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Frage zu Zeitreisen

Thema erstellt von Sweeper 
Beiträge: 1, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo erstmal bin neu in dem forum, 18 jahre alt un irgendwie interessiert mich dieses Thema doch sehr obwohl ich das nicht erwartet hätte :-)
Ich habe mitgroßem ineresse eineige Artikel gelesen und teilweise auch verstanden :)
Aber bezüglich der Zeitreisen wirft sich eine Frage für mich auf.
Angenommen Zeitreisen wären möglich, das würde doch bedeuten dass während der gegenwart auch die Zukunft abläuft und nicht später. Den wenn es einem aus der Zukunft möglich wäre jetzt mit mir am Tisch zu sitzen kann sich ja "seine " Zeit nicht auflösen sondern sie geht weiter in der Zukunft während ich hier mit ihm rede. Genau so wär das doch mit der Vergangenheit Die Vergangenheit müsste doch jetz im Moment passieren damit ich in sie zurückreisen kann sonst müsste ja die gesamte Gegenwart zurückgespult werden. Oder ist das ein großer Denkfehler?! Tut mir leid für die dumme Frage :-P bin noch ganz neu in dem Thema

Und noch eine Frage, würden sich chemische Reaktionen während einer Zeitreise in die Vergangenheit wieder Rückängig machen? Ist es möglich das etwas passiert ohne dass es dafür einen "Anstoss" gab? (Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine, zb, jünger werden)
Mfg Sweeper
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Beiträge: 7, Mitglied seit 17 Jahren
Hi,

Um in die Vergangenheit zu reisen muss man die Zeit und damit das gesamte Universum "zurückspulen" oder besser ausgedrückt, man muss die Zeit faktisch rückwärts laufen lassen. Wie will man die "Zeitmechanik (Gibt es das Wort?)" manipulieren?... ok, anderes Thema. Selbst wenn man das schaffen würde, hätte man da nichts von weil man sich ja selber mit der Zeit wieder zurückentwickeln würde. Man würde erfahrenes wieder vergessen, nee nicht vergessen .. wie nennt man das dann?, die eigene Entwicklung würde sich umdrehen.

Andererseits wird auch gesagt, dass jeder Mensch seinen eigenen Zeitpfeil/Zeitpfad hat .. somit könnte man das Universum zurückspulen, man selber würde aber praktischerweise auf seinem eigenen Zeitpfeil weiterreiten... hmmmm, wenn der Mensch einen eigenen Zeitpfad hat, hat das auch jedes Objekt, jedes Atom, jedes Quantum eine eigene Zeitlinie? ...., dann wäre Zeitreise wohl wirklich unmöglich, wobe die Zeitreise in die zukunft ja funktioniert... alllerdings nicht schneller als die "Zeitmechanik" arbeitet =)

Wieder andere sagen das es weder Zukunft noch Vergangenheit gibt, wir erfahren weder Zukunft noch Vergangenheit... wir erfahren ausschliesslich Gegenwart..., oder? ... diese Anschauung scheint mir am plausibelsten, also nichts mit Zeitreisen.

Sorry, das war eher ein Selbstgespräch als 'ne Antwort.... vieleicht gibt noch jemand anderes seine Gedanken / sein wissen preis.

Gruß, LV
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Beiträge: 6, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Sweeper,

so falsch liegst Du gar nicht mit Deinen Überlegungen. Eine Zeitreise erfordert die Existenz der Gleichzeitigkeit der Zeit. D.h. jedes Ereignis, unabhängig davon, ob es sich in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft befindet, ist Teil einer allumfassenden Gegenwart von der ein Individuum nur einen Ausschnit wahrnimmt. Wenn Du mit einer Taschenlampe bestückt in eine absolut dunkle Garage gehst, kannst Du nur die Gegenstände sehen, die Du anleuchtest. Du würdest in dem Moment auch nicht sagen, dass die Gegenstände, die gerade nicht angeleuchtet werden, in der Zukunft oder Vergangenheit liegen. Oder wenn Du mit einem Freund in China telefonierst. Würdest Du dann sagen, er lebt in der Zukunft, da seine Uhrtzeit weiter vorangeschritten ist als die eigene? Für ihn ist ebenso Gegenwart wie für den, der zu einem anderen Zeitpunkt auf der Erde lebt. Aus dem All gesehen lebt jeder Mensch zur gleichen Zeit auf diesem Planeten. Nur das Hinabtauchen zum Planeten, das Nutzen von Uhren, Autos und Handys beinhalten eine Eingliederung in zeitliches Denken, da Strecken zurückgelegt werden müssen - die zwar als Ziel betrachtet in der Zukunft liegen, aber bereits in der Gegenwart existieren; halt nur nicht in der unmittelbar wahrgenommenen.
Signatur:
_________________________
Autor & Künstler und
Zeitreisender (1 sec./sec.)
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Beiträge: 3, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo zusammen,

da ich selber Autor für Science-Fiction bin, mache ich mir natürlich seit vielen Jahren Gedanken deswegen. Hier nun meine Theorie:

Zeitreisen sind nicht wirklich ausgeschlossen. Allerdings gibt es hier von den Gesetzen her so viele Dinge zu beachten, dass man sich fragen muss, ob sich so etwas überhaupt lohnt.
Damit so etwas funktionieren kann, muss denke ich die komplette Zeit gleichgeschaltet werden, d. h. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft müssen existieren. Irgendwo da draussen. Wir sehen die Gegenwart, aber die Vergangenheit und die Zukunft müssen existieren, sonst könnten wir letztere nicht erleben.
Und wenn jetzt jemand sagt - na dann 'entsteht' die Zukunft halt, damit wir sie erleben können - dem muss imo widersprochen werden - denn: egal ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, alles ist eine Form von Energie und laut dem Energieerhaltungssatz kann Energie nicht völlig neu entstehen. Und das heisst denke ich, dass die Zukunft existieren muss.
Aber was die ganzen Gesetze betrifft, (Selbstötungs- oder Rettungsparadoxie z. B.), ist das viel schwierigere Thema, da die meisten Filme hierzu gegen fast alle wahrscheinlichen Regeln verstossen.

ciao
Scott
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
@Scott:
Nein, deine Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Es stimmt, dass Energie nicht einfach so entstehen kann, aber sie kann umgewandelt werden. In diesem Fall stellt die Gegenwart die Energie für die zukunft bereit, da mit dem 'Entstehen' der zukunft, die Gegenwart verschwindet.Vergangeneit und Zukunft existieren per Definition nicht zur Gegenwart. Auch kann niemand behaupten dass zukunft und Vergangenheit jemals existieren werden/existiert hat. Wir können es nur vermuten.

@Sweeper:
Zitat:
Angenommen Zeitreisen wären möglich, das würde doch bedeuten dass während der gegenwart auch die Zukunft abläuft und nicht später. Den wenn es einem aus der Zukunft möglich wäre jetzt mit mir am Tisch zu sitzen kann sich ja "seine " Zeit nicht auflösen sondern sie geht weiter in der Zukunft während ich hier mit ihm rede.
Ein Zeitverlauf kann nur in Abhängigkeit eines Beobachters stattfinden. Die Zukunft, die der Zeitreisende verlassen hat um mit dir am Tisch zu sitzen, entzieht sich eurer Beobachtung. Dem Zeitreisenden steht es völlig frei exakt an den Zeitpunkt zurückzureisen an dem er aufgebrochen ist, oder sogar vorher. Darum erübrigt sich die Frage, ob die Zukunft weiterläuft. Du kannst die Gegenwart und die Zukunft nicht parallel betrachten, weil du immer nur in einem Zeitrahmen existierst.

Zitat:
Und noch eine Frage, würden sich chemische Reaktionen während einer Zeitreise in die Vergangenheit wieder Rückängig machen? Ist es möglich das etwas passiert ohne dass es dafür einen "Anstoss" gab? (Ich hoffe ihr wisst wie ich das meine, zb, jünger werden)
Würde man langsam in der Zeit zurückreisen, also den Zeitreisevorgang beoachten können, würde man den Eindruck haben, dass alles, auch chemischen Reaktionen rückwärts verlaufen. In diesem Fall geht die Kausalität (Zusammenhang Ursache-Wirkung) aber nicht verloren, sondern kehrt sich nur um. Die Ursache ist nun die Wirkung und andersrum. Der Boden erzittert damit der Felsbrocken nach oben fliegt. Die Kausalität ist trotzdem gegeben.
Lustigerweise würde sogar das Licht in die Lichtquelle zurück fliegen, die logischwerweise schwarz wäre. ;)

Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Chemo am 02.09.2006 um 12:13 Uhr.
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Beiträge: 3, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Chemo,

danke für deine Antwort. Allerdings muss ich sagen, dass hier zwei verschiendene Theorie aufeinander zu prallen scheinen. Natürlich ist meine Theorie nicht beweisbar. (und wird es wohl auch in 100 Jahren noch nicht sein).

Dass die Gegenwart die Energie für die Zukunft bereit hält, halte ich zwar für möglich, aber auch für abwegig. Ich denke, es würde hinhauen, wenn es tatsächlich nur EINE Gegenwart gebe. Du sagst auch, dass die Gegenwart verschwindet - aber sie verschwindet nur aus unserer Wahrnehmung. Trotzdem existiert sie weiter. Würde sie aufhören zu existieren, könnte ich nie die Benachrichtigung, dass du mir geantwortet hast, erhalten haben.
Das mit der Zukunft ist eine deutlich verzwicktere Sache. Wenn man sagt, sie existiert noch nicht - ich bleibe dabei - könnten wir sie nie erleben. Ich denke, sie kann nicht einfach so auttauchen, siehe oben. Ich denke eher, dass es unendlich viele Varianten der Zukunft gibt, was natürlich auch bedeutet, dass die Zukunft vorherbestimmt ist - trotzdem können wir entscheiden, ob wir etwas Bestimmtes machen wollen oder nicht. -> wir schlagen eben nur einen gewissen Pfad ein.^^

ciao
Scott
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