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Falsche Rückschlüsse

Thema erstellt von Oliver 
Oliver
Ich kappiere das alles nicht. Wenn wir Menschen alles in der Zeit beobachten, wie können wir dann auf die gewonnen zeitabhängigenen Erkenntnisse (Heissenberg´sche Unschärferelation) Rüchschlüsse für unser Beobachtungsbild ziehen. Um klare aussagekräftige Erkenntnisse zu erlangen, müßten wir dann denn nicht die Zeit anhalten ? Wie kann ich das verstehen ?
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Da die Zeit für uns niemals stehen bleibt, beobachten wir nur Ereignisse, die in einer Welt stattfinden, in der die Zeit vergeht. Sämtliche Rückschlüsse beziehen sich daher auf unsere Welt, so wie sie ist. In einem "zeitlosen" Raum könnten wir wohl überhaupt keine Aussagen über ein Ereignis treffen. Vermutlich würde die Heissenberg'sche Unschärferelation aus unserer Sicht keine Gültigkeit mehr für ein Objekt haben, würden wir uns von diesem mit Lichtgeschwindigkeit entfernen. Dann würde auch die Zeit für dieses Objekt aus unserer Sicht stehenbleiben. Da die Relativitätstheorie aber keine Reisen mit Lichtgeschwindigkeit zuläßt, ist auch die Unschärferelation immer gegeben. Aber du hast recht - sicher könnten wir so einige Untersuchungen besser anstellen, wenn wir die Zeit für beliebige Objekte aus unserer Sicht anhalten könnten.
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Hi, Clique:

Hat ne´ Zeit gebraucht, bei Euch einzufliegen, - hoffe, ich bin nicht zu direkt:

Kurz: "Real" ist immer nur "Jetzt", - "Vergangenheit" bzw. "Zukunft" sind "Schatten",
- und das bedeutet sie "sind nicht, ausser als Erinnerung bzw. Vorstellung". -

"Ich bin in jedem Jetzt", - und auch jeder von uns ...

In unserer jetzigen Erscheinungsform als "individualisierte Einheiten"
besitzen wir die Fähigkeit, "uns zu bewegen" und tun das auch ...

Wenn sich ein verkörpertes Jetzt "bewegt", - entsteht daraus eine Bewegung. -

"Die Summe der so von allen Individuen geschaffenen Bewegungen" ergibt
"eine Gesamtbewegung", - die wir "die Zeit" nennen...

- meint Atlan. -
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Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
Atlan schrieb in Beitrag Nr. 6-3, dass Vergangenheit und Zukunft nicht real seien.

Dies ist unvereinbar mit seiner weiteren Behauptung, dass sich etwas bewege, da Bewegung ja eine Ortsveränderung in der Zeit ist. Ohne Vergangenheit und Zukunft kann es daher keine Bewegung geben.

So hat es z.B. Augustinus um 400 n.Chr. m.E. richtig erkannt:
(Zitat aus seinen "Confessiones", 11. Buch, 17. Kapitel:)

Wer dürfte mir sagen, es gäbe nicht drei Zeiten, wie wir als Knaben es gelernt haben und wir wiederum den Knaben es gelehrt haben, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern nur die Gegenwart, weil jene beiden nicht sind? Oder sind auch diese und tritt etwa jene nur aus der Verborgenheit hervor, wenn aus der Zukunft die Gegenwart wird, und tritt diese etwa nur in die Verborgenheit zurück, wenn aus der Gegenwart die Vergangenheit wird? Denn wie sahen es die, welche das Zukünftige voraussagten, wenn es noch nicht war? Denn was nicht ist, kann nicht gesehen werden. Und die, welche Vergangenes erzählen, würden nichts Wahres erzählen, wenn sie es nicht im Geiste schauten. Wäre es gar nicht, so könnte es überhaupt nicht gesehen werden. Es gibt also eine Zukunft und Vergangenheit.
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Hi, Claus:

Ich interpretiere diese Wahrnehmungen nicht im Sinne eines Widerspruches:

Wenn ich mich "Jetzt bewege" vergeht keine Zeit, denn ich bewege mich ja "Jetzt und Jetzt und Jetzt"...,
- wobei der "Jetzt-Punkt" meines Erlebens "immer derselbe bleibt". -

- Auch wenn ich an die Vergangenheit bzw.Zukunft denke, "tue ich es Jetzt", - nicht damals und nicht künftig. -
- Wir "erleben immer nur ein Jetzt", aber "wir leben in der Vorstellung, dass dem nicht so sei",
- dadurch "nehmen wir Zeit als Folgeerscheinung wahr", - genaugenommen "gibt es sie aber nicht",
- weshalb sie auch "das erste ist, was sich in der Meditation hebt"...

- meint Atlan. -
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Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
Hi Atlan,
Atlan schrieb in Beitrag Nr. 6-5:
Wenn ich mich "Jetzt bewege" vergeht keine Zeit, denn ich bewege mich ja "Jetzt und Jetzt und Jetzt"...,
subjektiv erfahren ist das so - ich stimme zu.
Zitat:
wobei der "Jetzt-Punkt" meines Erlebens "immer derselbe bleibt".
das wiederum ist m.E. gerade nicht so. Dem stimme ich nicht zu.
Zitat:
Auch wenn ich an die Vergangenheit bzw.Zukunft denke, "tue ich es Jetzt", - nicht damals und nicht künftig. -
Hab nicht verstanden, was du sagen willst... "es" (also das, was du [gerade] tust) hat doch gar nichts damit zu tun, dass du eventuell zusätzlich dabei auch noch an die Vergangenheit bzw. Zukunft denkst... M.E. gibt es viele subjektive "Jetzt", welche je nach Informationsstand auch als subjektive "Früher" oder "Später" gesehen werden können, die jedoch in Summe ein objektives Etwas darstellen.
Zitat:
Wir "erleben immer nur ein Jetzt", aber "wir leben in der Vorstellung, dass dem nicht so sei",
Nein! Vielmehr gilt m.E.: Wir erleben immer nur ein Jetzt, aber in Wahrheit gibt es nicht nur dieses jetzt erlebte "Jetzt" sondern viel mehr. Tatsächlich sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eine seiende Einheit.
Zitat:
- dadurch "nehmen wir Zeit als Folgeerscheinung wahr", - genaugenommen "gibt es sie aber nicht",
Ich glaube, wie Augustinus, es gibt sie doch (d.h. die Vergangenheit und die Zukunft sowie die Zeit als Längenmaß des Abstandes zwischen 'jetzt', 'früher' und 'später'! Gibt es Beweise oder Plausibilitäten für deine gegenteilige Vermutung?
Zitat:
- weshalb sie auch "das erste ist, was sich in der Meditation hebt"...
... die Bedeutung dieses deines Satzes wiederum erschließt sich mir überhaupt nicht.


Gruß, Claus.
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Hi, Claus:

Wenn ich mich "Jetzt bewege" vergeht keine Zeit, denn ich bewege mich ja "Jetzt und Jetzt und Jetzt"..., subjektiv erfahren ist das so - ich stimme zu.

wobei der "Jetzt-Punkt" meines Erlebens "immer derselbe bleibt". Das wiederum ist m.E. gerade nichtso. Dem stimme ich nicht zu. Auch wenn ich an die Vergangenheit bzw.Zukunft denke, "tue ich es Jetzt", - nicht damals und nicht künftig. - Hab nicht verstanden, was du sagen willst... "es" (also das, was du (gerade) tust) hat doch gar nichts damit zu tun, dass du eventuell zusätzlich dabei auch noch an die Vergangenheit bzw. Zukunft denkst... M.E. gibt es viele subjektive "Jetzt", welche je nach Informationsstand auch als subjektive "Früher" oder "Später" gesehen werden können, die jedoch in Summe ein "objektives Etwas"darstellen.

* Ich erlebe subjektiv "ein Jetzt", - jenes "umfasst Zukünftiges bzw. Vergangenes",
- ungeachtet dessen bleibt es stets "ein Jetzt + ein Jetzt + ein Jetzt". -

Wir "erleben immer nur ein Jetzt", aber "wir leben in der Vorstellung, dass dem nicht so sei", Nein! Vielmehr gilt m.E.: Wir erleben immer nur ein Jetzt, aber in Wahrheit gibt es nicht nur dieses jetzt erlebte "Jetzt" sondern viel mehr.

* Dieses "viel mehr" ist stets "Teil jedes Jetzt". -

Tatsächlich sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft "eine seiende Einheit"...

* Innerhalb "unseres einzigen Jetzt-Zuganges"...

Dadurch "nehmen wir Zeit als Folgeerscheinung wahr", - genaugenommen "gibt es sie aber nicht", Ich glaube, wie Augustinus, es gibt sie doch (d.h. die Vergangenheit und die Zukunft sowie die Zeit als Längenmaß des Abstandes zwischen 'jetzt', 'früher' und 'später'! Gibt es Beweise oder Plausibilitäten für deine gegenteilige Vermutung?

* "Alles, was ist, war und Sein wird" = "innerhalb eines einzigen Jetztes untergebracht",
- ich habe "Jetzt + Jetzt + Jetzt darauf Zugriff" = "Die All-Macht des Bewusstseins". -

- Solange ich mir das nicht zugestehe, - was kaum eine/r tut, - "suche ich diese Fähigkeiten
im Aussen, - weil ich eine eigentlich nicht vorhandene "Trennung zwischen der Quelle und
mir" annehme", - dann glaube ich "dass ich bin, war und sein werde", - in Wirklichkeit
jedoch "gibt es nur das endlose "Ich bin" in meinem Jetzt durch mich blickend". -

- Ich nenne das "plausibel"...

- weshalb sie auch "das erste ist, was sich in der Meditation hebt"... die Bedeutung dieses deines Satzes wiederum erschließt sich mir überhaupt nicht.

* Wenn ich meditiere, - erlebe ich den Zeitfluss als modulativ, und moduliere ihn folglich
aufgrund meines Bewussteins auch. -
Folglich kann er nicht "SEIN". -
Was "IST", - vermag ich nicht zu modulieren, darum "IST" es ja...
Das einzige "IST", das ich kenne = das "ICH BIN", dass durch uns alle spricht. -

Gruss, - Atlan. -
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Claus

Zitat:
Tatsächlich sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft "eine seiende Einheit"...

Nun man könnte das auch so definieren:
Vergangenheit "ist" nicht, existiert nicht als konkretes Objekt, sondern nur als abstrakter erdachter Begriff.

Damit bringen wir zum Ausdruck, daß sich bewegte Materie bezw. ein Objekt im Raum nicht mehr an dem Ort befindert, an dem wir eine Information darüber gespeichert haben. Das heißt, es ist ein durch Bewegung entstandener Abstand zwischen zwei Informationen über Materie im Raum entstanden und hat mit Zeit nichts zu tun.

Stellen wir z. B. fest, daß sich der Mond um die Erde und die Erde uim die Sonne drehen, so benötigen wir auch dazu keine Zeit, sondern physikalische Voaussetzungen wie Raum, Materie, ScHwerhraft, und Fliehraft. Umd dese Bewegungen mathematisch in den Griff zu bekommen haben wir uns ein Ordnungssyatem geschaffen, was wiederum auf materiellen Bewegungen beruht ...genannt "Zeit"

Die "Gegnwart" ist eine rein subjektive Empfindung und existiert als solche nie konkret und was die Zukunft anbelangt, so kann man ja in der Tat die zukünftige Stelleung von Mond, Erde, Sonne und vieler kosmischer Objekte im Raum mit Hilfe von uns selbst geschaffener Maßeinheiten vorausberechnen.

So verstehe ich auch Einsteins Feststellung:

"Für uns überzeugte Physiker sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur Illusionen, wenn auch sehr zählebige Illusionen!"

Zitat:
Dadurch "nehmen wir Zeit als Folgeerscheinung wahr", - genaugenommen "gibt es sie aber nicht", Ich glaube, wie Augustinus, es gibt sie doch (d.h. die Vergangenheit und die Zukunft sowie die Zeit als Längenmaß des Abstandes zwischen 'jetzt', 'früher' und 'später'! Gibt es Beweise oder Plausibilitäten für deine gegenteilige Vermutung?

Nun Vermutungen schon, mit Beweisen ist das so ein Definitionsproblem, ich denke wir nehmen an Stelle der "Zeit" eher die Bewegung als Folgeerscheinung physikalischer Voraussetzungen wahr, die wissenschaftlich immerhin recht plausibel zu erklären sind ....im Gegensatz zu dem, was sich manch einer so unter "Zeit" vorstellt und wovon du sagst "gibt es sie aber nicht", :-)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Atlan schrieb in Beitrag Nr. 6-3:
Hi, Clique:

Hat ne´ Zeit gebraucht, bei Euch einzufliegen, - hoffe, ich bin nicht zu direkt:
(...)
Hallo Atlan, herzlich willkommen.
Schön das Du die Zeit gefunden hast hier "einzufliegen".
Einen schönen und vielsagenden "Nick" hast Du gewählt.

Nun sei es aber genug mit der langen Vorrede.

Du hast oben in Beitrag-Nr. 6-3 geschrieben.....
Zitat:
"Die Summe der so von allen Individuen geschaffenen Bewegungen" ergibt
"eine Gesamtbewegung", - die wir "die Zeit" nennen...
Und wie reihst Du die Bewegungen der seelenlosen, toten Materie in Deine Sichtweise ein?
Hast Du eine konkrete Vorstellung davon wie die Individuen z.B. den Umlauf der Sonne um das Zentrum unserer Heimatgalaxie bewerkstelligen sollten?
Das heist auch die Rotation der Galaxie....nur mal so als kleines Beispiel.

Ferner hast Du in Beitrag-Nr. 6-7 geschrieben....
Zitat:
* "Alles, was ist, war und Sein wird" = "innerhalb eines einzigen Jetztes untergebracht",
- ich habe "Jetzt + Jetzt + Jetzt darauf Zugriff" = "Die All-Macht des Bewusstseins". -
Wenn Du einen Nachtzug nimmst hätte diese Deine Auffassung zur Folge das es, wenn Du schläfst, für Dich nicht mehr weitergeht.
Denn wenn Du nicht wach bist hat es ein Ende mit den JETZT und JETZT und JETZT u.s.w.
Oder habe ich Dich nur falsch verstanden?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Atlan hat in Beitrag-Nr. 6-3 geschrieben.....

Zitat:
"Die Summe der so von allen Individuen geschaffenen Bewegungen" ergibt
"eine Gesamtbewegung", - die wir "die Zeit" nennen...

Ernst Ellert II geschrieben:

Zitat:
Und wie reihst Du die Bewegungen der seelenlosen, toten Materie in Deine Sichtweise ein?
Hast Du eine konkrete Vorstellung davon wie die Individuen z.B. den Umlauf der Sonne um das Zentrum unserer Heimatgalaxie bewerkstelligen sollten?
Das heist auch die Rotation der Galaxie....nur mal so als kleines Beispiel.

Entschuldige wenn ich mich einmische, vermutlich hat Atlan mit "geschaffen" nur die falsche Wortwahl getroffen und meinte wohl stattdessen "erkannten" Bewegungen. Ich wage zu bezweifeln, daß Atlan der Auffassung ist, die Summe aller Bewegungen wäre von Individuen geschaffen worden.
Es sei denn, er glaubt an Götter und deren Helfeshelfer! :-)

Und wie würdest du Atlans Aussage mit der neuen Formulierung beurteilen?

Gruß Horst
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 6-9:
Atlan schrieb in Beitrag Nr. 6-3
Hi, Clique:

Hat ne´ Zeit gebraucht, bei Euch einzufliegen, - hoffe, ich bin nicht zu direkt:
(...)
Hallo Atlan, herzlich willkommen.
Schön das Du die Zeit gefunden hast hier "einzufliegen".
Einen schönen und vielsagenden "Nick" hast Du gewählt.

Nun sei es aber genug mit der langen Vorrede.

Du hast oben in Beitrag-Nr. 6-3 geschrieben..."Die Summe der so von allen Individuen geschaffenen Bewegungen" ergibt
"eine Gesamtbewegung", - die wir "die Zeit" nennen...Und wie reihst Du die Bewegungen der seelenlosen, toten Materie in Deine Sichtweise ein?
Hast Du eine konkrete Vorstellung davon wie die Individuen z.B. den Umlauf der Sonne um das Zentrum unserer Heimatgalaxie bewerkstelligen sollten?
Das heist auch die Rotation der Galaxie....nur mal so als kleines Beispiel.

Guten Abend, Ernst Ellert II.:

* Die sog. "seelenlose, tote Materie" = ein Wahrnehmungsirrtum. -
"Leben" beginnt nicht dort, wo "wir Leben wahrnehmen". -
Genaugenommen "besteht alles Sichtbare und auch alles Unsichtbare
aus sich bewegenden, lebenden Teilchen, und da sie sogar auf "bewusste
Beeinflussung" reagieren, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass sie sogar
bewusst sind". - Auch ihre Bewegungen sind zu includieren, was der Sache eine
gewisse Bandbreite einräumt, müssen wir doch etwas includieren, dass wie nicht
wahrnehmen können...

Ferner hast Du in Beitrag-Nr. 6-7 geschrieben...* "Alles, was ist, war und Sein wird" = "innerhalb eines einzigen Jetztes untergebracht",
- ich habe "Jetzt + Jetzt + Jetzt darauf Zugriff" = "Die All-Macht des Bewusstseins". -

Wenn Du einen Nachtzug nimmst hätte diese Deine Auffassung zur Folge das es, wenn Du schläfst, für Dich nicht mehr weitergeht.
Denn wenn Du nicht wach bist hat es ein Ende mit den JETZT und JETZT und JETZT u.s.w.
Oder habe ich Dich nur falsch verstanden?

* Überhaupt nicht, - ich finde diese Antwort grandios...
Interessant ist überdies Dein Beispiel, ich nahm erst einmal in meinem Leben einen Nachtzug,
und hatte da tatsächlich das Gefühl, nicht einschlafen zu dürfen, und tat es auch nicht ...

Genauer: Im Schlaf "löst sich mein Bewusstsein von meiner Fixierung auf das mit bekannte
Alltagsjetzt", - das war´s aber auch schon, - auch alles "Träumbare" befindet sich innerhalb
meiner "Jetztdefinition", die ich dazu natürlich genauer darlegen muss:

"Jetzt" ist für mich nicht nur "der einzig greifbare Realzugang zu´r Wirklichkeit",
- sondern "die Ursprungsbezeichnung für alles Geoffenbarte". -

Völlig egal, ob ich jetzt als überzeugter Gläubiger vom "Beginn der göttlichen Schöpfung" rede,
oder ob ich akkademisch gebildet einen "Urknall" vor Augen habe, - einig sind sich diese schein-
bar so uneinigen Wahrnehmenden in "der Erkenntnis eines Beginns, und ihren Ansätzen zu´r
Ideenbildung eines solchen". -

"Jetzt" nun ist "Ansatzpunkt für jedwede Art von Wahrnehmung. -
- Das hat nichts mit der "Art der Wahrnehmung" zu tun, nichts mit Sinnesorganen, nichts mit
Wesensklassen... (Und es gibt sie alle, möge es nun fassbar sein oder auch nicht ...)

"Jetzt" = "eine Bezeichnung für "die Möglichkeit, wahrzunehmen",
- innnerhalb dieser Eigenschaft ist "Jetzt" ein "wesensumfassender Code",
- andernfalls werden sich jetzt Wesen melden, die "Jenseits von Jetzt wahrnehmen"...
- Vielleicht kannst Du das ?

Ob ich jetzt wache, träume, meditiere, lebendig oder tot bin, - um all das nur wahrzunehmen,
muss ich "Jetzt sein", - ohne "Jetzt" ist es mir verwehrt zu täumen, zu wachen, zu meditieren,
lebendig oder auch tot zu sein. -

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Ebensolche zurück an Dich,
- Atlan. -
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 6-10:
Atlan hat in Beitrag-Nr. 6-3 geschrieben.....

"Die Summe der so von allen Individuen geschaffenen Bewegungen" ergibt
"eine Gesamtbewegung", - die wir "die Zeit" nennen...

Ernst Ellert II geschrieben:
Und wie reihst Du die Bewegungen der seelenlosen, toten Materie in Deine Sichtweise ein?
Hast Du eine konkrete Vorstellung davon wie die Individuen z.B. den Umlauf der Sonne um das Zentrum unserer Heimatgalaxie bewerkstelligen sollten?
Das heist auch die Rotation der Galaxie....nur mal so als kleines Beispiel.

Entschuldige wenn ich mich einmische, vermutlich hat Atlan mit "geschaffen" nur die falsche Wortwahl getroffen und meinte wohl stattdessen "erkannten" Bewegungen. Ich wage zu bezweifeln, daß Atlan der Auffassung ist, die Summe aller Bewegungen wäre von Individuen geschaffen worden.
Es sei denn, er glaubt an Götter und deren Helfeshelfer! :-)

Und wie würdest du Atlans Aussage mit der neuen Formulierung beurteilen?

Gruß Horst

* Hallo, Horst:

Was mich betrifft, ist es weit schlimmer...
Ich "glaube nicht an Götter und ihre Helfershelfer",
- ich "bin der Helfershelfer" und "ich weiss um so manche Gottheit". -

"Das Individuum" beginnt für mich nicht "bei zusammengesetzten Gruppen von Etwassen,
die ab einer gewissen Komplexität "Individuen" werden. -
"Individuum" = "eine Bezeichnung für eine autonome Einheit, gleich welcher Grösse
innerhalb gleich welcher Wahrnehmungsform". -

Bereits "die kleinste, Dir mgw. denkbare Einheit ist für mich "Individuum" und
"besitzt eine individuelle Bewegung"...

* Ich bin zumeist gezwungen, "bekannte Interpretationen abzuändern,
um meine Meinung klarlegen zu können", - ich hoffe nur, das stört Euch nicht ...

Mit lieben Grüssen,
- Atlan. -

* An @ll:

Warum heisst diese Rubrik eigentlich "falsche Rückschlüsse ?"
Da müsste man ja annehmen, dass jemand die Wahrheit für sich gepachtet hat ...
Wer hätte es verdient, in solchem Lichte zu erscheinen ???

Beitrag zuletzt bearbeitet von Atlan am 06.12.2009 um 22:26 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Atlan schrieb in Beitrag Nr. 6-12:
(...)
Warum heisst diese Rubrik eigentlich "falsche Rückschlüsse ?"
Da müsste man ja annehmen, dass jemand die Wahrheit für sich gepachtet hat ...
Wer hätte es verdient, in solchem Lichte zu erscheinen ???
(...)
Hallo Atlan, und guten Morgen.
Dein "Warum" zu beantworten wird fast unmöglich sein.
Zum einen weil der Startbeitrag über acht Jahre zurückliegt.
Zum anderen weil der Verfasser nur Gast war und nicht mehr greifbar ist um rück zu fragen.

Was aber noch in Erfahrung gebracht werden kann, ist....
warum Du Dich hier unter diesem Thema eingebracht,
wenn es doch so einen dubiosen Eindruck auf Dich macht? ;-)

Aber das nur am Rande des geschehens.
Du hast oben in Beitrag-Nr. 6-11 wie folgt formuliert....
Zitat:
* Die sog. "seelenlose, tote Materie" = ein Wahrnehmungsirrtum. -
"Leben" beginnt nicht dort, wo "wir Leben wahrnehmen". -
Genaugenommen "besteht alles Sichtbare und auch alles Unsichtbare
aus sich bewegenden, lebenden Teilchen, und da sie sogar auf "bewusste
Beeinflussung" reagieren, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass sie sogar
bewusst sind". - Auch ihre Bewegungen sind zu includieren, was der Sache eine
gewisse Bandbreite einräumt, müssen wir doch etwas includieren, dass wie nicht
wahrnehmen können...
Eine doch recht tapfere und gewöhnungsbedürftige Umschreibeung von "Leben", Respekt.

Lass mich bitte um Missverständnisse im Vorfeld auszuräumen, eine Aufstellung machen, die aber keinesfalls den Anspruch auf vollständigkeit erhebt, und auch nicht richtig sein muss. Halt nur um der besseren Darstellung willen.
Mehmen wir also folgende Struktur an....

Göttlich-Wesenlos
Göttlich-Wesenhaft
Bewusst Geistig Wesenhaft
Unbewusst Geistig Wesenhaft
Bewusst Wesenhaft
Unbewusst Wesenhaft
Feinstofflich
Grobstofflich

Wo würde sich Deiner geschätzten Meinung nach in diese Aufstellung ein Barren Gold, Silber oder Zink einreihen.
Und......
Wenn diese "tote" Materie doch nicht tot ist, wie Du oben behauptest hast, wie kommuniziert sie dann.
Wir wissen von allem Lebenden das es kommuniziert. Wie sieht das bei den Elementen aus?
Diskutieren die auch miteinander? (vergib mir die etwas lockere Fragestellung aber der Anlass ist ja auch ein besonderer)

Mit den besten Grüßen zum Wochenanfang.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Guten Morgen Ernst Ellert II.:

Ich trug mich hier ein, weil die nach wie vor angewandte Begreifensdualität in "falsch" bzw."richtig"
m. E. nach die Hauptschuld an den weltweiten menschengemachten Problemen trägt...
Ich möchte nicht wissen, wieviel Unsinn wir "nicht" gemacht hätten, - wenn wir nur in diesem Bezug
jemals wirklich ehrlich gewesen wären ?

Ich meine: "Wahrnehmungen waren niemals übertragbar", - das wissen wir "seit Anfang an !!!"
Auf dieser Basis ein "Weltbild mit Beweisanspruch" gründen, hat sicher seinen Sinn, - aus Über-
blicksgründen, - es jedoch "zu´m Masstab zu erheben, einen Kreuzzug zu beginnen und jedwede
widersprechende Gedankenarbeit wegzurationalisieren", - ist nichts anderes als unser geschichtlicher
Irrtum in mentalen Welten angewandt, - und noch weitaus gefährlicher, - eben "weil Wahrnehmungen
nicht übertragbar bleiben", - und ich damit "unzugänglich mache, was ich noch nicht kenne" ...
- So werden Erkenntnismöglichkeiten verunmöglicht, weil man die Orte, an denen sie ruhen, nicht
zu´r Kenntnis nehmen möchte. -

Das Ergebnis ist eine "Weltentrennung" innerhalb unserer eigentlich natürlicherweise "miteinander
vernetzten Gehirne", - das ist das Hauptprobem dieser Welt zu dieser Zeit, - darum kann es auch
nur auf den mentalen Ebene gelöst werden, - und darum sterben Nervensägen wie Ich nicht aus ...

Das Paradebeispiel "wir erkennen Leben dort an, wo es unserer Lebensart ähnlich ist",
- und eben "nur dort !!!", - ist hauptverantwortlich für "die Tödlichkeit des Menschen". -

Zu Deiner Eigenschaftsliste:

"göttlich-wesenlos" / "göttlich wesenhaft":

"Gott / göttlich" - sind "Quellkürzel", sprich: "Eine Quelle als Ausgangspunkt = Gott / Göttin / Quelle / Urknall usf.
als "BEGINN ALLES SEIENDEN, GEWESENEN UND ZUKÜNFTIGEN" = Beginn jedweder "Wesenshaftigkeit". -

Daraus können wir ableiten, dass es den Begriff "göttlich-wesenlos" noch niemals geben konnte,
- zumindest nicht als "Erfahrbarkeit". -
Dennoch hat dieser Begriff, - wie alles Begreifbare, - seinen Ort in dem Ganzen, und zwar in der
uns zugänglichen, weil annehmbaren "Idee einer vor-göttlichen Ewigkeit", - zu der wir uns zwar nie werden
äussern können, - als "Geschaffene", - die aber interessanterweise als "unendliche Leere davor" auch in
nahezu allen Mythen ihre Niederschrift fand, und also als "äusserster Ansatzpunkt unsere kollektiven Erinnerns"
- eine Art "Grenzfunktion" bietet. -

"bewusst-geistig-wesenhaft" / "unbewusst-geistig-wesenhaft":

- Entwicklungsstadien jedweder "geoffenbarten = in´s Sein getretenen Schöpfung":

- Jede "Geistform" = "wesenhaft", jede "Wesensform" = "sich mehr oder weniger bewusst",
- bei jeder "wächst das Bewusstsein innerhalb ihres Seienszeitraumes",
- "wir alle" beginnen als "unbewusst geistige Wesenheiten" und sind auf dem Wege zu "bewusst geistigen Wesen". -

- "unbewusst" im Sinne von "niemals bewusst werdend" = "noch niemals in´s Sein getreten",
- wiewohl es "Bewussteinswachstum gibt, der - von uns - nicht wahrgenommen werden kann",
- was dazu führt, dass wir z.B. "scheinbar nicht beweglicher Materie wir einem "Tisch" "Unbewusstheit
unterstellen", - dabei waren wir noch gar nicht "Tisch genug", um das beurteilen zu können. -
- Aber, wenn viele von uns so weitermachen, könnten sie sich zu so einer Erfahrensebene zwingen,
- wir müssen "immer alles persönlich erfahren, was wir ausserhalb unserer Person nicht anerkennen". -

- So ist es auch mit den Barren welcher Schmelzungsepoche und Ausprägung auch immer,
- natürlich sind das "Bewusstheiten", aber eben - uns "scheinbar noch verschlossene"...

"feinstofflich - grobstofflich":

Um diese Begriffe wirklich zu umfassen, brauchen wir ein recht populäres Schlüsselwort: "Matrix". -

Dieser Begriff wurde auch in der uns zugänglichen schriftlichen Vergangenheit als "Äther" teilweise angewandt,
- doch wie recht viel Weisheit unserer Vorväter "fallengelassen, weil er nicht nachvollziehbar = übertragbar war",
- was "noch nie eine Wahrnehmung gewesen ist, oder aber schon immer war"...

Vorweg: Natürlich ist mir bewusst, dass ich hier eine "ungesattelte Wirklichkeitsdefinition" einbringe. -
- Aber "auf gesattelten Pferden lernt keiner von uns das Reiten"...

Inhalt, - gemäss dem Heute angewandt:

Wir haben - als reale Forschungszugänge, - immer nur "2 Ansatzpunkte":

"Das Geoffenbarte = Sichtbare = uns Zugängliche und somit anwendbare Bekannte" +
"das Ungeoffenbarte = Unsichhtbare = uns (noch) nicht Zugängliche und somit unanwendbare Unbekannte". -

Wir "wissen" - als Kollektiv der Gehirne:
"Es gab einen Beginn" und "danach" kam "das Geoffenbarte - siehe Oben"...
- Das bedeutet auch: "Davor" war "das Ungeoffenbarte",
- daher wissen wir immer schon: "Woher wir kamen und wohin wir gehen". -
(Und nicht etwa "seit wir es Schreiben gelernt haben"...)

Um all diese Informationen jedoch brauchbar einordnen zu können,
"muss es etwas von - aller - Anfang an gegeben haben, - eine Art von "unsichtbarem Fluid, in welchem sich
Information überträgt", - ein "Äther", - eine "Matrix" = "eine BINDE-ENERGIE", - aus der wir diese Welt
erbauen sollten...

Anm.: Um Jetzt noch weiterzugehen, muss ich Dich auf meine HP bitten, wo Du
ein Gesamtprojekt vorfindest, das den Leser in die Lage versetzt, mittels einiger
einfacher Strategien diese "Matrix" anzuwenden, und damit seine eigentliche Position
in diesem Multiversum einzunehmen:

http://basismagie.aktiv-forum.com/grundlagen-f1/anf...

Mit lieben Grüssen,

- Atlan. -

Beitrag zuletzt bearbeitet von Atlan am 07.12.2009 um 14:02 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Atlan und vielen Dank.
Bei dieser Menge Text hatte ich die Befürchtung meine Bitte wäre untergegangen.
Aber dann habe ich es doch noch gefunden. Du schreibst auf meine Frage hin, wo sich wohl die Metalle einreihen....
Zitat:
- So ist es auch mit den Barren welcher Schmelzungsepoche und Ausprägung auch immer,
- natürlich sind das "Bewusstheiten", aber eben - uns "scheinbar noch verschlossene"...
Da habe ich dann aber viele zeitgenossen die weiter sind als ich.
Die reden mit ihren Autos und mit ihren Computern...... jetzt ist mir klar warum die das tun. ;-)

Ferner schreibst Du noch......
Zitat:
Anm.: Um Jetzt noch weiterzugehen, muss ich Dich auf meine HP bitten, wo Du
ein Gesamtprojekt vorfindest, das den Leser in die Lage versetzt, mittels einiger
einfacher Strategien diese "Matrix" anzuwenden, und damit seine eigentliche Position
in diesem Multiversum einzunehmen:
Hast Du mal in Erwägung gezogen ein etwas weniger "augenfeindliches" Layout zu wählen.
Die Farben springen einen ja förmlich an und scheinen sich in der Netzthaut einzugraben.
Ist das ein angestrebter Effekt oder einfach nur ein Einfluss des Multiversums?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 34, Mitglied seit 14 Jahren
Lieber Ernst:

Mögen meine Definitionen auch ein wenig eigenwillig klingen,
- ich versichere Dir, sie sind meiner Praxis entlehnt...

Deine Netzhaut ?
Bisher hat man mir immer zu´r gelungenen Optik
dieses Boards gratuliert, - jetzt bin ich wirklich ratlos...

Werde darüber nachdenken. -

LG, - Atlan. -
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