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Z E I T F R E I

Thema erstellt von Leopoldprokesch 
Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren
Z E I T F R E I
Nicht der Mensch ist das Maß aller Dinge, sondern die Bewegung des Menschen. Und diese, unsere Bewegung und Beobachtung, lies uns die Sekunde (kleinste Zeiteinheit) festlegen. (Der 86400 Teil zwischen zwei Sonnenhöchst-Ständen, gemessen am Äquator)
Auf Grund genauerer erforderlicher Messungen in der Neuzeit nahm man als Eichmaß das 9.192.631.770 fache der Periode einer Mikrowelle, abgestimmt über das Hyperfeinstrukturniveau des 133 Cäsiumatomes.
Schlicht und einfach werden reelle Bewegungen mit der fiktiven („Zeitlänge“), von uns festgelegte Basis, verglichen. Ich sehe die Zeit dann als Bewegung, die in eine andere Bewegung transformiert wird.
Und da im gesamten Universum sich alles, dreht“ ist es berechtigt, alles auf diese Weise zu messen.
Es gibt keine Zeit! Sie ist nichts anderes, als vom Menschen erfundenes Meßsystem, wie das Messen von Entfernungen, Messen von Temperatur, Messen des Gewichtes, Messung von Hohlräumen, usw.
Würde ich alle Uhren doppelt so schnell vorwärts,
oder gar rückwärts laufen lassen, dann ändert sich nichts und schon gar nichts.
Die Zeit ist ein reines Gebilde des menschlichen Gehirns, und somit
ein philosophisches Phänomen und keine physikalische Größe.
Die Formel aller Formeln, die Urformel (Weltformel), die wir alle suchen
kennt den Faktor Zeit nicht!
Vielleicht brauchen wir die Zeit um in „Gottes“ Ordnung Unordnung zu bringen.
L. Prokesch
Signatur:
L. Prokesch
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Beiträge: 228, Mitglied seit 18 Jahren
hallo L. Prokesch
meinerseits willkommen im Forum.
Du sagst die Zeit ist eine reine Messeinheit und existiere nicht, sie sei zu Vergleichen mit
dem Messen von Temperaturen,...
Wir messen Temperaturunterschiede in °C. Eine Messeinheit eines Thermometers.
Existiert das Thermometer nicht? Oder existiert kein Temperaturunterschied? Oder existiert kein
°C? Der Temperaturunterschied existiert, was spätestens dann bemerkt werden muss,
wenn man einmal im Sommer und einmal im Winter in der Badehose draußen rumläuft. Also existiert
auch die Temperatur. Ob man jetzt °C oder von mir aus Winipu sagt, ob man nun
Minuten oder Wäscheklammern sagt, ist prinzipiell völlig egal. Das ist eine von uns erfundene
Messeinheit, wie wir sie benennen ist egal, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass
Temperaturunterschiede, also Temperatur an sich, Zeitunterschiede folglich auch Zeit existiert.
Das ist meine Meinung, wer eine andere hat, raus damit :-)
lieben Gruß,
Sedna
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Beiträge: 10, Mitglied seit 18 Jahren
So ganz unrecht hat er denke ich nicht. Sicherlich ist es eine Eigenart des Menschen alles messen zu müßen. So auch die Zeit. Andererseits ist es ja tatsächlich von Sekunde zu Sekunde ein verändern eines Zustandes zum nächsten. Und wie Sedna schon richtig sagt, es tut sich ja was. Hier auf unserer Mutter Erde sowie im weiten All. Und diese Veränderung von Sekunde zu Sekunde gaben wir Menschen den Namen Zeit. Diese Veränderung hätte auch WinniePuh, Pumuckel oder sonst wie heißen können. Aber es heißt Zeit. Und diese Zeit geht nach unserem heutigen Wissenstand in eine Richtung. Unser bzw. mein Anliegen, geht sie wirklich nur in diese eine Richtung??? Gibt es wirklich nur eine Zeit?? Was ist die reale Zeit, bzw. der Zeitanfang?? Der Urknall??? War er wirklich der Anfang??? Was war dann vorher??? Was ist außerhalb unseres Universumes???
Oh, hätte ich fast vergessen. Auch ich möchte Dich recht herzlich hier im Forum begrüßen.
Viele liebe Grüße
Paulemann
Signatur:
Schon seit meiner Kindheit beschäftigt mich das Thema "Zeit".
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Beiträge: 34, Mitglied seit 18 Jahren
Sedna schrieb in Beitrag Nr. 813-2:
Das ist eine von uns erfundene
Messeinheit, wie wir sie benennen ist egal, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass
Temperaturunterschiede, also Temperatur an sich, Zeitunterschiede folglich auch Zeit existiert.
Das ist meine Meinung, wer eine andere hat, raus damit :-)
lieben Gruß,
Sedna


Hi!

Ganz richtig! Die Sekunde, Miunte, etc. sind ebenso wie Celsius oder Kelvin nur eine Skala, um den Zustand, den man sieht, sprachlich ausdrückbar zu machen.

Nehme man doch mal ein anderes Beispiel: Es wäre doch Unsinn zu sagen, nur weil es Kilo und Tonne gibt, existiert kein Gewicht. Und dass man Massenanziehung in Kilo oder Pfund messen kann und welche Größen diese haben, ist doch Wurscht für die Existenz der Anziehung der Massen durch die Erde.

Besten Gruß,
Tom
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Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren
Sedna schrieb in Beitrag Nr. 813-2:
hallo L. Prokesch
meinerseits willkommen im Forum.
Du sagst die Zeit ist eine reine Messeinheit und existiere nicht, sie sei zu Vergleichen mit
dem Messen von Temperaturen,...
Wir messen Temperaturunterschiede in °C. Eine Messeinheit eines Thermometers.
Existiert das Thermometer nicht? Oder existiert kein Temperaturunterschied? Oder existiert kein
°C? Der Temperaturunterschied existiert, was spätestens dann bemerkt werden muss,
wenn man einmal im Sommer und einmal im Winter in der Badehose draußen rumläuft. Also existiert
auch die Temperatur. Ob man jetzt °C oder von mir aus Winipu sagt, ob man nun
Minuten oder Wäscheklammern sagt, ist prinzipiell völlig egal. Das ist eine von uns erfundene
Messeinheit, wie wir sie benennen ist egal, was jedoch nichts an der Tatsache ändert, dass
Temperaturunterschiede, also Temperatur an sich, Zeitunterschiede folglich auch Zeit existiert.
Das ist meine Meinung, wer eine andere hat, raus damit :-)
lieben Gruß,
Sedna

hi Sedna, danke für die nette Begrüßung,
ich hoffe mich nicht in einen Wirbel zu schreiben,
aber meine Überzeugung, dass es keine Zeit
gibt ist unumstösslich.
Schon Einstein kratzte mit seiner SRT und ART am Vorhandensein der Zeit.
Erst wenn ich die Zeit messe, dann entsteht sie , die Zeit, und ich als Mensch
habe sie Erschaffen.
Naturgesetze brauchen keine Zeit!
Im Grund sind alle Messungen (z.B. Temperatur, Kräfte usw)
Vergleiche von Bewegungs und Längenunterschieden.
Auch nicht Exisistentes kann ich messen. Ob sinnvoll oder nicht, darüber lässt
sich streiten. Ich messe zwei nicht vorhandene Punkte ins All hinaus, und erst mit meiner Messung beginnen sie zu Sein.

Irgendwo las ich über die Geburt der Zeit, die erst ungefähr 10 sec nach dem Urknall einsetzte, denn
in einer Singularität konnte sie nicht entstehen.
Somit gehen unsere Uhren von anfang an nicht richtig, obwohl wir Menschen schon fähig sind
mit der "Cäsium Fontäne" Uhr 10 Trillionstel Abweichung erreichen und das dann einer
Ungenaugikeit von einer 1 sec in 30 Millionen Jahren bedeutet

Messungen in der Quantenphysik verursachen gar das Verschwinden von Teilchen, und Heissenberg erkannte dieses Phänomen, das bei bestimmten Ergebnisse falsch sein müßten.

Nicht das Licht beherrscht annähernd soviel die Physik, wie die nicht sichtbaren Kräfte.

liebe Grüße
L Prokesch
Signatur:
L. Prokesch
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Beiträge: 228, Mitglied seit 18 Jahren
guten Morgen L. Prokesch,
danke für die Antwort.
Deine Betrachtungsweise ist interessant, aber m.E. entweder nicht fertig gedacht, oder von mir
nicht richtig verstanden :-)
Wenn man nämlich davon ausgeht, dass keine Zeit existiert, dann dürfte es für Materie ebenso
möglich sein, mit Lichtgeschwindigkeit (die in diesem Fall keine Geschwindigkeit wäre) zu reisen.
Oder aber: Wenn keine Zeit existieren würde, gäbe es keine Aktionen und diese Illusion willst du
mir doch hoffentlich nicht zerstören :-)
Ích glaube, der Begriff "Zeit" kann nicht exakt definiert werden. Allerdings kann er auch nicht
nicht gebraucht werden, ich hoffe das ist verständlich...
Damit will ich sagen, wir (zumindest ich) haben keine genaue Vorstellung davon, was Zeit ist,
aber ich habe auch keine Vorstellung davon, wie unser Universum ohne Zeit aussehen würde.
hat jemand das verstanden :-)
liebe Grüße,
Sedna

ps: Soweit ich mich entsinne, hat Heissenberg sich niemals angemaßt, die grundlegenden physikalischen
Gesetze so umzukrempeln und zu behaupten, Teilchen würde verschwinden (unmöglich)

Beitrag zuletzt bearbeitet von Sedna am 03.03.2006 um 12:30 Uhr.
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Beiträge: 153, Mitglied seit 18 Jahren
Die einzelnen Zeitzwischenräume sind an unterschiedlichen Orten im Raum mit unterschiedlichen Gravitationsverhältnissen unterschiedlich lang. Eine perfeckte Messung der Entropie des Universums wäre dann eigentlich nur im neutralen, nicht-stofflichen, sondern rein energetischem Hyperraum möglich. Oder durch die Lichtgeschwindigkeitskonstante, sprich mit Laserlichtmessungen im Weltraum, wie bei dem NASA/ESA Satelliten L.I.S.A., bei dem gemessen wird wie lange das Licht für 5 km benötigt um Gravitationswellen dedektieren zu können.

>>Menschen, die wie wir an die Physik glauben, wissen, daß die Unterscheidung zwischen Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft nur eine besonders hartnäckige Illusion ist.<<
Albert Einstein
Signatur:
Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
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Beiträge: 228, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
>>Menschen, die wie wir an die Physik glauben, wissen, daß die Unterscheidung zwischen Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft nur eine besonders hartnäckige Illusion ist.<<
Albert Einstein

Stellt allerdings keinesfalls die Existenz der Zeit in Frage.
lieben Gruß,
Sedna
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Beiträge: 116, Mitglied seit 18 Jahren
paulemann schrieb in Beitrag Nr. 813-3:
geht sie wirklich nur in diese eine Richtung??? Gibt es wirklich nur eine Zeit?? Was ist die reale Zeit, bzw. der Zeitanfang?? Der Urknall??? War er wirklich der Anfang??? Was war dann vorher??? Was ist außerhalb unseres Universumes???
Oh, hätte ich fast vergessen. Auch ich möchte Dich recht herzlich hier im Forum begrüßen.
Viele liebe Grüße
Paulemann

Hallo Pauleman,
betrachte den Raum einmal was er wirklich ist, nicht eingeengt von Koordinaten und
Winkeln usw., offen in seiner gesamten Dimension, dann erübrigt sich die Frage nach der Richtung des "Zeitpfeiles"
Die Physik kennt die kosmische, die psychologische und die thermodynamische Zeitrichtung.
Wenn du mich frägst glaube ich nur an die psychologische.
Würde die Zeit verkehrt laufen dann müsste die Entropie wieder abnehmen,
doch meiner Auffassung nach passiert gar nichts, alles bliebe beim Alten.

Neue Erkenntnisse des US-Physiker
Cramer besagen das der Urknall nur aus Summen und Grummeln bestand, und nicht wie angenommen ein lauter Knall gewesen sei. Führt man diesen Gedankengang weiter, kann man daraus schliessen, dass es vielleicht gar kein Knall war, sondern eine langsame Teilung und Verschmelzung der Atome. Dadurch
wäre das Weltall nätürlich viel älter als Stephen Hawking annimmt (13 Milliarden Jahre). Nachdenken darf man darüber, messen kann man das Ganze sowieso nicht mehr. (Heissenberg - Unschärfe Relation)
Ebenso sagen die Phsiker das Weltall dehnt sich noch immer aus (Infrarotverschiebung).
Das All könnte auch pulsieren, warum nicht, und es befindet sich gerade in der Ausdehnungsphase.

Der Urknall stellt eine Singularität dar, in der alle physikalischen Gesetze ihre Gültigkeit
einbüßen.

Deine weiteren Fragen beschäftigen die gescheitesten Physiker, die auch nur mit vagen
Theorien aufwarten und keine eindeutigen Lösungen hervorbringen.
lg. Lp
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L. Prokesch
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Man kann künftige Ereignisse nicht exakt voraussagen, wenn man noch nicht ein Mal
in der Lage ist, den gegenwärtigen Zustand des Universums genau zu messen.
Mit Heisenbergs Unschärferelation meinte ich nicht Teilchen verschwinden zu lassen,
sondern wie es in der Quantenphysik nicht möglich ist die Position eines
Teilchens zu messen, wenn ich seinen Weg kenne, ist der Weg jedoch unbekannt,
bin ich in der Lage das Teilchen zu lokalisieren.

Die Bewegung (statt Geschwindigkeit) des Lichtes im Verhältnis zur
Drehung der Erde ein Mal um die eigene Achse, dividiert durch 86400.
1 sec entspricht ca. 463 m, gemessen am Äquator.

Wer legte diese Zahl fest, die Natur oder der Mensch? Diese Zahl könnte willkürlich gewählt werden.
Wie die genaue Abstimmung der Quarz-, Rubidium- oder Cäsiumuhren vorgenommen
wird, weis ich nicht, aber das die Basis das alte Sekundenmaß sein könnte, wäre ja nicht so weit hergeholt.
Die Zeitdilatation lt. SRT und ART stellen für mich "Längenkontraktionen"
und "Längenexpansionen" (Lorentzgleichungen) dar.

L.g Lp
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L. Prokesch
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Leopold.

Ich schreibe, weil ich kurz deine Webseite gesehen habe.

Gott ist unbeweisbar, so ist er perfekt. So gibt es keinen Designer der die Zeit schuf, alles andere ist Hirnriss.
Ein Peng im Kopp, ein Witz. Gott ist unfehlbar und sonst nix.

Und Gott ist niemand, der gefallene Engel so derartig behandelt, so ist er instantan fehlbar.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Quarck am 04.03.2006 um 20:23 Uhr.
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immer wieder interessant zu beobachten, wie sich die "zeit-denker" sofort in zwei lager aufspalten:
1. diejenigen, die die zeit für ein gedankliches (von menschen geschaffenes) hilfsmittel halten, um ereignisse und systeme zu beschreiben; und
2. diejenigen, die zeit für einen realen grundbaustein unserer welt wie beispielsweise materie/energie halten.

ich zähle mich zu den verfechtern des ersteren, aber wer weiß, vielleicht liegt die wahrheit wie so oft im "höheren" verborgen, welches wir noch nicht begreifen.

ach, und sedna: sind temperaturunterschiede nichts anderes als bewegungs-unterschiede zwischen teilchen? also messen wir mit der "temperatur" nicht einfach nur den unterschied zwischen zwei teilchen?
um dies zu können, haben wir für unsere (bewegungs)messung zusätzlich zur zeit auch noch den raum erdacht und definiert (in drei dimensionen), um so ein für uns begreifbares und handhabbares instrument zu haben.
so ist der unterschied zwischen teilchen in zwei von uns erdachten systemen (raum und zeit) definiert.

aber ist es dem rest des universums nicht scheißegal, was wir uns ausdenken? diese messhilfen und gedankenmodelle müssen noch lange nicht der wahrheit nahekommen.

noch bin ich anhänger des antropischen prinzips ("die welt ist so, wie wir sie sehen"), aber bei näherer betrachtung kommen doch immer erheblichere zweifel auf.
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Zitat:
aber ist es dem rest des universums nicht scheißegal, was wir uns ausdenken?
Ja, genau.

Es ist nicht nur egal Stueps, es ist absolut scheißegal.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Quarck am 05.03.2006 um 01:35 Uhr.
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Zitat:
"tip zum sonntag: geht mal in die kirch und hört euch an was die so vorlesen ,die reine physik."
Enstehung der Erde in sechs Tagen...
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Sedna schrieb in Beitrag Nr. 813-15:
Zitat:
"tip zum sonntag: geht mal in die kirch und hört euch an was die so vorlesen ,die reine physik."
Enstehung der Erde in sechs Tagen...


.......jetzt siehst du liebe Sedna, welche extreme "Zeitunterschiede" in einem von
uns Menschen bestimmten System herrschen: Alter des Universums 16 Milliarden Jahre,
Alter unserer guten alten Erde 4,6 Milliarden Jahre im Gegengsatz zu 6 Tagen von Himmel und Erde + 5000 (Bibel) Jahre. (füher 4004 Jahre nach Bischof Usher).
Hat sich die "Zeit" vielleicht nicht an ihre konstante Periode gehalten, und manchmal einen schnelleren oder langsameren Gang eingelegt?
Wer hat jetzt Recht? Der Schöpfer oder sein Erschaffener.

Wahrscheinlich liegt das Geheimnis der "Zeit" in den von mir gezählten 12 Bewegungen, begonnen mit den Quarks im Mikrokosmos bis zur Eigenrotation des gesamten Universums.
lg. lp
Signatur:
L. Prokesch
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Beiträge: 153, Mitglied seit 18 Jahren
Jede Sekunde ist neu und schneller als die vorangegangene...
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Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
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hallo,
l. Prokesch, danke für die Antwort.
Der Spruch wurde hier schon mal verwendet aber dennoch:
Wenn Theorie und Wirklichkeit nicht zusammenpassen, muss man eines davon ändern.
Ersteres nennt man Wissenschaft, letzteres Religion...
Wenn diese sechs Tage stimmen würden, dann würden diese Tage sehr sehr lange sein
und unser erfundenes System der Messeinheiten würde nicht diesem entsprechen, die wir
für den Alltag benutzen.
Erläuterung:
Es stimmt, auch Zeit ist eine Vorstellungssache, was nicht bedeutet, dass sie nicht existiert.
Wir wissen nicht exakt, was sie ist,. und was wäre, würde sie nicht existieren. Doch verwenden
wir von uns erfundene Messeinheiten, wie Minute, Stunde, ... um sie zu beschreiben.
Du musst jedoch die bekannte Tatsache anerkennen, dass die Grundvoraussetzung
für Evolutionen und viele andere Geschehnisse eine Aneinanderreiung von
nacheinander passierenden Vorgängen ist und wenn diese nacheinander
passierenden Dinge nicht geschehen würden, es keinerlei Existenz gäbe.
Also: Wenn Etwas nicht in einem bestimmten Zeitraum passiert oder auch in der Unendlichkeit,
passiert es nicht.
Jetzt werden möglicherweise Fragen gestellt, wie z.B. der Urknall möglich wäre, in der
ja keine Zeit exitierte, nun, die Definitionen (nicht im strengen Sinne) sind unterschiedlich.
Meine Meinung: Existenz eines Geschehnisses = Existenz von Zeit.
Wenn jemand eine bessere Antwort auf die Frage der Zeit hat, wäre ich glücklich, mich
weiterbilden zu können :-) .
lieben Gruß,
Sedna

Beitrag zuletzt bearbeitet von Sedna am 05.03.2006 um 18:34 Uhr.
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Beiträge: 3.503, Mitglied seit 19 Jahren
Sedna:
um die aneinanderreihung von nacheinander passierenden ereignissen ausdrücken zu können benutzen wir das system "zeit", das von uns erdacht wurde. ein gutes beispiel ist die festlegung der länge einer sekunde: sie dauert so lange wie soundsoviele cäsium-hyper-übergangs-dingsbumse. ein ereignis wird zum vergleich eines anderen ereignisses herangezogen. so dauert ein tag soundsoviel mehr hyperdingsbumse als eine sekunde. wir nennen dieses system zeit.
zeit ist ein maß. ein maß für veränderung.
und kein grundbaustein unserer welt.
finde ich.
ich raffe es nicht, wie du vom kausalitätsprinzip ohne nix dazu die zeit als grundessenz ableiten kannst.
aber kannst mir ja helfen: manchmal sieht man ja den wald vor lauter bäumen nicht.
ich will auf alle fälle mehr überzeugende argumente, so leicht kriegst du mich nicht!
aber ich muss mich noch kurz auf deine seite schlagen:

will ich physik studieren, gehe ich einfach in die kirche?

dort wird mir dann bestimmt gesagt, dass die weltformel "gott" lautet. da geh ich hin, ich armer tor, und bin so schlau als wie zuvor...

hätt ich doch bloß nicht diesen dämlichen apfel gefunden, den gott mir extra noch zeigen musste, weil ich so logischerweise zu doof dazu gewesen wäre! dann würde ich weiter dümmlich im gras rumliegen.

aber sonntags schlaf ich eh' immer aus...

Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 06.03.2006 um 02:19 Uhr.
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Beiträge: 3.503, Mitglied seit 19 Jahren
traum:
verzeih mir bitte, ich kann nicht anders, ich muss da noch ein wenig drauf rumreiten:

deiner logik folgend gehe ich in die kirche und stelle fest: die reine physik.
die kirche folgt der bibel. also ist die bibel die reine physik, ich muss sie nur richtig lesen, und sie von der bibelsprache in die pysikalische sprache übersetzen. ich nehme an, du gibst mir hier recht, so hast du es gemeint.
nun; meiner weiteren überlegung zufolge dürfte mir dies natürlich mit einem busfahrplan nicht gelingen, den ich gegen die bibel ausgetauscht habe (blasphemie!).
doch welch überraschung: gerade dieser busfahrplan steckt geradezu voll von göttlicher physik! ich habe ihn ohne schwierigkeiten mit wenigen formeln in ein physikbuch übersetzt (bsp: geschwindigkeit des busses = Weg(bus) geteilt durch zeit (von haltestelle a zu b))!
so kann ich beruhigt weiterhin sonntags ausschlafen, muss mir nur regelmäßig den neuen fahrplan besorgen, weil sonst irgendwann mein physik-weltbild nicht mehr mit der realität konform geht, und ich den bus verpasse...

hiermit fordere ich euch auf: lest regelmäßig den busfahrplan und betet ihn an!

Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 06.03.2006 um 03:45 Uhr.
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Beiträge: 25, Mitglied seit 18 Jahren
Nun möchte ich auch mal wieder was dazu sagen.Ich hab vor einigen Jahren mal eine Sendung
aufgenommen,aber konnte die bis jetzt nicht ansehen.Aber letzte Woche fiel mir diese Cassette
wieder in die Hände und da habe ich einiges interessantes über die "ZEIT" erfahren:

Wer hat wann und warum die Zeit entwickelt-und warum?

Was ist Zeit?"Zeit ist das,was ich von einer Uhr ablesen kann."Zitat Francis Pe`te(franzö-
sischer Physiker)

Vor ca 5000 Jahren "entdeckte " man im Orient die Zeit.Sonne und Mond wurden als
Götter angebetet-die Sterne wurden beobachtet-ebenso Ebbe+Flut;ebenfalls schrieb man
nieder,wann es die Mondfinsternisse gab.Diese Beobachtungen benötigte man zum Beispiel
für den Ackerbau+die Viehzucht.


Irgendwann entwickelten die Babyloner den ersten Kalender.Sie richteten sich dabei nach
dem Lauf des Mondes um die Erde-und daraus wurde folgende Rechnung:

12 umläufe des Mondes um die Erde=1 Jahr-dieses wurde in 360 Tage umgerechnet.Um
mit diesen Zahlen besser rechnen zu können,wurden die Tage in Monate-Wochen und Tage
aufgegliedert;1Woche=7 Tage(das waren früher die 7 heiligen Gestirne),die die Priester
im Altertum entdeckt haben.

Jahreszeiten richten sich nach der Sonne,nicht nach dem Mond.So war das Babylonische Jahr
5 Tage zu Kurz.Im Laufe der Jahrzehnte verschoben sich die Monate auf andere Jahreszeiten-
darum koregierte der damalige König per Gesetz den Kalender.Den Babylonischen Kalender
übernahm ein unbdeutendes Nomadenvolk bei seinere Wanderschaft durch die Wüste.
Durch sie-die Hybräer-erhielt der Kalender Einzug ins alte Testament und wurde somit
Grundlage für die christliche und später auch für die islamische Zeitrechnung.

Zeit schreitet nicht linear voran sie ist ein ewiger Kreislauf-es gibt in ihr keinen Fortschritt.

Die Zeit schwindet dahin um irgenwann wiederzukehren.

So liebe Leser-dieses hier ist nicht auf meinem Mist gewachsen,ich habe es alles aus
diesem Dokumentationsfilm entnommen
Liebe Grüße vom Leuchtstern
Signatur:
Nur weil wir uns etwas nicht erklären können,heißt das nicht,daß es nicht existiert!!!
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