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Beitrag Nr. 760-1
11.12.2005 22:06
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Beitrag Nr. 760-2
12.12.2005 02:56
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Beitrag Nr. 760-3
12.12.2005 12:06
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Beitrag Nr. 760-4
12.12.2005 17:38
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Beitrag Nr. 760-5
12.12.2005 18:50
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Beitrag Nr. 760-6
12.12.2005 22:58
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Andre schrieb in Beitrag Nr. 760-4:Hallo Profkop,
du weißt zurecht darauf hin, dass das menschliche Erkenntisvermögen ein Produkt der Evolution ist, aber bei Wissenschaft handelt es sich ebenfalls um ein Beobachtungssystem - und das sollte man nicht mit dem Beobachtungssystem "Mensch" verwechseln.
Weißt du, wie wissenschaftliches Arbeiten in der Physik zum Beispiel funktioniert?
....
Warum können zu Fragen von Raum und Zeit niemals auch nur annährend richtige Antworten gefunden werden? Welche Ontologie vertrittst du? Scheinbar keine Ontologie von Relationen, denn dies wäre eine Möglichkeit dein Problem zu umgehen, da Wissenschaft gerade Relationen in der Natur aufdecken kann.
Ich stimme mir dir überein, dass unser "Gehirn" in Anpassung an die Umwelt enstanden ist... was sagt uns also unser Erkenntnisvermögen möglicherweise über diese Umwelt aus? Warum suchen Menschen von Natur aus nach Zusammenhängen selbst in zusammenhangslosen Ereignisketten?So vorzugehen wäre ja auch eine Möglichkeit, wobei diese biologisch gesetzten Grenzen vom Mensch doch schon lange überwunden wurden... oder wie ist es zu verstehen, dass der Mensch beinahe verstanden hat, wie ein Mensch entsteht? Oder das er diesen Planeten verlassen kann? Wir können sogar Materie produzieren, die in der Natur zwar möglich ist, aber ansonsten gar nicht vorkommt.
Wie begründest du die Behauptung, es würde keine Gegenwart geben?
Wie ist es dir möglich abgesehen von deiner Wahrnehmung von Gegenwart von irgendeiner anderen Gegenwart zu sprechen?
Und was willst du damit sagen, es wären Krücken und es hätte nichts mit Realität zu tun? Auf was beziehst du dich hier... auf deine eigene Wahrnehmung oder auf die "Wahrnehmung", welche die Physik von der Natur hat?
Du behauptest im Grunde, bestimmte menschliche Erfahrungen wären eine Illusion - worauf stützt du dich dabei? Das nämlich alles, was wahrgenommen wird, schon vorbei ist, kann sich nur auf wissenschaftliche Konzepte von Wahrnehmung und insbesondere auf die biologie unseres Gehirns beziehen - außerdem erfordert es die Annahme einer objektiven Realität.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Andre am 12.12.2005 um 18:18 Uhr]
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Beitrag Nr. 760-7
13.12.2005 00:01
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Beitrag Nr. 760-8
13.12.2005 16:06
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Warum bist Du der Meinung, daß wir Licht besser verstehen, bloß weil es eine gewisse Wahrnehmung auslöst, wenn es auf unser Auge fällt? Unbestritten ist, daß ein Blinder nicht wirklich verstehen kann, was es bedeutet, Licht wahrzunehmen. Aber das ist eine völlig andere Frage als die, das Licht selbst zu verstehen. In der Tat könnte eventuell die Lichtwahrnehmung dabei hinderlich sein, die wahre Natur des Lichts zu verstehen, weil man eben den Begriff "Licht" unweigerlich mit der zugehörigen Wahrnehmung (Helligkeit, Farbe, etc.) in Verbindung bringt, obwohl dies alles eigentlich keine Eigenschaften des Lichtes, sondern Eigenschaften unserer Wahrnehmung des Lichtes sind (die natürlich mit Eigenschaften des Lichtes zusammenhängen, vereinfacht gesagt hängt die Helligkeit mit der Intensität und die Farbe mit dem Frequenzspektrum zusammen).Profkopf schrieb in Beitrag Nr. 760-6:Das Beispiel eines Lebewesens, welches keine Augen besitzt, weil es in der Dunkelheit lebt, veranschaulicht das Problem recht gut. Dieses Geschöpf mag von höchster Intelligenz sein. Es mag auch die Wärme des Sonnenlichtes spüren, was dies aber ist, wird und kann es niemals begreifen. In wissenschaftlichen Arbeiten wird es über Wirkung und Eigenschaften vieles darüber entdecken und doch reicht es nicht zum Verstehen, weil es das Licht nicht wahrnimmt.
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Beitrag Nr. 760-9
14.12.2005 10:53
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Peter Pan schrieb in Beitrag Nr. 760-7:Guten Abend Profkopf,
was bewegt dich ?
Es grüßt
Peter Pan
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Beitrag Nr. 760-10
14.12.2005 13:49
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Beitrag Nr. 760-11
14.12.2005 16:48
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Beitrag Nr. 760-12
14.12.2005 17:28
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Beitrag Nr. 760-13
14.12.2005 17:37
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Beitrag Nr. 760-14
14.12.2005 19:35
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Beitrag Nr. 760-15
14.12.2005 22:00
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Beitrag Nr. 760-16
14.12.2005 22:46
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Peter Pan schrieb in Beitrag Nr. 760-15:... wird der Beweis darin liegen, dass kein trauriges Kind auf diesem Planeten anzutreffen ist.
Eine schier unlösbare Aufgabe...einfach unfassbar!?!?!?
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Beitrag Nr. 760-17
14.12.2005 23:45
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Beitrag Nr. 760-18
15.12.2005 00:04
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Beitrag Nr. 760-19
15.12.2005 14:24
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Nun ja, mit der Unendlichkeit der Reichweite der Gravitation und der elektromagnetischen Wechselwirkung ist das so eine Sache: Zwar reichen sie tatsächlich auf beliebige Entfernung, aber natürlich nur, wenn es diese Entfernung auch wirklich gibt. Zudem breiten sich Änderungen in den Feldern nur mit Lichtgeschwindigkeit aus, d.h. in endlicher Zeit wird sich jede lokale Änderung auch nur auf einen endlichen Raumbereich auswirken.Sergio Del Rio schrieb in Beitrag Nr. 760-18:Um noch einmal auf die Unendlichkeiten zurückzukommen. Ist es nicht tatsächlich so, dass nur sehr wenige TATSÄCHLICHE (bekannte) unendliche Größen existieren? (jedenfalls sind mir nicht viele bekannt)
Für mich wäre so eine tatsächliche Unendlichkeit der Wirkungsabstand der Gravitation (vielleicht auch der der elektromagnetischen Welle).
Das ist derselbe Trugschluß wie der, daß eine endliche Erdoberfläche bedingt, daß man, wenn man zu weit geht, von der Erde herunterfallen müsse.Zitat:Ein endliches Uni-(oder gar Multi-)versum erfordert die Frage nach einer Existenz dahinter.
Zitat:Erklären wir das Universum als Teil eines unendlichen Seins, kommen wir aus dem Schleifendenken nicht wieder heraus (weis nicht wie es euch geht, aber Schleifen finde ich unbefriedigend als Erklärung einer Weltordnung).
Vielleicht ergibt sich eine dritte Variante....
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Beitrag Nr. 760-20
15.12.2005 17:41
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.