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Zeitreisen und Zeitlinien

Thema erstellt von Jonathan 
Beiträge: 6, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo zusammen,

ich freue mich, dass es dieses Forum noch gibt. Ich war vor einigen Jahren des Öfteren hier und wollte mal wieder vorbeischauen. Nun sei flugs mit einem Thema begonnen, so denke ich bei mir, wenn Ihr nichts einzuwenden habt:

Meine Ansicht über Zeitreisen ist stets so gewesen (und verhält sich noch immer so), dass ich glaube, dass ein Zeitreisender mit einer Maschine o.ä. in Parallelwelten landen wird, da seine Gegenwart mit dem besagten Gerät eine ganz neue Zeitlinie erschaffen würde. Die Theorie über wahrscheinliche Zeitrealitäten, die unserer Alltagswelt sehr ähnlich sind, vielleicht mit mehr oder minder großen Abweichungen, ist für mich die einzig logische Lösung, die Zeitreisen möglich macht. Von nur einer einzigen Vergangenheit und Zukunft auszugehen führt das Zeitreisen ad absurdum.

Meine eigenen Experimente mit der Zeit und Zeitverschiebungen basieren ausschließlich auf den Einsatz meiner psychischen Fähigkeiten. Ich habe es mitunter geschafft, minimale Zeitverschiebungen hinzubekommen. Dies betrifft ungefähr Verschiebungen in den Zeitlinien bis zu mehreren Sekunden. Meine persönlichen Wahrnehmungen ergaben Abweichungen, die mir am schnellsten bei meinen Freunden auffiel. Wenn ich mit meinem Experiment aufhörte und in den Normalzustand zurückkehrte, waren manche Leute plötzlich "vertrautere" Freunde als vorher und andere sehr gute Freunde wollten gar nicht mehr viel mit mir zu tun haben. Also es tauchten bemerkbare Veränderungen im sozialen Umfeld auf, weniger im gegenständlichen Umfeld. Gut, ab und zu gab es minimale Veränderungen wie "Stand die Pflanze schon immer dort?" oder "Hattest Du schon immer blonde Strähnen?" usw., aber kaum der Rede wert. Erstaunlicher waren die Änderungen im sozialen Umfeld halt.

Nun bin ich ganz überrascht, kürzlich auf einen Bericht gestoßen zu sein über einen gewissen John Titor, der da behauptete, er sei aus dem Jahre 2036 gekommen. Seine Aussagen über seine Zeitreisen entsprechen genau dieser von mir seit vielen Jahren vertretenen Theorie und erstaunten mich nicht minder, mit welcher Präzision und bemerkenswerten Erklärungen er diese bestätigte.
Ich weiß nicht, inwiefern Euch Berichte oder Logs über diesen Mann bekannt sind, aber mich würde Eure Meinung dazu interessieren.

Kurzüberblick:
John Titors technische Aussagen belaufen sich auf ein Gerät mit einer Reichweite von 60 Jahren. Pro 10 Jahre benötigt er ca. 1 Stunde Reise. Sein Ankommen in der Vergangenheit verändert die Zeitlinie mit einer Abweichung von 2,5 %. Er lieferte Fotos von der Maschine und einige Seiten aus dem Handbuch mit Risszeichnungen. Seine Bemerkungen über die Ereignisunterschiede, gemäß der aktuellen Gegenwart im Jahre 2000 und seinen Informationen über "seine" Geschichte im Jahre 2036, weisen hie und da Abweichungen auf: Andere Football-Ergebnisse, zeitversetzte Ereingisse, leicht veränderte News usw.
Ebenso erstaunlich fand ich seine spontanen und ausgiebigen Antworten in Chats. Wie viele sicherlich wissen, ist es nicht so einfach, in einem Chat zu improvisieren, im Gegensatz z.B. bei einer Email oder in einem Forum.

Bei meinen Experimenten nahm ich ja ebenfalls eine Abweichung zur gewohnten Alltagsrealität wahr, die m.E. durchaus an 2,5 % herankommen könnte. Ich kann mir daher kaum vorstellen, dass eine von Titors angegebene Verzerrungsquote bei 60 Jahren bei nur ca. 2,5 % liegen kann, wenn ich schon eine wahrnehmen konnte nach der Reise von wenigen Sekunden.

Jonathan
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Autor & Künstler und
Zeitreisender (1 sec./sec.)
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Beiträge: 60, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo, Jonathan;

wenn ich Aussagen wie deine lese oder höre, gerate ich in Schwierigkeiten. Zum einen sagt mein Bauch, dass ich nicht verstehe, wie ein Mensch solcherlei Erlebnisse wahrnimmt. Zum anderen finde ich es interessant. Zum einen fühle ich mich hintergangen, zum anderen angezogen. Kannst du mir da irgendwie helfen?
In meiner Fantasie erlebe ich Zeitreisen, doch wenn ich mit den Leuten in der greifbaren Gegenwart zu tun habe, habe ich das Gefühl, dass meine Vorstellungen die Menschen um mich herum nicht betreffen. Auch ist in meinem Begriffssystem Geschichte einem weichen Modus zugeordnet, was heisst, dass es eine Frage meiner Erfahrungsumsetzung ist, welche Bedeutung der Zeitrechnung zukommt. Wann was wie ist, also eine Frage des gegenwärtigen Standpunktes. Auch Geräte sind Dinge der Betrachtung, ihre Bedeutung individuell. 'Jemand' ist aber wiederum kein Gerät, dass sich einfach so von hier nach da schieben liesse. Keine Idee, wie ichs erklären soll, deswegen ganz einfach ausgedrückt:

Wie meinst du das mit der Zeitreise?

Und, auch, wenn es abschreckend klingen mag, aber es dreht sich ja nur um Zahlen:

Wie in allen Details kommt man auf etwa 2,5%? In Verhältnis zu was?

Hoffe, du kannst mir weiterhelfen, denn ich fände es doof, vor einem Rätsel zu stehen, wenns nicht nötig ist. Hätte gerne eine Bewusstseinserweiterung...

freundliche Grüsse
Signatur:
Ehe lebensspendende Wesen redewendende Esel knebeln, fehlen nebenstehende Gesetze erhebende Regelpfleger jenen.
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Beiträge: 6, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo,

>wenn ich Aussagen wie deine lese oder höre, gerate ich in Schwierigkeiten.
>Zum einen sagt mein Bauch, dass ich nicht verstehe, wie ein Mensch solcherlei
>Erlebnisse wahrnimmt. Zum anderen finde ich es interessant. Zum einen fühle
>ich mich hintergangen, zum anderen angezogen. Kannst du mir da irgendwie helfen?

Hintergangen fühlt man sich in der Regel nur, wenn man gern ähnliche Erfahrungen machen möchte, aber nicht weiß wie. Es ist so, wie wenn man von einem Abenteuer hört, aber die anderen heimlich abgehauen sind, um es allein zu erleben und keiner hat es einem gesagt. ;-)
Ich denke, dass jeder Mensch den inneren Wunsch hegt, der Zeit zu trotzen ebenso wie der Schwerkraft oder der Krankheit oder dem Tod. Doch auf der anderen Seite weiß der Mensch, dass er dafür etwas tun muss, was vielleicht unbequem ist und die gegenwärtigen, angenehmen Lebensumstände und die persönlichen Leidenschaften/Süchte in Gefahr bringen könnte.

>In meiner Fantasie erlebe ich Zeitreisen, doch wenn ich mit den Leuten in
>der greifbaren Gegenwart zu tun habe, habe ich das Gefühl, dass meine
>Vorstellungen die Menschen um mich herum nicht betreffen. Auch ist in
>meinem Begriffssystem Geschichte einem weichen Modus zugeordnet,
>was heisst, dass es eine Frage meiner Erfahrungsumsetzung ist, welche
>Bedeutung der Zeitrechnung zukommt. Wann was wie ist, also eine Frage
>des gegenwärtigen Standpunktes. Auch Geräte sind Dinge der Betrachtung,
>ihre Bedeutung individuell. 'Jemand' ist aber wiederum kein Gerät, dass sich
>einfach so von hier nach da schieben liesse. Keine Idee, wie ichs erklären soll,
>deswegen ganz einfach ausgedrückt:
>Wie meinst du das mit der Zeitreise?

Mit Zeitreisen meine ich eigentlich eine Bewusstseinsverlagerng, die den Körper mit einbezieht, also schon im Sinne der Quantentheorie. Sprich eine physio-psychologische Verlagerung. Man kann hier im weiteren Sinnen von einer Zeitverschiebung oder -modulation sprechen.

>Und, auch, wenn es abschreckend klingen mag, aber es dreht sich
>ja nur um Zahlen:
>Wie in allen Details kommt man auf etwa 2,5%? In Verhältnis zu was?

Eine Abweichung wie beim Vorbeischießen am Ziel, wenn das Ziel 0 % Abweichung sein soll, um genau in der Zeitlinie zu bleiben. Meines Erachtens unmöglcih, wenn man einmal aus der Spur gerät.

>Hoffe, du kannst mir weiterhelfen, denn ich fände es doof, vor
>einem Rätsel zu stehen, wenns nicht nötig ist. Hätte gerne eine
>Bewusstseinserweiterung...

Das ist doch ein guter Anfang. :-)

Jonathan
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Autor & Künstler und
Zeitreisender (1 sec./sec.)
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Beiträge: 18, Mitglied seit 18 Jahren
frage.....wie hast du dein Experiment bitte durchgeführt?

und zu dem typen der 60 jahre in die vergangenheit gereißt ist.....
stephen Howkings hat da eine theorie der zeit beschrieben. Den sogenannten Chronologischen-schutz.

stell dir vor du reißt in die vergangenheit und tötest deine Ur-ur-ur-oma...was ist dann mit dir?
oder reise in die vergangenheit, und gebe Mozart seine kompositionen dier einmal schreiben wird. Wer hat dann die kompositionen geschrieben????

Zeitreisen in die vergangenheit sollte mann besser lassen;o)
auch wenn es sogar in der Tehorie völlig unmöglich ist (außer Wurmlöcher....wobei diese auch nur matematische spielerein sind)
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Beiträge: 65, Mitglied seit 17 Jahren
Die Vergangenheit ist schon geschrieben, genauso wie wir die Gegenwart erleben...sie ist nicht änderlich.

Das was wir aus der Gegenwart machen beschreibt unseren weiteren Weg in die Zukunft...zum Zeitreisen wird der Mensch nie in der Lage sein, zumindest nicht in unserer Zeitlinie. Wenn dann würde er in eine andere eintauchen bzw. eine erschaffen...doch was wäre die Folge davon? Würde die andere Zeitlinie noch existieren, wie ein Paralleluniversum oder würde diese unweigerlich ausgelöscht?


Einige behaupten das es diese Paralleluniversen gibt, dann dürfte die Zeitreise immer neue Realitäten erschaffen und nie in das selbe zurückkehren...ergo gäbe es nx Universen,in dem die Realität aber nicht jedes mal 2,5% Unterschiede geben kann, da wir alle wissen bei 100% Schluß ist. Somit wären dann nur 40 Universen möglich und man würde irgendwann wieder in sein eigenes kommen(wenn man die Zeitreise fortsetzt)
Signatur:
Es gibt keine relevante Zeit,das Ende bestimmt den Anfang.
Und am Anfang war das Bewusstsein...
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Beiträge: 53, Mitglied seit 18 Jahren
Zunächst mal stört es mich das in jedem thread über zeitreisen x mal gepostet wird
"es ist unmoglich", "das wird nie gehen", "kann nicht will nicht mag nicht" usw usf ...

Eröffnet doch einen eigenen thread in dem ihr zweifler euch alle drüber unterhaltet wie unmöglich zeitreisen denn nicht ist!

Zum thema:

Das mit der prozentuellen abweichung verstehe ich nicht, weil ich nicht weiss was die 100% sind.
Also was sind die 100%?

und miene zweite frage:
Wie sieht denn so ein von dir angesprochenes experiment praktisch aus?
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