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Warum wir existieren

Thema erstellt von Ibo Caj 
Ibo Caj
Sam schrieb: "Ob du nun Psychologe oder Mediziner bist, ich kann auf jeden Fall eine Menge verschiedener Grundgefühle und -Stimmungen unterscheiden. Pfft, versteh' mich jetzt nicht falsch, aber ich wüsste nicht, was an der Tatsache wichtig ist, dass das Leben ein Moloch aus "Unwohl-Gefühlen" sein soll ..."

Pfft. (?-!) Ich verstehe z.B. nicht, was mein Wissen damit zu tun haben soll, daß Du auf jeden Fall eine Menge verschiedener Grundgefühle und Stimmungen unterscheiden kannst, zumal Du mit Sicherheit nicht mehr als zwei zusammenbringen bringen wirst! Was Du meinst, sind Gefühle, nicht Grundgefühle! Was steht z.B. hinter Deinem Gefühl, mit Beiträgen in Internetforen die Zeit totzuschlagen? Dein Warten auf Wohlgefühle? Aha ...! Und wo deckt sich dies nicht mit dem, was ich gesagt habe?

Sam schrieb: "Du schreibst, dass du nirgends sagst, dass das "Sichwohlfühlen" zwingend erreichbar ist. Ähm, naja - was soll denn das für eine Feststellung sein?"

Es wäre ein Leichtes gewesen, das genauer nachzulesen, Sam. Wenn Du Dir und mir unbedingt ein schlechtes Gefühl machen willst, bitteschön: Ich werde laufend mit dem Mißverständnis konfrontiert, daß man meine Feststellung, alle Lebewesen wollen nichts anderes, als sich wohlfühlen, auf die Aussage fälscht, Lebewesen würden nichts anderes tun, als sich wohl fühlen. Das sind zwei paar Stiefel, die so angezogen sind, daß der falsche nach hinten zeigt und dazu führt, daß man auf der Stelle tritt. Deshalb war mir diese Feststellung wichtig.

Sam schrieb: "Ausserdem vergleichst du die "Ursuppe" mit den Vorgängen im menschlichen Gehirn und reduzierst auf Atome und die Interaktion von Atomen, die von der fehlenden Balance im Universum abhängig sein sollen."

Damit erhelle ich keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Das sind unumstößliche Feststellungen unseres Erfahrungswissens, gegen die sich nur jemand stemmen kann, der noch glaubt, auf einer Scheibe zu sitzen. Warum sich solche Leute aber eines Computers bedienen und hier mitreden wollen, ist mir zwar kein Rästsel, aber lästig, denn es nimmt anderen, die offener sind für die Bewußtmachung einiger wichtiger Erkenntnisse die Lust, sich zu informieren und nachzudenken. Schade, denn die könnten zum Aggressionsabbau und zur Gewaltvermeidung beitragen.

Schöne Grüße!
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Maluna
Hi Sam! Ich bin bei Ibo Caj zu Besuch, habe das hier gelesen und frage nur mal kurz, warum du Manu nicht deine email-adresse schickst. Ich finde Mitteilungen persönlicher Art, wie du sie hier machst, rücksichtslos gegenüber Besuchern, die das Thema lesen und diskutieren wollen. Im übrigen äußert sich recht viel Ablehnung darin, daß du nichts Konkretes vorbringst.
Daß du abends nachbarn mit lauter musik ärgerst, und vermutlich mal der gemeinschaft hohe Kosten für deine Tinnitusbehandlung zumuten wirst, läßt leider auf so wenig grips schließen, wie der Rest deiner wortreichen Beiträge.
Verständigung hat viel mit Verstand zu tun, und wem der fehlt, der muß sich einfach etwas schwer tun. Deshalb ist das allerwichtigste, daß wir den bildungsnotstand beseitigen. Erst wenn alle in der Lage sind, intelligent miteinander zu kommunizieren, werden wir weniger typen haben, die ihre Zeit und die Zeit anderer totschlagen. Sorry, aber das was du hier abgeliefert hast, war zimlich daneben!
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Sam
Hm, tja Maluna. Ok, wenn du dich durch meine Beiträge gestört fühlst, tut mir das selbstverständlich leid. Vielleicht hast du nicht alles gelesen, aber mein 1. Beitrag hatte tatsächlich etwas mit dem Thema zu tun (jedenfalls war er so gedacht). Ich schlage meine Zeit hier nicht unbedingt im Forum tot, aber ich habe auch keine Lust, mich hier beleidigen zu lassen, ist das klar? Wenn du keine Lust hast, meine Beiträge zu lesen, dann lass es doch einfach - keiner zwingt dich in einem Forum dazu und die 2 KB an Text, die in deinem Browser geladen werden, kannst du auch ignorieren. Von Bildungsnotstand reden laufend irgendwelche - entschuldigung - Idioten (gemeint sind Politiker). Beseitigen tun sie ihn nicht. Ich sitze hier an einer Universität und kann dir mal was von Bildungsnotstand erzählen, wo Leute mit zuwenig Geld sich nicht die notwendige Ausrüstung kaufen können oder Professoren einen runtermachen, nur weil ihnen deine Kleidung nicht gefällt. Erzähl mir erstmal was von Bildungsnotstand und die Ursachen in der Kommunikation, wenn wir mit 400 Mann in einem Hörsaal sitzen, der auch für 400 ausgelegt ist, meine Liebe.
Wenn du mich angreifst, wirst du mich nicht überzeugen können. Und dass ich nichts Konkretes vorbringe, ist wohl eine ziemlich hohle Behauptung, besonders, da sich nicht so viele Leute hier aufhalten.
Und wenn jemandem meine Beiträge zu wortreich sind, da ich nicht viele Probleme habe, schnell zu tippen - ok, tut mir leid, dann lasse ich es halt sein. Kommunikation ist was Feines übers Internet, da man auf der Empfängerseite auch einfach abschalten kann (ignorant, wie ich natürlich bin).

Wünsche noch einen recht angenehmen Abend!
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Auf der einen Seite habe ich mich gefreut, dass hier endlich mal etwas Bewegung ins Forum kommt, aber Beleidigungen sind meiner Meinung nach auch bei lebhaften Diskussionen um subjektive Themen wie dieses, nicht Gegenstand davon, was ich mir darunter vorgestellt hatte. Tur mir leid, Maluna, wenn ich Sams Meinung respektiere. Man kann die Welt und den Sinn dahinter von vielen Seiten betrachten, aber zu einem gewissen Maß an Weitsicht gehört meines Erachtens auch das Akzeptieren anderer Ansichten. Im Grunde ist es nicht gerechtfertigt, dass irgendjemand von uns behauptet, seine Ansicht wäre die einzig richtige. Es gibt einfach keine alleinig wahre Sichtweise. Jeder sieht die Welt mit anderen Augen. Dieses Forum soll einen Teil dazu beitragen, dass sich Leute eine eigene Meinung bilden können. Dazu gehört allerdings auch ein Stückchen Toleranz.
Ich akzeptiere, dass euch (Ibo und Maluna) dieses Thema sehr wichtig ist. Ob es anderen Besuchern hier ebenfalls so wichtig erscheint, bleibt jedoch diesen überlassen. Vielleicht haben diese bereits ihren persönlichen Lebenssinn gefunden. Natürlich mag es sein, dass jedes Menschen Bestreben ein Wohlseinsgefühl ist. Wenn es eures auch ist, warum regt ihr euch dann über Sams Ausführungen auf, anstatt euch seiner Meinung zu erfreuen? Und wenn ihr wisst, dass seine Ansichten euch stören, warum lest ihr sie dann? Tut mir leid, wenn ihr euch damit persönlich angegriffen fühlt. Es ist ganz sicher nicht meine Absicht, hier irgendjemanden zu beleidigen. Ich denke, dass ich euren Standpunkt verstanden habe, aber ich kann auch gut verstehen, dass Sams Prioritäten im Moment von euren abweichen. Deswegen sehe ich keinen Grund, warum er hier keine Beiträge schreiben soll. Sein Wohlgefühl wäre es eben, wenn sich aus seiner kumpelhaften Beziehung mehr ergeben würde. Ist das nicht ein fabelhaftes Beispiel als Bestätigung für eure Weltansicht?

Sam, halt mich auf dem Laufenden, ja? Drück' dir die Daumen!
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Ibo Caj
A rempelt B ein bißchen an. - Kann passieren. Da kann man sich nicht gleich beschweren. - Aber A rempelt nochmal ein bißchen an die gleiche Stelle. - Ausgerechnet dort, wo schon andere versehentlich gerempelt haben. - B beschwert sich. - Das nützt aber nichts, denn A wollte ja rempeln. - Er weist lautstark alle anderen darauf hin, daß sich B beschwert hat, und gewinnt, weil die anderen nur das wahrnehmen. - Was vorher geschah, interessiert sie nicht, weil ihnen die Zeit fehlt, sich damit zu beschäftigen. - A hat gesiegt. Aber nur scheinbar. Denn wohl ist ihm jetzt auch nicht, und B wird sich das nicht gefallen lassen.

Natürlich kann man jemandem auch mit dem Hammer auf den Kopf schlagen und ihm sagen, er soll sich wohlfühlen. Das wird er doch hinkriegen, wenn er dauernd behauptet, daß das Sichwohlfühlen der einzige Sinn und Zweck von allem ist ...
Er hat aber gesagt, daß das Sichwohlfühlen zusammen mit allen anderen der einzige Sinn und Zweck des Lebens ist, und das kann nicht funktionieren, wenn man abschaltet, oder wenn man andere auffordert, sich mit seinen Gedanken zu einem bestimmten Thema zu beschäftigen, und ihnen dann sagt, sie könnten ja abschalten, wenn sie merken, daß man über ein anderes Thema redet.
Das war wohl der Hauptkritikpunkt, der hier etwas hart vorgetragen worden ist. Selbstverständlich soll er nicht zur Kenntnis genommen werden. Aber indem man etwas übersieht, ist es noch lange nicht verschwunden.
Maluna hat eine harte Zeit hinter sich. Sie wurde gemobbt und wurde lange geschult, sich zur Wehr zu setzen, gegen Leute, die anderen Unrecht tun. Ich glaube nicht, daß sie diese Diskussion weiterverfolgt. Ich werde ihr auch nichts erzählen von diesen Antworten.
Vielleicht gehts ja doch noch so weiter, daß man zumindest versucht, Korrekturen seiner Ansichten nicht als Erniedrigungen zu sehen, sondern als Möglichkeiten, Korrekturen selbst vorzunehmen.

Was mich interessieren würde, ist folgendes:
Es wurde zwar versucht, meine Erkenntnisse zu wiederlegen. Aber dort, wo ich Einwände entkräftet habe, blieben sie wohl nur als Niederlagen im Raum stehen. Ich bin bisher in meinem Leben nur weitergekommen, weil ich mich über neues Wissen, das mir meist von anderen vermittelt wurde, gefreut habe.
Ich treffe laufend auf Menschen, die meine Erkenntnis vom Motor des Lebens deshalb nicht akzeptieren können, weil sie ein schlechtes Gewissen haben, ausschließlich lustorientiert zu sein.
Ich habe eingangs nur eine Frage gestellt, und dann meine Erkenntnisse dargelegt, über die ich mit Sicherheit sehr viel mehr nachgedacht habe, als die meisten anderen.
Bis heute konnten meine Erkenntnisse nicht begründet widerlegt werden.
Klar, daß wir die Interaktion der atomaren Kräfte als Verständigung definieren, beruht auf unserer Ratio, muß also nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß sein, der von höheren Bewußtseinsebenen aus möglichweise anders gesehen wird.
Ich denke aber, daß es wenig Sinn macht zu versuchen, sich in uns übergeordnete Bewußtsseinebenen hineinzudenken. Deshalb ist das, was ich zu diesem Thema erkannt habe und weitergebe, meiner Weisheit letzter Schluß, solange sie nicht durch allgemeingültige Denk- und Erfahrungssätze widerlegt wird. Das Geplänkel drumrum zu widerlegen macht nur Aufwand und Ärger.
Warum hat sich Sam so "amüsiert" darüber, daß ich Hintergrundinfos zu meinem Thema anbiete, und das Lesen dieser dann für ein Weiterkommen voraussetze?
Auch durch solche "Rempeleien" signalisiert man, daß man sich lieber nicht verständigen will. Ist das wirklich so? Wenn nicht, warum antwortet mir Sam nicht auf das, was ich ihm auf seine Einwände geantwortet habe?

Grüße von
Ibo Caj
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Ich wüsste soviel vorzutragen, aber auf Konfrontation zu gehen, macht mir persönlich keinen Spass, und darum fehlt mir an dieser Stelle die Lust zur Verständigung. Wenn du es dir zum Ziel gemacht hast, diese zu fördern, dann sprich die Dinge beim Namen an, anstatt das Thema zu umschreiben, und geh' vor allem nicht immer gleich auf Konfrontationskurs. Das nur als kleinen Tipp.

Ich hab mal ein paar Fragen an dich:

- wie alt bist du?
- warum nennst du die Dinge nicht beim Namen und umschreibst alles?
- macht das Leben wirklich Spass, wenn man sich nur mit dem Sinn desselben beschäftigt?
- kann es sein, dass du Kommunikation gerne als Waffe einsetzt?
- warum bezeichnest du den "Tanz kleinster Teilchen" als "Urverständigung"? Wenn du von kleinsten Teilchen ausgehst, könntest du sie für ALLES verantwortlich machen, warum aber ausgerechnet für "Verständigung"?
- warum bist du der Meinung, wir müssten uns mit anderen "reiben, um zu leben"?
- warum bezeichnest du "viel Verstand" als "Kommunikationshandycap"?
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Sam
Unvollständigkeit ist kein Beweis für Unrichtigkeit, Ibo Caj. Weil Newtons Schwerkrafttheorie nicht auf die Frage eingeht, warum es keine Einhörner gibt, ist sie nicht falsch, genausowenig wie ich das von Ihren Gedanken behaupte - ich verdamme Ihre Theorien nicht, indem ich sie kritisiere. Kritik ist Gedankenevolution, ohne Kritik gäbe es viel zu viele Gedanken jeder Qualität anstatt einer überschaubaren Zahl guter Gedanken. Kommunikation ist ohne Zweifel das Wichtigste, was es zwischen Menschen geben kann, ohne Kommunikation gäbe es keine Zivilisation. Ich sehe, dass Sie sich viele Gedanken zu Ihrem Thema gemacht haben und es auch vehement verteidigen - das ist auch Ihr gutes Recht. Wer sich viele Gedanken macht, sieht ungern andere daran herummäkeln.

Problem ist: Sie verteidigen Ihre Gedanken auf eine Art und Weise, die mir unfair erscheint. Ich möchte auch etwas zu dem Thema sagen, auch wenn es sich nicht mit Ihren Vorstellungen über das Thema deckt. Ein Philosoph sollte sich keinen Elfenbeinturm schnitzen sondern stets verfolgen, was um ihn herum geschieht, damit er nicht den Bezug zu dem verliert, worüber er philosophiert. Ich habe eine Meinung, genau wie Sie und es würde Sie bestimmt mehr als nur stören, wenn ich sie auf die Art und Weise verteidige, die Sie vorziehen.

Dass Maluna gemobbt wurde, tut mir sehr leid - das habe ich auch in der Schule durchmachen müssen. Aber dann sollte sie nicht mit den selben Waffen wie ihre Kollegen zuschlagen, das erzeugt immer nur mehr negative Emotionen, sondern ein wenig mehr Verständnis aufbringen. Man setzt sich nicht allgemein gegen Mobbing zur Wehr, indem man mehr mobbt, sondern indem man versucht, andere zu verstehen und in eine Richtung lenkt, in der man sich trifft - erst recht bei Menschen, die gar nicht die Absicht haben, eine Konfrontation einzugehen.

Wenn Sie Kraft aus Ihren Erkenntnissen ziehen, dann sind das auf jeden Fall gute Erkenntnisse. Ich ziehe auch Kraft aus dem, was ich weiss und hoffe. Es ist nicht Ihr Recht, mir diesen Antrieb zu nehmen, ihn als absurd zu bezeichnen. Ich habe Ihre Beiträge nie als Unsinn abgetan und mich selbst als verkanntes Genie gesehen, auf dem alle nur herumhacken. Wenn Sie genauer gelesen hätten, dann hätten Sie vielleicht mitbekommen, dass ich Ihre Theorie, Menschen würden den Sinn verfolgen, sich wohlzufühlen, von vornherein gestützt habe. Wissen Sie, wenn man sich am Rosenmontag neben einen Obdachlosen setzt und ihm ein bisschen gut zuredet, wenn er weint, mit ihm "kommuniziert" und ihm ein paar Euro gibt, damit er sich an eine Strasse setzen kann, in der nicht so viele Leute herumalbern und ihn deprimieren, dann kommt man dem Sinn ein Stückchen näher - weil man jemand anderen glücklich gemacht hat. Eben das, was Sie sagen, Glücklichsein als Sinn, weil es ja schon sowieso genug Unglück gibt.

Ich will Sie nicht angreifen oder Ihre Kompetenzen in Frage stellen - wenn Sie allerdings Kritik als Angriff werten, dann ist das eine äußerst unproduktive Art, einen Gedanken zu führen, weil man ihn nicht fallen lassen will. In Ihrer Zeit als Kommunikationsberater haben Sie sowas bestimmt häufig genug ihn Ihrer Firma gesehen, dass Angestellte häufig nicht bereit sind, andere Meinungen zu akzeptieren. Mit solchen Angestellten lässt sich nicht arbeiten, wenn sie versuchen, sich immer an die Spitze der Belegschaft zu stellen, um sie nach ihren Glaubenssätzen zu führen, denn sie wissen genau, dass sie jederzeit die Kontrolle über ihr Thema behalten müssen, um ihre Gedanken nicht gezwungenermaßen aufzugeben. Deswegen ist es auch so schwer, einen rangmäßig höhergestellten Mitarbeiter auf eine schlechte Idee seinerseits hinzuweisen, da er sowieso die Leitung hat, wenn man seinen Job nicht riskieren will.

In diesem Forum sind wir alle gleichgestellt. Ich als Student und sie als Kommunikationsberater. Wenn Ihnen das hilft, Dietmar, ich habe Ihre Seiten einmal durchgeblättert und sie erscheinen mir nicht ohne Sinn, ich sehe sogar, dass sie gut sind, auch wenn Sie auf ein Lob meinerseits wahrscheinlich nicht viel zählen.

Vezichten Sie in Zukunft bitte darauf, mich (auch unabsichtlich) zu beleidigen und meine Gedanken als Unfug abzutun. Vielleicht tun Sie das, weil Sie einen wesentlich konservativeren Lebensstil als ich bevorzugen - ich habe mich und mein Gefühlsleben am Anfang ein wenig geöffnet, weil ich schon häufig hier geschrieben habe und dieses Forum schätze. Mir ist bewusst geworden, dass es ein schlechter 1. Eindruck für Sie gewesen sein muss, den Sie von mir gewonnen haben müssen.

Ich stecke gerne ein wenig zurück, wenn ich damit dieses Thema positiv beeinflussen kann. Ich schlage vor, wir fangen noch einmal von vorne an (vorher sollten sich unsere Gedanken ein wenig beruhigt haben), uns Gedanken zu machen. Was meinen Sie?

Noch einmal eine andere Sache, die vollkommen vom Thema abweicht und wahrscheinlich nichts mit dieser Diskussion zu tun hat...: Ich kenne mich recht gut mit Computern aus und habe festgestellt, dass eine gewisse Person mein Gästebuch vollschmiert, die vorher dieses Forum besucht hat. Bitte unterlassen Sie das, sonst muss ich wirklich andere Saiten aufziehen. Danke!

Manu: Sie hat heute auch Ihre letzte Klausur vor den Semesterferien geschrieben, jetzt haben wir beide ein bisschen mehr Zeit. Danke für deine guten Wünsche, ich werde sie bei mir tragen und das Beste hoffen! Auch dir jederzeit und immerzu: Alles Gute!
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Ibo Caj
Hallo zusammen!

Ich habe die letzten Texte von Manu und Sam gelesen,
und danach nochmal die Diskussion vom Anfang an durchgelesen.

Bis zum ersten Beitrag von Sam ging es ums Thema.
Ich fand die Diskussion gut und sachlich geführt.

Gerade deshalb hat mich auch geärgert, daß Sam dann Ablehnung reinbrachte.
Mit Kritik oder Meinungsäußerung hat das nicht viel zu tun, wenn man schreibt ...

"... So, und jetzt erzählen SIE mir mal was über den Sinn des Lebens! ..."
(Nachdem hier alle per Du waren, hört sich das aversiv an!)

Und:
"... Ich finde es schlichtweg Schwachsinn, dass manche Leute Begriffe wie "Freude" und "Leid" zu quantifizieren versuchen. ..."
(Auch wenn Sam nicht direkt mich angesprochen hat, hat er mich gemeint!)

Auch:
" ... Diese ganzen Zustände zu messen und in eine Skala einzutragen, nur um hinterher sagen zu können, "es geht mir gut" bzw. schlecht (und das auf einer Skala von -10 bis 10! Da ist die Jury beim Eiskunstlauf mit einer Skala von nur 1-10 leichter dran!) ist doch nonsense. ..."
(Nett, daß er dann meine Arbeit auch noch als Blödsinn hinstellt ...)

Oder:
"... Ich mag es nicht besonders, wenn man versucht, Dinge wie Glück, Unglück, Leid oder "Wohlgefühl" zu rationalisieren und zu sagen "Hey schau! Wir sind alle nur kleine triebgesteuerte Wesen und sowas von berechenbar!"..."
(Stünde das alleine zwischen sachlichen Bemühungen, könnte man nichts sagen, wenn es wenigstens ein bißchen begründet wäre ...)

Tja, und dann folgte dem eine Bestätigung von Manu, der alles OK fand ...

Und was ich dann darauf geschrieben habe, war nun wirklich nicht so, daß sich dann so viel Ablehnung hätte aufbauen dürfen.

Nun gut. Ich bin geübt, Kommunikation zu analysieren, und verfolge nicht unbedingt die gleichen Ziele wie meine Kommunikationspartner. Was sie für richtig halten, muß nicht in meinem Sinne sein. So finde ich z.B., daß es in kritischen Situationen besser ist, scharf zu schießen, bevor Diskussionen aus dem Ruder laufen. Der inhaltliche Bruch nach meinem letzten Beitrag bestätigt mich.

Das Schöne an geschriebenen Unterhaltungen ist, daß man alles genau nachlesen kann. Und so lange immernoch unterstellt wird, ich hätte jemanden beleidigt, würde Dinge nicht beim Namen nennen und ginge auf Konfrontation, außerdem von mir gestellte Fragen nicht beantwortet werden, habe ich auch keine Lust, hier weiterzudiskutieren und Fragen zu beantworten, zumal die themenrelevanten in meiner dazu angebotenen WEB-Site abgehandelt sind.

Dort ist auch einiges über Denkpauschalen geschrieben, sodaß es mir doppelt schwer fällt, z.B. auf die Frage "macht das Leben wirklich Spass, wenn man sich nur mit dem Sinn desselben beschäftigt?" zu antworten. Diese Frage unterstellt, ich würde mich mit nichts anderem beschäftigen, und bringt unterschwellig rüber, daß man eigentlich nicht mehr viel Lust hat, darüber zu diskutieren.

Vielleicht täusche ich mich, und Manu hat das anders gemeint. Aber dies ist mein Eindruck. nach allem anderen!

Daß Sam hier in seinem überwiegend an mich gerichteten Text einen Gästebuchschmierfink ermahnt, sehe ich übrigens als möglichen Hinweis, ich könnte derjenige sein. Ich kenne Sam's hp nicht, und wenn Sam tatsächlich so viel von Computern versteht, und mit Manu, dem Betreiber dieses Forums, gute Kontakte unterhält, hätte er feststellen können, daß für diesen Verdacht meine ID-Nummer nicht paßt.

Ich bitte auch zu verstehen, daß ich nicht ganz von vorne anfangen möchte. Hier wurde schon sehr viel gesagt. Vielleicht war es schon zu viel ...

Hat jemand Interesse an einer weiteren Vertiefung, bin ich gerne per E-Mail zu Antworten bereit.

Danke an Manu für's Forum! Du hast hier eine schöne WEB-Site, die mich so angemacht hat, daß ich gerne hier was geschrieben habe!

Schöne Grüße
Ibo Caj
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Santex
Gefühle hin, Gefühle her..
Aber Euer Verstand will ES trotz allem unbedingt genau wissen.
Sonst würdet Ihr Eure Zeit nicht damit verbringen,
in Web-Foren über "sinnlose" Themen zu diskutieren.

Viel Spass noch..
Wir werden uns bestimmt noch irgendwo im Internet treffen ;)
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Ich möchte mich an dieser Stelle für eure Beiträge zu diesem Thema bedanken, insbesondere Ibo Caj dafür, dass er diese Diskussion hier eröffnet hat. Auch wenn in den letzten Beiträgen mit scharfer Munition geschossen wurde, halte ich den Sinn des Lebens für ein Thema, das es wert ist, diskutiert zu werden, und zu dem es sicherlich noch weitere Standpunkte gibt. Über weitere Meinungen zu diesem Thema würde ich mich freuen.
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Nevermind
Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich für die Schöpfung nicht. Sie (die Frage)ist nur gültig innerhalb der Dimensionen Raum, Zeit und Kausalität, in denen sich der menschliche Geist bewegt mit dem subjektiven Bedürfnis nach Erklärung. Die Schöpfung muss nicht erklärt werden, sie ist da. Bewertet man das menschliche Leben unter dem Kriterium Sinn, so folgt daraus nur ein Resultat: Existieren, Reproduzieren unter
den Gegebenheiten einer Konkurrenzsituation mit allen anderen Individuen.
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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
Santex, es ist zu bedenken, daß die Festlegung bzw. Begriffsbildung "tote Materie" rein willkürlich geschehen ist. Ich kann mir ein, nach meinen Begriffen "durch seine Gegend fetzendes" Partikelchen sehr gut als "lebend" sogar als mit Bewußtsein ausgestattet vorstellen. Bedenke einmal, wie schwer wir uns tun Tieren ein Bewußtsein zuzugestehen. Fehlt uns da die Vorstellungskraft? Und wenn ja, warum?
Wer oder was ist "die Schöpfung"?
Den Sinn des menschlichen Lebens zu reduzieren auf "Existieren, Reproduzieren unter den Gegebenheiten einer Konkurrenzsituation" heißt das Sein auf freudianische, darwinistische Theorien zu beschränken, Nevermind - ein bißchen sehr dürftig meiner Meinung nach.
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