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Die Magie zwischen Frau und Mann

Thema erstellt von Celestine9 
Beiträge: 5, Mitglied seit 17 Jahren
Aber natürlich gibt es mehr als Schwarz und Weiss. Nämlich alle Abstufungen dazwischen und das gilt für alle Gegensatzpaare.
Und dann würde ich vielleicht auch besser sagen: "Und die Welt muss nicht unbedingt nur polar sein." Wie sie genau ist, kann ich nämlich nicht sagen, weil ich nur die höchstindividuelle Weltsicht habe, die notwendigerweise durch meine Resonanzfähigkeiten beschränkt ist.
Dann, wenn es mehr als ein Gegensatzpaar gibt, macht das nichts für das, was ich mit meinem Beitrag sagen wollte. Ich wollte aufzeigen, dass die Ansicht : ich brauche nur "das Gute" immer energischer weiterzuverfolgen zu nichts führt. Ich muss erkennen, dass es nicht stimmt, wenn ich behaupte ich bin im Bereich des Guten ( was immer das im einzelnen meinen mag) und die anderen haben das Böse gepachtet. Auch in mir ist immer beides zugleich und das ist richtig so. Vielleicht sollte ich auch nicht von den Gegensatzpaaren sprechen, sondern von den Polaritäten. Denn wie gesagt, die Gegensätze bedingen einander. In verschiedenen Worten kann man es noch nachempfinden. Englisch: without, Lateinisch: altus -hoch und tief. u.v.m. Meine allgemeine Folgerung sollte sein, es macht keinen Sinn zu versuchen einen der Pole zum Verschwinden zu bringen, weil der andere alleine keinen Sinn macht. Damit komme ich aber in eine bestimmte Zwickmühle. Das bedeutet nämlich, dass ich zugestehen muss, z. B. der Krieg hat auch seine Daseinsberechtigung.
Freundliche Grüße Don
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Kunstmalerdon schrieb in Beitrag Nr. 892-27:
Aber natürlich gibt es mehr als Schwarz und Weiss. Nämlich alle Abstufungen dazwischen und das gilt für alle Gegensatzpaare.
Das wären dann die Grautöne. Aber auch das reicht nicht aus: Die Welt ist bunt!

Was ist der Gegenpol zu sonnigem Wetter? Regen? Oder vielleicht doch eher Schneefall? Oder Nebel? Alle diese Möglichkeiten stehen in gewissem Sinne im Gegensatz zu sonnigem Wetter, aber sie sind auch jeweils in gewissem Sinne jeweils gegensätzlich zueinander.

Die Welt ist eben nicht so eindimensional, dass man alles in Polaritäten quetschen könnte.
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Beiträge: 5, Mitglied seit 17 Jahren
Irgendwer hat hier gefragt: Wer kann mir sagen, dass er seinen Partner bedingunslos liebt?
Nun ich glaube, dass wahre Liebe tatsächlich bedingungslos ist. Wir können in dieLiebe nicht "investieren", wir können sie nur verschenken. Und wenn auch die Liebe viele Facetten hat, eine scheint mir durchaus einleuchtend. Liebe bedeutet (wie gesagt u. a.) Sehnsucht nach Nähe. Ich kann einen Freund lieben und möchte ihn gern um mich haben. Ich liebe meine/n Partner/in und möchte am liebsten morgens neben ihr aufwachen. Im Kuss und beim Sex erlauben sich die Liebenden sogar Zugang zum andern in besonders intimer Weise. Für mich hat Liebe sehr viel mit Nähe zu tun.
Andrerseits liebt eine Mutter ihre Kinder (in der Regel) einfach weil sie da sind. Bestimmt nicht damit sie wiedergeliebt wird. Das ist zwar sehr schön wenn es stattfindet, ist aber nicht in erster Linie das angestrebte Ziel.
Auch der 1. Vorsitzende des Universums, oder kürzer gesagt Gott liebt nach der christlichen Vorstellung die Menschen und zwar alle. Auch ohne Bedingung. Ich selbst habe mit dieser Vorstellung einige Probleme, weil für mich in dieser "mathematischen Formel" allumfassender Gott eben alles zugleich enthalten ist also Liebe und Hass. Damit sind einzelne Aussagen über ihn nicht sinnvoll. Das sagt ja auch die Religion: Du sollst Dir kein Bildnis machen....
Und wenn mein Eingangssatz richtig ist, dann will der wahrhaft Liebende auch seinen Partner niemals ändern. Er liebt ihn. Punkt. Dass es sich im Laufe einer Partnerschaft herausstellt, dass mir manche Marotten meiner Partnerin auf den Keks gehen, das wird wohl immer der Fall sein. Aber deshalb liebe ich sie dennoch.
Und natürlich erlaubt wahre, bedingungslose Liebe keine Eifersucht. Wenn z. B. meine Partnerin fremdgeht tut mir das möglicherweise weh. Wenn ich zu sehr darunter leide, werde ich mich von ihr trennen müssen. Schliesslich liebe ich mich selbst auch. Auch bedingungslos. Und das war nicht so einfach dahin zu kommen.
Don
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Ich denke du solltest dich mit dem Begriff "bedingungslos" noch einmal auseinandersetzen. Er kennzeichnet nicht nur eine große, sondern eine absolut unbegrenzte und ewige Liebe.
Zum einen wäre es naiv zu glauben dass auch "wahre Liebe" nicht durch diverse Faktoren und Ereignisse enden kann.
Zum Anderen aber widerspricht allein die Tatsache dass sich die Liebe auf eine begrenzte, recht überschaubare Anzahl Menschen beschränkt der Existenz von bedingungsloser Liebe. Wenn du nur einen bestimmten Menschen liebst und andere Menschen nicht, oder nicht in diesem Maße, so bedeutet das, dass diese Personen eine bestimmte Anzahl von Bedingungen erfüllt, die sie für dich erst liebenswürdig machen. Würde sie diese Bedingungen nicht erfüllen, würdest du sie auch nicht lieben. Bedingungslose Liebe würde bedeuten jeden Menschen im gleichen Maße zu lieben, da keine Bedingungen den Grad der Liebe beschränken.
In diesen Sinne stimmt deine Aussage: "Und natürlich erlaubt wahre, bedingungslose Liebe keine Eifersucht." da die Treue des Geliebten keinen Faktor der Liebe darstellt.

In diesem Sinne ist also weder die Mutterliebe, noch eine andere Liebe bedingungslos. Einzig die christliche Vorstellung der Liebe von Gott zu den Menschen ist bedingungslos, missachtet man die Bedingung ein Mensch sein zu müssen (Tiere und alles andere, auch abtraktere Begriffe werden ausgeschlossen).

Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Chemo am 31.08.2006 um 13:31 Uhr.
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Beiträge: 5, Mitglied seit 17 Jahren
Aber natürlich hast Du absolut recht. Natürlich ist "bedingungslos" angreifbar, wie die meisten "Immer" oder "niemals"-Formulierungen. Mutterliebe zum Kind bedeutet, dass der eine die Bedingung "Mutter" erfüllen muss und der andere die Bedingung "Kind". Natürlich ist unter diesen Umständen die Bedingung "bedingungslos" nicht erfüllt. Aber führt uns das wirklich weiter?
Vielleicht werde ich in Zukunft den Begriff durch "bedingungsarm" ersetzen. Ich überlegs mir noch.
Grundsätzlich gebe ich Dir recht, ich sollte genau überlegen, was ich da schreibe. Aber gilt das nicht für alle?
Dennoch wirklich freundliche Grüße
Don
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