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Zeit ist ...

Thema erstellt von Ibo Caj 
Ibo Caj
... nichts anderes als Wahrnehmung.

Die "göttliche" Kraft nimmt die "teuflische" Kraft wahr,
und umgekehrt. Mehr ist es nicht, aber auch nicht weniger.

Die mythischen Begriffe "göttlich" und "teuflisch" unserer Bewußtseinsebene
dürfen auch ersetzt werden durch Begriffe wie "positiv" oder "negativ",
"YIN" und "YANG", "Kraft" und "Gegenkraft", "Polarität" etc.,
denn es ist gleichgültig, wie wir die Ursache von Schwingung definieren.

Alles Existierende ist letztlich nichts anderes als Schwingung,
und den "Raum", den die eine Kraft "einnimmt",
um die andere wahrzunehmen, ist Zeit.

Hinter dieser Erkenntnis verbirgt sich das "Geheimnis" der Schöpfung,
das zu begreifen uns nicht möglich ist, und vermutlich auch nie möglich sein wird.

Wer in verschiedenen Bewußtseinsebenen zuhause ist,
kann das ganz einfach nachvollziehen ... ;-)

Ich wünsche allen, ihre Zeit mal mit Gedanken darüber zu füllen
und viele schöne Gefühle dabei zu haben!
Ibo Caj
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Ich sehe es so: Existenz ist mit einem ständigen Ausgleich von Kräften verbunden. Die Existenz von Zeit und Raum macht sich durch diese ständige "Änderung von Zuständen" bemerkbar. Ohne das Wesen der Raumzeit wäre jegliche Bewegung unmöglich, während das Fehlen jeglicher Bewegung die Existenz und den Nachweis der Raumzeit unmöglich machen würde. Begriffe wie "göttlich", "teuflisch" usw. sind religiöse Bestandteile. Da ich lieber sachlich diskutiere und weder einen Glaubenskrieg auslösen möchte, noch in irgendeiner Weise religiös bin, vermeide ich derartige Begriffe.
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Santex
Ok, Zeit als Mass für Änderung von Zuständen - ist mehr oder weniger verständlich. Und Raum soll wohl die "Zustände" sein. Aber kann mir vielleicht jemand erklären, warum der Raum unbedingt drei dimensionen haben muss?
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Seit langem möchte ich einen Beitrag zum Thema "Dimensionen" schreiben. Da besteht einiges an Wissensbedarf. Leider habe ich im Moment zu wenig Zeit dafür.

Aber zu deiner Frage...
Ok, klammern wir den Raum aus der Raumzeit einmal völlig aus und betrachten ihn der Einfachkeit halber nicht als vier-, elf- oder 27dimensionales, sondern schlicht als dreidimensionales "Gebilde". Als "Raum" bezeichnen wir demnach einen Bereich mit definierbaren Abmaßen, unabhängig davon, ob er nachweisbare Materie beinhaltet oder einfach nur aus einem Vakuum besteht. Hätte dieser Raum nur zwei Dimensionen, also z. B. eine Länge und eine Breite, aber keine Höhe (also eine Höhe von "0"), wäre er nicht existent. Sobald du beginnst, eine Höhe >0 zu definieren, besitzt er schließlich wieder drei Dimensionen. Es spielt dabei keine Rolle, welche oder wieviele Dimensionen diesem Raum fehlen. Sobald eine fehlt, existiert der Raum nicht mehr. Er ist ab diesem Moment nicht mehr zu beschreiben. Rechne das Volumen eines beliebigen Raumes aus, in dem mindestens eine Dimension fehlt, und du erhältst immer "0". Das gleiche gilt für sämtliche Objekte innerhalb eines Raums. Ebenso muß die vierte Dimension (Zeit) vorhanden sein, sonst würde der Raum ebenfalls nicht existieren. Ein Raum, der eine Dauer von "0" existiert, ist ebenfalls nichtexistent. Darum kann jeder Raum nur beschrieben werden, wenn ALLE Dimensionen einbezogen werden. Darum erfordert alles Existente das Vorhandensein aller dieser Dimensionen. Ich denke, diese Erklärung klingt logisch und ist recht einfach zu verstehen.
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Ibo Caj
Hallo Manu!
Solange man religiösen Gruppen nichts unterstellt, sollte man sie mit ihren Gedanken und Empfindungen nicht ausgrenzen. Beschäftigen wir uns nicht mit ihrem Denken und Tun unter Einbeziehung ihrer Sprache, kann es keine Verständigung geben. Deshalb scheint mir die Verwendung ihrer Begriffe "Gott" und "Teufel" legitim, zumal ich Synonyme mitgeliefert habe, um dem Entstehen von Glaubenskriegen vorzubeugen.

Hallo Santex!
Wir können Raum in der Definition gegenständlicher Räumlichkeit nur über drei Dimensionen wahrnehmen, weil wir Raum über drei Dimensionen definieren. Würden wir Raum über 7 Dimensionen definieren, bräuchten wir 7 Dimensionen. Existenzen, die nur eine Dimension wahrnehmen können, definieren Raum oder was sonst auch immer nur über eine Dimension. Bei ihnen reicht demnach schon die Wahrnehmung irgendeiner Kraft aus, um etwas zu bemerken, zu registrieren. Reagieren sie darauf, entsteht Schwingung. Und Schwingung ist alles, was wir wahrnehmen können. Das ist ganz schön spannend.
Einen 3 Sekunden langen Gruß an alle!
Ibo Caj
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Ibo Caj
Hallo Manu! Habe vergessen, was auf den ersten Teil Deiner Antwort zu sagen, vermutlich weil mich der zweite mehr beschäfigt hat.
Ich denke, wir denken das Gleiche. Nur haben wir es unterschiedlich ausgedrückt.
Eine Kraft entfaltet ihre Wirkung, und eine andere reagiert darauf.
Dieser simple Vorgang, der Ursache und Basis für jegliche Existenz ist, wird von uns als Zeit empfunden, wenn wir eine genügend große Menge dieser Vorgänge wahrnehmen. Die einzelnen Vorgänge sind so kurz, daß man sie nur mit Geräten wahrnehmen kann.
Ob nun winzigste elektrische Impulse durch unseren Nervenbahnen rasen, und unseren Zentralen einen kurzen Nadelstich in unsere Pobacke melden, oder ob Düsenflugzeuge in Skyscraper rasen, und unsere Augen uns unvorstellbar große Mengen solcher Vorgänge mitteilen, geschieht immer nur eines: jede Menge Atomteilchen bewegen sich, und dabei vergeht Zeit. Zeit ist nichts weiter als ein Maß für das Wahrnehmen von Ereignissen. Und die strukturieren wir, indem wir uns nach größeren Ereignis-Anhäufungen orientieren. Z.B. an den Frequenzen der Massebewegungen im Weltraum (Erddrehung, Mondbewegung etc.).
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Karlheinz Fahrenwaldt
Ich plane eine wissenschaftliche Arbeit über das Phänomen Zeit zu schreiben und hätte gerne Anmerkungen, Ergänzungen und Änderungsvorschläge für die Gliederung:

„Traktat über die Zeit“ © Karlheinz Fahrenwaldt 2003

1. Vorwort
2. Time is on my side oder die Individualität der Zeit
2.1.Bedeutung der Zeit im Prozess des Wandels der gesellschaftlichen Reproduktionsbedingungen
2.2. Freie Zeit und Freizeit
2.3. Die Zeitlosigkeit der Kunst
3. Time is money oder die wirtschaftliche Bedeutung der Zeit
3.1. Der Zeitbegriff im Wandel der Produktionsbedingungen
3.2. Technik der Zeit und Zeittechnik
3.3. Zwischen Nanosekunden und Jahrmillionen oder die Zeitgenauigkeit der Wissenschaft
4. All over the time oder philosophische Betrachtungen über die Zeit
4.1. Die historische Entwicklung der Zeit
4.2. Die religiösen Zeitbestimmungen
4.3. Die vergesellschaftete Zeit
5. Lose Zeit oder Zeitlos: eine Nachbetrachtung
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Karlheinz, da stellst Du den Lesern aber eine interessante Aufgabe. Ohne zu wissen was sich dahinter verbirgt, ist es schwierig, die Gliederung zu beurteilen. Einfach mal intuitiv würde ich folgende Gliederung vorschlagen ( nach dem was ich glaube, daß es sich jeweils hinter der Kapitelüberschrift verbirgt):

1. Vorwort
4.1. Die historische Entwicklung der Zeit
3.2. Technik der Zeit und Zeittechnik
3.3. Zwischen Nanosekunden und Jahrmillionen oder die Zeitgenauigkeit der Wissenschaft
4.2. Die religiösen Zeitbestimmungen
4. All over the time oder philosophische Betrachtungen über die Zeit
3. Time is money oder die wirtschaftliche Bedeutung der Zeit
3.1. Der Zeitbegriff im Wandel der Produktionsbedingungen
4.3. Die vergesellschaftete Zeit
2.1.Bedeutung der Zeit im Prozess des Wandels der gesellschaftlichen Reproduktionsbedingungen
2. Time is on my side oder die Individualität der Zeit
2.2. Freie Zeit und Freizeit
2.3. Die Zeitlosigkeit der Kunst
5. Lose Zeit oder Zeitlos: eine Nachbetrachtung

Also erst mal physikalisch beschreiben, was man unter Zeit versteht. Dann philosophische-, wirtschaftliche- und gesellschaftliche Seiten der Zeit.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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