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Bewegung des Lichts in Raum und Zeit

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-4:
....der Zeiger einer hypothetischen Uhr, die sich auf dem Photon befände und die man ablesen müsste,.

Das Licht führt diese Uhr quasi sogar mit sich.
Das Licht als Welle hat bekanntlich eine Wellenlänge und dem zufolge auch eine Frequenz.
Nehmen wir das mittlere Lichtband bei 550 nm Wellenlänge, dann hat dieses eine Frequenz von ca 1014,5 Hz (ich will´s jetzt nicht genau ausrechen)
Link:Wellenlänge des Lichts

Frequenz bedeutet aber eine Funktion die zeitabhängig ist. Das Licht hat abwechselnd einen Wellenberg, dann einen Nulldurchgang, dann ein Wellental, wieder einen Nullduchgang und schliesslich wieder einen Wellenberg. In dieser Zeit legt das Licht ca 550 nm zurück.
Der Vorgang wiederholt sich (bei der angegebenen Frequenz) 1014,5 mal pro Sekunde. Dabei ist es unerheblich, ob die Welle transversal, longditudinal oder zirkulär ist.
Die Frequenz des Lichts könnte man somit als einen Uhrzeiger bezeichnen, der dem Lichtquant "angehaftet ist"

Wenn aber für das Licht keine Zeit vergehen würde, dann wäre das Licht gleichzeitig in allen Zustanden der Wellenperiode, also gleichzeitig Wellental, Wellenberg und Nulldurchgang.

Ausserdem benötigt Licht eine Zeit für die Zurücklegung einer Strecke.
Nehmen wir die Strecke Sonne - Erde als Beispiel:
bei T=0 verlässt ein Lichtquant die Sonne.
Nach etwa 3 Minuten passiert es den Merkur, nach 6 Minuten die Venus, nach 8 Minuten den Mond und nach 8`Minuten und 1,5 Sekunden erreicht es die Erde. (ungefähre Werte)
Wenn aber für Licht keine Zeit existiert, dann wäre das Licht gleichzeitig auf der Sonne, an Merkur, Venus und Mond und auch auf der Erdoberfläche.

Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären?

Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2097-5:
Ich sehe ständig Photonen, die vom Monitor in mein Auge sausen...:rofl:

Wie viele waren es denn heute schon?

Du siehst nicht die Photonen, sondern die Wirkung der Photonenenergie auf die Netzhaut.

Wenn Dir etwas auf den Kopf fällt, dann spürst Du auch nur die Wirkung (kinetische Energie) des Aufpralls, und nicht ob es ein Stein, ein Hammer oder ein Eisenkugel war.

Deine Augen verraten Dir nämlich nichts über die Eigenschaften des Lichts, weder Masse, noch Geschwindigkeit etc. lediglich Farbe und Helligkeit.
Signatur:
Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 20.11.2013 um 16:09 Uhr.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2097-21:
bei T=0 verlässt ein Lichtquant die Sonne.
Nach etwa 3 Minuten passiert es den Merkur, nach 6 Minuten die Venus, nach 8 Minuten den Mond und nach 8`Minuten und 1,5 Sekunden erreicht es die Erde. (ungefähre Werte)
Wenn aber für Licht keine Zeit existiert, dann wäre das Licht gleichzeitig auf der Sonne, an Merkur, Venus und Mond und auch auf der Erdoberfläche.

Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären?
Für das Licht scheint es so, als sei es überall zugleich. Aber für den Beobachter außerhalb des Licht-Bezugssystems ist alles normal. der Strahl klappert die Planeten nacheinander ab, falls sie in einer Reihe stehen.

Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2097-5:
Ich sehe ständig Photonen, die vom Monitor in mein Auge sausen...:rofl:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2097-21:
Wie viele waren es denn heute schon?
Ganz, ganz viele.

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2097-21:
Du siehst nicht die Photonen, sondern die Wirkung der Photonenenergie auf die Netzhaut.

Wenn Dir etwas auf den Kopf fällt, dann spürst Du auch nur die Wirkung (kinetische Energie) des Aufpralls, und nicht ob es ein Stein, ein Hammer oder ein Eisenkugel war.
Spalte nie ein Haar zum Scherz, denn es spürt wie Du den Schmerz.:rofl:

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2097-21:
Deine Augen verraten Dir nämlich nichts über die Eigenschaften des Lichts, weder Masse, noch Geschwindigkeit etc. lediglich Farbe und Helligkeit.
Ach? Farbe und Helligkeit sind keine Eigenschaft?:smiley30:
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-11:
MfG
Harti

(siehe dort)

Hallo, Harti!

Wenn wir die Sache schon wörtlich nehmen: Die Uhr könnte ja z. B. senkrecht zur Bewegungsrichtung schwingen. Aber ein Beobachter würde von außerhalb auf einem Proton überhaupt nichts sehen, auch keine Uhr, oder wie sollte man auf einem Objekt, dass sich mit c an einem vorbei bewegt und das zudem noch Punktförmig ist, irgendetwas sehen? Das Modell des "Beobachters" ist ein reines Gedankenmodell.

Also ein weiterer Versuch. Zunächst einmal: Es ändert sich kein Bezug, wenn man für die Darstellung in einem Koordinatensystem die Raumkoordinaten auf eine Dimension verkürzt. Das wird aus Gründen der vereinfachten Darstellung ständig angewandt und dürfte auf die Art gar nicht benutzt werden, falls sich damit Aussagen verändern würden. Du vermischst zum wiederholten Mal die Dimension der Raumzeit-Darstellung mit der Dimension der Geschwindigkeit.
In der Physik hat „Dimension“ verschiedene Bedeutungen, man muss damit vorsichtig umgehen, um nicht die einzelnen Bereiche zu verwechseln.
Dimension in der Darstellung im Raum bzw. in der Raumzeit. Mit der Angabe der entsprechenden Koordinaten wird ein Ort – oder, genauer: ein Ereignis - genau bestimmt. Es wird KEINE Bewegung bestimmt, sondern einzig Ort und Zeit hier und jetzt (oder dort und dann).
In der Verallgemeinerung der MATHEMATISCHEN Darstellung von Räumen ist die Darstellung der Raumzeit EINE Darstellung mit ihren drei Raum- und einer Zeitkoordinate. Die Lage eines dreidimensionalen Körpers wird z. B. bestimmt durch drei Raumpunkte und durch drei Achsen, um die er rotieren kann, er „befindet sich in einem sechs-dimensionalen Raum“. Weitere Verallgemeinerungen sind z. B. die Masse oder die elektrische Ladung eines Körpers.
All diese Eigenschaften eines Körpers sind die Dimension „Freiheitsgrad“, und seine „Räume“ sind entsprechend vieldimensional; so sind z. B. die Moleküle in einem Gas in einem „Raum“ mit zehn hoch dreiundzwanzig Koordinaten bestimmt.
Die Lage der Objekte bzw. ihre mögliche Bewegung z. B. um ihre Achse oder in einer Gaswolke sagen noch nichts über eine Geschwindigkeit aus. „Geschwindigkeit“ ist eine physikalische Größe, wie z. B. „Länge“ eine physikalische Größe ist. Und damit haben wir eine weitere Bedeutung von „Dimension“, nämlich die einer physikalischen Größe als messbare Eigenschaft eines Körpers.
So haben wir z. B. eine Angabe: 300 Meter. Die physikalische Größe ist „Weg - s“, die Dimension ist „Länge – L“, die Einheit ist „Meter – m“, 300 ist der Vergleichswert.

Die (abgeleitete) physikalische Größe „Geschwindigkeit – Weg pro Zeiteinheit“ hat die Dimension „Länge pro Zeiteinheit L/T“, die Einheit ist m/sec.

Wichtig dabei ist: m/sec IST die EINHEIT der DIMENSION LÄNGE PRO ZEITEINHEIT, UND NICHT DIE ZUSAMMENSETZUNG VON LÄNGE UND ZEIT, SO DASS MAN DIE GETRENNT BETRACHTEN KÖNNTE!

Länge und Zeit hier sind NICHT die Koordinaten eines Raumzeit-Koordinatensystems! In einem Raumzeit-Koordinatensystem kann man die Raumachse mit der Zeitachse vertauschen, und für die Darstellung im Sinne der Relativitätstheorie MUSS man das sogar, weil sonst bestimmte Welleneigenschaften des Lichtes falsch dargestellte werden (das ist der Grund, warum der Zeitkoordinate ein „-„ (Minuszeichen) vorangestellt wird). Aber die Dimension m/sec KANN MAN NICHT einfach vertauschen, sie bilden eine Einheit.

Da aber deine Argumentation immer auf diesem Fehler aufbauen, kommst du regelmäßig zu deinen bekannten Fehlschlüssen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 20.11.2013 um 18:52 Uhr.
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2097-22:
Für das Licht scheint es so, als sei es überall zugleich. Aber für den Beobachter außerhalb des Licht-Bezugssystems ist alles normal. der Strahl klappert die Planeten nacheinander ab, falls sie in einer Reihe stehen.
Für das Licht scheint es überhaupt nicht so, als sei es überall zugleich, denn wenn die Relativität richtig ist, "sieht" das Licht "außen" nur Stillstand. Aber tatsächlich nimmt ein Reisender, der sich auch nur der Lichtgeschwindigkeit nähert, überhaupt nichts von außen, alles sammelt sich in Bewegungsrichtung in einem Punkt, außerdem wäre ihm ein sehr kurzes Leben beschieden, denn alle Frequenzen des elektromagnetischem Spektrums verschöben sich in Richtung Blau, will sagen, man würde durch härteste Strahlung zerdeppert.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-24:
Für das Licht scheint es überhaupt nicht so, als sei es überall zugleich, denn wenn die Relativität richtig ist, "sieht" das Licht "außen" nur Stillstand.
Nein, andersrum.
Bei hoher Schwerkraft oder hoher Geschwindigkeit vergeht für den "Reisenden" innerhalb seiner direkten Umgebung die Zeit langsamer, und außerhalb schneller.
Was er von dieser schnellen Außenwelt wahrnimmt, ist allerdings eine andere Sache. Während der fliegende Zwilling gerade begreift, daß er am Pluto vorbeifliegt, kann er mit der lichtschnellen Rakete schon am Ziel Alpha Centauri sein.
Der auf der Erde zurückgebliebene Zwilling sieht die Geschehnisse eingermaßen "normal". Es vergehen für ihn Jahre, bis sein Bruder am Ziel ankommt und ihm das mit einer Funknachricht mitteilt.
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2097-25:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-24:
Für das Licht scheint es überhaupt nicht so, als sei es überall zugleich, denn wenn die Relativität richtig ist, "sieht" das Licht "außen" nur Stillstand.
Nein, andersrum.
Bei hoher Schwerkraft oder hoher Geschwindigkeit vergeht für den "Reisenden" innerhalb seiner direkten Umgebung die Zeit langsamer, und außerhalb schneller.
Was er von dieser schnellen Außenwelt wahrnimmt, ist allerdings eine andere Sache. Während der fliegende Zwilling gerade begreift, daß er am Pluto vorbeifliegt, kann er mit der lichtschnellen Rakete schon am Ziel Alpha Centauri sein.
Der auf der Erde zurückgebliebene Zwilling sieht die Geschehnisse eingermaßen "normal". Es vergehen für ihn Jahre, bis sein Bruder am Ziel ankommt und ihm das mit einer Funknachricht mitteilt.

Das hat mit dem von dir zitierten Beitrag nichts zu tun, dort ging es darum, was man aus der Sicht des Lichtes selbst sehen würde.
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Hallo Henry
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-23:
Also ein weiterer Versuch. Zunächst einmal: Es ändert sich kein Bezug, wenn man für die Darstellung in einem Koordinatensystem die Raumkoordinaten auf eine Dimension verkürzt. Das wird aus Gründen der vereinfachten Darstellung ständig angewandt und dürfte auf die Art gar nicht benutzt werden, falls sich damit Aussagen verändern würden.

Überflüssige Erklärung, das weiß ich seit längerem.

Zitat:
Du vermischst zum wiederholten Mal die Dimension der Raumzeit-Darstellung mit der Dimension der Geschwindigkeit.

Der Unterschied des Begriffsinhalts von "Dimension" in der Physik und in der Mathematik ist mir ebenfalls seit längerem bekannt. Ich verwende den Begriff in aller Regel nur im mathematischen Sinn.

Zitat:
In der Physik hat „Dimension“ verschiedene Bedeutungen, man muss damit vorsichtig umgehen, um nicht die einzelnen Bereiche zu verwechseln.
Dimension in der Darstellung im Raum bzw. in der Raumzeit. Mit der Angabe der entsprechenden Koordinaten wird ein Ort – oder, genauer: ein Ereignis - genau bestimmt. Es wird KEINE Bewegung bestimmt, sondern einzig Ort und Zeit hier und jetzt (oder dort und dann).
In der Verallgemeinerung der MATHEMATISCHEN Darstellung von Räumen ist die Darstellung der Raumzeit EINE Darstellung mit ihren drei Raum- und einer Zeitkoordinate. Die Lage eines dreidimensionalen Körpers wird z. B. bestimmt durch drei Raumpunkte und durch drei Achsen, um die er rotieren kann, er „befindet sich in einem sechs-dimensionalen Raum“. Weitere Verallgemeinerungen sind z. B. die Masse oder die elektrische Ladung eines Körpers.

Verstehe ich nicht so richtig. Ich dachte bisher:

Basisgrößen können ein- oder mehrdimensional sein. Beispiel Raum: Strecke eindimensional, Fläche zweidimensional, Körper dreidimensional

Abgeleitete Größen sind ihrer Natur nach mehrdimensional, z.B. die von Dir angeführte Geschwindigkeit ist mit Strecke X Zeit-1 physikalisch zweidimensional.

Darüber hinaus gibt es den Begriff "Dimension" noch allgemein sprachlich im Sinn von Größenordnung. Manche Menschen bewegen sich intelektuell in anderen Dimensionen als ich.

Zitat:
Länge und Zeit hier sind NICHT die Koordinaten eines Raumzeit-Koordinatensystems! In einem Raumzeit-Koordinatensystem kann man die Raumachse mit der Zeitachse vertauschen, und für die Darstellung im Sinne der Relativitätstheorie MUSS man das sogar, weil sonst bestimmte Welleneigenschaften des Lichtes falsch dargestellte werden (das ist der Grund, warum der Zeitkoordinate ein „-„ (Minuszeichen) vorangestellt wird). Aber die Dimension m/sec KANN MAN NICHT einfach vertauschen, sie bilden eine Einheit.

Unverständlich. Was hat die Welleneigenschaft des Lichts mit der Darstellung von Bewegungen massebehafteter Körper in einem Koordinatensystem zu tun ?
Das Minuszeichen kommt dadurch zustande, dass die vierte (imaginäre) Dimension als Zahl nur mit Hilfe einer komplexen Zahl (Gauß`sche Zahlenebene) darstellbar ist.

MfG
Harti
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-27:
MfG
Harti

Siehe dort

Harti,

wenn du das alles doch "weißt", warum verstehst du es dann nicht?

Welchen Sinn sollte es machen, physikalische Zusammenhänge "rein mathematisch" darstellen zu wollen? Aber selbst "rein mathematisch" macht es z. B. keinen Sinn, m/sec einfach zu vertauschen, denn eine Funktion (bzw. eine Ableitung) - und damit haben wir es hier mathematisch zu tun - kann man nicht einfach "umdrehen", also sec/m behaupten und dann glauben, es käme etwas dabei heraus.

Wenn wir über Physik reden, musst du dich schon an die Gepflogenheiten halten, und dazu gehört auch, sich mit dem zu befassen, was der Begriff "Dimension" in der Physik an unterschiedlichen Bedeutungen hat. Dass du nicht verstehst, das m/sec zu diesen Bedeutungen als EINE Dimension gehört, zeigt doch nur, dass du es eben nicht weißt. Im Übrigen ist die Geschwindigkeit eine ABGELEITETE Größe und keine Basisgröße, was ich auch nicht anders behauptet habe, nichts desto trotz ist "Geschwindigkeit" physikalisch eine Größe und in diesem Sinne EINE Dimension, und ihre EINHEIT ist m/sec, du musst schon richtig verstehen, worum es geht.

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Dimension_%28P...

Und was den Zusammenhang der Welleneigenschaften des Lichtes mit dem Koordinatensystem zu tun hat? Seit der SRT ist der Raum (die Raumzeit) nicht mehr nur Bühne, auf der etwas geschieht, dabei geht es nämlich um die Zeitdilatation und die Längenkontraktion, das heißt, Raum und Zeit selbst sind VERÄNDERUNGEN unterworden, was selbstverständlich Einfluss auf die Koordinaten hat, deshalb wendet man ja wohl die Lorenz-Transformation an; und mit Masse bzw. Gravitation in der ART kommt noch "Verzerrung" der Raumzeit hinzu.

Aber ganz davon abgesehen war die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit einer der Gründe für die Ausarbeitung der SRT. Selbstverständlich hat sich Einstein mit den Welleneigenschaften des Lichtes beschäftigt, das ist ja wohl überhaupt nicht in Frage zu stellen. Und dazu gehören auch Wellengleichungen, und daher kommt der Zusammenhang mit dem "Minus" in der Zeitkoordinate, es ist ein realer physikalischer Grund, weil sonst die Darstellung der Koordinaten der Raumzeit mit den tatsächlichen Beobachtungen vom Verhalten bestimmter Wellen nicht übereinstimmern würde.

Selbst unter Wikepedia wirst du unter Relativitätstheorie ganz leicht solche Zusammenhänge finden, ich fabuliere hier nicht ins Blaue, und ich finde es immer wieder "bemerkenswert", dass die einfachsten "Schlaumacher" im Netz offensichtlich nicht genutzt werden.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.11.2013 um 22:29 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-28:
Und was den Zusammenhang der Welleneigenschaften des Lichtes mit dem Koordinatensystem zu tun hat? Seit der SRT ist der Raum (die Raumzeit) nicht mehr nur Bühne, auf der etwas geschieht, dabei geht es nämlich um die Zeitdilatation und die Längenkontraktion, das heißt, Raum und Zeit selbst sind VERÄNDERUNGEN unterworden, was selbstverständlich Einfluss auf die Koordinaten hat, deshalb wendet man ja wohl die Lorenz-Transformation an; und mit Masse bzw. Gravitation in der ART kommt noch "Verzerrung" der Raumzeit hinzu.

Aber ganz davon abgesehen war die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit einer der Gründe für die Ausarbeitung der SRT. Selbstverständlich hat sich Einstein mit den Welleneigenschaften des Lichtes beschäftigt, das ist ja wohl überhaupt nicht in Frage zu stellen. Und dazu gehören auch Wellengleichungen, und daher kommt der Zusammenhang mit dem "Minus" in der Zeitkoordinate, es ist ein realer physikalischer Grund, weil sonst die Darstellung der Koordinaten der Raumzeit mit den tatsächlichen Beobachtungen vom Verhalten bestimmter Wellen nicht übereinstimmern würde.

Hallo Henry,

volle Zustimmung.

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-28:
Selbst unter Wikepedia wirst du unter Relativitätstheorie ganz leicht solche Zusammenhänge finden, ich fabuliere hier nicht ins Blaue, und ich finde es immer wieder "bemerkenswert", dass die einfachsten "Schlaumacher" im Netz offensichtlich nicht genutzt werden.

Ja, weil manche “Schlaumeier“ sich jahrelang den Erklärungen anderer entziehen und die "Schlaumacher" im Netz meiden, weil sie meinen, etwas Neues bringen zu können, ohne das bereits Erforschte verstanden zu haben.

Solche “Schlaumeier“ nennt man “Trolle“ und die pathologischen Fälle davon nennt man “Cranks“

M.f.G. Eugen Bauhof
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 24.11.2013 um 15:21 Uhr.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2097-29:
Ja, weil manche “Schlaumeier“ sich jahrelang den Erklärungen andere entziehen und die "Schlaumacher" im Netz meiden, weil sie meinen, etwas Neues bringen zu können, ohne das bereits Erforschte zu verstanden zuhaben.

Solche “Schlaumeier“ nennt man “Trolle“ und die phatologischen Fälle davon nennt man “Cranks“

Hallo Eugen Bauhof,

bei "phatologisch" ist Dir das "h" verrutscht, ich habe mich gerade noch mal schlau gemacht, weil mir das Wort so komisch vorkam. Wie bisher fast immer, hat Deine Äußerung mir gegenüber keinerlei sachlichen Inhalt. Es ist absolut typisch, dass dogmatische Lehrmeister auf die persönliche Ebene ausweichen, wenn sie keine Sachargumente mehr haben.
Ich sage es mal mit Albert Einstein (sinngemäß): Es ist schwieriger eine bestehende wissenschaftliche Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Dabei will ich garkeine wissenschaftliche Theorie infrage stellen, sondern betrachte die Dinge lediglich aus einer etwas anderen Perspektive um sie besser zu verstehen.

MfG
Harti
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Sind diese Trolle notwendig um den Dornröschenschlaf der Wissenschaft zu unterbrechen?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 06.12.2013 um 12:50 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2097-31:
Sind diese Trolle notwendig um den Dornröschenschlaf der Wissenschaft zu unterbrechen?

Trolle sind niemals notwendig, da sie nur stören wollen.
Harti halte ich allerdings nicht für einen Troll. Ich halte ihn allenfalls für unbelehrbar und nicht willens oder nicht dazu in der Lage, bestehende anerkannte Theorien soweit zu verstehen, um sie konstruktiv kritisieren zu können.
Sein Halbwissen hält ihn aber trotzdem nicht davon ab.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
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Ja, Hallo allerseits -

Zum Licht aus physikalische Sicht, möchte ich hier ein paar Worte sagen...

Zunächst Scheint klar, dass kein Körper mit Masse die Lichtgeschwindigkeit erreichen kann -
das ist gewissermassen eine harte Grenze.

Darum bin ich der Meinung, dass dies auch für Photoen völlig unmöglich ist.
Die Definition der Ruhemasse = Null ist lediglich ein Provisorium mangels besseren
Wissens oder einer besseren Theorie.
Nimmt man die Qualität der Trägen Masse konsequent in Beschlag, dann kann es sich
bei der Lichtgeschwindigkeit (des Lichtes) nur um eine natürliche Phasengeschwindigkeit
handeln, die mittels eines primären Trägers den Raum durchläuft.

Wir wissen doch aus entsprechenden Versuchsanordungen mit überlichtschnellen
Effekten, dass diese nur mit hilfe einer vorgreifenden Installation eines Anzeige-Systems
dargestellt oder in Gang gesetzt werden können.

Diese Methode ist auch auf das Licht übertragbar, sofern man einen geeigneten
höherdimensionalen Träger in Ansatz bringt.
Dann funktioniert die Lichtgeschwindikeit der Photonen nach folgendem Modell:

Am Sendeort wird durch Zufuhr von Anregungsenergie das Photon oder die Photonen
Gruppe aus dem Kristallverband gelöst und um eine differentielle Höhe vertikal aus dem R-3
angehoben, auf das vorhandene Schwerefeld der Quelle geladen und von diesem
beschleunigungsfrei mnit v(G)=c=const bis zum Zielort transportiert.
Dort läuft der umgekehrte Vorgang der Phasenbeladung ab und mit den üblich
zu messenden Erffekten von Masse und Impuls tritt das Photon wieder in den R-3
des Beoabachters ein..
Kann ich nur sagen - geht doch - warum kompliziert, wenn so einfach?

Gruss
Werner.



.
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Werner100 schrieb in Beitrag Nr. 2097-33:
Ja, Hallo allerseits -



Kann ich nur sagen - geht doch - warum kompliziert, wenn so einfach?

Gruss
Werner.



.

Na dann - es muss einem einfach nur mal gesagt werden, nich waa?
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(Donald Duck)
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-34:
Na dann - es muss einem einfach nur mal gesagt werden, nich waa?

Hallo Henry,

vermutlich war das nur reine Ironie bezüglich des Beitrags von Werner100?

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hallo Henry -

Ehrlich gesagt, hatte ich mir etwas mehr erwartet - aber immerhin wurde mein Gedankenflug nicht in der Luft
zerrissen.
Die Lichtgeschwindigkeit (des Lichtes) sollte darin, stets mit Bezug auf das Standardmodell der RT, als Beispiel einer
nicht energiekonsistenten Überschreitung des RT-Grenzwertes eingeordnet werden und von daher zum
Beispiel eines Überlicht-Effektes aufsteigen.

Na gut - ist vielleicht ein bischen zu plötzlich gekommen.
Hat jemand dazu noch eine weiterführende Idee?.

Auch für die Behauptung, man könne für die Übertragung von Information keine Überlichtgeschwindigkeit
erreichen, habe ich (ganz zufällig) ein spezielles Gegenbeispiel auf Lager.
Nun - allgemein stimmt das ja auch - aber genügt nicht eine definitive, wenn auch spezielle Ausnahme,
um dieses Kriterium zu entkräften oder abzuschwächen?

Mehr dazu beim nächsten Beitrag.

Gruss
Werner
Beitrag zuletzt bearbeitet von Werner100 am 10.01.2014 um 12:02 Uhr.
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Werner100 schrieb in Beitrag Nr. 2097-33:
 
Zunächst scheint klar, dass kein Körper mit Masse die Lichtgeschwindigkeit erreichen kann -
das ist gewissermassen eine harte Grenze.

Darum bin ich der Meinung, dass dies auch für Photonen völlig unmöglich ist.


Photonen sind keine Teilchen — jedes Photon ist einfach nur eine Portion Energie gegeben durch eine sich im Raum kugelförmig ausbreitende Welle elektromagnetischen Potentials (genau das also, was Physiker Licht nennen).

Wie also, so frage ich dich, könnte dann ein Photon (das ja Licht ist) sich langsamer als Licht bewegen?

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 10.01.2014 um 12:27 Uhr.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2097-1:
Hallo zusammen,

einerseits bewegt sich das Licht mit einer endlichen Geschwindigkeit von rund 300 000 km/sec; d.h. es bewegt sich in Raum und Zeit
andererseits
vergeht für das Licht bei seiner Bewegung keine Zeit (es bewegt sich nur im Raum).

Wie ist dieser Widerspruch aufzuklären ?

MfG
Harti


Hallo Harti,

Raum, Zeit und Geschwindigkeit scheinen Begriffe zu sein, die man mit einem Gerüst vergleichen kann, das wir um ein Haus herum gebaut haben, welches es zu studieren gilt als etwas, das ein uns unbekannter Architekt in grauer Vorzeit geschaffen hat.

Licht (als Phänomen) wäre das Haus, von dem ich hier spreche, und es genau zu studieren erscheint notwendig, da nicht klar ist, ob die Physik das Licht seinem Wesen und Zweck nach wirklich schon voll verstanden hat.

Was mir beim Versuch, mehr Verständnis zu erreichen, so durch den Kopf geht, ordnet sich am ehesten dem Stichwort » Licht im räumlichen Sinne « zu. Du kannst ja dort mal nachlesen.


Gruß, grtgrt
 
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Hallo grtgrt -

Ein Photon sehe ich auch dank Heisenberg nicht nur als Teilchen, sondern als Welle-Teilchen Dualität,
wenn dieser Begriff gestattet ist.
Geht man hypothetisch von einer Mindestmasse des Photon-Verbandes aus, die erfüllt sein muss,
um Quantentheoretische Modelle aufzustellen, die einen Transport mittels eines unterlegten
dynamisch expandierenden Schwerefeldes in Aussicht stellen, dann ist bereits die Qualifizierung
als Elektromagnetisches Feld in "RUHE" ein Hilfsbegriff, der sich aus der Sicht des R-3-Beobachters
etwa als Stehende Welle verständlich machen lässt.
Man sollte auch nicht übersehen, dass sich das Photon nicht nur als Bewegtes Objekt offenbart,
sondern auch früher oder später durch Absorbtion andere Quantenmechanische Eigenschaften
annimmt.
Das "Photon" ist ja bereits die Beschreibung für seine R-3-Präsenz und nicht ein starres Modell für
seine Transportphase.
Es soll auch nicht langsamer als die bekannten Lichtauswirkungen expandieren, sondern nur
einen anderen Träger oder Wegbereiter benutzen, als den "Leeren Raum".

Die Lichtgeschwindigkeit, die dabei letzten Endes herauskommt, soll eben von einem Dritten
Feld, z.B. der Gravitation ,geliefert werden - weil diese dazu eine Reihe von Indizien mitbringt,
die ihr diese Rolle nahe legen.
Das lässt sich zwangloser sehen, wenn man von vornherein, die Elektromagnetische Welle
grundsätzlich als einen untrennbaren Verbund von Masse (bzw Gravitation) und elektrisch-
magnetischer Wirkung ansieht.

Gruss
Werner
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2097-35:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2097-34:
Na dann - es muss einem einfach nur mal gesagt werden, nich waa?

Hallo Henry,

vermutlich war das nur reine Ironie bezüglich des Beitrags von Werner100?

M.f.G. Eugen Bauhof

Vollkommen richtig vermutet!

Und siehe seinen

Beitrag Nr. 2097-39 - da steht uns noch einiges bevor

Überhaupt - bei dem Getümmel zur Zeit im Forum fehlt mir ein wenig die Lust auf Beteiligung.
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(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 10.01.2014 um 16:27 Uhr.
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