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Mehrere Zeitdimensionen?

Thema erstellt von Headjump3r 
Beiträge: 2, Mitglied seit 18 Jahren
Man geht ja davon aus, dass es mehrere Raumdimensionen neben den uns 3 bekannten gibt. Die wir uns allerdings nicht vorstellen können.
Kann das auch für die Zeit denkbar sein? Wir haben ja sogesehen nur eine Zeitdimension also eine "Gerade". Es könnte doch so sein, dass es in einen anderen Universum auch mehrere Zeitdimensionen gibt, d.h die Zeit ist keine "Gerade" mehr sondern vielleicht eine "Fläche", "Raum", "Hyperraum" etc. Ich weiss, es klingt ziemlich abstrakt und es ist auch für uns unvorstellbar. Aber warum sollte, dass was für den Raum gilt auch nicht für die Zeit gelten?
Was meint ihr?

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"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." - Ludwig Feuerbach
Beitrag zuletzt bearbeitet von Headjump3r am 16.12.2005 um 19:22 Uhr.
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Beiträge: 153, Mitglied seit 18 Jahren
Ich glaub nicht das wir auf einem Zeitpfeil leben, sondern das jedes Gehirn ständig Zeitlinien öffnet die sich dann irgendwann schließen.
Signatur:
Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
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Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
Grüsse,

dem mit dem Gehirn kann ich nicht zustimmen.

Die Möglichkeiten sind auch da, ohne das sie das Gehirn produziert.

Wenn man davon ausgeht das es für jedes möglich Szenario Raumdimensionen
gibt muss es dafür ja auch Zeitdimensionen geben

Zeit wäre wenn man von den 3 "Standarddimensionen ausgeht" schon bei einer
vorhanden.

.....wobei ein und zweidimensionale Universen kaum vorstellbar sind, daher eher hypotetisch aufm Blatt :)
Unsere Zeitdimension breitet sich aber im Dreidimensionalen Raum aus.
Und wenn ich das so lese was ich hier schreibe kommt mir der Gedanke das Zeit gar keine Dimension ist.

hmm in einem dreidimensionalem Raum ohne Inhalt wäre auch keine Zeit nötig
aber nur wenn der dreidimensionale Raum endlich ist....

Die Frage ist ob es einen Dreidimensionalen Raum überhaupt gibt.....

Ich denke ich breche hier mal verwirrt ab......
Signatur:
Und nun die Muppetshow....
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Solicatis schrieb in Beitrag Nr. 768-3:
Und wenn ich das so lese was ich hier schreibe kommt mir der Gedanke das Zeit gar keine Dimension ist.
Prima. Man muß eben nur nachdenken. Ich definiere Zeit als Veränderung. Veränderung von Objekten und Zuständen. Keine Dimension

Zitat:
Die Frage ist ob es einen Dreidimensionalen Raum überhaupt gibt.....
Noch ein Treffer. Die 3 Dimensionen sind mindestens notwendig, um den Raum zu messen. Mehr Meßdimensionen wären zwar auch möglich, aber völlig unnötig. Die Leere ändert sich nicht dadurch, daß wir ihr etliche Dimensionen andichten.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 2, Mitglied seit 17 Jahren
Das sind ja echt interessante Interpretationen.

Was haltet ihr von dieser:

Der drei dimensionale Raum besteht aus Höhe-Breite-Länge.
Was wäre wenn sich eine drei dimensionale Zeitdimension aus Vergangenheit-Zukunft-Gegenwart zusammensetzt.

Ich nehme an das in der Natur keine dreidimensionalen Dimensionen alleine vorkommen, sondern verschiedenste Raum- und Zeitdimensionen sind in unzähligen Hyperwürfel miteinander vernetzt.

Zusätzlich stelle ich die Vermutung, dass sich unser Bewusstsein aus dem Leben in verschiedensten Dimensionen zusammensetzt. Wenn man in einer Dimension stirbt könnte es ja sein das ich in einer anderen Dimension gerade geboren werde. Durch Hypnose kann man auf das Bewusstsein vergangen Leben zugreifen. Das wäre zu Beispiel auch ein Grund warum unser Gehirn in der gegenwärtigen Dimension nur zu einem geringen Prozentsatz aktiv ist. Das heißt aber nicht das es inaktiv ist, sondern für uns nicht messbar ist, weil sich die Messungen ja auf diese Zeitdimension beschränken.

Daraus könnte man schließen:
Das es Menschen gibt die sich an ein früheres Leben erinnern können.
Annahme: Das Gehirn greift auf abgespeicherte Informationen aus anderen Zeitdimensionen zu.

Die Erlebnisse von Menschen die klinisch tot waren.
Annahme: Wenn man stirbt lebt man in einer anderen Dimension weiter. Beim zurückholen aus dem Tot erinnert man sich an das so eben erlebte aus einer anderen Zeitdimension, weil ja die Person nur in der „gegenwärtigen Dimension“ gestorben ist. Und dadurch das man in einer anderen Dimension noch lebt, erinnert man sich nach dem wieder beleben an das Erlebte aus einer andern Zeitdimension.


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Beiträge: 19, Mitglied seit 17 Jahren
MonatoE schrieb in Beitrag Nr. 768-6:
Ich nehme an das in der Natur keine dreidimensionalen Dimensionen alleine vorkommen, sondern verschiedenste Raum- und Zeitdimensionen sind in unzähligen Hyperwürfel miteinander vernetzt.

Haben wir (bei einem Würfel im Universum mit einer Kantenlänge von besipielsweise 1 Lichtjahr) diese Vernetzung?
Signatur:
Die Gegenwart existiert nur als Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft.
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Man geht ja davon aus, dass es mehrere Raumdimensionen neben den uns 3 bekannten gibt.
Davon habe ich noch nichts gehört. Kannst du darauf genauer eingehen?

Generell würde ich sagen, dass man so viele Dimensionen zur Weltbeschreibung benutzen kann, wie sinnvoll sind. Die Dimensionen 'Farbe' und 'Festigkeit' machen in einem makroskopisch beschriebenen System durchaus Sinn. Sie sind genauso legitim wie die drei Raumdimensionen.
Einen Raum kann man mit drei Dimensionen beschreiben (x,y,z). Einen Raum der der Veränderung unterliegt kann man sehr gut mit vier Dimensionen beschreiben (x,y,z,t), in der die vierte Dimension den Veränderungszustand (etwa die Zeit) beschreibt.
In mikroskopischen physikalischen Beschreibungen macht es Sinn Eigenschaften wie 'Spin' etc. als Objekt- (Teilchen-) beschreibung zu verwenden. Beschreibungen, die auf 11 Dimensionen beruhen, sind dementsprechend mindestens genauso legitim wie eine dreidimensionale, eher noch präziser und praktischer.

Will man nun eine möglichst präzise und gleichzeitig minimale Beschreibung machen, dann muss man erstens auf eine Menge Dimensionen zurückgreifen, die wirklich jede Eigenschaft des Objekts herleiten kann und zweitens müssen diese Dimensionen elementar, also nicht selbst durch andere Dimensionen herleitbar sein - denn dann wären sie überflüssig und die Beschreibung wäre nicht minimal.

(minimal im Sinne von: keine Dimension kann entfernt werden, ohne dass die so beschriebene Welt abweicht.

Für mich, der tendeziell eher Anhänger des 'schwachen Realismus' ist, macht die Frage nach der Existenz von Dimensionen also keinen Sinn, die Frage muss lauten: Ist eine weitere Zeitdimension denn sinnvoll für die Beschreibung der Welt?
Und bisher sehe ich darin keinen Sinn...

Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Chemo am 05.02.2007 um 19:38 Uhr.
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Beiträge: 2, Mitglied seit 17 Jahren
Was wäre wenn?

Es ist so, dass die Gegenwart nur ein Moment ist, ein Augenblick. Ein stehendes Bild.
Und es ist aus eine „Tatsache“ das sich die Zukunft aus Entscheidungen in der Gegenwart zusammensetzt.
Gehe ich den Weg oder den?
Treffe ich den Ball so, das er ins Tor geht, oder nicht.

Alles Momente die die Zukunft bestimmen. Und dadurch das wir nicht alleine auf dem Planeten leben bildet, jede Entscheidung, jede Tat, das tun und handeln von Jedem von uns eine gewaltige Kettenreaktion von Handlungen und Entscheidungen, die Zukunft.

Wobei die Vergangenheit eine unveränderbare Konstante ist, die jeden Moment peinlich genau festhält.

Aber wenn das die eine unwiderlegbare Tatsache wäre, dann hätte dieses Forum keinen Sinn, und alle Gedanken die ich je daran verschwändet hätte.

Wenn es aber mehrere Zeitdimensionen gäbe, dann wäre die Gegenwart auch nicht nur ein Punkt auf einer Zeitkonstanten sondern eine „zwei dimensionale Achse“ eines drei dimensionalen Zeitdiagramms.
Dieses verknüpft mit einem drei dimensionalen Raumdiagramm ergibt einen vier Dimensionalen Hyperwürfel.

Das heißt mehrer Zeitdimensionen beziehen sich auf den führ uns sichtbaren drei dimensionalen Raum.

Um es anschließend zu vollenden wird dieser vier Dimensionale Hyperwürfel vernetzt mit unzähligen Extradimensionen.

Annahme:
Man kann die Masse anderer Extradimensionen messen, allerdings keiner der für uns sichtbaren Materie zuordnen. Die Kraft wirkt aus einer anderen Extradimension auf unsere ein (=dunkle Materie, dunkle Energie).

Daraus ergibt sich allerdings die Frage, warum die Schwerkraft dunkler Materie die Grenzen der Extradimensionen überschreitet.

Meine Schlussfolge daraus:
Diese Anzahl an Extradimensionen entstanden alle zum Zeitpunkt des Urknalls. Und die Schwerkraft hält diese zusammen

Und bezüglich der Seitenlänge eines Quaders würde ich das so interpretieren, dass man nur für Berechnungen einen Quader Räumlich eingrenzen muss. Allerdings gehe ich davon aus das sich der Quader der Zeitdimension äquivalent zu einer Raumdimension verhalten muss, wobei die Raumdimension die Größe des gesamten Weltalls einnimmt.

Beitrag zuletzt bearbeitet von MonatoE am 06.02.2007 um 10:01 Uhr.
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Beiträge: 8, Mitglied seit 17 Jahren
zu deiner Frage
MonatoE schrieb in Beitrag Nr. 768-9:
Daraus ergibt sich allerdings die Frage, warum die Schwerkraft dunkler Materie die Grenzen der Extradimensionen überschreitet.

Aufbauend der "M-Theory" wird angenommen, dass alle Elementarteilchen, bis auf das Graviton mit der Brane verbunden sind, in/auf der wir leben. Daher können Gravitonen auch auf andere Branes "wandern".Diese Annahme resultiert daher, dass Gravitation so extrem schach ist.


Doch dieses Graviton muss erst einmal nachgewiesen werden, was man noch in diesem Jahre versuchen will in der Schweiz (CERN)

MfG

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Lexx am 28.02.2007 um 16:56 Uhr.
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@ Chemo

Die drei bekannten Dimensionen ( D ) Länge - Breite - Höhe reichen natürlich aus, um physikalische Phänomäne technisch zu analysieren.
Die Handlung der Analyse selbst ist dabei allerdings nicht erklärt, denn diese findet nicht im drei D Raum statt.

Ich definiere unsere Vorstellungskraft, sprich unser Denken, als vierte D . Sie ergibt sich folgerichtig aus den ersten vier.

Zitat:
?????

0 D = der Punkt
1 D = die Linie
2 D = die Fläche
3 D = der Raum
4 D = das Denken

Unser Körper ist ein 3D Objekt. Dieser ist in der Lage im Laufe seines Daseins das Denken auszuformen.

Die jeweiligen unteren Dimensionen bildet in der nächst höheren Potenz die nächste D .
Jede Dimension muß Unendlichkeit aufweisen, sonst wäre sie keine Dimension. (KRITERIUM)
Auch unser Denken weist diese Qualität auf und ist die nächste Potenz von 3D.

Ohne die vierte D wäre unser Forum nicht möglich, ohne sie ist unsere Welt nicht vorstellbar.

Das war deine Forderung, lieber Chemo ...

Real
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Zitat:
Annahme: Das Gehirn greift auf abgespeicherte Informationen aus anderen Zeitdimensionen zu.

So leichtfertig dahergesagte Sätze gefallen mir: Wie speichert man Informationen?

Zitat:
Es ist so, dass die Gegenwart nur ein Moment ist, ein Augenblick. Ein stehendes Bild.

Da meinst du nicht Gegenwart, sondern "Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt".

Gegenwart ist zu dem sowohl zeitlich, als auch räumlich gemeint und bezieht sich stets auf etwas, dem etwas gegenwärtig ist. Demnach gibt es in der Physik gar keine Gegenwart, sondern erst in der Biologie.


Ansonsten klingt das meiste für mich im Moment nach Esoterik. Die M-Theorie ist auch kein gutes Beispiel, da sie nach wie vor nicht Hintergrundunabhängig ist.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 05.03.2007 um 14:01 Uhr.
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@ Andre

Ich bin ja der Meinung, ohne den Hintergrund macht das Alles gar keinen Sinn.


Zitat:
Gegenwart ist zu dem sowohl zeitlich, als auch räumlich gemeint und bezieht sich stets auf etwas, dem etwas gegenwärtig ist.
Demnach gibt es in der Physik gar keine Gegenwart, sondern erst in der Biologie.

Gegenwart setzt sich doch irgendwie aus Vergangenheit zusammen, wieso ist das in Physik nicht darstellbar?

Gruß Real
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Hallo Real, weil man bei der Modellbildung abstrahieren muss. Die Zeit wird dabei auch idealisiert... interessant wird das mit der Zeit erst bei Theorien wie der LQG, die keinen Parameter "t" mehr enthalten.

Wenn du einen bestimmten Punkt auf einer mathematischen Modellierung der Zeit als "Gegenwart" bezeichnen willst, dann kannst du das tun. Aber keiner der Punkte ist ausgezeichnet... zu einem "jetzt" kommt es erst, wenn ich auf einen bestimmten Punkt "zeige".
Wenn jetzt jemand sagt... jeder dieser Punkte wäre ein "Jetzt", dann bedeutet das nur, dass ich auf jeden dieser Punkte "zeigen" könnte, mit einem Index i = 1,2,3...N: Zeitpunkte t1, t2, t3... ti (Wenn durch die Modellierung der Zustand des Systems für alle Zeitpunkte genau feststeht... dann wird im Grunde auch alles im Modus der Vergangenheit behandelt. Aber das sind nur Modelle, die einem bestimmten Zweck dienen.)

Das ist die Rolle des Subjektes... einen Ort (hier) und eine Zeit (jetzt) auszuzeichnen. In einer rein physikalischen Weltbeschreibung sind aber alle Orte und Zeiten gleichberechtigt.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 06.03.2007 um 12:00 Uhr.
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Dann ist es gut. Ich bin auch deiner Meinung

Gruß Real
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