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Beitrag Nr. 2075-61
12.08.2013 18:20
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2075-56:Na, na, na. Nur weil er tatsächlich den Mord begangen hat, muß er noch lange nicht wissen, daß er es war.
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-62
12.08.2013 19:41
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Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-63
12.08.2013 20:00
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2075-62:Gerichtsverfahren dienen prinzipiell nicht der Wahrheitsfindung, sondern der Entscheidungsfindung. Ein Richter muss nämlich auf der Grundlage dessen, was an Tatsachen feststellbar ist, eine Entscheidung finden.
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-64
12.08.2013 21:38
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2075-63:wie soll ich das verstehen?
Die Wahrheitsfindung bleibt außen vor,
Zitat:Hauptsache, der Richter kommt zu irgend einer Entscheidung? Toll! :smiley4:
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-65
12.08.2013 22:26
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2075-58:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-37:"Gott" ist per definitionem mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet
Dem kann ich nicht zustimmen. Du hast doch selbst den Pantheismus erwähnt. Gott = Alles. Da ist nichts mit übernatürlichen Fähigkeiten.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-66
12.08.2013 23:05
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Beiträge: 54, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-67
13.08.2013 01:13
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-68
13.08.2013 03:31
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-61:...
Die Frage war, ob man von Gott, wenn es ihn gibt, obwohl er nicht beweisbar ist, etwas erfahren kann.
Zitat:Bauhof brachte "den Angeklagten", dem man sein Verbrechen nicht nachweisen kann, als Analogie für den unbeweisbaren Gott. Er hält es aufgrund des Mangels an Beweisen für eine "Glaubenssache", ob der Angeklagte ein Verbrecher ist oder nicht.
Ich argumentierte dagegen, eine Person mit freiem Willen könne sich offenbaren. Auf diese Weise kann man etwas über die Person erfahren, ohne es anhand einer äußeren "Sachlage" herausfinden zu müssen. Wer sich nicht vorstellen kann, dass ein Gott sich jemandem offenbaren kann, kann sich vielleicht vorstellen, dass ein Mörder sich jemandem (z.B. einem Priester in der Beichte) offenbaren kann - und das, obwohl er ein perfektes Verbrechen begangen hat und man ihm nichts nachweisen kann. Ich hoffte so, mein Argument zu verdeutlichen.
Und du argumentierst nun, der Mörder (im übertragenen Sinne also Gott) könne ja Amnesie haben...
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-52:Der Angeklagte weiß, ob er den Mord begangen hat oder nicht. Und er könnte es dem Staatsanwalt z.B. einfach sagen.
Sowohl als auch.Zitat:Bernhard, meine Beiträge schreibe ich zwar gern, aber sie haben auch ein wenig Mühe gemacht. Dein Einwand war entweder ein witzig gemeinter Schnellschuss (dann lassen wir ihn einfach so stehen - obwohl - in diesem Thread sollte es ja eigentlich um Logik gehen) ...
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Beitrag Nr. 2075-69
13.08.2013 07:50
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2075-68:Die Gottgläubigen haben nun die Bringschuld, ...
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-70
13.08.2013 09:14
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Jeder, der eine unbewiesene Behauptung aufstellt, steht in der Bringschuld für einen Beweis.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-69:Hallo Bernhard,
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2075-68:Die Gottgläubigen haben nun die Bringschuld, ...
Claus hat dir gegenüber eine Bringschuld??? Weil er an Gott glaubt, und du nicht???
Claus schuldet dir gar nix, es steht ihm und dir frei, zu glauben oder nicht.
Echt Bernhard, mach mal halblang.
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Beitrag Nr. 2075-71
13.08.2013 09:21
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-72
13.08.2013 10:22
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2075-58:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-37:
"Gott" ist per definitionem mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet.
Dem kann ich nicht zustimmen. Du hast doch selbst den Pantheismus erwähnt. Gott = Alles. Da ist nichts mit übernatürlichen Fähigkeiten.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-65:
Dem widerspreche ich. Pantheismus behauptet die Anwesenheit Gottes in allem, was die Natur ausmacht, richtig, aber es spricht nichts dagegen, ihn auch darüber hinaus zu behaupten, die Natur eben nicht für "alles" zu halten.
Zitat von Wikipedia:
Pantheismus (von altgriechisch πᾶν pān "alles" sowie θεός theós "Gott") bezeichnet die Auffassung, Gott sei eins mit dem Kosmos und der Natur.
Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, ...
Natur bezeichnet in der westlichen Philosophie in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde.
Der Begriff wird jedoch unterschiedlich ... verwendet, weshalb es öfter strittig ist, was zur Natur gehört und was nicht.
Die wichtigsten Bedeutungen des Naturbegriffs sind
- das Sein im Ganzen, der Kosmos,
- ein Teil der Wirklichkeit, der mit einem nicht natürlichen Bereich – z. B. dem Göttlichen, Geistigen, Kulturellen, Künstlichen oder Technischen – kontrastiert ist,
- eine Eigenschaft der Wirklichkeit bzw. eines Wirklichkeitsbereiches und
- das Wesen eines Gegenstandes.
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Beitrag Nr. 2075-73
13.08.2013 10:29
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2075-68:Die Gottgläubigen haben nun die Bringschuld, anhand von positiven Experimentergebnissen ihre Hypothese zu beweisen.
Niemand anderes ist verpflichtet vorab einen "Gegenbeweis" zu erbringen. Das ist ein beliebtes Spiel der Nichtwissenschaftler. Sie stellen eine Hypothese auf und beharren stur: "Das ist so lange richtig, bis man mir das Gegenteil beweist."
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Beitrag Nr. 2075-74
13.08.2013 11:42
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Beitrag Nr. 2075-75
13.08.2013 11:50
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Beitrag Nr. 2075-76
13.08.2013 11:58
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Beitrag Nr. 2075-77
13.08.2013 12:18
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2075-73:Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2075-68:
Das ist ein beliebtes Spiel der Nichtwissenschaftler.
Sie stellen eine Hypothese auf und beharren stur: "Das ist so lange richtig, bis man mir das Gegenteil beweist."
Hallo Bernhard Kletzenbauer,
so sehe ich das auch. Diese Art von nichtwissenschaftlichen Verhalten kenne ich zur Genüge von den vielen Trollen und Spinnern in den verschiedensten Foren. Aber ich möchte ein wenig differenzieren:
Falls Gottgläubige keinen wissenschaftlichen Anspruch erheben, dann haben sie auch keine Bringschuld, ihre Hypothesen (ihren Glauben) zu belegen.
Falls Gottgläubige einen wissenschaftlichen Anspruch erheben, dann haben sie nicht nur eine Bringschuld, ihre Hypothesen zu belegen, sondern sie müssen darüber hinaus auch nach Karl Popper Experimente vorschlagen, wodurch ihre Hypothesen widerlegt werden könnten. Das weißt du sicherlich, aber etliche andere hier vermutlich nicht.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2075-78
13.08.2013 12:31
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2075-75:Hallo Grtgrt,
ja, das kannst Du so stehen lassen. Ich bin zunächst einfach davon ausgegangen, dass es nichts Übernatürliches gibt.
Ich präzisiere deshalb:
Gott ist Alles. Existiert nichts Übernatürliches, so hat auch Gott keine übernatürlichen Fähigkeiten. Existiert etwas Übernatürliches. so hat Gott übernatürliche Fähigkeiten.
Gurß Uwe2
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Beitrag Nr. 2075-79
13.08.2013 12:45
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2075-76:Pantheismus ist Philosophie.
Zum Euphemismus-Vorwurf Schoppenhauers: Diesen Vorwurf weise ich zurück. Die Existenz des Universums, seine Struktur, dass es uns gibt, dass wir hier diskutieren, kann man schon als göttlich begreifen, auch dann, wenn es logisch erklärbar ist.
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Beitrag Nr. 2075-80
13.08.2013 12:54
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2075-78:
Wie definierst Du übernatürlich?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.