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Beitrag Nr. 532-122
17.05.2005 05:18
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Beitrag Nr. 532-123
17.05.2005 07:52
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Quarck schrieb in Beitrag Nr. 532-117:@Tom
"Aber du kannst sein, ohne zu denken."
Ist nicht nur bewußt falsch, sondern latent agressiv.
Wie auch immer, ich kann das Tolerieren. Etwas Provokation muß nicht destruktiv sein,manchmal fördert sie unsere Kreativität.
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Beitrag Nr. 532-124
17.05.2005 08:37
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Beitrag Nr. 532-125
17.05.2005 15:15
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Quarck schrieb in Beitrag Nr. 532-124:Sein kann nur da sein, wenn es nicht Sein gibt. Und ein Raum kann nur existieren, wenn es keinen Raum gibt.
Quarck schrieb in Beitrag Nr. 532-124:Das der Raum keine Objektivität besitzt, wer sind wir eigentlich um das mit Sicherheit zu sagen. Stehen wir irgendwo, wo wir das sehen könnten.
Quarck schrieb in Beitrag Nr. 532-124:Reicht es nicht, das er da ist. Das es genau so sein soll und auch garnicht anders sein kann. Ich glaube, denn wissen kann ich es nicht, das es wirklich so ist. Der Bezug ist dieses Nichts, dieser Antiraum.
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Beitrag Nr. 532-126
17.05.2005 17:34
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Zitat:Der Raum, das sollen Higgsfelder sein.
Worin ein Higgsfeld den jetzt wieder "drin ist". Fragt kein Mensch.
Zitat:Das, oder die Higgs Felder (habe ich nicht so richtig verstanden, kommt noch)
Wechselwirken nicht mit mit Energie, sondern nur mit Masse.
Zitat:Offenbar wird dir auch immer klarer, daß die Vorstellung eines objektiv existierenden Raumes absurd ist.
Zitat:Tja, wir können eben keinen Raum wahrnehmen, kein Mensch hat jemals direkt Raum wahrgenommen
Zitat:Wären da keine Dinge, wäre da auch kein ("gedachter") Raum. Und daher existieren auch die Dinge nicht objektiv.
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Beitrag Nr. 532-127
17.05.2005 18:05
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Beitrag Nr. 532-128
17.05.2005 18:36
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Beitrag Nr. 532-129
17.05.2005 19:43
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Beitrag Nr. 532-130
17.05.2005 20:27
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Andre schrieb in Beitrag Nr. 532-126:Hallo Tom
Genau das ist der Punkt, den Raum als unwirklich zu bezeichnen, nur weil er nicht fundamental ist, würde bedeuten, auch diese Relationen zu verwerfen.
....
Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass ihm kein Sein zukäme. Außerdem bezieht sich der Begriff "Sein" nicht nur auf Wahrnehmbares.
Andre schrieb in Beitrag Nr. 532-126:Mal davon abgesehen, dass menschliches Denken ziemlich räumlich ist. Schon allein wenn du zwei Dinge unterscheidest, tritt so etwas wie ein abstrakter Raum auf.
Jeder Art von Unterscheidung spannt somit einen "Raum" auf.
Andre schrieb in Beitrag Nr. 532-126:Und was meinst du mit "objektiv"? Meinst du das im Sinne von "an sich"? Ein "Objekt" beziehe ich stets auf ein Subjekt. Oder anders gesagt, die Information, welche ein System O über S hat. (Und S muss dabei kein Mensch sein)
Ein anderes System S´ muss dabei nicht die gleiche Information über O besitzen, kann aber etwas über die Beziehung zwischen S und O wissen.
Andre schrieb in Beitrag Nr. 532-126:Wenn du einen Baum betrachtest, verzichtest du auf das Wissen, wie seine einzelnen Atome angeordnet sind.
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Beitrag Nr. 532-131
18.05.2005 07:50
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Beitrag Nr. 532-132
18.05.2005 10:33
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Beitrag Nr. 532-133
18.05.2005 11:29
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18.05.2005 23:25
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Beitrag Nr. 532-136
19.05.2005 07:50
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 532-133:"Ich bin nicht, aber das Universum ist mein Selbst " schreibt Tom.
Zu der Erkenntniss bin ich erst kürzlich auch gelangt - während des Schreibens an einem Post für eben dieses Forum. Der Kosmos als Ganzes ist das reale Gehirn, das der Konstruktivist Gerhard Roth postuliert hat.
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 532-133:Ein unendliches Universum (wie auch die MWI) mit den von mir weiter oben beschriebenen Effekten, wäre ein unendlich sinnloses Universum. Nicht daß das ein Argument gegen die Unendlichkeit wäre, aber....
Wenn tatsächlich alles irgendwo im Universum auch realisiert wird, egal wie unwahrscheinlich es auch ist, dann kannst du dich gleich erhängen, dir den goldenen Schuß setzen, deinen Nachbarn erschießen, seine Frau vergewaltigen....den atomaren Overkill auslösen...all das spielt dann keine Rolle mehr. Ethik wird vollkommen sinnlos. Du tust all das sowieso - irgendwo. Und irgendwo anders tust du es nicht.
Ein unendliches Universum dieser Art wäre ein unendlich untröstliches, aus dem du dich nicht mal mehr per Selbstmord verabschieden könntest.
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Beitrag Nr. 532-137
19.05.2005 07:57
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Boris schrieb in Beitrag Nr. 532-134:Es ist enorm wirklich, das einzige, was wirklich ist. Ganz richtig, Tom!
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Beitrag Nr. 532-138
19.05.2005 11:41
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Beitrag Nr. 532-139
19.05.2005 12:16
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Beitrag Nr. 532-140
19.05.2005 13:45
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Zitat:Übrigens ist es richtig das Higgs-Felder verantwortlich sein sollen was Massebildung von Teilchen angeht, da es aber keinen Praktischen Nachweis dafür gibt ist es bisher nur eine Eigenschaftenandichtung der Physik, im Wesentlichen habe ich das wichtigste erklärt.
Zitat:Das verschiebt das Problem nur.
Raum im Raum im Raum usw und ohne Ende. Das glaube ich nicht.
Zitat:Diese Higgs-Teilchen, worin sollen sie den wieder sein, in anderen Feldern?
Zitat:Was bleibt übrig nachdem man alles entfernt hat und nur noch das Vakuum und das Higgs-Feld übrig sind. Nichts.
Zitat:der Raum ist vollkommenes Nichts, existiert nicht als wahrnehmbares Objekt, nimmt aber alle denkbaren Formen an.
Zitat:Ich meine, daß die Dinge eben ihrem Wesen, ihrer Substanz nach, nur dieser leere Raum sein können
Zitat:Ich hoffe, er nimmt mir das nicht übel ;-). Aber im Ernst: wenn dich die Non-Dualität irgendwann wirklich interessieren sollte, dann kann ich dir ein brillantes Buch empfehlen.
Zitat:Ziel des Buches ist es, die europäische und amerikanische Gegenwartsphilosophie mit der Philosophie der Inder ins Gespräch zu bringen. Dabei versucht die Art der Darstellung im Auge zu behalten, daß Philosophen nur selten auch Indologen sind und man sich nicht gar so gehorsam an die Grenzen halten darf, was nach Ansicht einer der beiden Seiten zum Thema gemacht werden darf und was nicht. Der erste Teil widmet sich der Untersuchung von ”Bewußtsein” und ”Willensfreiheit”. Das Thema ”Bewußtsein” ist in der indischen Philosophie, wenn wir vom frühen Buddhismus absehen, von elementarer Bedeutung. Gerade bei den wichtigsten Schulen wird ”Bewußtsein” als etwas jenseits von Raum und Zeit Liegendes angesehen und bei bestimmten Schulen durchaus mit ”Gott" gleichgesetzt. Zunächst wird untersucht, was wichtige Autoren wie Kant, Libet, Strawson, Dennett, Churchland, Chalmers u.a. unter ”Bewußtsein”, ”Selbstbewußtsein” und "Willensfreiheit" verstehen. Damit ist eine Grundlage für ein Verständnis dafür gegeben, was die beiden wichtigen indischen Schulen des Advaita und des Sankhya zum Thema ”Bewußtsein” zu sagen haben. Der zweite Hauptteil trägt den Titel ”Von der Logik und der Mathematik zur Lehre des Advaita”. Hier wird u.a. den Begriffen der Negation und der Existenz nachgegangen: Gerade der Begriff der Existenz ist für die indischen Lehren von großer Bedeutung. Das Thema ”Zeit” wird im dritten Teil mit dem Problem der Willensfreiheit verbunden. Darüber hinaus wird gefragt, inwieweit die Vorstellungen mancher Mystiker und buddhistischer Schulen zum Thema ”Zeit” akzeptabel sein könnten. Die Allwissenheit Gottes und die Freiheit des Menschen, Unendlichkeit und Unsterblichkeit sind zentrale Themen des abschließenden Teils ”Gott, Freiheit und Unendlichkeit”. Nach den Vorstellungen der Inder haben wir nicht etwa eine Unendlichkeit nur vor uns, sondern vielmehr eine solche bereits hinter uns. Indische Philosophie ist oft von Religion nicht zu trennen, was nicht bedeutet, daß sie dadurch rationalen Argumenten weniger zugänglich wäre. Damit ist aber auch angedeutet, daß das Buch für Religionswissenschaftler und Theologen in gleicher Weise interessant sein könnte.
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Beitrag Nr. 532-141
19.05.2005 18:09
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.