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Beitrag Nr. 2097-1
12.11.2013 08:36
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Beitrag Nr. 2097-2
12.11.2013 10:01
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Beitrag Nr. 2097-3
12.11.2013 18:21
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-1:einerseits bewegt sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit von rund 300 000 km/sec; d.h. es bewegt sich in Raum und Zeit
andererseits
vergeht für das Licht bei seiner Bewegung keine Zeit (es bewegt sich nur im Raum).
Wie ist dieser Widerspruch aufzuklären ?
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Beitrag Nr. 2097-4
12.11.2013 22:24
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-1:Hallo zusammen,
einerseits bewegt sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit von rund 300 000 km/sec; d.h. es bewegt sich in Raum und Zeit
andererseits
vergeht für das Licht bei seiner Bewegung keine Zeit (es bewegt sich nur im Raum).
Wie ist dieser Widerspruch aufzuklären ?
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2097-5
13.11.2013 00:45
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Ich sehe ständig Photonen, die vom Monitor in mein Auge sausen...:rofl:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-4:Eine ganz andere Frage ist natürlich, ob es überhaupt ein Photon gibt, das sich von hier nach dort bewegt. DAS hat nämlich noch niemand je gesehen.
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Beitrag Nr. 2097-6
13.11.2013 09:10
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Beitrag Nr. 2097-7
13.11.2013 14:29
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 2097-6:Also, man muss die Raumzeit als 4-dim. Vektorraum auffassen und dort sogenannte Vierervektoren betrachen. Damit wird quasi der Ort eines mit der Geschw. v bewegten Teilchen abgebildet.
Zur Vierergeschwindigkeit (das ist nicht v) kommt man nun, indem mit der EIGENZEIT des Teilchens (oder des Menschen, oder ...) die Komponenten des Vierervektors dividiert werden - man kann leicht zeigen, dass der Betrag stets c (oder genormt 1) ist.
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Beitrag Nr. 2097-8
13.11.2013 15:39
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Beitrag Nr. 2097-9
13.11.2013 17:39
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Hallo Hilbert Raum,Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 2097-8:Eugen, ich habe geschrieben:
"...Vierergeschwindigkeit... - man kann leicht zeigen, dass der Betrag stets c (oder genormt 1) ist."
Das ist schon fast trivial:
x' = (ct, x, y, z) ... Vierervektor, dτ differentielles Stück Eigenzeit ( dτ = 1/k dt)
--> dx'/ dτ = k (c, dx/dt, dy/dt, dz/dt) = V = Vierergeschwindigkeit
nun haben wir ja im Minkowskiraum ein Skalarprodukt:
--> |V| = √ (k2 (c2 - (dx/dt)2 - (dy/dt)2 - (dz/dt)2)
= √ (k2 (c2 - v2)
= c
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Beitrag Nr. 2097-10
14.11.2013 08:32
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2097-9:Warum ist √ (k2 (c2 - v2) = c ?
Da müsste ja k=0 und v=0 sein. Warum?
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2097-11
14.11.2013 09:29
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-4:Das ist überhaupt kein Widerspruch. Die Geschwindigkeit messen wir als Bewegung des Photons in der Raumzeit, der Zeiger einer hypothetischen Uhr, die sich auf dem Photon befände und die man ablesen müsste, würde sich nicht bewegen, und zwar aus Sicht eines Beobachters, der sich natürlich nicht auf dem Photon befindet.
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Beitrag Nr. 2097-12
14.11.2013 09:29
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-1:Hallo zusammen,
einerseits bewegt sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit von rund 300 000 km/sec; d.h. es bewegt sich in Raum und Zeit
andererseits
vergeht für das Licht bei seiner Bewegung keine Zeit (es bewegt sich nur im Raum).
Wie ist dieser Widerspruch aufzuklären ?
MfG
Harti
Zitat:einerseits bewegt sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit von rund 300000 km/sec; d.h. es bewegt sich in Raum und Zeit
Zitat:andererseits
vergeht für das Licht bei seiner Bewegung keine Zeit (es bewegt sich nur im Raum)
Wie ist dieser Widerspruch aufzuklären ?
Zitat:Raum, Zeit und Raumzeit existieren nur als rein gedankliche Konstruktion!
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Beitrag Nr. 2097-13
14.11.2013 09:40
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 2097-6:Zur Vierergeschwindigkeit (das ist nicht v) kommt man nun, indem mit der EIGENZEIT des Teilchens (oder des Menschen, oder ...) die Komponenten des Vierervektors dividiert werden - man kann leicht zeigen, dass der Betrag stets c (oder genormt 1) ist.
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Beitrag Nr. 2097-14
14.11.2013 17:22
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2097-12:Ich wäre dir für Aufklärung dankbar, welche Zeit du hier meinst, die physikalische Zeit, die ja nur ein Messergebnis bezeichnet, oder die imaginäre Empfindung Zeit, von der niemand weiß was das ist und insbesondere wie du dir das „Nichtvergehen von Zeit“ vorstellst, wenn doch Zeit gar kein real existierendes Medium ist.
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Beitrag Nr. 2097-15
15.11.2013 08:38
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-13:Ich bin der Meinung, dass es sich bei der Darstellung der Lichtgeschwindigkeit mit dem dimensionslosen Wert 1 nicht nur um eine Normierung handelt, sondern um eine dem Wesen der Lichtgeschwindigkeit entsprechende Darstellung in einem zweidimensionalen Koordinatensystem.
Eine Darstellung der Lichtgeschwindigkeit auf der Grundlage der üblichen Maßeinheiten (300000 km/sec) in einem zweidimensionalen Koordinatensystem, läßt nicht nicht erkennen, warum keine Geschwindigkeit massebehafteter Objekte von z.B. 400000 Km/sec möglich ist.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2097-16
15.11.2013 22:04
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2097-9:Warum ist √ (k2 (c2 - v2) = c ?
Da müsste ja k=0 und v=0 sein. ...
Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 2097-10:k=0 würde |V|=0 nach sich ziehen
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Beitrag Nr. 2097-17
16.11.2013 15:29
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2097-16:Es ist vielmehr so, dass für v -> c, k gegen unendlich geht und den gegen null gehenden Term (c2 - v2) so ausgleicht, dass das von Hilbert Raum angegebene Produkt unter der Wurzel stets c ergibt.
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Beitrag Nr. 2097-18
16.11.2013 15:57
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2097-17:Ich denke, dass man keine Grenzwertbetrachtung benötigt, um die Formel √ k² (c² - v²) = c zu beweisen
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Beitrag Nr. 2097-19
16.11.2013 16:58
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 2097-8:Eugen, ich habe geschrieben:
"...Vierergeschwindigkeit... - man kann leicht zeigen, dass der Betrag stets c (oder genormt 1) ist."
Das ist schon fast trivial:
x' = (ct, x, y, z) ... Vierervektor, dτ differentielles Stück Eigenzeit ( dτ = 1/k dt)
--> dx'/ dτ = k (c, dx/dt, dy/dt, dz/dt) = V = Vierergeschwindigkeit
nun haben wir ja im Minkowskiraum ein Skalarprodukt:
--> |V| = √ (k2 (c2 - (dx/dt)2 - (dy/dt)2 - (dz/dt)2)
= √ (k2 (c2 - v2)
= c
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Beitrag Nr. 2097-20
17.11.2013 14:49
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 2097-15:mir ist zwar nicht recht klar, was du damit aussagen willst.
Daher lass ich mal Einstein sprechen:
"... Die Zeiteinheit ist so zu wählen, daß die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit - in dem "lokalen" Koordinatensystem gemessen - gleich 1 wird..." (Anmerkung 1, S. 777, Annalen der Physik, 4. Folge, Band 49)
Das ist alles. Es ist doch klar, dass der Zahlenwert von c belanglos für die Physik ist, solange ich die Relationen der Einheiten der Größen beachte. Die 300000 kommt doch nur dadurch zustande, dass irgendwer willkürlich einen Maßstab festgelegt hat. Mit dem Maßstab "mittlere Baumhöhe im südlichen Afrika" oder "mittlere Größe von roten Ameisen" hätte man die gleiche Physik betreiben können.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.