Träume in nur wenigen Minuten sind auch nicht logisch. Von daher...ich hab keine Ahnung!

Beitrag zuletzt bearbeitet von Heelie am 25.07.2009 um 11:55 Uhr.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen Heelie.

Ich habe schon oft Berichte gesehen und gelesen was Hirnforscher von Träumen hallten. Kann ich alles so nicht nachvollziehen. Für Gehirnforscher ist ein Traum NUR eine verarbeitung des erlebten. Ist das so? Nach meiner Meinung nicht!
Zu 80% etwa ist eine Traum eine Verarbeitung des Alltags. Aber was ist mit den restlichen 20%?

Ich selber bin im Traum schon Wege gegangen, die mit dem Alltag NICHTS zutun hatten. Ich befand mich schon ausserhalb meines Körpers und bin mit meiner Mutter einkaufen gegangen. Dabei lag ich aber physisch im Bett.

Kennt ihr vielleicht die Enterprise folge, wo Captain Picard ein ganzes Leben träumt? Das ist mir so mehrmals passiert.
Ich wachte auf und schlief wieder ein. Ich träumte dann ein ganzes Leben von Geburt bis zum Tod. Als ich wieder aufwachte, sind gerdae mal in unserer Raumzeit eine Stunde vergangen. Im Traum ein ganzes Leben. Sprich 70 Jahre etwa.
Wie kann sowas sein?

Wenn ich es nicht selber "erlebt" hätte, würde ich sagen es ist spinnerei. Aber es ist nunmal so geschehen. Ich kanns ja nicht ändern.

Das sind wieder Sachen, wo ich mich Frage " Ist die Welt wirklich so wie sie ist?".
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Beiträge: 203, Mitglied seit 14 Jahren
Dass das Zeitempfinden in Träumen bisweilen anders ist, stimmt. Aber man kann auch überprüfbar zeigen, dass es dennoch während der "normalen" Zeit geschieht und nur die subjektive Empfindung der Zeit während des Traums anders ist.

Das geht zum Beispiel mit Hilfe von Klarträumen. Klarträume sind Träume, in denen man sich während des Traums bewusst wird, dass man träumt. Sobald das geschieht, hat man - während des Traums - alle Erinnerungen, die man auch jetzt, im Wachzustand hat, und kann den Traum selbst gestalten oder mitgestalten wie eine virtuelle Realität.

Das ganze ist äußerst faszinierend und war für mich Grund genug, dass ich vor zwei Jahren begonnen habe, mich intensiv mit dem Thema Träumen zu beschäftigen, ne Menge Bücher dazu gelesen habe und auch das Klarträumen selbst erlernt hab. Dazu gibt's alle nötigen Anleitungen im Internet, z.B. hier bei der Wikipedia:

http://de.wikibooks.org/wiki/Klartraum


Es ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden, aber wer das Klarträumen übt, kriegt seinen ersten Klartraum nach einer Zeit, die irgendwo zwischen drei Wochen und eineinhalb Jahren liegt. Kommt ganz auf einen selbst an.

Es gibt viele Arten, klar zu träumen, ich selbst mache das mittels Realitäts-Checks: Ich versuche, mich selbst so oft wie möglich am Tag zu fragen, ob ich träume oder wach bin, und dazu führe ich dann einen bestimmten Check aus. Wenn man das über Wochen hinweg ständig macht (mindestens 5 - 10 Mal am Tag), wird es zu einer Routine, die man auch nachts, wenn man träumt, ausführt, ganz automatisch. Die Realitäts-Checks dienen dazu, dass man, wenn man gerade träumt und ihn nur routinemäßig durchführt, zu Ergebnissen gelangt, die einem zeigen, dass man tatsächlich träumt.

Mein Check besteht darin, dass ich meine Finger zähle. Ob's wirklich 10 sind oder weniger oder mehr. Im Traum wird nämlich meist nicht der komplette Körper 1:1 abgebildet, und deshalb läuft das bei mir in meinen Träumen meistens so: Ich frage mich, ob ich wohl träume, und zähle meine Finger (ich fasse dabei jeden einzeln an). Dabei kann ich dann in den meisten Fällen einfach weiterzählen, wenn ich längst fünf Finger gezählt habe. Die Hand hat dann einfach immer weitere Finger - solange ich versuche, Finger an meiner Hand zu zählen, gibt's welche, und die enden nicht einfach bei fünf.

Klingt vielleicht seltsam, aber bei mir ist das so. Und sobald ich mehr als fünf Finger an einer Hand zähle, weiß ich, dass ich träume, und in dem Moment macht etwas "Klack" im Verstand, und man bekommt während des Traumes seine ganzen Erinnerungen, die man auch im wachen Leben hat. Manchmal ist meine Hand im Traum auch durchsichtig, so dass ich die Finger überhaupt nicht anfassen kann. Das ist dann natürlich auch sofort ein Zeichen für mich, dass ich nun gerade träume.


Sobald man sich dessen bewusst ist, kann man buchstäblich ALLES machen, was man will, da die komplette Traumwelt ja vom eigenen Verstand erschaffen wird. Man ist also in so etwas wie einer selbst steuerbaren Virtual Reality.

Ich bin auch in einem sehr guten Klartraum-Forum, wo man Tipps kriegt und sich mit anderen über seine normalen Träume und Klarträume austauschen kann, sehr lohnend für Leute, die mehr wissen wollen:

http://www.klartraumforum.de/forum/


Klarträume werden mittlerweile auch wissenschaftlich genutzt: Ich habe zum Beispiel überhaupt erst durch eine Freundin davon erfahren, die wg. bestimmter Erlebnisse in einer Therapie war und dort das Klarträumen als therapeutische Maßnahme gelernt hat. Sie hatte nämlich jede Nacht schlimme Alpträume, und durch das Klarträumen konnte sie nach etwas Übung während des Alptraums "klar" werden. Und mit dem Wissen, dass man sich lediglich im eigenen Verstand befindet, verliert jeder noch so schlimme Alptraum seinen Schrecken, weil man ihn dann umgestalten kann, wie man möchte.

Wenn man übrigens im Klartraum mit anderen Leuten in seinem Traum spricht, und ihnen ganz bewusst bestimmte Fragen stellt, hat man einen direkten Link zu seinem Unterbewusstsein und kann eine ganze Menge über sich selbst herausfinden - sofern man das will. Denn auf die Frage "Wovor habe ich am meisten Angst" kriegst du von einem Traumwesen eine richtige Antwort. Die teils auch sehr verstörend sein kann.

Man sollte nämlich darauf vorbereitet sein, dass der Verstand auch während des Traums bei "seiner" Art der Kommunikation bleibt: Wenn man also im Traum eine andere Person (oder ein Wesen) fragt:, wovor man selbst am meisten Angst hat, wird man die Antwort vermutlich in Bildern geliefert bekommen, und nicht in gesprochener Form. Das ist so, weil der Verstand eher in Bildern arbeitet als in Worten.


Ansonsten sind Klarträume aber auch zu vielen anderen tollen Sachen nütze. Die meisten Leute, die klarträumen können, fliegen meistens nur herum. Ich auch. Fliegen ist unglaublich geil, vor allem, wenn man es ganz bewusst macht. Das geniale daran ist, dass es sich anfühlt wie echt. Man ist im Traum, weiß, dass man träumt, fliegt durch die Luft und spürt den Wind, der einem um die Ohren pfeift. Es ist ... ziemlich unglaublich. Und absolut super.

Andere Leute wiederum benutzen ihre Träume, um darin Sex zu haben (man kann da schließlich Sex haben, mit wem man will). Ich hab das auch schon versucht, allerdings macht mich das zu euphorisch, was dazu führt, dass ich schon wenige Sekunden später aufwache und der Klartraum weg ist. Deshalb hab ich es nach ein paar Versuchen gelassen und erfreue mich lieber an einfacheren Dingen wie Fliegen. ;-)


Ach ja, nun zum ganz oben angesprochenen Thema, dass man Träume mit der Wirklichkeit zeitlich abstimmen kann: Es gibt mittlerweile sehr viele Forschungen zum Klarträumen, und es gibt eine gute Methode, mit Leuten, die gerade klarträumen, zu kommunizieren: Denn während des Traums ist der ganze Körper paralysiert, nur die Augen können sich noch bewegen. Und die Augen führen genau die Bewegungen auch tatsächlich aus, die man im Traum macht.

Deshalb haben Forscher mit Klarträumern eine bestimmte Blick-Folge ausgemacht, mit der der Träumende zu verstehen gibt, dass er nun gerade klarträumt, z.B. sechsmal nach links gucken, dann sechsmal nach rechts, und das ganze dreimal nacheinander. Wenn man vorher abklärt, welche Abfolgen was bedeuten, können sich auf diese Weise Schlafforscher und Schlafende aktiv miteinander unterhalten. Der Forscher kann dann bestimmte Sachen mit dem Schlafenden machen, und der Schlafende (bzw. Klarträumende) kann ihm direkt sagen, wie sich das auswirkt und was er in seinem Traum sieht oder was passiert. Ziemlich coole Sache, das, finde ich.

Sobald man also aktiv, während man schläft, mit Leuten außerhalb des eigenen Körpers Verbindung aufbaut, sind Traumzeit und Wachzeit synchronisiert.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Arathas am 25.07.2009 um 13:34 Uhr.
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Puh, das erinnert mich an was.

Diese Klarträume werden von Gehirnforschern als "normale" Träume interpretiert. Also aus dem r-Komplex heraus. Deshalb habe ich darüber auch noch nichts geschrieben.

Diese Klarträume sind aber für mich sehr einfach zu realisieren. Kurz vor dem einschlafen sage ich mir " ich möchte einen Klartraum haben" und schon passiert es.
Erstmal ist man im Traum Gedankenlos. Dann wird einem bewusst, das man hier ( im Traum ) gar nicht sein darf, sondern zuhause im Bett liegt. Wenn ich das so erkenne, überprüfe ich meinen Körper. Ich haue mir im Traum auf den Arm oder Beine. Haben sie feste Materie, weiss ich, das das nicht nur ein Traum ist.
Danach gehe ich dann über und versuche andere Menschen anzuquatschen. Doch dieses gelingt mir nicht. Warum weiss ich nicht.
Ich schreie jeden Menschen an den ich sehe im Traum, doch keiner antwortet.
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Berichte das Phänomen mal im Klartraumforum. Vielleicht wird dir dann geholfen. :-)


Beneidenswert, wie einfach du klarträumen kannst. Bei mir hat das echt lange gedauert, bis es die ersten Male hingehaun hat. Mit deiner Methode hab ich es auch probiert (ich hab anfangs ziemlich viel probiert), aber lediglich die oben beschriebene hat mir richtige Erfolge gebracht.

Kannst du denn deinen Traum aktiv gestalten, wenn du klarträumst? Dir zum Beispiel sagen: Ich möchte jetzt durchs Weltall fliegen - und schon fliegst du durch's All? Solche Sachen sollten nämlich in einem echten Klartraum so gut wie immer funktionieren. Falls nicht, dann erinnere dich im Traum ständig daran, dass es DEINE Welt ist, in der du grad bist. Du kannst hier tun und lassen, was du willst. DU erschaffst das alles, also hast du auch die Kontrolle darüber.
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Zu diesem Forum werde ich mal jetzt nicht gehen. Mir reicht schon wenn ich hier schreibe.

Zitat:
Beneidenswert, wie einfach du klarträumen kannst. Bei mir hat das echt lange gedauert, bis es die ersten Male hingehaun hat. Mit deiner Methode hab ich es auch probiert (ich hab anfangs ziemlich viel probiert), aber lediglich die oben beschriebene hat mir richtige Erfolge gebracht.

Also das Klarträumen geht bei mir einfacher als den linken Arm zu bewegen. Es ist bei mir so. Doch tue ich dann Klarträumen, wenn ich das will. Will ich das nicht, gibts kein Klarträumen.

Mal was zu Alpträumen:

Jeder hat diese Träume, doch sind sie nicht das, was wir für sie halten.
Ich erinner mich an ein Beispiel was so aber bestand hatte.

Immer wieder träumte ich als Kind von einer Gestalt, die versuchte durch unserer Tür zu kommen. Diese Gestalt hat alles versucht durch die Tür zu kommen. Ich selber konnte aber verhindern das er durch die Tür kommt. Ich habe die Tür verbarrikadiert was das Zeug hält.
Im laufe der Jahre habe ich ein Herz gefasst und wollte wissen wer da reinkommen wollte. Ich schaute durch den Spion und sah einen schwarzen Mann mit Schlapphut. Das könnte man als Teufel bezeichnen, aber ich denke mal das er es nicht war.
Als der Traum dann wiedekam, öffnete ich die Tür und wollte mich der Schattengestalt entgegen stellen. Doch sie war nicht mehr da. Einfach weg. Komisch.
Von diesen Zeitpunkt an kam der Traum nie wieder.
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