Sorry, hier kommt was von einem nachdenkenden Laien.
Ich stimme dem Thema „Wir schaffen das nicht“ voll zu. Warum? Nun, nachdem ich mich durch die Beiträge durchgekämpft habe (vieles ist mir zu kompliziert geschrieben), stelle ich fest, das sich denkende Menschen z.Z., nicht von den menschlichen Grenzen lösen können. Versucht einer das Ganze mal abstrakt/philosophisch anzugehen, verfängt er sich sofort wieder in den gegebenen Grenzen.
Zu meinen Gedankengängen:
Alles, in unserer Welt, ist bestimmt von realen oder definierten Grenzen. Die menschlichen/wissenschaftlichen Erkenntnis lotet die Beobachtungen nur nach der Definition von Grenzen aus. Wenn was nicht ins Schema/Regeln/Gesetzt passt, braucht man mysteriöse Faktoren. „Was nicht passt, wird passend gemacht.“
( Beispiel: Dunkle Materie/Energie. Das ist ein Mysterium, das ich nicht erkennen kann. [Uns fehlen die Rezeptoren dafür.] Das es aber geben muss, damit unsere Berechnungen aufgehen. Wie kann es aber sein, das es „da draußen“ etwas gibt, was nicht mit unseren Elementen wechselwirkt aber trotzdem unsere definierten Regeln/Grenzen beeinflusst? )
Wie komme ich dazu? Nun seit Anbeginn der „Intelligenz“ (=Erkennung äußerer Bedingungen >> eine Pflanze erachte ich durchaus als, in Grenzen, „intelligent“) und des Bewusstseins (=Erkennung und dann, für die Intelligenz günstige, Veränderung der Bedingungen) beobachtet man die „Welt“ im Rahmen seiner Erfahrungen. Das dabei Grenzen immer wieder neu definiert werden, erachte ich als positiv. Trotzdem wird aber nur in Grenzen gedacht.
(Kleines Beispiel gefällig ? Wir kennen 4 Dimensionen. Außerdem erklären wir das ganze Universum für unendlich [Möbiussche Schleife]. Wenn wir uns das dann bildlich vorstellen wollen, entsteht ein in sich verdrehter Schlauch, der alles sich ständig wiederholen lässt. Damit haben wir wieder [Raum]-Grenzen, betrachtet aus dem Blickwinkel eines außenstehenden Beobachters. Leider ist es uns nicht gegeben, dem die Zeit logisch zuzuordnen. Wo verdammt noch mal ist der Anfang, wenn ich irgendeinen Punkt in der Schleife aussuche. Da „die Zeit“ ja einen Anfang (=Grenze) hat und unendlich ist, kann es diese Schleife ja nicht geben.)
Dem Außenstehenden („Es“) erschließen sich diese Gedanken nicht. Er beobachtet das Ganze wertefrei und verändert es (Das würde sich für mich mit der Definition „Gott“ decken.) sogar möglicherweise. Sollte „Es“ verändernd eingreifen, hätte ich meine persönliche Erklärung für „dunkle Materie/Energie“.
Nun, nach Hörensagen, soll es sogar mehr als diese 4 Dimensionen geben. Das kann ich mir, in meinen Grenzen, nicht vorstellen.
Wie könnte ich mir das aber vorstellen? Wir haben Raum und Zeit. Gibt es etwas universelleres darüber? Keine Ahnung !!! Ich bin sehr begrenzt in meinen Wahrnehmungen.
Gibt es etwas universelleres
mit Raum und Zeit? Das würde bedeuten, „Es“ ist abgekoppelt von Raum und Zeit. Intelligent oder nicht. (Würde ja dem Zustand vor dem Urknall entsprechen.) Das heißt, stellen wir uns das wieder in unseren Grenzen vor, es gibt etwas, das sich ohne Bindung an die Zeit im irgendwo (ohne Raum) bewegt/ist. „Es“ ist gleichzeitig immer, überall und zu jeder Zeit oder auch immer (wenn „Es“ intelligent ist) wo es sein will, zu jedem Zeitpunkt. Damit ist es da oder auch nicht. (Wir erkennen es nicht, da es da ist oder auch nicht und unabhängig von uns.) Das wäre für mich die 5. Dimension !!! Das „Es“ dann auch mit unserer Welt wechselwirkt, ist für mich nicht vorstellbar. Sonst würde „Es“ uns bekannten Grenzen unterliegen. Und sei es nur, („wenn das >> so dann“) wenn „Es“ eine uns nachvollziehbare Gesetzmäßigkeit hätte.
Ich kann mir nicht vorstellen [da sind meine Grenzen] das ein Mensch das erkennen kann. Er müsste sich von allen evolutionären Grenzen lösen und würde somit eine „höhere Stufe der Intelligenz“ einnehmen. Sei es nun ein Koma-Patient-Gehirn, eine KI [künstliche Intelligenz] oder ein ‚Gehirn im Glas’, wir würden ihn nicht verstehen. Unfähig mit der Umgebung zu interagieren geschweige den, den „Unwissenden“ seine Erkenntnisse zu verdeutlichen, wäre er „nicht mehr von dieser Welt“.
Was außerhalb unserer Grenzen liegt, ist für uns nicht erfassbar/messbar. Im Extremfall, so es noch nicht mal denkbar wäre, ist es nicht existent. Somit für die Allgemeinheit "nicht zu schaffen“.
(Jetzt, nachdem ich das noch mal durchgelesen habe, erscheint mir das Ganze auch sehr kompliziert geschrieben. Sorry. Zerreist mich nicht gleich. Ich bin neu hier.)
Jan
[In Klammer () geschriebene Aussagen entsprechen meiner derzeitigen Überzeugung/Erkenntnis und sind nicht wissenschaftlich erwiesen.]
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