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Zeit.

Thema erstellt von Udallrich 
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
@ Dshubi:

Vielleichr(!) hilft dir mein Vergleich über Wissenschaft und Glaube deine vernebelten Vorstellungen dazu etwas zu lichten,

Wissenschaft
Wissenschaft wird von Menschen gemacht. Dieser an sich selbstverständliche Sachverhalt gerät leicht in Vergessenheit und man sollte ihn sich ins Gedächtnis zurückrufen, wenn kontrovers über Naturwissenschaft und Religion diskutiert wird. Naturwissenschaft beruht auf Experimenten, sie gelangt zu ihren Ergebnissen durch die Gespräche der Wissenschaftler, die miteinander über die Deutung der Experimente beraten.

Es gibt viele Leute, die mit ihrem dogmatischen Weltbild die Wissenschaftler provokatorisch fragen: Woher wissen sie denn das alles? Diesen Leuten muß man schlicht und ergreifend sagen: Die Geschichte der Naturwissenschaften ist sicherlich eine Geschichte mit vielen intellektuellen Sackgassen, viele der Wissenschaftler sind da schon in ihre dogmatische Einbahnstraße hineingelaufen.

Aber die Naturwissenschaften insgesamt, zeichnen sich durch etwas ganz besonderes aus, nämlich durch den Prozess der Falsifizierbarkeit; d. h. eine gute Theorie muß Tests anbieten, mit denen man sie widerlegen kann. Sie muß also anbieten, wenn Du mir nicht glaubst, dann überprüfe doch die gemachten Angaben. Eine gute Theorie muß Vorhersagen machen über Dinge, die man bis dahin nicht gekannt hat. Und diese Falsifizierbarkeit macht nun den Charakter von Naturwissenschaften aus und zeigt auch in welcher Art Generationenreihenfolge von Naturwissenschaften wir uns eigentlich bewegen.

Die naturwissenschaftlich interessierten jüngeren Leute werden von den Naturwissenschaftlern geradezu aufgerufen ihnen zeigen, daß sie sich verrechnet haben, d. h. Naturwissenschaft ist ein ständiger Prozeß der Weiterentwicklung. Dinge, von denen man annehmen kann daß sie stimmen und die gut getestet sind, die bleiben da und werden in das naturwissenschaftliche Weltbild eingebaut. Aber alle anderen Vorgänge, die versagt haben in der Erklärung der Natur oder im Experiment, die werden wie alle Versager verschwinden.


Die Naturwissenschaft ist eine ständige Erfolgs und Mißerfolgsgeschichte von Theorien die funktionieren und von Theorien die nicht funktionieren. Und das ist eine Methode, die man sich im Alltag überhaupt nicht vorstellen kann, daß man ständig auf der Suche ist nach eigenen Fehlern. Aber diese Skepsis gegenüber sich selbst, die macht die Sache überhaupt erst interessant, daß man versucht herauszufinden, wie komme ich den Dingen näher.
Naturwissenschaftliche Ergebnisse haben nichts mit Wahrheit zu tun, Wahrheit bedarf einer ganz anderen Sicht. Die Gesamtwahrheit des Seins, der Existenz von allem, ist eine Frage, mit der sich Naturwissenschaftler nicht beschäftigen. Sie versuchen nur , dieser Frage so nahe wie möglich zukommen, sie wissen nur, ihre Theorien sind im Rahmen ihrer Einschränkung richtig oder falsch.


Die Wissenschaft beinhaltet also unbestreitbar kreatives Denken, das zu konstruktiven Ergebnissen führt und unterscheidet sich damit fundamental von religiösen, dogmatischen Glaubensinhalten ! Man kann durchaus resümieren: Es kann Wissen über den Glauben erlangt werden, aber nicht umgekehrt, denn das Wissen bedarf keines Glaubens mehr!

Religion

Die Erklärungsmuster, die die Religion bereithält, haben mit den genannten Kriterien der Wissenschaft als Prozeß des Wissenserwerbes durch Kritik, Falsifizierbarkeit, kreativem und konstruktivem denken nichts, aber auch gar nicht gemeinsam. Die Religion entzieht sich verständlicher Weise derartiger Kriterien, insbesondere jeglicher kritischer Auseinandersetzung mit sich selbst und sie besitzt ihr geglaubtes Wissen - ohne ihr zutun - schon von vornherein, denn die Sphäre der Religion ist der Mythos vergangener Jahrtausende und keinesfalls eine wissenschaftliche Theorie !
Wenn die Religion ehrlich wäre, was man eigentlich von ihr erwarten sollte, dann müßte sie zugeben, daß in ihr lauter falsche Behauptungen angeboten werden, für die es in der Realität keinerlei Rechtfertigungen gibt. Statt dessen führten unverkennbare religiöse Widersprüche zu einem einzigartigen Absurdum, der Bibelexegese ! Hier wird mit geradezu krampfhafter Gedankenakrobatik versucht offensichtliche biblische Widersprüche und göttliche Grausamkeiten zu erklären und zwar so, daß sie nicht mehr den biblischen Texten, sondern den eigenen Wunschvorstellungen entsprechen. Das angebliche Gottes Wort wird also zu Menschen Wort - das es ja ohnehin ist - degradiert, Gott hat so zu sein, wie ihn die Pfaffen und ihre Schäflein gerne hätten !!

Schon der Begriff "Gott" ist doch ein Produkt der menschlichen Phantasie, die in die Ursprungszeit der menschlichen Existenz zurückreicht, in der keinerlei Kenntnisse über die Urkräfte der Natur vorhanden waren. So wurden diese unverstandenen Naturkräfte aus Angst vor ihnen zu Göttern personifiziert und in der Hoffnung auf Gnade und Hilfe, zu ihnen gebetet und Opfer gebracht.

Wenn in unserer Zeit noch Religion gelehrt wird, so hat das doch offenbar nicht mehr den Grund, daß diese Vorstellungen uns noch überzeugten. Es steckt der Wunsch dahinter das Volk, die einfachen Menschen, durch die Androhung göttlicher Strafen zu beschwichtigen, denn untertänige naiv/gläubige Menschen sind einfacher zu regieren, als unruhige und aufgeklärte, denn damit sind sie eher auszunutzen und auszubeuten !

Man kann es Marx nur bestätigen, die Religion ist eine Art Opium, das man dem Volk gewährt, um es in glückliche Wunschträume zu wiegen und es damit über offensichtliche Ungerechtigkeiten zu trösten, die ihm permanent widerfahren.

Deshalb auch das Bündnis der beiden größten Mächte, Staat und Kirche, die sich gegenseitig zu ihrer Machterhaltung bedürfen. Beide brauchen die Illusion, daß ein "gütiger Gott", wenn nicht auf Erden, so doch im "Himmel" diejenigen belohnt, die sich nicht gegen die Ungerechtigkeit aufgelehnt, die ruhig und geduldig ihre Pflicht getan haben.
Ehrlich zu sagen, daß dieser Gott eben nur ein "Produkt" menschlicher Phantasie ist, muß deshalb natürlich als schlimmste Todsünde gelten ! Damit wird religiöser Glaube für die dafür anfälligen Menschen zum staatlich geförderten, kollektiven Selbstbetrug !!
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Dshubi hat folgendes geschrieben:
>"Die Zeit ist das Grundmaß für die Tätigkeit unserer Sinne,durch die wir Vergangenheit ,Gegenwart und Zukunft messen; doch in Wirklichkeit hat die Zeit weder Anfang noch Ende ."<

"Die Zeit" ist weder ein Grundmaß - welche, außer selbstgestrickten Maßeinheiten, liegen ihr denn zugrunde? - noch gibt es eine objektiv meßbare Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!
Erst recht nicht gibt es definitiv "die Wirklichkeit" als solche!

Newton hat ein hervorragende Definition der Zeit gegeben:
Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer", das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß. Maße existieren nicht sondern sie gelten, sind also etwas vom Verstand Gesetztes. Erst eine zweckmäßig definierte Größe setzt uns in die Lage, so etwas auszuführen, was "Messung" genannt werden kann, mit der wir uns ein quantitatives Wissen aneignen können!

Ich interpretiere Newton wie folgt:

Die Zeit" als konkret/materielles Ding an sich gibt es nicht.
Das Wort "Zeit" ist als abstrakter Begriff nur ein mathematisch/physikalisches Hilfsmittel zur Orientierung über Bewegung und Veränderung der Materie im Raum

Die Uhr zeigt nicht "die Zeit" an, sondern wir lesen ein selbstkonstruiertes Meßergebnis ab, daß sich aus einer Bewegungsdifferenz der Uhrzeiger ergibt. Die dazu geschaffenen Maßeinheiten sind willkürlich aus kosmischen Bewegungsabläufen (Tag, Monat, Jahr) abgeleitet und haben den Zweck das kosmische Bewegungschaos durch ein Ordnungssystem berechenbar zu machen.

Nicht die "Zeit" vergeht in den so oft genannte Uhren schneller oder langsamer je nach ihrer Geschwindigkeit, sondern die relative Bewegung ihrer materiellen Struktur.

"Zeit" spielt sich als ausschließlich subjektive Empfindung nur in unserem Kopf ab, deshalb darf es nicht verwundern, wenn sich endlich herausstellen wird, dass der Zeitbegriff(!) nur dort Sinn macht, wo er erfunden wurde: "Nämlich der bewohnten Erde, ....."

Auch Einsteins Zitat schließt sich dem an:
Für uns überzeugte Physiker sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine Illusion, wen auch eine seht zählebige Illusion.
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Beiträge: 191, Mitglied seit 17 Jahren
@senator Frank


Anmerkung: Die Lebewesen werden ihrer Eigenschaft nach der par€a prakti (der
höheren anti-materiellen Kraft) zugeordnet. Im Glauben an die Zugehörigkeit zur apar€a
prakrti (der untergeordneten materiellen Kraft) wurzelt alles Leid der Lebewesen( Seelen).
Durch eine in der Illusion gründende Kultur vernachlässigt es die verblendete
Menschheit, sich einer Behandlung dieser materiellen Krankheit zu unterziehen. Dieses Textchen
zeigt den Weg, der zur Heilung führt, und ich hoffe aufrichtig, daß die zivilisierte
Welt die hier beschriebene Methode des bhakti-yoga voll nutzen und die
Vollkommenheit des Lebens erreichen wird.


JENSEITS VON ZEIT UND RAUM
Die Wissenschaftler werden vielleicht eines Tages die
unvergängliche anti-materielle Welt entdecken, von der die
Materialisten bisher überhaupt keine Vorstellung hatten. Was
die heutigen Wissenschaftler für eine Vorstellung von der
Anti-Materie haben, ist einem am 27. Oktober 1959 in der
Times of India erschienenen Artikel zu entnehmen:
Stockholm, den 26. Oktober 1959 - Zwei amerikanische
Wissenschaftler wurden heute für die Entdeckung des
Anti-Protons mit dem Nobel-Preis für Physik
ausgezeichnet. Es gelang ihnen, einen Beweis für das
Vorhandensein von zwei Arten Materie zu erbringen -
Partikel und Anti-Partikel. Dr. Emillo Segre, 69 und Dr.
Owen Chamberlein geben in ihrer Theorie Raum für das
Vorhandensein einer anderen Welt, einer Antiwelt, die aus
Anti-Materie zusammengesetzt ist. Diese anti-materielle
Welt würde aus atomischen und subatomischen Partikeln
bestehen, die sich in Bahnen bewegen, die denen dieser
Welt genau entgegengesetzt sind. Sollten diese beiden
Welten jemals kollidieren, würde alles in weniger als einem
Moment vernichtet werden.
In dieser Erklärung finden sich folgende Behauptungen und
Vermutungen:
1. Es gibt ein anti-materielles Atom bzw. eine Partikel,
welche sich aus Eigenschaften zusammensetzt, die dem Atom
entgegensteht.

2. Es gibt außer dieser stofflichen Welt noch eine andere
Welt, von der wir bisher nur unzulänglich Kenntnis haben.

3. Es besteht die Möglichkeit, daß die anti-materiellen und
die materiellen Welten zu einem bestimmten Zeitpunkt
kollidieren und sich dabei gegenseitig vernichten.
Mit Punkt 1. und 2. dieser Behauptungen können wir, die
Schüler der theistischen Wissenschaft, völlig übereinstimmen.
Dem dritten Punkt können wir nur innerhalb der begrenzten
wissenschaftlichen Definition von Anti-Materie zustimmen.

Die Vorstellung der Wissenschaftler nämlich von Anti-Materie
geht über eine wieder andere oder völlig neue Variation der
Stoffeskraft nicht hinaus, während wirkliche Anti-Materie
nicht stofflich, d.h. transzendental sein muß. Materie unterliegt
dem Zerfall, aber die Anti-Materie - wenn sie frei von allen
materiellen Symptomen sein soll - darf schon aufgrund ihres
eigenen Wesens dem Zerfall nicht unterliegen. Wenn die
Materie zerstörbar bzw. trennbar ist, muß die Anti-Materie
unzerstörbar und untrennbar sein. Wir werden diese Thesen
aus der Sicht der autoritativen Schriften erörtern.
Die maßgeblichsten und fast überall anerkannten heiligen
Schriften der Welt sind die Veden. Die Veden bestehen aus
vier Teilen:
S€ma, Yajus, Rk und Atharva. Die Veden sind für einen
Durchschnittsmenschen sehr schwer zu verstehen.Deshalb
werden die vier Veden in den 18 Pur€Šas erklärt und in dem
Mah€bh€rata genannten historischen Epos. Auch das
R€m€yana ist ein historisches Epos, in dem alle wichtigen
Unterweisungen der Veden enthalten sind. Die vier Veden, die
Urfassung des R€m€yana von V€lm…ki, das Maha€bh€rata und
die Pur€Šas werden als die vedischen Schriften bezeichnet.
Die Upanishaden sind Teile der vier Veden und in den
Veda€nta-su™tras ist die Substanz der Veden enthalten. Als
Zusammenfassung aller vedischen Schriften, als die Essenz der
Upanishaden und als einführende Erklärung der

Veda€nta-su™tras gilt die Bhagavad-Git€a. Daraus ergibt sich, daß
man durch die Bhagavad-Gita Zugang zu der Essenz der
Veden haben kann, denn sie wird von KrishnŠa, dem Herrn, dem
höchsten persönlichen Gott, gesprochen, der aus der
anti-materiellen in diese Welt herabsteigt, um uns
vollkommenes Wissen über die überweltlichen Energien zu
vermitteln.

Die überweltlichen Energien des persönlichen Gottes
werden in der Bhagavad-Gita para€ prakrti genannt. Die
Wissenschaftler haben kürzlich entdeckt, daß es zwei
verschiedene Arten von Materie gibt, die beide dem Zerfall
unterliegen, doch die Gita enthält aus überweltlicher Sicht eine
genaue Beschreibung von Materie und Anti-Materie als zwei
sich unterscheidende Energien. Es gibt eine Energie, die diese
materielle Welt erschaffen hat und die in ihrer höheren Form
auch die anti-materielle Welt erschaffen hat. Alle Lebewesen (Seelen)
gehören dieser höheren Energie an. Die untergeordnete, die
materielle Energie, wird apara€ prakrti genannt. In der Gita
wird die Schöpfungskraft in apara€ und par€a prakrti eingeteilt.
Der Materie als solcher ist keine Schöpfungskraft gegeben.
Erst durch Einfluß der lebendigen Kraft entstehen materielle
Dinge. Materie in ihrer unberührten Form ist daher die latente
Kraft des höchsten Wesens. Wenn wir an irgendeine Energie
denken, dann denken wir auch ganz automatisch an den
Ursprung dieser Energie. Wenn wir z. B. an Elektrizität
denken, denken wir gleichzeitig auch an das Elektrizitätswerk,
wo diese Energie erzeugt wird. Energie ist nicht unabhängig.
Sie wird von einem höherstehenden Lebewesen gelenkt. Das
Feuer z. B. bringt zwei weitere Energien hervor, nämlich Licht
und Wärme. Licht und Wärme haben vom Feuer getrennt kein
unabhängiges Dasein. Ebenso entstammen die untergeordneten
und die höheren Energien einem Ursprung, dem man jeden
beliebigen Namen geben mag. Aber dieser Ursprung der
Energien muß ein lebendiges Wesen sein, mit vollendetem
Wahrnehmungsvermögen für alles Existierende. Dieses
höchste lebende Wesen ist der persönliche Gott, SRI KRISHNA, der
durch seine Unvergleichlichkeit Allesanziehende.
In den Veden wird das höchste lebende Wesen bzw. die
absolute Wahrheit Bhagava€n genannt, dem alle Füllen und
Gottesmajestäten gegeben sind, das Lebewesen, das der
Urquell aller Energien und Kräfte ist. Die Entdeckung der
zwei Arten bedingter Energien durch die heutigen
Wissenschaftler kennzeichnet nur den Beginn eines
wissenschaftlichen Fortschritts. Jetzt muß weiter geforscht
werden, um den Ursprung der beiden Partikel bzw. Atome zu
finden, welche als materiell und anti-materiell bezeichnet
werden.
Wie läßt sich die anti-materielle Partikel erklären? Unsere
Erfahrungen beschränken sich auf materielle Partikel bzw.
Atome. Wir wissen nichts über anti-materielle Atome. Die
Bhagavad-Gita€ jedoch gibt uns folgende eindringliche
Beschreibung der anti-materiellen Partikel:
Diese anti-materielle Partikel befindet sich im
materiellen Körper. Dieser materielle Körper unterliegt
ständig dem Wechsel, von der Kindheit zur Knabenzeit,
von der Knabenzeit zur Jugendzeit, von der Jugendzeit
zum Alter. Dann verläßt die anti-materielle Partikel den
alten, unbrauchbaren Körper und nimmt wieder einen
neuen materiellen Körper an.
(Gita€ II/13)

Diese Beschreibung bestätigt die wissenschaftliche
Entdeckung, daß Energie in zweifacher Form existiert. Wenn
eine von diesen, die anti-materielle Partikel, vom materiellen
Körper getrennt wird, verliert dieser seine Brauchbarkeit und
wird nutzlos. Daraus ergibt sich, daß die anti-materielle
Partikel ohne Zweifel höher als die materielle Energie ist.
Man darf deshalb den Verlust materieller Energie nicht
beklagen. Die verschiedensten Arten der sinnlichen
Wahrnehmungen, wie Hitze und Kälte, Glück und Leid,
sind nur Wechselwirkungen der materiellen Energie, die
kommen und die wieder gehen wie die Jahreszeiten. Das
zeitweilige Erscheinen und Aufhören dieser materiellen
Wechselwirkungen bestätigt, daß der materielle Körper sich
aus materieller Kraft zusammensetzt, die der lebendigen
Kraft bzw. der jiva-Kraft untergeordnet ist. ( spirituelle Seele)!!
(Gita€ II/14)
Jeder intelligente Mensch, der nicht betört wird durch
Glück und Leid, der begreift, daß dies verschiedene, sich
auf die Materie beziehende Entwicklungsstufen sind, die aus
der Wechselwirkung materieller Energie entstehen, kann
wieder in die anti-materielle Welt gelangen, wo das Leben
ewig, voller unendlicher Erkenntnis und Glückseligkeit ist.
(Gita II/15)
Hier wird also über die anti-materielle Welt gesprochen,
und gleichzeitig erfahren wir, daß es in der anti-materiellen
Welt keine jahreszeitlich bedingten Schwankungen gibt. Alles
ist dort beständig, voller Glück und Erkenntnis. Wenn wir von
einer anti-materiellen „Welt" sprechen, dann dürfen wir nicht
vergessen, daß sie Formen, Eigenschaften und Einteilungen
hat, die jenseits unserer irdischen Erfahrungen liegen.
Der stoffliche Körper unterliegt dem Zerfall. Er ändert
sich daher ständig und besteht nur für eine gewisse Zeit.
Das gleiche gilt auch für diese stoffliche Welt. Die
anti-stoffliche Lebenskraft aber unterliegt nicht dem Zerfall
und ist daher unvergänglich. Die wirklich großen
Wissenschaftler haben deshalb einen Unterschied zwischen
den verschiedenen Eigenschaften der materiellen und
anti-materiellen Partikel getroffen und sie vergänglich und
unvergänglich genannt.
(Gita II/16)
Die Forscher, welche die beiden Arten Materie entdeckt
haben, müssen noch dem Wesen der Anti-Materie
näherkommen. In der Bhagavad-Gita€ finden wir aber schon
eine genaue Beschreibung davon. Anhand dieser
unschätzbaren Informationen können die Wissenschaftler
weiterforschen:
Die anti-materielle Partikel ist feiner als die feinste
materielle Partikel. Diese lebendige Kraft ist so mächtig,
daß ihre Auswirkung den ganzen stofflichen Körper
durchwaltet. Die anti-materielle Partikel hat im Vergleich
zur materiellen Partikel ungeheure Macht, und sie kann
deshalb nicht zerstört werden.
(Gita€ II/17)

Das ist nur der Anfang der Beschreibung der
anti-materiellen Partikel in der Gita. Als Ergänzung hierzu
finden wir folgende Erklärung:
Die feinste Form der anti-materiellen Partikel ist
innerhalb der grob- und feinstofflichen materiellen Körper
eingeschlossen. Obwohl die materiellen Körper (die
grobstofflichen wie auch die feinstofflichen) dem Zerfall
unterliegen, ist die feinere anti-materielle Partikel
unvergänglich. Das Interesse aller Lebewesen muß daher
diesem unvergänglichen Grundsatz gelten.
(Gita€ II/18)
Die Wissenschaft wird dann ihre Vollendung finden, wenn
es den Wissenschaftlern dieser Welt gelingen wird, die
Eigenschaften der anti-materiellen Partikel zu erkennen und
sie aus der Verbindung mit den vergänglichen materiellen
Partikeln zu lösen. Mit dieser Loslösung würde der Fortschritt
in der Wissenschaft seinen Höhepunkt erlangt haben.
Etwas Wahres liegt auch in der Behauptung der
Wissenschaftler, daß es vielleicht noch eine andere Welt gibt,
die aus anti-materiellen Atomen besteht und daß ein
Zusammenprall zwischen den materiellen und anti-materiellen
Welten die Vernichtung beider zur Folge haben wird. Denn es
gibt einen Zusammenprall, der ständig stattfindet: Der Zerfall
der materiellen Partikel geht jeden Augenblick vor sich,
während die nicht-materielle Partikel nach Befreiung strebt.
Dieser Vorgang wird wie folgt in der Gita beschrieben:
Die nicht-materielle Partikel, die das Lebewesen ist,
bewirkt, daß die materielle Partikel tätig wird. Das
Lebewesen ( die spirituelle Seele) unterliegt nie dem Zerfall. Solange die
nicht-materielle Partikel sich innerhalb der Masse
materieller Kraft befindet, die man grobstoffliche und
feinstoffliche Körper nennt, solange offenbart das
Lebewesen eine Lebenseinheit. Bei dem ständigen
Zusammenprall zwischen den beiden Partikeln gibt es nie
eine Zerstörung der nicht-materiellen Partikel. Nie gab es
jemand, der die anti-materielle Partikel zerstören konnte,
noch wird es je einen Menschen geben, der sie zerstören
kann.
(GitaII/19)
Deshalb halten wir die Theorie, die behauptet, daß die
materiellen und die anti-materiellen Welten zusammenstoßen
könnten, was die Vernichtung beider Welten bewirken würde,
nur im Rahmen der begrenzten Definition der Wissenschaftler
von Anti-Materie für richtig. Die Gita erklärt das Wesen der
anti-materiellen Partikel, die niemals zerstört werden kann:
Die feine und unermeßliche anti-materielle Partikel
unterliegt nie dem Zerfall, ist unzerstörbar und
unvergänglich. Nach einer gewissen Zeitspanne wird sie
durch Auflösung der materiellen Partikel aus den Fesseln
der Materie befreit. Das gleiche Prinzip durchwaltet die
materiellen und anti-materiellen Welten. Niemand braucht
deshalb die Auflösung der anti-materiellen Partikel zu
befürchten, denn sie überlebt die Vernichtung der materiellen
Welten.
(Gita II/21-22)
Alles Erschaffene löst sich auf, nachdem es einen
bestimmten Zustand erlangt hat. Sowohl der stoffliche Körper
wie auch die stoffliche Welt sind erschaffen, und sie

unterliegen deshalb dem Zerfall. Die anti-stoffliche Partikel
jedoch wird niemals erschaffen und unterliegt deshalb auch
niemals dem Zerfall. Auch das wird in der Gita bestätigt:
Die anti-stoffliche Partikel, die die Lebenskraft ist, wird
nie geboren, noch wird sie erschaffen. Sie besteht ewig. Für
sie gibt es weder Geburts- noch Todesdaten, noch wird sie
immer wieder neu erschaffen, noch unterliegt sie wiederholt
dem Zerfall. Die anti-materielle Partikel existiert ewig, und
sie ist deshalb das Älteste des Alten und doch ewiglich jung
und neu. Die materielle Partikel wird zwar zerstört, aber die
anti-materielle Partikel wird niemals davon betroffen.
(Gita II/20)
Dieses Prinzip trifft auf die anti-materiellen Partikel wie
auch auf das anti-materielle Universum zu. Wenn das
materielle Universum aufgelöst wird, bleibt das anti-materielle
Universum unter allen Umständen bestehen. Das wird später
noch ausführlicher erklärt.
Die Wissenschaftler können auch noch mehr aus der Gita€
lernen:
Die Menschen, die wirkliche Erkenntnis erlangt haben,
und die genau wissen, daß die anti-materielle Partikel nicht
dem Zerfall unterliegt, wissen, daß sie durch kein Mittel
vernichtet werden kann.
(Gita II/30)
Die Atomwissenschaftler wollen vielleicht einmal diese
materielle Welt durch Kernwaffen vernichten, aber ihre
Waffen werden nie die anti-materielle Welt zerstören können.
Die anti-materielle Partikel wird noch klarer in folgendem
Abschnitt erklärt:
Sie läßt sich weder durch irgendwelche irdischen Waffen
zerstückeln noch durch Feuer verbrennen. Noch kann sie
vom Wasser berührt werden, noch verwelken, noch
vertrocknen, noch in der Luft verdunsten. Sie ist unsichtbar,
nicht brennbar und unlöslich. Weil sie ewig ist, kann sie in
jede Art von Körper eingehen und ihn wieder verlassen. Da
sie ihrer Veranlagung nach fest verankert ist, ändern sich
ihre Eigenschaften nicht. Sie ist unerklärlich, weil sie das
Gegenteil von allen stofflichen Eigenschaften ist. Mit
seinem Gehirn kann man sie sich nicht vorstellen. Sie
unterliegt keinem Wandel. Niemand braucht deshalb je
etwas zum Gegenstand des Klagens zu machen, was in
Wirklichkeit ein ewiges anti-materielles Prinzip ist.
(Gita 11/23-25)
Die Bhagavad-Gita und überhaupt das ganze vedische
Schrifttum akzeptieren die höhere Kraft (das anti-materielle
Prinzip als die Lebenskraft bzw. die lebendige Geistesseele),
die auch jiva genannt wird. Dieses lebendige Prinzip läßt sich
nicht durch eine Verbindung stofflicher Elemente herstellen.
Es gibt acht materielle Prinzipien, die als untergeordnete
Kräfte angesehen werden: 1) Erde, 2) Wasser, 3) Feuer, 4)
Luft, 5) Äther, 6) Geist/Verstand, 7) Intelligenz und 8) falsches
Ich-Gefühl. Außerdem gibt es die Lebenskraft bzw. das
anti-materielle Prinzip, das als die höhere Kraft angesehen
wird. Man spricht von Kräften, weil sie vom höchsten

lebenden Wesen, dem persönlichen Gott (KŠrishna) ausgehen und
weil sie unter seiner Führung stehen.
Lange Zeit konnte der Materialist nicht über den Bereich
der oben genannten acht materiellen Prinzipien
hinausgelangen. Es ist erfreulich, daß man jetzt etwas über das
anti-materielle Prinzip und das anti-materielle Universum zu
erkennen beginnt. Wir hoffen, daß es den Menschen im Laufe
der Zeit gelingen wird, den Wert der anti-materiellen Welt zu
erkennen, die aller materiellen Prinzipien entbehrt. Das Wort
„anti-materiell" bedeutet ja schon, daß das Prinzip im
Gegensatz zu allen materiellen Eigenschaften steht.
Es gibt Menschen, die über das anti-materielle Prinzip ihre
Mutmaßungen anstellen. Man kann sie in zwei Gruppen
einteilen, die beide zu falschen Resultaten gelangen. Die einen
(das sind die durch und durch materiell Denkenden) lehnen
entweder das anti-materielle Prinzip vollkommen ab oder sie
gehen nur so weit, den Zerfall stofflicher Verbindungen an
einen bestimmten Punkt (Tod) einzugestehen. Und die anderen
akzeptieren das anti-materielle Prinzip mit seinen 24
Einteilungen als direkten Gegensatz zum materiellen Prinzip.
Das sind die san€‰khyas, die die materiellen Prinzipien genau
untersuchen und sie dann bis ins kleinste analysieren.
Gelangen sie zum Ende ihres Nachforschens, akzeptieren die
s€‰ankhyaites schließlich ein transzendentales (ein
anti-materielles) nicht aktives Prinzip. Es entstehen jedoch für
all diese theoretisierenden Denker Schwierigkeiten, weil sie
unter Zuhilfenahme der untergeordneten Kraft ihre Theorien
aufstellen. Unterweisung vom Höheren akzeptieren sie nicht.
Um das wahre Wesen des anti-materiellen Prinzips kennen zu
können, muß man auf die transzendentale Ebene der Höheren
Kraft gelangen. Und die eigentliche Aktivität der Höheren
Kraft ist der bhakti-yoga.
Von der Ebene der Stoffeswelt aus kann man das wahre
Wesen der anti-stofflichen Welt nicht erkennen. Wenn man das
versucht, dann ähnelt man dem Frosch im Brunnen, der den
Umfang und die Tiefe des Pazifischen Ozeans abschätzen will.
„Ist er zweimal so groß wie dieser Brunnen?" fragt er, „dreimal
so groß?", „viermal so groß?" Es ist klar, daß man auf diese
Weise zu keinem Ergebnis kommt. Aber der höchste Herr,
unter dessen Führung sich die materiellen wie auch die
anti-materiellen Kräfte auswirken, steigt aus seiner motivlosen
Barmherzigkeit herab und bringt uns vollkommenes Wissen
über die anti-materielle Welt. Auf diese Weise erfahren wir
alles über die anti-materielle Welt. Wir erfahren, daß Gott und
die Lebewesen ihrem Wesen nach anti-materiell sind. Und so
gelangen wir durch eingehende Betrachtung der Lebewesen zu
einer Vorstellung des Höchsten. Jedes Lebewesen ist ein
individuelles Wesen. Deswegen muß das höchste Lebewesen
auch das höchste individuelle Wesen sein. In den vedischen
Schriften wird eindeutig gesagt, daß der Höchste KŠrishna ist. Der
Name „KŠrishna", der sich auf Gott bezieht, ist der einzige,
wirklich klar verständliche Name, den es gibt. Die materiellen
wie auch die anti-materiellen Kräfte wirken sich unter Seiner
Führung aus, und das Wort „KrishnŠa" bedeutet, daß alles unter
Seiner Führung steht. KrishnŠa bestätigt dies auch in der Gita:
Es gibt zwei Welten - die materielle und die
anti-materielle Welt. Die materielle Welt setzt sich aus
einer Kraft untergeordneter Eigenschaften zusammen, die
in acht materielle Prinzipien eingeteilt sind. Die
anti-materielle Welt aber besteht aus einer Kraft höherer
Eigenschaften. Weil alle materiellen wie auch die


antimateriellen
Kräfte vom höchsten transzendentalen
persönlichen Gott ausgehen, ist es richtig zu folgern, daß
Ich (KrishnŠa, der Herr) die allerletzte Ursache aller
Schöpfungen und aller Auflösungen bin.
(Gita VII/4-6)
Weil diese beiden Energien Gottes, die untergeordnete und
die höhere, die materiellen und die anti-materiellen Welten
manifestieren, wird Er die höchste absolute Wahrheit genannt.
KrishnŠa erklärt dies in der Gita€ folgendermaßen:
Ich, Arjuna, bin das höchste Prinzip der Transzendenz,
und es gibt nichts, was über Mir steht. Wie Perlen auf einer
Schnur aufgereiht gründet alles Existierende in Mir.
(Gita€ VII/7)
Lange bevor die Prinzipien der Anti-Materie und die der
anti-materiellen Welten entdeckt wurden, wurde bereits dieser
ganze Bereich in der Gita behandelt. Die Gita selbst sagt, daß
schon lange vorher der Sonnengott in dieser Philosophie
unterwiesen wurde. Das bedeutet, daß die Prinzipien der Gita
schon lange vor der Schlacht von Kuruksetra, d. h. vor
mindestens über 120 Millionen Jahren von KrishnŠa, dem
persönlichen Gott, erklärt wurden. Und heute beginnt die
moderne Wissenschaft erst, einen Bruchteil der Wahrheiten,
die in der Gita enthalten sind, zu entdecken.
Auch der Hinweis auf ein anti-materielles Universum findet
sich in der Gita, und nach allem vorliegenden Quellenmaterial
gewinnt man die Überzeugung, die über allen Zweifeln steht,
daß die anti-materielle Welt sich im anti-materiellen
Universum befindet, einem Universum, das in der Gita
san€tana-dah€rma, von unvergänglichem Wesen genannt wird.
Genauso wie materielle Atome die materielle Welt
erschaffen, erschaffen die anti-materiellen Atome die
anti-materielle Welt mit all ihrem Zubehör. Die anti-materielle
Welt wird von anti-materiellen Lebewesen bewohnt. In der
anti-materiellen Welt gibt es keine tote, leblose Materie. Alles
dort ist ein lebendiges Prinzip, und das höchste Wesen in
jenem Reiche ist Gott Selbst. Den Bewohnern der
anti-materiellen Welt ist ewiges Leben gegeben,
unvergängliche Erkenntnis und Glückseligkeit. Mit anderen
Worten: Ihnen sind alle Eigenschaften Gottes gegeben.
In der materiellen Welt wird der höchste Planet Satyaloka
oder Brahmaloka genannt. Ganz hohe Wesen leben auf diesem
Planeten. Die herrschende Gottheit des Brahmaloka ist
Brahma€, das erste erschaffene Wesen dieser materiellen Welt.
Brahma€ ist ein Lebewesen wie so viele von uns, aber er ist die
hervorragendste Persönlichkeit der materiellen Welt. Seine
Vortrefflichkeit verleiht ihm nicht die Position Gottes, aber er
steht auf der Stufe derjenigen Lebewesen, die unmittelbar von
Gott gelenkt werden. Gott und die Lebewesen gehören beide
der anti-materiellen Welt an. Die Wissenschaftler würden,
sobald sie das Wesen der anti-materiellen Welt erforscht hätten
- wie sie verwaltet wird, wie die Dinge dort geformt sind, wer
die führenden Persönlichkeiten dort sind usw. - dem Wohle
jedes einzelnen Menschen dienen. Von den vedischen
Schriften befaßt sich das Srimad-Bha€gavatam eingehend mit
diesen Dingen. Die Git€a gilt als Einführung zum
Srimad-Bh€gavatam. Diese beiden wertvollen Bücher,
angefüllt mit wirklichem Wissen, sollten von allen
Wissenschaftlern gründlich studiert werden. Vieles würde den


wissenschaftlichen Fortschritt beschleunigen, und vieles würde
neu entdeckt werden.
Die Transzendentalisten und die Materialisten sind zwei
verschiedene Menschentypen. Der Transzendentalist sammelt
sein Wissen aus den anerkannten heiligen Schriften wie den
Veden. Die vedischen Schriften werden aus autorisierten
Quellen empfangen, die fest in der Nachfolge der großen
geistigen Meister gründen. Diese Traditionsfolge (parampar€a)
wird ebenfalls in der Git€a beschrieben. KrishnŠa sagt in der Gita,
daß die Gita vor Jahrtausenden dem Sonnengott verkündet
wurde, der dieses Wissen an seinen Sohn Manu weiter gab,
von dem das jetzige Menschengeschlecht abstammt. Manu
wiederum gab dieses transzendentale Wissen an seinen Sohn
König ŸIkv€ku weiter, welcher der Vorfahr jener Dynastie war,
in der der persönliche Gott Sri Ra€ma erschien. In dieser Nachfolge
der großen Geisteslehrer war eine Lücke entstanden, als
KrishnŠa vor 5000 Jahren erschien. Deshalb verkündete KrishnŠa die
Gita dem Arjuna von neuem und machte ihn damit zum ersten
Schüler dieses Wissens in diesem Zeitalter. Der
Transzendentalist dieses Zeitalters gehört daher der
Traditionsfolge an, die mit Arjuna beginnt. Ohne sich viel mit
der üblichen (d. h. der ganz in dieser vergänglichen Welt
wurzelnden) Forschungsarbeit abzugeben, erlangt der
Transzendentalist Wissen über Materie und Anti-Materie in der
bestmöglichsten Weise (durch diese Traditionsfolge nämlich).
Dadurch erspart er sich viel unnötige Mühe.
Der durchweg materialistische Mensch jedoch glaubt nicht
an die anti-materiellen Welten des persönlichen Gottes. Solche
Menschen sind deshalb bedauernswerte Geschöpfe, obgleich
sie oft sehr begabt und gebildet sind und auch sonst über dem
Durchschnitt stehen. Die Einwirkung der stofflichen
Manifestation verwirrt sie, und deshalb wissen sie nichts über
die Anti-Materie. Daß die modernen Wissenschaftler sich dem
Bereich der anti-materiellen Welt zu nähern beginnen, ist
allerdings ein gutes Zeichen. Vielleicht wird es ihnen sogar
gelingen, soweit voranzukommen, daß sie Einzelheiten über
diese anti-materielle Welt zu erkennen beginnen, wo der
persönliche Gott weilt, unter dessen Führung sich alles auswirkt,
zusammen mit den Lebewesen, die Ihm ewiglich dienen.
Die Wesen, die Ihm dienen, haben Seine Eigenschaften, aber
dennoch ist Er der Herr und sie sind die Diener. In der
anti-materiellen Welt gibt es keinen Unterschied zwischen dem
Herrscher und dem Beherrschten. Es ist eine Beziehung
höchster Vollkommenheit, frei von allen Einwirkungen der
Materie.
Die materielle Welt kann zerstört werden. Im Sinne der Gita
entspricht die Behauptung der Wissenschaftler, daß bei einem
etwaigen Zusammenprall zwischen den materiellen und den
anti-materiellen Welten beide vernichtet werden, nur bedingt
den Tatsachen. Die stoffliche Welt ist eine Schöpfung der sich
wandelnden Erscheinungsformen der Natur. Diese
Erscheinungsformen (gunŠas) werden sattva (Reinheit), rajas
(Leidenschaft) und tamas (Unwissenheit) genannt. Die
Stoffeswelt ist durch die Erscheinungsform des rajas
erschaffen worden, sie wird durch die Erscheinungsform des
sattva erhalten, und durch die Erscheinungsform des tamas
wird sie vernichtet. Diese Erscheinungsformen finden sich
überall in der materiellen Welt, und daher findet der Vorgang
der Schöpfung, des Erhaltens und der Vernichtung
fortwährend, jede Minute, jede Sekunde, überall im materiellen
Universum statt. Der höchste Planet des materiellen


Universums, das Brahmaloka, unterliegt ebenfalls diesen
Erscheinungsformen der Natur. Weil aber die Erscheinungsform
des sattva auf diesem Planeten vorherrscht, entspricht die
Lebensdauer dort 4 300 000 x 1000 x 2 x 30 x 12 x 100
Erdenjahren. Trotz dieser langen Dauer jedoch unterliegt auch
das Brahmaloka schließlich der Auflösung. Obgleich das
Leben auf dem Brahmaloka, verglichen mit dem Leben auf
unserer Erde, unvorstellbar lang ist, ist es doch nur ein
Augenblick im Vergleich zum ewigen Leben der
nicht-materiellen Welt. Deshalb spricht KrishnŠa von der
Wichtigkeit des anti-materiellen Universums, das Sein Reich
ist.
KŠrishna sagt in Seiner Unterweisung, daß alle Planeten, die
sich im materiellen Universum befinden, am Ende der 4 300
000 x 1000 x 2 x 30 x 12 x 100 Erdenjahre vernichtet werden.
Und die grobstofflichen Hüllen aller Lebewesen, die diese
materiellen Planeten bewohnen, gehen gleichzeitig mit der
Auflösung der materiellen Welten zugrunde. Die Lebewesen
jedoch sind konstitutionsmäßig anti-materielle Partikel.
Aber wenn sie nicht durch Ausübung anti-materieller
Tätigkeiten in die anti-materiellen Welten gelangen, werden
sie bei der Vernichtung der materiellen Welten materiell mit
zerstört und unterliegen der Wiedergeburt in stofflicher Form
bei der erneuten Schöpfung eines materiellen Universums. Mit
anderen Worten unterliegen die Lebewesen also dem Leid der
sich wiederholenden Geburten und Tode. Nur diejenigen
Lebewesen, die ihr Dasein während der Manifestation des
stofflichen Lebens dem liebenden Dienen des persönlichen
Gottes weihen, gelangen ohne jeden Zweifel in die
anti-materiellen Welten, nachdem sie den Stoffesleib abgelegt
haben. Unsterblichkeit wird nur von denjenigen erlangt, die
durch Ausübung anti-materieller Aktivitäten zu Gott
zurückkehren.
Und was sind anti-materielle Aktivitäten? Sie sind wie
Medizin. Wenn ein Mensch krank ist, dann geht er zum Arzt,
der Medizin verschreibt, welche die Krankheit heilen kann.
Jeder Materialist befindet sich in einem Krankheitszustand,
und es wäre gut für ihn, einen sachverständigen
transzendentalen Arzt zu Rate zu ziehen. Und was ist das für
eine Krankheit, an der er leidet? Er leidet unter den Qualen
sich wiederholender Geburten, der Tode, Krankheiten und dem
Alter. Sobald er sich bereit erklärt, sich der „Zurückzu-
Gott-Behandlung" zu unterziehen, kann er in die
anti-materielle Welt gelangen, wo das Leben unvergänglich ist
und wo es keine Geburten und keine Tode gibt.
Die Auflösung der Stoffeswelt vollzieht sich auf zwei
verschiedene Arten. Eine Teilauflösung findet am Ende von je
4 300 000 x 1000 Erdenjahren bzw. am Ende eines Tages des
Brahmalokas statt, das der höchste Planet in der materiellen
Welt ist. Während sich diese Teilauflösung vollzieht, werden
die höchsten Planeten des stofflichen Universums, wie z. B.
das Brahmaloka, nicht vernichtet, aber am Ende der Dauer von
4 300 000 x 1000 x 2 x 30 x 12 x 100 Erdenjahren geht die
gesamte kosmische Manifestation in den anti-materiellen
Körper ein, von dem die anti-materiellen Prinzipien ausgehen,
sich manifestieren und in den sie nach der Vernichtung wieder
zurückkehren. Die anti-materielle Welt, die unendlich weit von
der materiellen Welt entfernt liegt, wird nie vernichtet. Sie
nimmt die materielle Welt in sich auf. Die Möglichkeit eines
Zusammenpralles zwischen den materiellen und antimateriellen
Welten, wie die Wissenschaftler es behaupten,



besteht, und auch, daß die materiellen Welten dabei zerstört
werden, aber eine Zerstörung der anti-materiellen Welten gibt
es nicht. Die ewig existierende anti-materielle Welt offenbart
sich den materiellen Wissenschaftlern nicht. Sie wissen nur
soviel, daß die Prinzipien der anti-matriellen Welt denen der
Erscheinungsform der Stoffeswelt entgegengesetzt sind.
Genaue Einzelheiten über das anti-materielle Universum
können jedoch nur die großen, in der Transzendenz verankerten
Meister geben, die das Wesen des anti-materiellen
Prinzips klar erkannt haben. Dieses Wissen wird von dem Ohr
des würdigen Schülers aufgenommen, der sein Leben dem
persönlichen Gott geweiht hat.
Auf diese Weise wurde das vedische Wissen dem Herzen
Brahm€s, dem ersten lebenden Wesen in der stofflichen
Schöpfung, offenbart. Und Brahma€ gab dieses Wissen weiter
an den Weisen Na€rada Muni. Ähnlich verkündete auch KrishnŠa,
der persönliche Gott, die Bhagavad-Gita€ dem Sonnengott
Vivasav€n. Und als die Nachfolge der geistigen Meister
unterbrochen war, wiederholte KŠrishna die Gita€ dem Arjuna auf
dem Schlachtfeld von Kuruksetra. Damals übernahm Arjuna
die Rolle des Jüngers und Schülers, um das transzendentale
Wissen von Sri KrishnŠa zu empfangen. Um auch alle durch und
durch materialistisch denkenden Menschen von ihren Zweifeln
zu befreien, stellte Arjuna die entsprechenden Fragen, und
KrishnŠa gab die Antworten, damit auch jeder Laie sie verstehen
könne. Nur diejenigen, die sich von dem Blendwerk dieser
materiellen Welt betören lassen, sind außerstande, die Autorität
KrishnŠas, des Herrn, zu akzeptieren. Das Herz und das Wesen
eines Menschen müssen vollkommen rein werden, bevor er die
Feinheiten der anti-materiellen Welt begreifen kann.
Bhakti-yoga ist die umfassende, bis in alle Einzelheiten
gehende, wissenschaftliche transzendentale Aktivität, die der
Anfänger wie auch der yogi…, der die Vollkommenheit erlangt
hat, ausüben kann.
Die materielle Welt ist nur ein Schattenbild der
anti-materiellen Welt, und wer intelligent genug ist und wessen
Herz und Geist rein sind, der kann in kurzer und prägnanter
Form alle Einzelheiten der anti-materiellen Welt aus dem Text
der Gita€ erfahren, die weitaus erschöpfender sind als alle
Dinge, die sich auf diese Welt beziehen. Grundlegend findet
sich folgendes in der Gita:
Das höchste lebende Wesen der anti-materiellen Welt ist
Sri Krishna, der sowohl in Seiner eigentlichen Gestalt wie auch
in Seinen unzähligen uneingeschränkten Seinsweisen
gegenwärtig ist. Sri Krishna und Seine uneingeschränkten
Seinsweisen können nur durch Aktivitäten, die anti-materieller
Natur sind, erkannt werden. Diese Aktivitäten nennt man
bhakti-yoga bzw. liebevolles Gottdienen.
Der persönliche Gott ist die höchste Wahrheit, und das
gesamte anti-materielle Prinzip ist Er. Das materielle Prinzip
wie auch das anti-materielle Prinzip gehen von Seiner Gestalt
aus. Er ist die Wurzel des Baumes. Begießt man die Wurzel
des Baumes, dann ziehen auch die Zweige und Blätter
automatisch daraus ihre Nahrung. Verehrt man Sri Krishna, den
persönlichen Gott, dann klären sich alle Dinge in den
vergänglichen Welten, und das Herz jedes Menschen, der sich
Gott geweiht hat, wird erfüllt, ohne daß er sich in irgendeiner
materialistischen Weise zu betätigen braucht. Darin liegt das
Geheimnis der Bhagavad-Gita.
Der Weg, in die anti-materiellen Welten zu gelangen, ist
etwas anders, als man es sich im weltlichen Bewußtsein


vorstellt. Jedes individuelle, in der materiellen Welt weilende
Lebewesen kann dadurch, daß es sich anti-materiell betätigt,
sehr leicht in die anti-materielle Welt gelangen. Nur den
überzeugten Materialisten, die sich auf die begrenzte Kraft
ihres Denkens, ihrer Mutmaßungen und auf die
materialistische Wissenschaft verlassen, fällt es schwer, in die
anti-materiellen Welten zu gelangen. Der Materialist versucht,
sich den anti-materiellen Welten mit Raumschiffen, Satelliten,
Raketen usw. zu nähern, die er in den Weltenraum schickt.
Aber auf diese Weise kann er sich noch nicht einmal den
materiellen Planeten in den höheren Bereichen des materiellen
Universums nähern. Und wie sollte er dann jemals zu den
Planeten gelangen, die sich im anti-materiellen Universum
befinden, jenseits aller materiellen Universen. Sogar den yogi…s,
denen mystische Kräfte gegeben sind, die sie vollendet
beherrschen, fällt es sehr schwer in diesen Bereich zu
gelangen. Große Meister des yoga, die die anti-materiellen
Partikel innerhalb des materiellen Körpers durch Ausübung
mystischer Kräfte beherrschen, können ihren materiellen
Körper zu jedem beliebigen Zeitpunkt ablegen und in dieser
Weise auf einer bestimmten Bahn, welche die materiellen und
anti-materiellen Welten miteinander verbindet, in die
anti-materiellen Welten gelangen. Soweit es ihnen überhaupt
möglich ist, handeln sie im Sinne der in der Gita
vorgeschriebenen Methode:
Diejenigen, die die Transzendenz erkannt haben,
können, wenn sie ihren materiellen Körper während der
Zeit des uttar€-yaŠa aufgeben, d. h. wenn die Sonne sich
auf ihrer nördlichen Bahn befindet oder während günstiger
Augenblicke, in denen die Gottheiten des Feuers und der
Ausstrahlung die Atmosphäre beherrschen, in die
anti-materielle Welt gelangen.
(Gita€ VIII/24)
Den verschiedenen Gottheiten, die mit großer Macht
ausgestattete Beauftragte sind, obliegt die Verwaltung des
kosmischen Geschehens. Die Toren, die keine Vorstellung von
der Kompliziertheit der kosmischen Verwaltung haben, lachen
über die Idee, daß Feuer, Luft, Elektrizität, Tage, Nächte usw.
persönlich von Halbgöttern verwaltet werden. Doch die großen
yog…s wissen, wie diese nichtwahrnehmbaren Verwalter der
materiellen Geschehen zufriedenzustellen sind, und sie
verlassen, indem sie sich das Wohlwollen dieser Verwalter
zunutze machen, zu günstigen Zeitpunkten ganz nach Belieben
ihre materiellen Körper, um in das anti-materielle Universum
oder in die höchsten Planeten des materiellen Universums
einzugehen. Auf den höheren Planeten des materiellen
Universums können die yogi…s sich Jahrtausende hindurch eines
bequemeren und angenehmeren Lebens erfreuen, aber das
Leben auf diesen höheren Planeten ist nicht ewig. Diejenigen,
die nach ewigem Leben streben, gehen in günstigen
Augenblicken, die von den verwaltenden Halbgöttern
geschaffen werden, aufgrund ihrer mystischen Kräfte in das
anti-materielle Universum ein. Dieses kosmische Geschehen
bleibt den Materialisten verborgen, die auf diesem
siebenrangigen Planeten, der „Erde" genannt wird, ihr Leben
fristen.
Wer kein yogi… ist, aber aufgrund von Bußen, guten
Taten oder Opferdarbringungen, Nächstenliebe usw. zu
einem günstigen Zeitpunkt stirbt, der kann nach
dem Tode zu höheren Planeten gelangen, muß aber damit

rechnen, daß er auf diesen Planeten (Erde) zurückkehren
muß. Das Fortgehen solcher Wesen findet zu einem
Zeitpunkt statt, den man dh™ma nennt, d. h. die finstere,
mondlose Zeit des Monats, in der die Sonne sich auf ihrer
südlichen Bahn befindet.
(Gita VIII/25)

Hier der Link zu dem Online-Buch ,das jeder von euch mal lesen sollte....das gibt es gar nicht mehr zu kaufen und ist für alle Eingeweithen das BUCH überhaupt.

Hier:

http://prabhupada.de/Prabhupada%20-%20Jenseits%20vo...
[Gäste dürfen nur lesen]
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@senator Frank und Komplizen..gg

Hier nocheinmal etwas von Max Planck!!!

Max Planck: "Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." (1)

Max Planck (1937, S. 331/332): "Im Gegensatz dazu [der Methodik des religiösen Menschen] ist für den Naturforscher das einzig primär Gegebene der Inhalt seiner Sinneswahrnehmungen und der daraus abgeleiteten Messungen. Von da aus sucht er sich auf dem Wege der induktiven Forschung Gott und seiner Weltordnung als dem höchsten, ewig unerreichbaren Ziele nach Möglichkeit anzunähern. Wenn also beide, Religion und Naturwissenschaft, zu ihrer Betätigung des Glaubens an Gott bedürfen, so steht Gott für die eine am Anfang, für die andere am Ende alles Denkens. Der einen bedeutet er das Fundament, der anderen die Krone des Aufbaus jeglicher weltanschaulicher Betrachtung." (2)

S. 332: "Religion und Naturwissenschaft - sie schließen sich nicht aus, wie manche heutzutage glauben oder fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Wohl den unmittelbarsten Beweis für die Verträglichkeit von Religion und Naturwissenschaft auch bei gründlich-kritischer Betrachtung bildet die historische Tatsache, daß gerade die größten Naturforscher aller Zeiten, Männer wie Kepler, Newton, Leibniz von tiefer Religiosität durchdrungen waren."

Max Planck (1923, S. 164): "Freilich: daß ein an Weisheit uns himmelhoch überlegenes Wesen, welches jede Falte in unserem Gehirn und jede Regung unseres Herzens durchschauen kann, unsere Gedanken und Handlungen als kausal bedingt erkennen würde, das müssen wir uns schon gefallen lassen. Darin liegt aber keinerlei Herabwürdigung unseres berechtigten Selbstgefühls. Teilen wir doch diesen Standpunkt auch mit den Bekennern der erhabensten Religionen. Soweit wir dagegen selbst als erkennendes Subjekt auftreten, müssen wir auf eine rein kausale Beurteilung unseres gegenwärtigen Ich Verzicht leisten. Hier ist also die Stelle, wo die Willensfreiheit einsetzt und ihren Platz behauptet, ohne sich durch irgend etwas verdrängen zu lassen."

Max Planck (1926, S. 205): "Es hat Zeiten gegeben, in denen sich Philosophie und Naturwissenschaft fremd und unfreundlich gegenüberstanden. Diese Zeiten sind längst vorüber. Die Philosophen haben eingesehen, daß es nicht angängig ist, den Naturforschern Vorschriften zu machen, nach welchen Methoden und zu welchen Zielen hin sie arbeiten sollen, und die Naturforscher sind sich klar darüber geworden, daß der Ausgangspunkt ihrer Forschungen nicht in den Sinneswahrnehmungen allein gelegen ist und daß auch die Naturwissenschaft ohne eine gewisse Dosis Metaphysik nicht auskommen kann."

Max Planck (1930, S. 243): "Vor Gott sind alle Menschen, auch die vollkommensten und die genialsten, auch ein Goethe und ein Mozart, primitive Geschöpfe, deren geheimste Gedanken und feinste Gefühlsregungen unter seinem Auge sich wie Perlen einer Kette in regelmäßiger Aufeinanderfolge aneinanderreihen. Das tut der Würde dieser großen Männer keinen Eintrag. Nur muss man immer berücksichtigen, daß es eine Vermessenheit und ein Unsinn wäre, wenn man auf Grund dieser Überlegungen den Versuch machen wollte, es dem göttlichen Auge gleichzutun und die Gedanken des göttlichen Geistes vollständig nachzudenken. Der gewöhnliche menschliche Intellekt würde gar nicht fähig sein, die tiefsten Gedanken auch nur zu verstehen, selbst wenn sie ihm mitgeteilt würden, und insofern entzieht sich der Satz von der Determiniertheit der geistigen Vorgänge in vielen Fällen einer jeden Prüfung, er ist metaphysischer Art, ebenso wie der Satz, daß es eine reale Außenwelt gibt."

Max Planck (1930, S. 247/248) (Zu Johannes Kepler* nach Aufführung der Schwierigkeiten und Nöte im Leben dieses Forschers): "Was ihn bei all dem aufrecht erhielt und arbeitsfähig machte, war...sein Glaube an das Walten vernünftiger Gesetze im Weltall. Das sieht man besonders deutlich an einem Vergleich mit seinem Meister und Vorgesetzten Tycho de Brahe. Dieser war im Besitz derselben wissenschaftlichen Kenntnisse..., aber ihm fehlte der Glaube an die großen ewigen Gesetze. Deshalb blieb Tycho de Brahe einer unter mehreren verdienten Forschern, Kepler aber wurde der Schöpfer der neueren Astronomie."

[Dazu ein Zitat von Johannes Kepler(1571-1630): "Unsere Andacht [Gott auf die wahre Weise zu feiern, zu verehren, und zu bewundern] ist um so tiefer, je besser wir die Schöpfung und ihre Größe erkennen. Wahrlich, wie viele Loblieder auf den Schöpfer, den wahren Gott, hat David, der wahre Diener Gottes gesungen! Die Gedanken dazu hat er aus der bewundernden Betrachtung des Himmels geschöpft. Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes, sagt er....Ich will nicht davon reden, daß mein Gegenstand ein gewichtiges Zeugnis für die Tatsache der Schöpfung ist, die von Philosophen geleugnet worden ist. Denn wir sehen hier, wie Gott gleich einem menschlichem Baumeister, der Ordnung und Regel gemäß an die Grundlegung der Welt herangetreten ist und jegliches so ausgemessen hat, daß man meinen könnte, nicht die Kunst nehme sich die Natur zum Vorbild, sondern Gott selber habe bei der Schöpfung auf die Bauweise des kommenden Menschen geschaut" (Kepler 1596).](3)

Max Planck (1932, S. 266): "Der Einwand, daß dieser ideale Geist selber doch nur ein Produkt unserer Gedanken ist und daß unser denkendes Hirn schließlich auch aus Atomen besteht, die physikalischen Gesetzen gehorchen, vermag einer näheren Prüfung nicht standzuhalten. Denn es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß unsere Gedanken uns ohne weiteres über jedes uns bekannte Naturgesetz hinausführen können und daß wir Zusammenhänge auszumalen vermögen, die mit eigentlicher Physik überhaupt nichts mehr zu tun haben. Wer da behauptet, daß der ideale Geist nur im menschlichen Gedanken existieren könnte und mit dem Denkenden zugleich aus dem Leben verschwinden würde, der müßte konsequenterweise auch behaupten, daß die Sonne, wie überhaupt die ganze uns umgebende Außenwelt, nur in unseren Sinnen, als der einzigen Quelle unserer wissenschaftlichen Erkenntnis, existieren kann, während doch jeder vernünftige Mensch davon überzeugt ist, daß die Sonne selbst beim Aussterben des ganzen Menschengeschlechts nicht im mindesten dadurch an Leuchtkraft einbüßen würde. Wir glauben an die Existenz einer realen Außenwelt, obwohl sie sich einer jeden direkten Erforschung entzieht. Ganz ebenso hindert nichts, an die Existenz eines idealen Geistes zu glauben, obwohl er sich niemals zum Gegenstand einer wissenschaftlichen Untersuchung machen lassen wird."

S. 266/267: "Freilich aufzwingen läßt sich dieser Glaube niemandem, ebensowenig wie man die Wahrheit befehlen oder den Irrtum verbieten kann. Aber allein die einfache Tatsache, daß wir wenigstens bis zu einem gewissen Grade imstande sind, künftige Naturereignisse unseren Gedanken zu unterwerfen und nach unserem Willen zu lenken, müsste ein völlig unverständliches Rätsel bleiben, wenn sie nicht zum mindesten eine gewisse Harmonie ahnen ließe, die zwischen der Außenwelt und dem menschlichen Geist besteht. Und es ist logisch genommen nur eine Frage von sekundärer Bedeutung, bis zu welcher Tiefe man sich die Reichweite dieser Harmonie erstreckt denken will. Die vollendetste Harmonie und damit die strengste Kausalität gipfelt jedenfalls in der Annahme eines idealen Geistes, der sowohl das Walten der Naturkräfte als auch die Vorgänge im Geistesleben des Menschen bis ins Einzelste und Feinste in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft durchschaut.

Wie steht es dann aber mit der Freiheit des Willens?...Nach meiner Meinung besteht nicht der geringste Widerspruch zwischen dem Walten einer strengen Kausalität in dem hier behandelten Sinne und der Freiheit des menschlichen Willens. Denn das Kausalgesetz einerseits und die Willensfreiheit andererseits beziehen sich auf ganz verschiedenartige Fragen. Während man, wie wir gesehen haben, zum Verständnis einer strengen Kausalität im Weltgeschehen der Annahme eines idealen, alles durchschauenden Geistes bedarf, ist die Frage, ob der Wille frei ist oder nicht, lediglich eine Angelegenheit des Selbstbewußtseins, sie kann also nur durch das eigene Ich entschieden werden. Der Begriff der menschlichen Willensfreiheit hat nur den Sinn, daß der Mensch sich selbst innerlich frei fühlt, und ob das der Fall ist, kann nur er selber wissen. Damit steht nicht im Widerspruch, daß seine Willensmotive von einem idealen Geiste vollständig durchschaut werden können. Wer sich durch eine solche Vorstellung in seiner sittlichen Würde geschmälert fühlt, der vergisst die himmelhohe Erhabenheit des idealen Geistes über seine eigene Intelligenz."

Max Planck (1935, S. 296): "Wie dem immerhin sein mag, und welche Ergebnisse dereinst einmal ans Tageslicht kommen werden, eins läßt sich auf alle Fälle mit voller Sicherheit behaupten: von einer restlosen Erfassung der realen Welt wird ebensowenig jemals die Rede sein können wie von einer Erhebung der menschlichen Intelligenz bis in die Sphäre des idealen Geistes....Wohl aber hindert nichts an der Annahme, daß wir uns dem unerreichbaren Ziele fortdauernd und unbegrenzt annähern können, und dieser Aufgabe zu dienen, in der einmal als aussichtsreich erkannten Richtung dauernd vorwärts zu kommen, ist gerade der Sinn der unablässig tätigen, sich immer aufs neue korrigierenden und verfeinernden wissenschaftlichen Arbeit."

Max Planck (1937, S. 320) (Nach seiner Ablehnung von "Naturwundern"): "Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, wenn die Gottlosenbewegung, welche die Religion als ein willkürliches, von machtlüsternden Priestern ersonnenes Trugbild erklärt und für den frommen Glauben an eine höhere Macht über uns nur Worte des Hohnes übrig hat, sich mit Eifer die fortschreitende naturwissenschaftliche Erkenntnis zunutze macht und im angeblichen Bunde mit ihr in immer schnelleren Tempo ihre zersetzende Wirkung über die Völker der Erde in allen ihren Schichten vorantreibt. Daß mit ihrem Siege nicht nur die wertvollsten Schätze unserer Kultur, sondern, was schlimmer ist, auch die Aussichten auf eine bessere Zukunft der Vernichtung anheimfallen würden, brauche ich hier nicht näher zu erörtern."

S. 332: "Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, die Religion aber braucht er zum Handeln."

S. 333: "Es ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen. Und das richtungweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!"



2. Max Planck und die Evolutionstheorie

Wie oben gezeigt, ist Max Planck zu den Vertretern des ontologischen 'Idealismus' zu rechnen, die das Intelligent-Design-Prinzip durch den idealen Geist (um seine wiederholte Redewendung zu gebrauchen) konsequent auf die Entstehung der Materie mit ihren Gesetzlichkeiten angewandt haben. Dabei kann man ihn als Vertreter "eines strengen Determinismus" (S. 256, 260, 292, 345) betrachten. Von seinen Voraussetzungen der "strengen Kausalität", der "allumfassenden Kausalität" (S. 162), einer "strengen Gesetzlichkeit" (S. 242) und "eine[r] absolute[n] Gesetzlichkeit in der Natur" (S. 194), die er für sich nicht im Geringsten zu relativieren bereit war - [hier unterscheiden sich übrigens auch die besten Geister in der Physik**] - lehnte er den "blinden Zufall und das Wunder" ab (S. 162). Planck: "In diesem Sinn sprechen wir auch von der Gültigkeit eines allgemeinen Kausalgesetzes und von der Determinierung sämtlicher Vorgänge in der natürlichen und in der geistigen Welt durch dieses Gesetz" (S. 302). Das Prinzip wandte er auch auf die Quantenphysik an: "In dem Weltbilde der Quantenphysik herrscht der Determinismus ebenso streng wie in der klassischen Physik..." (S. 260). Und zur Relativitätstheorie: "Aber wenn dem Raum und der Zeit der Charakter des Absoluten abgesprochen worden ist, so ist das Absolute nicht aus der Welt geschafft, sondern es ist nur weiter rückwärts verlegt worden, und zwar in die Metrik der vierdimensionalen Mannigfaltigkeit, welche daraus entsteht, daß Raum und Zeit mittels der Lichtgeschwindigkeit zu einem einheitlichen Kontinuum zusammengeschweißt werden. Diese Metrik stellt etwas von jeglicher Willkür abgelöstes Selbständiges und daher Absolutes dar. So ist auch in der vielfach mißverstandenen Relativitätstheorie das Absolute nicht aufgehoben, sondern es ist im Gegenteil durch sie nur noch schärfer zum Ausdruck gekommen, daß und inwiefern die Physik sich allenthalben auf ein in der Außenwelt liegendes Absolutes gründet" (S. 171).

Er räumt jedoch ein (1937, S. 342): "Auf der anderen Seite muß aber auch wieder in Betracht gezogen werden, daß der prinzipielle Indeterminismus keineswegs undenkbar ist." Er kann sich jedoch mit diesem Verständnis der Welt in keiner Weise anfreunden. Er gibt auch zu, dass "sich der Satz von der Determiniertheit der geistigen Vorgänge in vielen Fällen einer jeden Prüfung" entzieht, denn "er ist metaphysischer Art, ebenso wie der Satz, daß es eine reale Außenwelt gibt" - Aber wer will schon die reale Außenwelt leugnen? Dennoch: Planck (an)erkennt, dass seine Auffassung vom strengen Determinismus der Welt nicht das letzte Wort sein muss, blieb aber bei dieser Auffassung Zeit seines Lebens.

An anderer Stelle fragt er (1930, S. 241/242): "Gilt das Kausalgesetz, wie man bisher stets annahm, für jeden physikalischen Vorgang bis ins einzelne in aller Strenge oder besitzt es, auf die feinsten Vorgänge in den Atomen angewandt, nur eine summarische, statistische Bedeutung? Auch diese Frage läßt sich nicht von vornherein, weder auf rein erkenntnistheoretischem Wege noch durch Messungen entscheiden. Es steht vielmehr von vornherein ganz in dem Belieben des spekulierenden und hypothesenbildenden Physikers, ob er es vorzieht, sein Weltbild mit der strengen dynamischen oder aber mit der statistischen Kausalität auszustatten." Und er argumentiert dann, "daß die Annahme einer strengen Kausalität vorzuziehen ist, einfach deshalb, weil die dynamische Gesetzlichkeit viel weiter und tiefer greift als die statistische..." Andere Größen der Physik sahen und sehen das anders.

Max Planck (1926, S. 194): "Wenn wir...nicht einmal imstande sind, den Nachweis zu führen, daß in der Natur überhaupt eine Gesetzlichkeit besteht, so wird es uns um so weniger gelingen, von vornherein zu beweisen, daß diese Gesetzlichkeit eine absolute ist. Man muß also vom logischen Standpunkt aus der Hypothese, daß es in der Natur nur statistische Gesetzlichkeit gibt, von vornherein volle Berechtigung zugestehen." [Aber diese Annahme empfehle sich nicht für die Forschung.]

Max Planck (1932, S. 268): "Allerdings lässt sich das Kausalgesetz ebensowenig beweisen wie logisch widerlegen, es ist also weder richtig noch falsch; aber es ist ein heuristisches Prinzip, ein Wegweiser, und zwar nach meiner Meinung der wertvollste Wegweiser, den wir besitzen..."

Lässt man nun Plancks "strengen Determinismus" (S. 256) fallen, dann fällt spätestens damit auch die Einschränkung von Intelligent Design durch den idealen Geist ausschließlich auf die Erzeugung der Materie (Plancks total determinierte Welt). Der ideale Geist ist jedoch frei, Lebensformen auch direkt zu erschaffen. - Es scheint mir übrigens ein weit verbreitetes Missverständnis zu sein, dass eine göttliche Schöpfung mit Notwendigkeit zugleich eine "Verletzung" physikalischer Gesetzlichkeiten bedeuten würde. Die Richtigkeit meiner Feststellung wird sofort deutlich, wenn wir diese Aussage auf menschliche "Schöpfer" anwenden: Kein (Computer- und sonstiger) Ingenieur, kein Architekt, kein Bioniker, etc. verletzt bei der Realisierung seiner Pläne physikalische Gesetze. Wenn der menschliche Geist die Freiheit hat, innerhalb physikochemischer Gesetzlichkeiten neue Formen und Funktionen zu schaffen, die ohne seinen Geist niemals erzeugt worden wären - wieviel mehr muss dann der über der Weltordnung stehende göttliche Geist (z. B. durch gezielten Einsatz von Energie [E=mc2] und Information) dazu in der Lage sein!

Viele von Plancks 'idealistischen' Zeitgenossen in der Biologie - also diejenigen, die nun für biologische Fragen entsprechend qualifiziert waren (Planck hat sich meines Wissens nie systematisch mit dem Darwinismus auseinandergesetzt) - gehörten zu den Denkern, die das Geist-zuerst-Prinzip zusätzlich auf die Entstehung der Lebensformen anwandten: Buchner, Dacqué, Dennert, Driesch, Ehrenberg, Fischel, Fleischmann, Friedrichs, Harms, von Huene, Kälin, Kleinschmidt, Kuhn, A. Cressy Morrison, Nachtwey, Reinke, Troll, Uexküll, Wasmann, Weiss und viele weitere Forscher. Alle diese Biologen (in der Regel Professoren und Direktoren biologischer Institute) werden von extremen Vertretern des Materialismus ebenfalls als "Kreationisten" abqualifiziert, denn sie alle nannten naturwissenschaftliche und logische Gründe dafür, dass die Lebensformen nicht "von selbst", sondern nur durch den idealen Geist (um wieder die Formulierung Plancks zu gebrauchen) entstanden sein können, und zwar entweder durch eine teleologische Evolution oder durch direkte Erschaffung. Nach Planck sind die Lebensformen zwar ebenfalls durch den idealen Geist bedingt, aber nur indirekt, wenn auch als unausweichliche Folge des strengen Determinismus der physikalischen Gesetze (determinierte Entwicklung der Lebensformen).



3. Plancks persönlicher und unpersönlicher Gott

Lässt man nun die obigen Bemerkungen Plancks zum Thema Gott und Naturwissenschaft noch einmal vor dem geistigen Auge Revue passieren - zu Recht drängt sich dabei wohl fast allen Lesern der Gedanke an den allmächtigen und persönlichen Gott auf -, und vergleicht diese mit seinem folgenden von materialistischer Seite häufig zitierten Ausspruch, dass, so Planck, "ich seit jeher tief religiös veranlagt bin, daß ich aber nicht an einen persönlichen Gott, geschweige denn an einen christlichen Gott glaube. Näheres darüber würden Sie in meiner Schrift "Religion und Wissenschaft" finden" (4), - so dürfte die Frage, ob diese Bemerkung nicht im Widerspruch zu seinen meisten Äußerungen an anderer Stelle stehe, vielleicht nicht ganz unberechtigt sein (siehe oben).

Verständlich erscheint mir zunächst einmal seine Erklärung, dass er nicht "an einen christlichen Gott" glaube: Hier könnte man z. B. an die kirchliche Dogmatik mit ihrer Trinitätstheologie denken. Auch Isaak Newton hat die Trinitätslehre wiederholt und deutlich abgelehnt, jedoch nie den persönlichen Gott. Man darf sich jedenfalls fragen, in welchem Verhältnis Plancks hier wiedergegebene Bemerkung zum persönlichen Gott zu seinen ausführlichen übrigen Feststellungen zum selben Thema stehen. Oder - um diesen Punkt anhand einiger Fragen genauer herauszuarbeiten:

(1) Wie könnte ein "bewußter intelligenter Geist" zugleich "unpersönlich" - d. h. ohne Persönlichkeit - sein?

(2) Wenn Planck von Gott und seiner Weltordnung spricht - wie kann dann Gott diese Weltordnung selbst sein?

(3) Wie ist es möglich, "daß ein an Weisheit uns himmelhoch überlegenes Wesen, welches jede Falte in unserem Gehirn und jede Regung unseres Herzens durchschauen kann", dabei gleichzeitig ohne Persönlichkeit sein sollte? - Welche unpersönliche Weltordnung könnte etwas "durchschauen"?

(4) Zu Plancks Ausspruch, dass es "ein Unsinn wäre, wenn man...den Versuch machen wollte, es dem göttlichen Auge gleichzutun und die Gedanken des göttlichen Geistes vollständig nachzudenken. Der gewöhnliche menschliche Intellekt würde gar nicht fähig sein, die tiefsten Gedanken auch nur zu verstehen" - erhebt sich die Frage: Wie kann ein unpersönlicher Gott (als "Weltordnung der Naturwissenschaft") überhaupt geniale und "tiefste Gedanken" haben?

(5) Zu Plancks Bemerkung, "wer da behauptet, daß der ideale Geist nur im menschlichen Gedanken existieren könnte und mit dem Denkenden zugleich aus dem Leben verschwinden würde, der müßte konsequenterweise auch behaupten, daß die Sonne, wie überhaupt die ganze uns umgebende Außenwelt, nur in unseren Sinnen, als der einzigen Quelle unserer wissenschaftlichen Erkenntnis, existieren kann" - darf man wiederum fragen, wieso der objektiv vorhandene ideale Geist als das uns himmelhoch überlegenes Wesen, welches uns durch seine unfassbare Weisheit und tiefsten Gedanken völlig durchschauen kann, ohne Persönlichkeit sein muss?

(6) Wenn wiederum "die vollendetste Harmonie und damit die strengste Kausalität...jedenfalls in der Annahme eines idealen Geistes [gipfelt], der sowohl das Walten der Naturkräfte als auch die Vorgänge im Geistesleben des Menschen bis ins Einzelste und Feinste in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft durchschaut", - dann meinte Planck zu dieser Zeit und mit diesem Kommentar auch einen persönlichen Gott (und nicht eine unpersönliche naturwissenschaftliche Weltordnung); denn ein objektiv vorhandenes Wesen, das denken und durchschauen kann, ja das sich durch unübertrefflich "tiefste Gedanken" auszeichnet, muss ein persönliches Wesen sein.

(7) Wenn "das richtungweisende Losungswort in diesem Kampf von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!" lautet - dann erhebt sich die Frage: Hin wozu? Zu einer unpersönlichen physikalischen Weltordnung (die "Weltordnung der Naturwissenschaft") ? - Was jedenfalls außer einer Persönlichkeit, also einem persönlichen Gott, hätte sonst noch die Attribute (1) bis (6) mit dem Ziel der Näherung für den Menschen (7) aufzuweisen? Im Rahmen seines Vortrags Kausalgesetz und Willensfreiheit zitiert Max Planck zustimmend das Pauluswort aus Römer, Kapitel 8, Vers 28 (nach Planck in Anlehnung an Luther: "Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen") und Planck kommentiert (S. 167): "Wem es gelingt, sich bis zu dieser Lebensanschauung zu erheben, der ist wahrhaft glücklich zu preisen." Wenn jedoch Paulus von Gott spricht, dann spricht er immer vom allmächtigen und persönlichen Gott. Indem Planck Worte des Paulus über Gott zustimmend zitiert, sollte man annehmen, dass auch er nur den persönlichen Gott gemeint haben kann.

Zu dieser Frage finden wir übrigens das gleiche Problem in dem Aufsatz, auf den Planck in seiner obigen Antwort hinweist. Was bedeutet es, wenn Planck von sich selbst schreibt, dass er "von jeher tief religiös veranlagt" ist? In seinem Vortrag Religion und Naturwissenschaft sagt er:"Lebt Gott nur in der Seele der Gläubigen oder regiert er die Welt unabhängig davon, ob man an ihn glaubt oder nicht glaubt?...Der religiöse Mensch" [und dazu zählt sich Planck eindeutig; denn er nennt sich nicht nur religiös, sondern sogar " tief religiös"!] "beantwortet die Frage dahin, daß Gott existierte, ehe es überhaupt Menschen auf der Erde gab, daß er von Ewigkeit her die ganze Welt, Gläubige und Ungläubige, in seiner allmächtigen Hand hält und daß er auf seiner aller menschlichen Fassungskraft unzugänglichen Höhe unveränderlich thronen bleibt..." (S. 324)...."Doch berechtigen uns die tatsächlichen reichen Erfolge der naturwissenschaftlichen Forschung zu dem Schlusse, daß wir uns durch unablässige Fortsetzung der Arbeit dem unerreichbaren Ziele doch wenigstens fortwährend nähern, und stärken uns in der Hoffnung auf eine stetig fortschreitende Vertiefung unserer Einblicke in das Walten der über die Natur regierenden allmächtigen Vernunft" (S. 330/331)...." "...und wenn wir Gott außer seiner Allmacht und Allwissenheit auch noch die Attribute der Güte und der Liebe zuschreiben, so gewährt die Zuflucht zu ihm dem trostsuchenden Menschen ein erhöhtes Maß sicheren Glücksgefühls" (S. 332).

Und nun vgl. man bitte diese Ausführungen Plancks mit der folgenden (S. 331): "Nichts hindert uns also, und unser nach einer einheitlichen Weltanschauung verlangender Erkenntnistrieb fordert es, die beiden überall wirksamen und doch geheimnisvollen Mächte, die Weltordnung der Naturwissenschaft und den Gott der Religion, miteinander zu identifizieren. Danach ist die Gottheit...wesensgleich mit der naturgesetzlichen Macht, von der dem forschenden Menschen die Sinnesempfindungen bis zu einem gewissen Grade Kunde geben."

Diese Ausführungen scheinen mir eine pantheistische Facette Plancks deutlich zu machen.

Es ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar, wie Gott, der so sicher existiert wie die Sonne (siehe Plancks Ausführungen oben) und welcher in unzugänglicher Höhe durch Allmacht, Allwissenheit, Vernunft, Denken, Güte und Liebe über die Natur regieren und dann aber zugleich mit der Natur identifiziert werden könnte.

Abgesehen von der Frage, ob Plancks Äußerung auf Grund gewisser Umstände nicht eine Konzession an den materialistischen Zeitgeist sein könnte (eine Frage, die sicher von vielen Lesern verneint wird), liegt vielleicht ein Teil des Rätsels Lösung auch in Plancks Formulierung: "...es gibt im Reich der Natur wie im Reich des Geistes kein Gebiet, das er [Gott] nicht allgegenwärtig durchdringt" (S. 321). Weiter könnte Planck auch an eine Komplementarität von Eigenschaften des idealen Geistes gedacht haben.

Aber vielleicht sollte man das, was mir als Widerspruch erscheint, auch ganz einfach stehen lassen als (1) zum Teil unterschiedliche Aussagen zu verschiedenen Zeiten unter verschiedenen Umständen und (2) zum anderen Teil aber auch als ein gewisses Problem, welches zwei verschiedene Seiten des einen großen Menschen und Forschers Max Planck reflektiert. Wo das Hauptgewicht seiner Aussagen zum Thema Naturwissenschaft und Religion liegt, erscheint mir jedoch eindeutig: Plancks pantheistische Aussagen sind verschwindend gering im Verhältnis zu seinen eindeutig "theistischen", so dass der heute immer wieder unternommene Versuch, die Gesamtheit der Feststellungen Plancks zum Thema Gott und Naturwissenschaft auf seine wenigen pantheistischen Bemerkungen zu reduzieren (genau 3 habe ich bisher gefunden, s.o.), mir völlig verfehlt erscheint. Dennoch "müssen wir uns davor hüten, den idealen Geist gewissermaßen als unseresgleichen zu betrachten...", so dass einem "neugierigen Frager" die Antwort entgegentönen würde: "Du gleichst dem Geist den du begreifst, nicht mir"" (Planck, S. 266). Vgl. dazu Jes. 40:12-28 [siehe auch ein 2100 Jahre altes dem Original in vielen Punkten nahekommendes bzw. identisches Manuskript in Hebräisch - die englische Übersetzung ist übrigens z.T. fehlerhaft].

Unzweifelhaft ist weiter, dass Max Planck auch im Rahmen der Naturwissenschaft ("als Naturforscher" wie er sagte - S. 318) sehr viel über Gott zu sagen hatte.



4. Plancks Thematik keine Ausnahme unter Naturwissenschaftlern

Weiter ist hervorzuheben, dass Plancks Stellungnahmen als Naturwissenschaftler zu dieser Frage keineswegs eine Ausnahme sind. Planck selbst hat oben schon auf "Kepler, Newton und Leibniz" hingewiesen (über jede dieser Geistesgrößen ließe sich eine ausführliche Arbeit zu dieser Thematik anfertigen). Überdies bemerkte Bernhard Bavink: "Die Physik leistet heute das, was die Astronomie immer geleistet hat...sie gibt dem sich in sie Vertiefenden einen ganz unmittelbaren, in keiner Weise erzwungenen oder erkünstelten, sondern ganz schlichten und einfachen, eben darum aber um so grandioseren Eindruck von der Größe und Herrlichkeit Gottes in der Schöpfung. Dieser Eindruck spricht ganz spontan aus den Werken unserer allerersten Physiker, wie Planck, Einstein, Sommerfeld, Eddington, Jeans" (Hervorhebungen im Schriftbild von mir). In der Abbildung oben Mitte sind [neben Nernst, Einstein und Planck] auch Max von Laue und Robert A. Millikan zu sehen, die ebenfalls in diesem Zusammenhang genannt werden können. Siehe auch Arbeiten von Carl Friedrich von Weizsäcker (z.B. DIE GESCHICHTE DER NATUR) (der Verfasser war 1946-1957 Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in Göttingen) und Hans-Peter Dürr ('1971-1995 geschäftsführender Direktor bzw. Stellvertreter Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, München, seit 1991 MPI für Physik, Werner-Heisenberg-Institut') zum Thema PHYSIK UND TRANSZENDENZ, insbesondere auch zu Werner Heisenberg, aber siehe ebenso Walter Heitler aus 'dem Kreis der Physiker um Max Born' über DIE NATUR UND DAS GÖTTLICHE ["Natur kann gar nicht vollständig wissenschaftlich behandelt werden, ohne die Frage nach Gott miteinzubeziehen."]; siehe weiter Pascual Jordan: DER NATURWISSENSCHAFTLER VOR DER RELIGIÖSEN FRAGE. ABBRUCH EINER MAUER. (Das sind nur einige Andeutungen, die differenziert diskutiert werden könnten.)


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Wann werdet ihr Hobbyunwissenschftler endlich solch wertvolle Erkenntnisse annehmen und nicht weiter den Holzweg gehen??

Mfg
Dshubi
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@Horst

Also wer das alles sich durchlesen wird ,wird auch viel schlauer sein und vieles vieles mehr verstehen...!!!!Mit aller größter Sicherheit...ist aber viel zu lesen....

Naturwissensschaft

Moderne Naturwissenschaft bringt ein dominierendes Wissen hervor. Es soll uns die Intelligenz und die Mittel dazu geben, unsere Umgebung, die Natur, zu beherrschen und zu kontrollieren. Gleichzeitig schafft diese Art des Wissens, das uns scheinbar zum Beherrscher der Natur erheben kann, eben die Probleme, die viele Menschen zu einer gesunden Skepsis gegenüber dieser Art des wissenschaftlichen Fortschritts geführt haben. Macht und Reichtum wurden Zeichen persönlicher Stärke, Armut und Außenseitertum Zeichen des Schwachen.

Mehr und mehr namhafte Wissenschaftler wirken deshalb schon seit einigen Jahren in eine neue Richtung. Anstatt das Leben und seine Funktionen auf immer kleinere Einheiten zurückzuführen, die in dem Maße verständlich erscheinen, wie man sie voneinander isoliert definiert, betrachtet und beschreibt, versuchen sie das einheitliche Wirken vernetzter, komplexer Systeme zu verstehen, das großen Systemen wie einem Organismus, dem Planeten Erde, einer menschlichen Gesellschaft oder der ganzen Natur eine individuelle unteilbare Individualität und Einzigartigkeit zuspricht.

Auf der einen Seite scheint sich die Naturwissenschaft mehr und mehr dem Jahrtausende alten Wissen spiritueller Traditionen wie der alten indischen oder vedischen Tradition und dem Buddhismus anzunähern, auf der anderen Seite will sie der Natur ihre letzten Geheimnisse entlocken, bzw. diese Geheimnisse ebenfalls einer mechanistischen Erklärung unterwerfen. In einer vollständigen wissenschaftlichen Erklärung der Natur würde es keinen Platz mehr für spirituelle Begriffe wie das Bewusstsein, die Seele, den freien Willen und Gott geben.

spirituelle Wissenschaft

Aus der Sicht der empirischen Wissenschaft betrachtet bleibt das Bewusstsein ein Geheimnis.
Ebenso wie die materialistische Wissenschaft dem Bewusstsein eine Randstellung zuweist und versucht, es durch materielle Begriffe zu erklären, so weist die spirituelle Wissenschaft der Materie eine untergeordnete Bedeutung zu.

Die verbleibenden Rätsel der Materie, der Zeit, der universellen Konstanten und der Evolution erfordern ein tieferes Eindringen in die spirituellen Zusammenhänge.

Marcus Schmieke stellt in seinem Werk „Das letzte Geheimnis“ die Behauptung auf, dass die Naturwissenschaft auf eine spirituelle Grundlage gestellt werden muss, die ihr im Rahmen einer umfassenden spirituellen Wissenschaft ihren Platz und ihre Funktion zuweist.

Das vedische Verständnis

Das vedische Verständnis geht immer über eine solche mechanistische Beschreibung hinaus, weil es die Überseele und ihre verschiedenen spirituellen und materiellen Funktionen in den Mittelpunkt aller Betrachtungen und Beschreibungen stellt und jedes untergeordnete mechanistische Verständnis durch die Wechselwirkung von Materie und spiritueller Energie ergänzt.


NATURWISSENSCHAFT:
Materie heißt trennen

Carl Friedrich von Weizsäcker verfolgt das Programm, die Naturwissenschaft und vor allem die Physik aus einer kleinen Anzahl von Grundsätzen oder Axiomen herzuleiten62. Solche Axiome sind von Natur aus nicht beweisbar, da sie als Grundsätze nicht mehr auf noch grundlegendere Sätze zurückführbar sind. Sein Ziel ist es jedoch, die Physik auf eine Reihe von Axiomen zu gründen, deren Gültigkeit nicht angezweifelt werden kann, da sie Voraussetzung für die Existenz der menschlichen Wahrnehmung sind. Solche Axiome bezeichnet er als »preconditions of experience«. Schon René Descartes kam in seinen Meditationen63 zu der Schlußfolgerung, daß das einzige, woran er nicht zweifeln kann, ist, daß er denkt oder daß er wahrnimmt. Diese Feststellung veranlaßte ihn zu seinem berühmt gewordenen Ausspruch »cogito ergo sum« oder »Ich denke, also bin ich.«

Um die Physik auf der Grundlage solcher Axiome zu konstruieren, bemüht von Weizsäcker sich zunächst einmal darum, die Quantenphysik axiomatisch zu begründen. Er hält die Quantenphysik für die grundlegendste und umfassendste aller wissenschaftlichen Theorien und hofft, auf ihrer Grundlage die gesamte Physik aufbauen zu können.

Für seine Konstruktion verwendet er die Existenz empirisch entscheidbarer Alternativen und das Konzept der Wahrscheinlichkeit. Eine Voraussage über das Ergebnis einer empirischen Entscheidung dieser Alternativen sei nur mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen 1 und 0 möglich.

Für die vollständige Konstruktion der Quantenphysik bedarf es jedoch noch einer dritten Annahme, die er bisher noch nicht als eine precondition of experience identifizieren konnte. Diese Annahme ist das Superpositions- oder Unbestimmtheitsprinzip, das die folgende Form hat: Für jede Alternative zweier Aussagen, die einander ausschließen, existiert eine dritte Aussage, die keine von beiden ausschließt und mit ihnen durch eine wohldefinierte Wahrscheinlichkeit zwischen 1 und 0 verbunden ist.

Er hält diese einfache Formulierung für ausreichend, sogar das Problem der Elementarteilchenphysik zu lösen. Indem er alle Entscheidungen in der Physik auf binäre Alternativen zurückführt, kann er zeigen, daß eine solche Quantenphysik in einem dreidimensionalen euklidischen Raum dargestellt werden muß, der mit der Zeit vermittels der Relativitätstheorie verbunden werden muß.

In einem Kapitel mit dem Titel »Jenseits der Quantenphysik« gibt er uns jedoch einen interessanten Hinweis auf das grundlegende Problem hinter diesem Versuch, eine mechanistische Wissenschaft zu begründen. Er schreibt:

»Wenn mein theoretischer Ansatz richtig sein sollte, könnte ich behaupten, daß die Quantentheorie bereits die letztendliche Theorie oder vielleicht die letzte Theorie einer endlichen Serie geschlossener Theorien ist (mit einer unendlichen Serie abgeschlossener Theorien kann ich keine Bedeutung verbinden). Die Quantentheorie beruht auf einer Vorausannahme, meinem ersten Postulat, daß es voneinander unabhängig entscheidbare Alternativen gibt, von denen man eine unabhängig von der Entscheidung anderer entscheiden kann. Doch in Wirklichkeit mag das einfach nicht der Fall sein, vielleicht ist es einfach ein Irrtum. Es mag wohl sein, daß die Wirklichkeit, wenn sie spirituell ist, eine große Einheit ist, in der, was immer man von der Einheit trennt, einfach nicht mehr wahr wäre, oder einfach nur eine Näherung darstellen würde.

Daher bin ich sofort bereit zu akzeptieren, daß die ganze Physik, die wir machen, einfach ein Resultat des nun drei Jahrtausende währenden Bestrebens der abendländischen Zivilisation ist, eine völlig andere Weltsicht anzunehmen, indem sie versucht, die Welt in kleine Teile zu transformieren, über die man unabhängig voneinander sprechen kann. Dieses würde die indische oder buddhistische Kultur von vornherein ablehnen. Doch trotzdem waren wir damit sehr erfolgreich. Was ich zu beschreiben versucht habe, ist die Möglichkeit einer solchen speziellen Weltsicht und ihrer Folgen, die jetzt seit 3 000 Jahren in der Menschheit vorherrschend ist und wieder von etwas anderem überwunden werden könnte.«64

Hier finden wir eine sehr schöne Definition eines spirituellen Ansatzes zum Verständnis der Welt und seines materialistischen Gegenpols. Die spirituelle Weltsicht betrachtet die Welt als ein unendlich komplexes System von Beziehungen, das sich nicht in einzelne abgeschlossene Systeme zerlegen läßt. Sobald man das tut, trennt man die Dinge notwendigerweise von ihrem gemeinsamen Ursprung und gelangt zu einer materiellen Beschreibung, die bestenfalls eine Näherung sein kann, da sie bestimmte Beziehungen einfach vernachlässigt.

Die Materie ist nach diesem Verständnis der Teil der Wirklichkeit, für den eine solche Beschreibung möglich ist. Wenn man die Materie von ihrem spirituellen Ursprung losgelöst betrachtet, erhält man eine Beschreibung, die einem in begrenzter Weise die Möglichkeit gibt, diesen separierten Teil der Wirklichkeit zu beherrschen und für die eigenen Pläne und Ziele zu nutzen. Tatsächlich erweist sich dieses Bestreben jedoch immer wieder als Illusion, da es für uns als von der Materie bedingte Wesen nicht möglich ist, die vom höchsten unbedingten Wesen kontrollierte materielle Welt zu beherrschen. Deswegen führt dieser Kurs, den die moderne abendländische Zivilisation gewählt hat, zu dem gescheiterten Versuch, der Herr der Natur zu werden und sich selbst aus der Natur zu trennen, denn nur dann kann man sich als ihr Herrscher aufspielen.

Die spirituelle Alternative hierzu besteht darin, sich selbst als einen Teil der ewigen spirituellen Natur zu betrachten und auf diese Weise all die Beziehungen, in denen man existiert, zu verstehen. Hierdurch verstehen wir unsere Beziehung zur Natur nicht als ihr Genießer und Ausbeuter, sondern wir können sie als nicht von Gott verschieden oder als Energie Gottes respektieren, die zum Nutzen aller Lebewesen für deren spirituelle Entwicklung, das heißt für ihren Weg zurück zu Gott, existiert.

Materie ist somit die von ihrem spirituellen Ursprung getrennte Energie, die dann in unabhängig voneinander existierende Teile zu zerfallen scheint. Ein spirituell entwickeltes Bewußtsein wirkt dieser Tendenz entgegen und setzt auch durch sein Handeln in dieser Welt deren Teile wieder in Beziehung zur spirituellen Einheit oder zu Gott. Dieser Vorgang der Verbindung wird in seinen verschiedensten Variationen im Sanskrit als Yoga bezeichnet. Im 8. Kapitel wird dieses Thema ausführlicher beschrieben werden.

Schon Cäsar hat den Ausspruch »divide et impera« geprägt, was »teile und herrsche« bedeutet. Das Teilen macht uns die Welt einer mechanistischen Beschreibung zugänglich, deren zukünftiges Verhalten wir zu einem bestimmten Grade vorhersagen können.


NATURWISSENSCHAFT:
Der Materialismus überwindet sich selbst

Die am strengsten mechanistische Theorie ist die klassische Physik mit ihren Implikationen für das gesamte Weltbild. Sie ist von ihrer prinzipiellen Struktur her streng deterministisch, d.h., die Welt verhält sich wie eine Maschine, die unter dem Einfluß der fortschreitenden Zeit einen in den Anfangsbedingungen festgelegten Gang geht. In diesem Fall verhält sich die physikalische Welt wie ein Uhrwerk. Die Wirklichkeit besteht hierbei aus Raum, Zeit und Materie, wobei die Materie in kleinste Einheiten unterteilt ist, die miteinander in Wechselwirkung stehen und sich somit unter dem Einfluß einfacher Bewegungsgleichungen im Raum bewegen.

Wie wir schon erwähnt haben, wird dieser prinzipielle Determinismus durch die Entdeckung des deterministischen Chaos praktisch gesehen stark in Frage gestellt, weil infinitesimale Ungewißheiten in den Anfangsbedingungen in relativ kurzer Zeit zu jeder beliebigen Abweichung in der Wirkung führen können.

Die Quantenphysik hat dem Einzug des Zufalls als kausalem Faktor in die Naturwissenschaft dann eine ontologische Grundlage verschafft. Die beobachteten physikalischen Ereignisse auf der mikroskopischen Ebene gehorchen statistischen Gesetzmäßigkeiten, die darauf schließen lassen, daß ihre Verursachung rein zufälliger Natur ist. Somit schlägt sich der Zufall dann in der Quantenphysik zwar nicht in den immer noch deterministischen Bewegungsgleichungen wie der Schrödingergleichung nieder, wohl aber in der prinzipiellen Unschärfe komplementärer Größen wie Ort und Impuls oder Zeit und Energie. Bei der Übersetzung in die Sprache der klassischen Physik zeigt sich, daß die physikalischen Größen der klassischen Beschreibung durch die Schrödingergleichung nicht wohlbestimmt sind. Bei der Messung klassischer Größen, dem Meßprozeß, kommt somit der Zufall als die Ursache eines Meßergebnisses und damit der weiteren physikalischen Entwicklung eines Quantensystems ins Spiel.

Viele Physiker mochten sich mit Gott »Zufall« als der Ursache der Vielfalt der Welt nicht abfinden und suchten somit nach verborgenen Gesetzen, die auf eine verborgene Ordnung hinter dem Zufallsgeschehen der Quantenphysik hindeuten. Wir möchten hier nicht im einzelnen auf diese Erklärungen eingehen, da wir im 6. Kapitel eine spirituell begründete Naturwissenschaft darstellen wollen, die diese detaillierten Analysen unnötig macht, indem sie die wirklichen Zusammenhänge aufzeigt.

Außer dem Einzug des Zufalls in die Physik sorgte auch die Entdeckung der Nichtlokalität für Kopfzerbrechen. Voneinander raumartig getrennte Ereignisse scheinen durch die Quantenphysik in einer Weise verbunden zu sein, die den Rahmen unseres gewöhnlichen Weltbildes sprengt, da die zugehörigen physikalischen Wechselwirkungen die gefundenen Korrelationen nicht einmal verursachen könnten, wenn sie mit dreifacher Lichtgeschwindigkeit übertragen würden, was der Forderung der Relativitätstheorie zu widersprechen scheint.65

Der mittlerweile verstorbene Physiker David Bohm versuchte, diese zwei Probleme zu verstehen, indem er die Idee der verborgenen Variablen einführte66. Er schlug vor, die Beschreibung der Quantenphysik durch verborgene Variablen zu ergänzen, die das exakte Geschehen anstatt des Zufalls bestimmen, jedoch nicht direkt beobachtet werden können. Diese Variablen konstituieren eine verborgene Ordnung hinter den uns bekannten Naturgesetzen, die wir ebenfalls nicht direkt wahrnehmen können und die die physikalischen Ereignisse in ähnlicher Weise manifestiert, wie sich eine Wolke aus feuchter Luft heraus kondensiert. Die Ordnung, die wir in den gemessenen Phänomenen sehen, ist ein Produkt dieser unbeobachteten Ordnung.

NATURWISSENSCHAFT:
Intelligenz als Brücke

Der Physiker und Nobelpreisträger B.D. Josephson hat 1986 auf dem 1. Weltkongreß für eine Synthese von Wissenschaft und Religion die folgende Geschichte erzählt, um diesen Punkt zu verdeutlichen:

Einige Menschen bauen auf unserem Planeten ein Haus und werden dabei von Wissenschaftlern vom Mars mit der Hilfe machtvoller Teleskope beobachtet. Sie sehen, wie sich die Steine bewegen, sich zu Strukturen zusammenfügen und so die äußere Form eines Hauses bilden usw. Sie mögen sagen, daß sie all dieses erklären können. Die Muskeln der Leute auf der Baustelle werden kontrahiert, weil sie bestimmte Nervenimpulse vom Gehirn erreichen. Infolgedessen bewegen die Arme die Steine und Werkzeuge. Sie können durch ihre Rechnungen hindurchgehen und werden feststellen, daß die Bewegung eines jeden Steines durch die Gesetze der Mechanik, die Gesetze der Übertragung von Nervenimpulsen, der Kontraktion von Muskeln usw. beschrieben wird. Auf diese Weise hat die Wissenschaft alles erklärt; sie hat den Bau des Hauses erklärt. Alles folgt einfach den gewöhnlichen physikalischen Gesetzen, und wir müssen keine übergeordneten Prinzipien zur Erklärung des Phänomens einführen.

In diesem Falle wissen wir jedoch, daß die Erklärung nicht vollständig und sogar irreführend ist: Die menschliche Intelligenz und das Wissen, wie man Dinge bewegt, sind die Ursachen für den Bau des Hauses. Weiterhin ist die Arrangierung der Steine eine direkte Konsequenz eines bereits vorher existierenden Bauplans, den jemand gezeichnet hat, der weiß, wie ein Haus auszusehen hat, usw. In ähnlicher Weise mag die mechanistische Beschreibung physikalischer Ereignisse, die zur Zeit in den Naturwissenschaften vorherrscht, tatsächlich für die Erklärung der Entwicklung konkreter Formen in der wirklichen Welt unangemessen sein. Es mag sein, daß die uns zur Verfügung stehenden mechanistischen Gesetze eine gute Näherung sind und daß die Natur in jedem Augenblick diesen Gesetzmäßigkeiten folgt, doch da diese Gesetze nicht kausal abgeschlossen sind, mag die wirkliche Entwicklung der dreidimensionalen Wirklichkeit von einer übergeordneten Ebene der Information, der Ordnung oder der Intelligenz vorherbestimmt sein.

NATURWISSENSCHAFT:
Kriterien für Intelligenz


Diese Überlegung verfolgte Josephson, um einen Hinweis darauf zu liefern, daß die herkömmlichen wissenschaftlichen Beschreibungen, wie das Leben und der Mensch entstanden seien, unvollständig sind und auf eine zugrundeliegende Intelligenz schließen lassen, die der Evolution die Richtung gibt.

Um diese Möglichkeit zu überprüfen, müßte ein Kriterium zur Verfügung stehen, das uns zu unterscheiden hilft, ob in einem System Intelligenz durch die Gesetze hindurch wirkt, oder ob die Gesetze allein den Verlauf der Ereignisse bestimmen. Wenn Intelligenz wirkt, entscheiden wir über deren Existenz oder Nichtexistenz nicht einfach, indem wir schauen, ob die Gesetze der Natur erfüllt sind oder nicht. Intelligenz ist keine zusätzliche Komponente des physikalischen Systems wie eine neue Energieform.

Intelligenz äußert sich dadurch, daß Zustände entstehen, die von vornherein extrem unwahrscheinlich sind (wie z.B. daß sich Steine zu einem Haus zusammenfügen).

In einem spezifischen Fall bedeutet Intelligenz, daß dem Geschehen ein bestimmtes Maß an Information zugrunde liegt und daß sich diese Information den gegebenen Umständen entsprechend zielgerichtet verändern kann. Weiterhin muß es einen Mechanismus geben, der die zugrundeliegende Information im Einklang mit den Gesetzen der physikalischen Welt in die Ereignisse dieser Welt umsetzt. Hieraus folgt, daß der spezifische Fall durchaus in Begriffen der Informationsumsetzung und Informationsverarbeitung behandelt werden kann, während das zugrundeliegende generelle Phänomen die Intelligenz ist. Intelligenz könnte somit als Brücke zwischen der mechanistischen Beschreibung einer materiellen Wirklichkeit und der spirituellen Beschreibung der Wirklichkeit dienen, in der mit Bewußtsein und Intelligenz ausgestattete Personen existieren und nicht auf mechanistische Funktionen reduziert werden.

Im folgenden soll eine knappe Darstellung der Hierarchie der Naturgesetze folgen, die in ihrem Spektrum die materielle und die spirituelle Wirklichkeit umfaßt.

NATURWISSENSCHAFT:
Das Spektrum der Naturgesetze

(1) Die Ebene der dreidimensionalen Welt in ihren drei Phasen: Raum, Zeit und Materie.

(2) Die Ebene der diskontinuierlichen Darstellung der grobstofflichen Materie, die über die Dreidimensionalität hinausgeht; quantisierte Darstellung.

(3) Die ätherische Ebene der Information, die die grobstoffliche und feinstoffliche Ebene miteinander verbindet.

(4) Die feinstoffliche Ebene, die Geist, Intelligenz und Ego umfaßt.

(5) Die grob- und feinstoffliche Materie unterliegt aufgrund der Gegenwart der spirituellen Seelen und deren Geschichten kausalen Einflüssen, das heißt kausalen Verhältnissen, die sie durch ihr Handeln in der materiellen Welt schaffen. Die Gesetze dieser Ebene beschreiben nicht direkt die Wechselwirkung zwischen Materie und Bewußtsein, sondern die Wechselwirkungen der grob- und feinstofflichen Materie unter der Berücksichtigung der Gegenwart der unbegrenzt vielen spirituellen Seelen in der materiellen Energie. Diese Ebene der Naturgesetze wird im Sanskrit als karma bezeichnet.

(6) Die Verursachung und Kontrolle aller Ereignisse der materiellen Welt durch das Höchste Wesen.

Die Beschreibung der grobstofflichen Ebenen (1), (2) und (3) und ihrer Gesetze wird im 6. Kapitel erfolgen, während die feinstofflichen Zusammenhänge durch den Vorgang der traditionellen Yoga-Wege zugänglich sind.

NATURWISSENSCHAFT:
Das Dogma der Molekularbiologie

Unsere heutige Naturwissenschaft beschränkt sich in ihrer Forschung und ihren Modellen auf den Versuch, die erste Ebene der dreidimensionalen Darstellung der grobstofflichen Wirklichkeit zu erklären. Diese Selbstbeschränkung führt dazu, daß sie die Fähigkeit verliert, höhere Zusammenhänge zu erkennen und in ihre Theorien mitaufzunehmen. »Wer die westliche Wissenschaft kennt, weiß, daß sie fast nur dasjenige empirisch zu Gesicht zu bekommen vermag, worauf sie theoretisch – wenigstens in der Begrifflichkeit der Fragestellung – vorbereitet ist«, schreibt C.F. v. Weizsäcker.

Die westliche Wissenschaft zerfällt in unzählige Spezialwissenschaften, zwischen denen teilweise wenig oder gar kein Austausch existiert. Eine hierarchische Gliederung finden wir auch auf dieser Ebene, denn die Modelle, die das Verhalten der Elementarteilchen beschreiben, unterscheiden sich von den Modellen der Atome und Moleküle, wie sie die Physiker und Chemiker heute vor Augen haben. In der Biologie werden wiederum andere Modelle der Materie verwendet, weil die Feinstruktur der Atome und Moleküle für die Funktionsweise und Entwicklung lebender Organismen und Zellen scheinbar vernachlässigt werden kann. Weiterhin bedarf es ganz anderer Modelle, um große Systeme wie Ökosysteme, das Klima oder die Erde (Geophysik) zu beschreiben. Vor ganz neue Herausforderungen wird der Physiker dann durch die kosmologischen Fragestellungen gestellt, vor allem wenn es darum geht, das Universum als ein Ganzes zu beschreiben. Die hierzu notwendige Vereinigung von Relativitätstheorie und Quantenmechanik wirft scheinbar unüberwindliche Probleme auf.

An dieser Stelle möchte ich mich jedoch auf die Beschreibung lebendiger Systeme, das heißt auf die Biologie beschränken und einige Probleme betrachten, die das Zusammenspiel der verschiedenen Ebenen der Naturgesetze bei der Beschreibung des Lebens betreffen.

Die erfolgreichsten Biologen sind häufig von einem molekularen Reduktionismus fasziniert, der sie behaupten läßt, daß sich alle Funktionen des Lebens auf Reaktionen zwischen Molekülen zurückführen ließen. Diese Auffassung kommt in dem folgenden Zitat des Nobelpreisträgers Severo Ochoas zum Ausdruck: »Auf der molekularen Ebene befindet sich das Geheimnis der Vererbung und Evolution, möglicherweise das Geheimnis des Lebens überhaupt, in bestimmten chemischen Verbindungen, den Nukleinsäuren und Proteinen.« Diese Auffassung, die man das molekularbiologische Dogma nennen könnte, soll im folgenden untersucht werden. In einer Formulierung von Hans Primas lautet dieses Dogma:

»Alle chemischen und alle biologischen Phänomene können molekular erfaßt werden. Sofern die molekulare Beschreibung nur weit genug getrieben wird, gibt sie uns das genaueste und tiefste Verständnis für alle chemischen und biologischen Phänomene und ist letztlich das einzige mögliche naturwissenschaftliche Wissen überhaupt.«

In einem 1990 zum 100. Geburtstag Erwin Schrödingers gehaltenen Vortrag zum Thema »Biologie ist mehr als Molekularbiologie« hat sich der Physiker Hans Primas in Form von sechs gut begründeten Thesen mit diesem Dogma auseinandergesetzt, und ich möchte diese Thesen hier in kurzer Form zusammenfassen:

1. These: Molekularbiologie ist eine technische Wissenschaft und produziert in erster Linie Herrschaftswissen und nicht Orientierungswissen.

2. These: Der in der Molekularbiologie üblicherweise als unproblematisch betrachtete Ordnungsbegriff hat mit der makroskopischen thermodynamischen Entropie so gut wie nichts zu tun. Jeder Ordnungsbegriff ist kontextabhängig, wobei der Kontext viel wichtiger ist als die verwendete mathematische Maßgröße.

3. These: Der Zufall ist der »deus ex machina« der Molekularbiologie. Welchen naturwissenschaftlichen Stellenwert der essentielle Zufall haben soll, ist ungeklärt.

In der klassischen Mechanik gibt es keine intrinsisch zufälligen Ereignisse, denn die klassische Mechanik ist strikt deterministisch, wenn auch nicht determinierbar.

Die prinzipiellen Wahrscheinlichkeiten der Quantenmechanik sind kontextabhängig. Zufall ist hier weder mangelnde Ursache noch mangelndes Wissen, sondern erzwungen durch die als möglich angenommene freie Wahl des Experimentators zwischen einander ausschließenden Versuchsanordnungen.

4. These: Eine ausschließlich kausale Weltsicht ist ein Charakteristikum Baconscher Naturwissenschaft, welche auf technische Aneignung der Natur zielt.

Eine finale Betrachtungsweise paßt zwar schlecht in das Technikparadigma der heutigen Naturwissenschaft, ist aber ein unentbehrliches Element biologischer Begriffsbildung.

Eine finale Betrachtungsweise in der Biologie hat nichts mit Vitalkräften zu tun.

Die ersten Prinzipien der Physik erlauben grundsätzlich sowohl kausale als auch finale Betrachtungsweisen.

5. These: Die Denkweise der Molekularbiologie ist immer noch dem Paradigma der klassischen Physik des letzten Jahrhunderts verpflichtet.

Bis heute haben die grundlegenden Erkenntnisse der Quantenmechanik über die Struktur der materiellen Welt in der Molekularbiologie keinerlei Beachtung gefunden.

6. These: Die Molekularbiologie ist eine wissenschaftliche Technologie geworden, die den Kontakt mit den hierarchisch tiefer und höher liegenden erkenntnistheoretischen Naturwissenschaften verloren hat.

Der von der Quantentheorie erkannte holistische Charakter der materiellen Welt wird von den Bioingenieuren entweder nicht zur Kenntnis genommen oder als irrelevant beiseite geschoben.

Molekularbiologisch nicht erfaßbare Aspekte, wie etwa die Gestalt der Lebewesen oder eine von Ehrfurcht getragene Zurückhaltung in der Naturforschung, bleiben ausgeschlossen.

Somit ist es nicht verwunderlich, daß die Erkenntnisse der Molekularbiologie, die unser wissenschaftliches Weltbild durchdringen, zu Schlußfolgerungen führen, die einer spirituellen Weltsicht deutlich widersprechen. Dieser Widerspruch ist schon in dem molekularbiologischen Forschungsprogramm angelegt.

Für unsere weiteren Betrachtungen sind insbesondere zwei Konsequenzen dieser Kritik an der Molekularbiologie interessant: Dem Zufall wird seine grundlegende Bedeutung in den Naturwissenschaften entzogen, und die physikalischen Erkenntnisse erlauben sowohl die kausale als auch die finale Betrachtungsweise, wobei die finale, d.h. zielgerichtete Betrachtungsweise vor allem zur Beschreibung lebender Systeme notwendig ist. Diese wichtige Einsicht hat Wolfgang Pauli, einer der bedeutendsten Physiker unseres Jahrhunderts, in einem 1954 verfaßten Artikel folgendermaßen formuliert:

»Dieses Modell der Evolution ist ein Versuch, entsprechend den Ideen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, an der völligen Elimination aller Finalität theoretisch festzuhalten. Dies muß dann in irgendeiner Weise durch Einführung des Zufalls ersetzt werden.«


NATURWISSENSCHAFT:
Das Gesetz des Karma. Karma und Kausalität


Hier besser dieser Link: denn eine Zeichnung fehlt hier noch

http://www.veden-akademie.de/wissenschaft/karma.htm

Das Wort Karma bezeichnet das Gesetz von Ursache und Wirkung, und zwar sowohl auf die grobstoffliche als auch auf die feinstoffliche Welt bezogen. Es knüpft die Wirkung an die Ursache.

In dem folgenden Diagramm wird die Geschichte eines Ereignisses in einem komplexen System dargestellt. Diese Darstellung der physikalischen Wirklichkeit ist in der modernen Physik üblich. Die Stelle, an der die Kurve die vertikale Achse schneidet, repräsentiert die Anfangsbedingungen des Systems. In der deterministischen Formulierung der klassischen Physik ist durch die Anfangsbedingungen und die dazugehörigen Bewegungsgleichungen der Rest der Kurve vorherbestimmt. Wie bereits erwähnt, gibt es jedoch auch eine nichtdeterministische Formulierung der klassischen Physik, in der die physikalischen Gesetze die lokale Form der Kurve um jeden Zeitpunkt herum festlegen, während die umfassende Form der Kurve mit großer Freiheit gewählt werden kann.

Abb. 1 Die klassische Physik beschreibt die zeitliche Entwicklung eines Systems als einen Pfad durch den Konfigurationsraum.

Richard Feynman hat diese Art der Darstellung auch in die Quantenphysik eingeführt. In seiner Darstellung wird die Geschichte eines Ereignisses nicht als ein Pfad durch den Konfigurationsraum dargestellt, sondern als die Summe aller möglichen Pfade, die das System in seiner klassischen Beschreibung wählen könnte. Diese Summierung wird mathematisch als ein Feynman-Integral bezeichnet und führt zu den gleichen Ergebnissen wie die herkömmliche Formulierung der Quantenmechanik. Auf diese Weise kann man der nichtdeterministischen Formulierung der klassischen Physik und der Quantenphysik eine ähnliche Form geben. Die Geschichte eines Ereignisses kann in dieser Formulierung der Quantenphysik als ein Bündel von Pfaden im Konfigurationsraum dargestellt werden, dessen lokale Form ebenfalls um jeden Zeitpunkt herum festgelegt ist, während die umfassende Form auch hier mit großer Freiheit gewählt werden kann.

Abb. 2 Die Geschichte eines physikalischen Ereignisses kann in der Feynmanschen Formulierung der Quantenmechanik als ein Bündel von möglichen Pfaden im klassischen Konfigurationsraum dargestellt werden.

Weder die individuelle spirituelle Seele noch die Überseele haben in diesem Diagramm einen Platz, weil beide von rein spiritueller Natur sind, während die fein- und grobstofflichen Körper der spirituellen Seelen als Pfade im Konfigurationsraum dargestellt sind.

Die materielle Energie ist ebenfalls von spiritueller Natur, da sie eine Erweiterung des Höchsten Wesens ist und damit nicht als eine unabhängige Substanz existiert. Wir können die Materie jedoch so darstellen, als hätte sie eine unabhängige Seinsweise, weil ihr Verhalten und ihre Wirkung eben auf eine solche Weise durch die Überseele arrangiert ist, daß sie diesen Eindruck erzeugt.

Die Überseele schafft die Illusion, daß die materielle Energie unabhängig handelt, indem sie ihrem an sich nichtmechanistischen Verhalten bestimmte Regeln und Gesetzmäßigkeiten auferlegt. Diese Gesetze gestatten es vielen mechanischen Vorgängen in der Natur, stattzufinden, ohne daß eine Führung durch eine höhere Intelligenz notwendig erscheint. Diese Gesetze und Regeln umfassen alle materiellen Ebenen von (1) bis (4) in unserer Auflistung, also nicht nur die bekannten und unbekannten physikalischen Gesetze, sondern auch die psychologischen Gesetze, die das Verhalten des materiellen Geistes kontrollieren.

Das gesamte System ist darauf ausgerichtet, ein Tätigkeitsfeld für die individuellen bewußten Seelen zur Verfügung zu stellen, die von der materiellen Energie mit maschinengleichen Körpern und Geistern ausgestattet sind. Die Verbindung zwischen dem spirituellen bewußten Selbst und dem materiellen Körper wird durch die Überseele aufrechterhalten. Die Ursache hierfür ist der Wunsch des individuellen Selbst, materiellen Genuß zu erfahren, das heißt die materielle Energie zu genießen. Da die der materiellen Energie auferlegten Gesetze nicht streng deterministisch sind, ist das bewußte Selbst in der Lage, seinen freien Willen zu manifestieren.

Das bewußte Lebewesen, das mit einem bestimmten Körper verbunden ist, kann die Tätigkeiten dieses Körpers nicht direkt steuern, und deshalb heißt es in der Bhagavad-gita, daß die individuelle Seele in dieser materiellen Welt nicht der Handelnde ist. Es ist die Überseele, die das individuelle Selbst und die Materie miteinander verbindet. Die Überseele ist sich der Wünsche des individuellen Selbst bewußt und lenkt dementsprechend die Abfolge der Ereignisse in der materiellen Energie. So bewegen sich die materiellen Elemente in Übereinstimmung mit den Wünschen der individuellen Seelen, doch die Verbindung zwischen den inneren Wünschen und den materiellen Tätigkeiten ist extrem subtil.

Natürlich können nicht alle Wünsche erfüllt werden. Der freie Wille des Individuums ist durch die Naturgesetze beschränkt, welche zu einem zu berücksichtigenden Grade, aber nicht vollkommen deterministisch sind. Darüber hinaus haben verschiedene Individuen einander widersprechende Wünsche, und die Überseele muß diese gegeneinander ausbalancieren. Ein reicher Mann will seinen Reichtum beschützen, während ein Dieb diesen Reichtum stehlen möchte. Letztlich wird der freie Wille des Individuums durch das Gesetz des Karma beschränkt, das den Verlauf seines Schicksals in Übereinstimmung mit seinen vorangegangenen Tätigkeiten modifiziert.

Das universale Bewußtsein oder die Überseele ist völlig transzendental zu Raum und Zeit, doch das bedeutet nicht, daß es in einer zeitlosen Leere existiert. Im Gegensatz dazu werden alle Ereignisse, Augenblicke und Orte der Raum-Zeit direkt von ihm wahrgenommen und gelenkt. Zusätzlich existieren andere Raum-Zeit-Kontinua und völlig nichtmaterielle Sphären der Wahrnehmung, die allesamt innerhalb des Bewußtseinsfeldes des Höchsten Wesens liegen. Die Formung der materiellen Raum-Zeit-Geschichte durch den Willen des Höchsten Wesens kann man sich deshalb als einen Vorgang vorstellen, der sich in der Zeit vollzieht, oder als einen transtemporalen Akt willentlicher Auswahl. Diese Idee entspricht wiederum dem Prinzip des acintya-bheda-abheda-tattva. Das Höchste Wesen besitzt gleichzeitig verschiedenste Eigenschaften in vollkommener Einheit.

NATURWISSENSCHAFT:
Experimenteller Nachweis der Wechselwirkung von Bewußtsein und Materie

Hier der Link ,denn eine Zeichnung fehlt hier wieder:

http://www.veden-akademie.de/wissenschaft/nachweis.htm


Von Marcus Schmieke

Dieses Modell der Wechselwirkung zwischen dem bewußten Selbst und der materiellen Energie hat einige einfache Konsequenzen, die Licht auf einige der scheinbar unerklärlichen Phänomene werfen, die von Parapsychologen beobachtet wurden. Abb. 4.3 zeigt Daten, die von Dean Robert Jahn75 von der School of Engineering of Princeton University und seinen Kollegen aufgenommen und veröffentlicht wurden.

Jahn und seine Kollegen haben die Fähigkeit vieler Menschen untersucht, auf mentale Weise Vorgänge zu beeinflussen, die den physikalischen Theorien entsprechend unabhängig vom menschlichen Willen geschehen sollten. Sie haben eine umfangreiche Serie von Experimenten durchgeführt, bei denen sie sogenannte Zufallsgeneratoren verwendeten. Das sind Versuchsanordnungen, die durch einen physikalischen Vorgang wie dem elektronischen Rauschen einen Strom von Plus- und Minus-Symbolen generieren, die zufällig mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 zu 50 auftreten. Die laufende Gesamtsumme von Plus und Minus wird auf einem Bildschirm dargestellt, der von einer menschlichen Person beobachtet wird. Die Person versucht die Darstellung auf dem Bildschirm durch ihren Willen entweder in positive oder in negative Richtung zu beeinflussen.

Abb. 3 Darstellung der Versuchsergebnisse von Dean Robert Jahn, die die Abweichung der gemessenen Daten von den theoretisch erwarteten Werten deutlich macht.

Theoretisch sollte die Gesamtsumme von Plus und Minus eine zufällig schwankende Kurve um die Nullmarke herum ausbilden, wie es die statistische Theorie voraussagt, doch Jahn und seine Kollegen haben festgestellt, daß die Kurve eine deutliche Tendenz in eine bestimmte Richtung zeigen kann, die statistisch höchst bedeutend sein kann, wenn viele Personen sich wünschen, daß sie in diese Richtung tendiert. In dieser Figur repräsentiert die Kurve, die mit PK+ markiert ist, das kumulierte Resultat der Versuche vieler Personen, die Darstellung auf dem Bildschirm in positive Richtung zu beeinflussen, und die Kurve PK– repräsentiert die Resultate der entsprechenden Versuche, die Darstellung auf dem Bildschirm in negativer Richtung zu beeinflussen. Die BL-Kurve repräsentiert die Grundlinie, die man erhält, wenn man den Zufallsgenerator in Abwesenheit jeder beobachtenden Person laufen läßt. Das interessante Ergebnis ist hierbei, daß sowohl die PK+ als auch die PK– Kurve dazu tendieren, außerhalb der parabolischen Kurve zu bleiben, die die Standardabweichung vom Mittelwert für den theoretischen Zufallsprozeß darstellt. Statistisch gesehen ist dies höchst unwahrscheinlich.

In diesen Experimenten erscheint es, als verhalte sich die Bildschirmdarstellung auf unerwartete Weise, weil sich die Quelle des zufälligen Rauschens auf unerwartete Weise verhält. Es läßt sich zeigen, daß die Elektronik, die die Quelle mit dem Bildschirm verbindet, immer normal funktioniert. Dieses Ergebnis ist irgendwie beunruhigend, denn (1) hat die beobachtende Person kein bewußtes Wissen über die Quelle oder die Elektronik, die sie mit dem Bildschirm verbindet und (2) fand in einigen Experimenten die Erzeugung der Zufallsdaten durch die Quelle bereits einige Zeit vor dem Zeitpunkt statt, zu dem die beobachtende Person begann, an dem Experiment teilzunehmen und sich entschied, die Darstellung auf dem Bildschirm in einer bestimmten Weise zu beeinflussen. Hierdurch wird nahegelegt, daß die Zufallsereignisse bereits in der Quelle in anormaler Weise erzeugt werden, so daß sie später Effekte hervorbringen, die mit dem Willen des Beobachters übereinstimmen. Dieses Ergebnis scheint dem Gesetz von Ursache und Wirkung zu widersprechen, das normalerweise in physikalischen Theorien für wahr gehalten wird.

Hier noch diesen Link lesen:

http://www.veden-akademie.de/wissenschaft/verhalten.htm

NATURWISSENSCHAFT:
Die spirituelle Dimension der Naturgesetze

Von Marcus Schmieke

Die Gesetzmäßigkeiten der spirituellen Ebene beziehen sich auf die fundamentalen Zusammenhänge der Beziehung zwischen Gott, seinen verschiedenen Energien und den Lebewesen, die unter dem Einfluß seiner verschiedenen Energien stehen.

Diese Themen werden in allen Schriften der verschiedenen Religionen mehr oder weniger ausführlich und zumeist recht unwissenschaftlich behandelt. Den meisten Menschen fällt beim Studium der verschiedenen Religionen und ihren Aussagen auf, daß sie sich in vieler Hinsicht wenn nicht direkt widersprechen, so zumindest stark voneinander unterscheiden. Die Ursache hierfür liegt darin, daß sich Religion mehr mit der praktischen Ebene des menschlichen Handelns beschäftigt, d.h. festlegt, wie man unter bestimmten gegebenen Umständen handeln und sein Leben führen sollte. Diese Beschreibungen und Anweisungen sind erwartungsgemäß in dem Maße voneinander verschieden, wie sich die äußeren Umstände unterscheiden, unter denen die jeweilige Religion praktiziert wird. Hierbei spielen unterschiedliche Sprachen, Eßgewohnheiten, Zeitalter, klimatische Bedingungen, die Mentalität der Menschen, deren Motivation uvm. eine Rolle.

Im Gegensatz dazu sind die spirituellen Aussagen universal anwendbar und hängen nicht von den äußeren materiellen Umständen ab, die den Religionen ihre unterschiedliche Form geben. Die fundamentalen universalen spirituellen Gesetzmäßigkeiten bilden damit eine Wissenschaft, die jeder echten Religion zugrundeliegt und zumeist im Verborgenen hinter den verschiedenen Traditionen und Schriften aufgespürt werden kann. In dem Abschnitt »Die Suche nach der Essenz« findet man eine interessante systematische Analyse, die hilft, die spirituelle Essenz in den verschiedenen Lehren aufzuspüren.

NATURWISSENSCHAFT:
Die Entwicklung des Bewußtseins als Bestandteil wissenschaftlicher Ausbildung

Von Marcus Schmieke

Gewöhnliche wissenschaftliche Instrumente wie Teleskope, Galvanometer und Teilchendetektoren werden versagen, wenn wir versuchen, diese spirituellen Gesetzmäßigkeiten zu ergründen, weil sie entwickelt wurden, um auf der Ebene (1), der dreidimensionalen grobstofflichen Ebene, zu funktionieren.

Im Gegensatz dazu erlaubt uns unser Bewußtsein, nicht nur mit der materiellen Ebene der Wirklichkeit in Wechselwirkung zu treten, sondern auch mit den spirituellen Ebenen und den dazwischenliegenden feinstofflichen Ebenen, da es selbst von spiritueller Natur ist und den feinstofflichen Körper durchdringt. Somit können all diese verschiedenen Ebenen unserer Erforschung zugänglich werden, wenn wir unser Bewußtsein auf eine solche Weise entwickeln, daß es auf diesen Ebenen direkt wahrnehmen kann. Es ist vorstellbar, daß diese Entwicklung ein Teil der wissenschaftlichen Ausbildung der Zukunft sein könnte; Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet arbeiten, wären in ihrer Arbeit bestrebt, ihr Bewußtsein soweit zu entwickeln, daß sie die höheren Ebenen der Wirklichkeit direkt untersuchen könnten.

Der bereits zitierte Nobelpreisträger B.D. Josephson hat diese Überlegungen 1986 auf dem bereits erwähnten Kongreß vorgestellt und machte hierzu noch eine interessante Bemerkung:

»Diese Untersuchungen würden sich in einem interessanten Aspekt von den gewöhnlichen wissenschaftlichen Untersuchungen unterscheiden. Ein großer Teil der Forschung würde dazu führen, Wissen zu finden, das nicht neu ist, sondern einfach bestätigt, was die Mystiker der verschiedenen spirituellen Traditionen bereits gesagt haben. Der Grund dafür ist, daß die spirituelle Wissenschaft bereits sehr hoch entwickelt ist: Quellen wie die Veden und die Kabbala machen umfangreiche Aussagen über die zu erforschenden Regionen, und somit wird der Wissenschaftler, der versucht, diese Regionen zu ergründen, im wesentlichen kein Neuland beschreiten.«

NATURWISSENSCHAFT:
Gödels Theorem und darüber hinaus

Von Marcus Schmieke

m Sommer des Jahres 1930 fand der tschechische Mathematiker Kurt Gödel einen Satz, der den Glauben von Generationen von Mathematikern erschüttern sollte. Bis dahin glaubten die meisten Mathematiker, daß man eines Tages eine endgültige Form der Mathematik werde formulieren können, die keine Fragen mehr unbeantwortet läßt und nicht mehr verbessert werden kann. Hiermit war natürlich auch die Hoffnung verbunden, diese Mathematik einer naturwissenschaftlichen Beschreibung der Wirklichkeit zugrundezulegen, die alle beobachtbaren Phänomene erklärt und voraussagt und ebenso keine Fragen mehr offenläßt.

Gödels berühmtes Unvollständigkeits-Theorem sagt aus, daß es niemals ein endgültiges, bestes mathematisches System geben wird. Jedes mathematische Axiomen-System wird irgendwann zu bestimmten einfachen Problemen führen, die auf seiner Grundlage nicht gelöst werden können.

Die Folgen dieser Entdeckung sind weitreichend. Die Denker des fortschrittsorientierten Materialismus betrachteten das Universum als eine riesige vorprogrammierte Maschine, und sie sagten optimistisch voraus, daß die Wissenschaft schon bald all ihre Regeln und Gesetze kennen würde. Doch Gödels Theorem sagt aus, daß der Mensch das Universum niemals durch eine endgültige mechanistische Theorie beschreiben kann. Eine Maschine wird niemals alle Antworten haben. Wenn man versucht, das Universum mit einem endlichen Netz von Axiomen einzufangen, wird es sich wehren. Selbst die materielle Wirklichkeit ist auf der tiefsten Ebene unbegrenzt komplex. Anders formuliert, läßt sich damit beweisen, daß das rationale Denken alleine niemals bis zur absoluten Wahrheit vordringen kann. Wenn es dem Menschen schon prinzipiell unmöglich ist, eine vollständige Beschreibung der natürlichen Zahlen (0, 1, 2, 3, 4, ...) zu formulieren, wird es ihm erst recht unmöglich sein, das Geheimnis des Universums auf diese Weise zu ergründen. Der Beweis für das Theorem ist sehr einfach und die ihm zugrundeliegenden Schritte sind die folgenden:

1. Angenommen, es existiert eine wissenschaftliche Theorie mit endlich vielen Axiomen und Regeln, so läßt sich ein Computer C programmieren, der auf der Grundlage dieser Theorie alle Fragen wahrheitsgemäß beantworten kann.

2. Betrachte den folgenden Satz: Der Computer C wird niemals sagen, daß dieser Satz wahr ist.

3. Die Frage an den Computer C ist, ob dieser Satz wahr oder falsch ist.

4. Wenn der Computer sagt, der Satz ist wahr, so würde das bedeuten, daß der Satz »Der Computer wird niemals sagen, daß der Satz wahr ist« wahr ist, was offensichtlich bedeutet, daß sich der Computer geirrt hat.

5. Wenn der Computer sagt, der Satz ist falsch, bedeutet dies, daß er zumindest einmal die Aussage machen wird, daß der Satz wahr ist. Hiermit hätten wir den Computer ebenfalls überführt, eine falsche Aussage gemacht zu haben.

6. »Der Computer C wird niemals sagen können, daß dieser Satz wahr ist« ist also offensichtlich ein wahrer Satz, doch der Computer wird diesen Satz niemals aussprechen können, weil er sich damit sofort selbst widerspricht.

7. Wir kennen also zumindest eine Wahrheit, die der Computer nicht aussprechen kann.

8. Gödel ist es gelungen zu zeigen, daß es für jede beliebige mathematische Theorie eine komplizierte polynomische Gleichung gibt, die nur dann eine Lösung hat, wenn der zuvor untersuchte Satz wahr ist. Das bedeutet, daß wir zwar die Lösung dieser polynomischen Gleichung wissen, daß diese Gleichung jedoch von keinem Programm auf der Grundlage dieser mathematischen Theorie gelöst werden kann.

Gödel gilt als der größte Logiker unseres Jahrhunderts. Er war davon überzeugt, daß die Elemente der Mathematik wie Mengen, Zahlen und Theoreme unabhängig von den Mathematikern existieren würden, ebenso wie die Sterne unabhängig von ihren Beobachtern existieren. Er sprach von einer anderen Beziehung zur Wirklichkeit, durch die man mathematische Objekte direkt wahrnehmen kann. Die gleichen Denkmöglichkeiten stünden jedem offen, so daß die Welt der möglichen Formen als objektiv und absolut angesehen werden müßte. Möglichkeit ist stets vom Beobachter unabhängig und deshalb wirklich, weil sie nicht unserer Willkür unterliegt. Jeder, der die Schwierigkeiten einer mathematischen Ausbildung auf sich nimmt, kann selbst die Menge der natürlichen Zahlen sehen. Gödel argumentierte, daß somit die Menge der natürlichen Zahlen eine unabhängige Existenz haben müßte – eine Existenz als eine bestimmte abstrakte Möglichkeit zu denken.

Besonders interessant ist die Antwort, die er gab, als er von Rudolf Rucker gefragt wurde, wie es am besten möglich sei, solch eine rein abstrakte Möglichkeit wahrzunehmen.

Er sagte drei Dinge:

1) Zunächst muß man alle anderen Sinne schließen, indem man sich zum Beispiel an einem ruhigen Ort niederlegt. Es reicht jedoch nicht aus, einfach nur diese negative Handlung auszuführen, sondern man muß aktiv mit dem Geist suchen.

2) Es ist ein großer Fehler, zuzulassen, daß die alltägliche Wirklichkeit die Möglichkeiten begrenzt und bedingt, und sich auf diese Weise nur die Kombinationen und Permutationen physischer Objekte vorzustellen. Der Geist ist fähig, direkt unbegrenzte Mengen wahrzunehmen.

3) Das Ziel solcher Gedanken und aller Philosophie ist die Wahrnehmung des Absoluten.

Mit einer Bemerkung zu Platon beendete Gödel seine Antwort: »Als Platon das Gute vollständig wahrnehmen konnte, endete seine Philosophie.«

Mir erscheinen diese Einsichten des größten Logikers unseres Jahrhunderts deshalb von großer Bedeutung zu sein, weil es uns einen Hinweis auf die Existenz und die Möglichkeit der Wahrnehmung der spirituellen Wirklichkeit gibt. Wir machen nicht den Fehler, die Welt der abstrakten mathematischen Formen mit den Formen der spirituellen Welt zu verwechseln oder diese mit Platons Welt der Ideen gleichzusetzen, doch als Gödel gefragt wurde, ob er an die Existenz des Geistes oder eines spirituellen Ganzen hinter den vielfältigen Erscheinungen und Aktivitäten dieser Welt glaube, antwortete er analog zu den vorherigen Überlegungen, daß der Geist unabhängig davon existiere. Er führte aus, daß er die Auffassung aller großen mystischen Traditionen teile, daß der Geist nicht auf das menschliche Gehirn begrenzt sei, sondern überall existiere.

In Analogie mit den drei Punkten, die Gödel gemacht hat, können wir für die spirituelle Wirklichkeit drei Schlußfolgerungen ziehen:

1) Um die spirituelle Wirklichkeit wahrzunehmen, muß man seine Sinne von der materiellen Wirklichkeit zurückziehen. Dieser negative Vorgang reicht jedoch nicht aus, sondern es ist notwendig, den Geist bzw. das Be­wußtsein direkt damit zu beschäftigen, nach spirituellen Objekten zu suchen.

2) Die Erfahrung materieller Objekte bedingt unsere ursprünglich reine spirituelle Wahrnehmung in solch einem Maße, daß wir im allgemeinen nicht in der Lage sind, spirituelle Zusammenhänge und Objekte wahrzunehmen. Unser ursprünglich spiritueller Geist ist in der Lage, jenseits der Materie direkt die unbegrenzte spirituelle Wirklichkeit wahrzunehmen, wenn er sich von seiner materiellen Bedingtheit befreit.

3) Das Ziel aller Philosophie und Wissenschaft ist es, die spirituelle Wirklichkeit jenseits der materiellen Wirklichkeit wahrzunehmen.

An dieser Stelle scheint mir der richtige Zeitpunkt gekommen, eine grundlegende Frage zu stellen: Wie ist es möglich, daß trotz all dieser Hinweise selbst namhafte Philosophen und Wissenschaftler wie Dennett darauf bestehen, daß Bewußtsein ein rein materielles Phänomen ist?

Sie identifizieren Bewußtsein mit Existenz an sich. Bewußtsein drückt sich in Äußerungen wie »Ich bin dieses oder jenes« aus, doch von den jeweiligen Bewußtseinsinhalten getrennt, entspricht das Bewußtsein der einfachen Äußerung »Ich bin«, was die schlichte Feststellung des Seins oder der Existenz ist. Somit verbirgt sich hinter dem knallharten Materialismus letztlich ein mißverstandenes spirituelles Verständnis. Wenn Existenz mit Bewußtsein identisch ist, so ist die Wirklichkeit doch von spiritueller Natur. In diesem Sinne bedeutet die Aussage, daß die Materie bewußt ist, einfach, daß sie existiert. Diese Aussage stimmt aus spiritueller Perspektive gesehen, ist jedoch keineswegs mit der Art und Weise vereinbar, wie die Materialisten die Materie beschreiben.

Der Materialist beschreibt die Welt, indem er sie in Teile zerlegt, die voneinander unabhängig existieren und keine ersichtliche Beziehung zu einem spirituellen Ganzen haben. Er sieht aus dieser Perspektive die Materie, die von ihrer Natur her unbewußt sein muß. Bewußtsein ist die essentielle Eigenschaft der spirituellen Wirklichkeit, weil Bewußtsein nicht teilbar ist. Bewußtsein bezieht sich auf die unteilbaren Objekte der spirituellen Wirklichkeit, die in ihrer Gesamtheit eine höchste spirituelle Person oder ein Höchstes spirituelles Bewußtsein bilden. Dieses höchste Wesen enthält die bewußten spirituellen Seelen als seine untrennbar mit ihm verbundenen Teile.

Der Materialist muß sich entscheiden: Entweder wählt er die mechanistische Beschreibung der Wirklichkeit, die auf der Zerlegung der Welt in Teile basiert, oder er berücksichtigt die spirituellen Zusammenhänge der Unteilbarkeit des Bewußtseins. Im ersten Falle kann er nicht davon sprechen, daß die Materie selbst Bewußtsein ist. Im zweiten Fall kann er Existenz mit Bewußtsein gleichsetzen, hat jedoch nicht mehr den Materiebegriff zur Verfügung, mit dessen Hilfe er das Modell unseres Gehirns und unseres Körpers konstruiert. Da der Materialist sich für die erste Möglichkeit entschieden hat, muß er auf die Behauptung verzichten, daß eine Funktion eines Teils der Materie wie des Gehirns mit einer bewußten Erfahrung identisch ist.

Die Einheit der spirituellen Wirklichkeit drückt sich in dem spirituellen Begriff einer Person aus, deren Sein in ihrem Bewußtsein besteht. Das Höchste Wesen oder die Überseele ist die bewußte Einheit der gesamten spirituellen Wirklichkeit, während dessen ewige Teile, die spirituellen Seelen, die Einheit der individuellen persönlichen Erfahrung gewährleisten.
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wer das alles gelesen hat sollte doch verstehen oder?

MfG
Dshubi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dshubi am 08.10.2006 um 21:24 Uhr.
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@senator frank

meiner persönlichen Meinung nach bist du völlig blind studiert für die die Einheit der Realität.

Bevor du sagen mir mal ein Haus bauen würdest passiert das:

1. Der WUNSCH/ WILLE von dir eines zu bauen !! ( Bewußtsein einer Person)
2. Eine Intelligenz die Fähig ist erstmal einen dreidimensionalen Bauplan zu zeichnen und somit zu koordinieren.

das sind die wichtigsten Dinge um ein Haus zu bauen.

Am Anfang stellst du dir es im Bewußtsein schonmal vor , und durch deine Gedanken bewässerst du dann dieses Gedankenkonstrukt des Hauses ,das du bauen möchtest.

Also ist es schon in deiner Gedankendimension vorhanden ,als eine feinstoffliche relative Realität die sich Offenbart hat.

Aus dieser Gedankendimension wirst du dann den Plan durch deine Intelligenz ( wenn du überhaupt eine hast!!) in die 2 Dimensionalität weiter runter holen in Form eines Bauplans ,einer Skizze auf Papier !!

Aus dieser 2 Dimensionalen Ebene wirst du dann durch Zeit,Aufwand,Geld usw...diesen Bauplan des Hauses in die 3 Dimensionalität manifestieren ........bis es jeder sehen kann der einen gleichen dreidimensionalen Körper hat wie du.

Die Manifestation auf der dreidimensonalen Ebene ist die ALLER letzte Ebene des Prozesses eines z.B. Hausbaus.

Das es also eine höhere Informationsdimension und Intelligenz geben muss über allen Gesetzen ,ist doch eigentlich sogar völlig logisch.

Jedes Naturgesetz MUSS LOGISCHER Weise auch völlig rational durch den Verstand erfassbar einen übergeordneten Gesetzgeber haben!!! ( wer das nich eingestehen kann ist ein Dummkopf sondergleichen und sollte sich nicht Wissenschftler nennen)

Über JEDER Ordnung MUSS logischer Weise eine Intelligenz sein und über jeder Intelligenz MUSS es eine Person / Bewußtsein geben!!

Das fürs aller erste ist völlig rational und logisch zu schlußfolgern für einen einigermaßen intelligenten Menschen mit einem bisßchen Hirnsubstanz und einem funktionierendem Bewußtsein .

Doch wenn man dann tatsächlich zu dieser Erkenntniss kommen würde,würden die meisten Wissenschftler als unwissende ,blinde Betrüger entlarvt werden und somit vor der ganzen Welt ihr angeblich allwissendes Gesicht verlieren. Das wird demnächst auch passiern ,warum es auch ein neues spirituelles Zeitalter geben wird.

Und das ist der einzigste Grund warum es noch nicht zu aller offensichtlichsten Erklärung unserer Welt Einzug erhalten hat, in die Öffentlichkeit, in alle Bewußtseine der Menschen.

Es sind doch schon immer mehr Wissenschaftler die es hinter verschlossener Tür zugeben ,es aber nicht gerne öffentlich besprechen möchten.

Ich selber weiß von einigen mit denen ich sogar schon über das Internet diskutiert habe darüber.

Es sind unter ihnen sogar Namen ,von denen man es niemals glauben würde wenn ich es hier angeben würde.

Die meisten sind auch leider in irgendwelchen Logenverbänden integriert und bekommen da nur großen Ärger.

Obwohl einige Großlogen sogar schon angefangen haben solche Fragen und Antworten auf ihren eigenen Websites zu beantworten...!!

Leider dürfen Spitzenwissenschaftler und Politiker die dort mitglied sind,nicht genannt werden ,aber sie geben offen zu das die materialistische Wissenschaft und ihr Weltbild nichts mit der Realität zu tun hat.

Aus diesen Gründen werben sie sogar offen neue Mitglieder ,die sie auch gerne in höhere Mysterien einweihen .

Selbst diese eigentlich immer noch meiner Meinung nach Gottesblinden Logen-Heinis und Ahteisten ,geben sogar zu das es höhere Ursachen und Mysterien gibt.
Und das sogar auf den eigenen Websiten!!

Das Weltbild was du da noch versuchst krampfhaft bestehen zu lassen ,ist doch schon längst Vergangenheit und wird sich auch immer mehr abbauen . Nur extrem blinde Atheisten können das so sehen.
Aber blinde können ja bekanntlich leider nichts sehen.

Habe also vollstes Mitleid mit dir.
Wach aber irgendwann vielleicht doch noch auf.

MfG
Dshubi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dshubi am 09.10.2006 um 13:09 Uhr.
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@senator frank

hier dein Zitat:

Ein Chemiker findet raus, wie sich Stoffe umsetzen, unter welchen Bedingungen, in welchen Quantitäten, aber der sucht doch nie und nimmer nach der spirituellen Wirklichkeit.

Antwort : weil er blind dafür geworden ist weil er nur einen Teilaspekt des Ganzen studiert .
Die Schulen müssen endlich wieder Ganzheitliches Denken lehren und nicht alles zerlegen in lauter Einzelteile ,damit auch bloß keiner mehr das ganze Puzzel erkennen kann .

Denn damit kann man ein Dummstudiertes Menschvolk sehr gut beherrschen,wenn man auch noch selber mehr weiß z.B. in Logenverbänden.

Ein Chemiker soll doch mal einige chemikalien auf den Tisch legen und dann einfach abwarten ob sie sich von ganz alleine verbinden werden....ha ha ha ha ha

Natürlich braucht es da eine Person / Bewußtsein die diese verschiedenen Chemikalien zusammenmischt und somit gibt es auch eine bestimmte Reaktion die ganz genau durch die Intelligenz der Person eingeplant ist,wenn er weiß was er da macht und vorhat.

Also steckt auch hier wieder eine Person dahinter.

Genau so ist es mit allen chemischen Reaktionen in der Natur .

Das Grün der Blätter entsteht durch eine bestimmte Reaktion durch irgendwelche chemischen Stoffen die sich verbinden.

Doch wer oder was vermischt denn diese Stoffe ??????

Nichts passiert einfach so.........hinter jeder Reaktion muss es auch Aktion oder Ursache geben .
Und auch eine höchste Ursache .

Wie oben so unten !!

Wie im Makrobereich so auch im Mikrouniversum!!

Das ist etwas ganz logisches !!

Wenn es z.B. eine Mutter gibt und ein Kind .....,dann muss es auch einen Vater geben .
Das ist ganz klar und logisch.

Mann sagt doch dann auch nicht das es keinen Vater gibt ,denn das Kind war einfach so da von der Mutter und schluss aus basta und fängt von dieser Basis auch noch an weiter zu spinnen und weitere fehlgeleitete Schlussfolgerungen zu ziehen.

Doch genau das passiert seit sehr langer Zeit in der modernen Wissenschaft .......da wird einfach ein UR-Knall aus dem Nichts beschworen und die dumme Masse glaubt den Mist auch noch.
Denn das selbständige Denken wurde ihr ja auch genommen.

Wenn man als intelligenter Mensch und Forscher in der Uni zuviel hinterfragen will,wird man immer wieder runter geholt in die Illusion und sogar mit Sanktionen bedroht und bloßgestellt .

Man muss also den Mist immer voll blind glauben und schlucken ,so bekommt man auch sein Diplom mit dem man sich eigentlich seinen A.... abwischen sollte,denn zu mehr taugen diese modernen Diplome nicht.

Nunja wir werden ja die Zukunft beide noch weiterverfolgen und ich bleibe bei der Meinung das sich das alles bald als Unwahr rausstellen wird und es somit ein neues Zeitalter geben wird...,das ohnehin schon angefangen hat.
Lese mal wieder die neues Links zu den Zukunftsvoraussagen der Palmblätter über Europa.

MfG
Dshubi
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Tja , jetzt weiß man auch, warum uns noch keine außerirdische Intelligenz besucht hat!
Vor dem Einflug in unser System muss ein Umleitungschild stehen. Leider können wir den Text nicht übersetzen.
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@udallrich

also ich bin völlig überzeugt das es hinter der sichtbaren Welt auch astrale und außerirdische Dimensionen gibt die das Geschehen auf unserer Erde mitsteuern ,im Endeffekt sind es aber auch nur Teile Gottes die wiederum von Gott gelenkt werden usw usw usw.

Auf der sichtbaren Erde ,sie ist zu vergleichen mit einem Schachbrett ....,wir alle sichtbaren menschen sind die Spielfiguren auf dem Brett .

Mann muss aber die höheren Dimensionen verstehen wenn man verstehen will was auf der Erde vor sich geht.

Warum es eben so ist wie es ist und nicht anders.

Wenn wir aber spirituell erwachen werden wir uns dem zum größten Teil bewußt,weil die spirituelle Ebene die höchste Ebene ist ,von der aus man alle unteren gut wahrnehmen kann .

Deswegen mag unser System auch keine spirituell fortgeschrittenen Seelen,und deswegen gibt es auch logischer Weise einen Turbumaterialismuss und Turbokapitalismuss.

So darin verirrt wird es keinem gelingen das Spiel des Lebens zu durchschauen und zur spirituellen Plattform zu gelangen und zu erwachen.

Erwachte Seelen sind das unangenehmste für unser modernes System .
Dieses wird uns nur immer tiefer in den Materialismuss führen und somit weiter in die Materie verstricken .
Sie die Führer stehen mit ihrem Wissen immer etwas höher wie die Masse ,die sie auch schön in Unwissenheit lässt um eben selber zu regieren über die Dumme Masse .

Außerirdische gab und gibt es schon immer und sie sind bestimmt auch auf der Erde anwesend.

Wie ich auch gehört habe arbeitet der Geheimdienst in Amerika auch mit einigen Außerirdischen zusammen in Untergrundbasen wo sie auch Klonen und sonstige Unmenschliche Versuche mit sogar entführten Menschen von der Erdoberfläche veranstalten.

Einige sehr glaubwürdige und schlüssige Sachen sind da schon rausgekommen.
Kann zu diesem Thema nur das Buch von Armin Risi " Machtwechsel" empfehlen!

Grins. ich weiß das das jetzt viele als blödsinn abtun werden ,aber ich bin mir dem eben überzeugt und auch bewußt darüber .

Das ist doch ganz klar das es eben 8.400.000 verschiedene Lebensformen gibt ,darunter bewegliche und unbewegliche .Das sagt die Bhagavad-Gita und in allen anderen vedischen Schriften steht es auch.

Es gibt falst auf allen Planeten Lebensformen.
Aber selbst wenn wir auf allen Planeten nachschauen könnten ,würden wir diese verschiedenen Lebensformen nicht sehen können.

Denn in jeder Atmosphäre und verdichtung der Materie oder eben Schwingungsebene ,gibt es andere Körper die wir nicht sehen könnten mit unseren grobstofflich schwingenden Körpern.

Übrigens gibt es in jeder Schwingungsebene eine andere Zeitrechnung ,umso feinstofflicher umso so langsamer läuft die Zeit im Vergleich zu unseren Zeit gesehen.Bis es in der spirituellen Welt endet ,jenseits unserer Zeit und Raumrechnung.

Wir sollten deshalb nicht denken das wir im unendlichen Raum mit unzähligen Planeten die einzigsten sind auf der Erde.
GG

MfG
Dshubi

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dshubi am 09.10.2006 um 19:11 Uhr.
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