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Gottesbeweise - Logik auf Abwegen

Thema erstellt von Grtgrt 
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Ist der angebliche Gott allwissend?
Ja?
Na, dann weiß er ja schon im Voraus was alles geschieht, und was er selbst tun wird.
Die Zeit braucht ihn nicht zu kümmern.
Und was die Logik betrifft, da sind ja eindeutig die Vulkanier die Experten.
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Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-133:
Claus, falls du unter unerträglicher Langeweile leidest, kannst du mir gern mit dem Heraussuchen zuvorkommen.

Das war m.E. der hier: Beitrag Nr. 1855-47 ... und was die damals noch offene "Interpretation" (s. letzter Absatz) anbelangt, bin ich in Beitrag Nr. 2075-135 ja jetzt schon einen Schritt weiter gekommen.

Gute Nacht für heute erstmal,
Claus
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Ja genau Claus, der war es!

Den Kern der Sache trifft m.E. jedoch Beitrag Nr. 1855-42!

Insbesondere

Zitat:
Ich glaube, Gott möchte gemeinsam mit uns handeln und die Welt gestalten (vgl.a.z.B. mein Beitrag-Nr. 966-5). Er enthält uns daher die Möglichkeit der Erkenntnis des Guten und des Bösen nicht vor, denn täte er dies, so wären wir kein mündiges "Gegenüber" mehr für ihn.

Schlaf gut, ich fröne noch ein bissel meinem Hobby, komme selten genug dazu.

Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 16.08.2013 um 00:52 Uhr.
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Hallo Henry, Stueps , Bernhard & CO

Starke Satire. Hamlet like , und Oscar reif. Ich hab`s schon lange nicht mehr so viel gelacht. Bloß den faden nicht abreißen lassen. danke!
:rofl::rofl::rofl:
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"Heute ist nicht aller Tage ich komm' wieder keine Frage"
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-142:
bin ich in Beitrag Nr. 2075-135 ja jetzt schon einen Schritt weiter gekommen.
aso:
ja, das macht auch nach meinem Dafürhalten Sinn.

Frage diesbezüglich:

Ich habe schon sehr lange eine Theorie, die ich gern in meinem Arbeitsumfeld vermittele:

"Alles, aber auch wirklich alles hat seinen Preis."
Bis heute hat diese (eine) meine(r) Lebensphilosophie(n) noch niemand widerlegen können, ist aber eine gute Lebensschule, ist man sich dieser Philosophie bewusst.

Hier die Frage:

Ist Verantwortung der Preis der Freiheit?

Grüße
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2075-144:
Hallo Henry, Stueps , Bernhard & CO

Starke Satire. Hamlet like , und Oscar reif. Ich hab`s schon lange nicht mehr so viel gelacht. Bloß den faden nicht abreißen lassen. danke!
:rofl::rofl::rofl:

Och Haronimo,

tut mir leid, zu spät gelesen, jetzt geht´s wieder an´s Eingemachte, Aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn´s am Schönsten ist!

Grüße
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Hast du recht.:smiley8:

ebenfalls Grüße
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-145:
Hier die Frage:

Ist Verantwortung der Preis der Freiheit?

Mußt Du Gott fragen.

Oder heißt das im Umkehrschluß, daß man den Verantwortungslosen die Freiheit entziehen muß?
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-145:
Ist Verantwortung der Preis der Freiheit?

Eines Erachtens ja, der kleinere der Preise.
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Bernhard Kletzenbauer,

Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2075-148:
Mußt Du Gott fragen.

Oder heißt das im Umkehrschluß, daß man den Verantwortungslosen die Freiheit entziehen muß?

Brauch ich nicht. Das beantworten wir schon von alleine: oder was meinst du, ist derGrund dafür, dass wir selbst einige unserer Exemplare in den Knast einfahren lassen?
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Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo Henry,

es gibt auch im Pantheismus verschiedene Auffassungen. Ich vertrete die Auffassung Gott = Alles. Da heißt eben, dass Gott das Übernatürliche nicht mit einbezieht (es sei denn es gibt das Übernatürliche). Natürlich müssen wir Begriffe zunächst definieren. Diese Definitionen sind ja schon mal auf dem "Markt". Natürlich brauchen wir keine neuen Erfindungen (das meinte Karl Marx, als er sagte, Definitionen seinen unnütz). Gott ist letztendlich (für mich) Ausdruck der Wirklichkeit, in dem wir nur kleine, zeitlich und räumlich begrenzte Wesen sind. Und, da hast Du sicherlich Recht, wobei sich bei genaueren Hinsehen das "Ich" immer mehr auflöst.
Um zusammen zu fassen: Ich halte die Wirklichkeit für so überwältigend, dass ich sie als Gott bezeichne. Warum existieren wir? Weil eine der unzähligen Möglichkeiten wahr wurde, dass es uns gibt. Es hätte auch ganz anders kommen können und heute würden intelligente Saurier die Welt beherrschen (viele Wissenschaftler sind der Meinung, die gäbe es heute, wenn sie nicht ausgestorben wären).

Gruß Uwe
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Dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-125:
Wenn man der Bibel glauben schenkt, war es nicht Gott, der´s vermasselt hat, sondern der Mensch1, weil es dem nämlich nicht genug war, Mensch zu sein.

Demnach war der Mensch auf Gott neidisch und wollte mehr, nämlich so sein wie er. Er bekam dann seinen Willen und stellte zunächst fest, dass er jetzt zwischen "Gut" und was "Böse" unterscheiden konnte. Danach nahm er sich auch noch die Freiheit, sich auch gegen das Gute entscheiden zu können und erkaufte sich damit das Leid, welches er nun wiederum Gott vorwirft. War wohl halt damals schon so, wie heute in der Politik...

Wenn Gott den Menschen erschuf, so gab er ihm auch die Fähigkeit neidisch zu sein und einen eigenen Willen zu haben. Somit gab er ihm auch die Möglichkeit eine anderen Willen zu haben, als Gottes Wille.
Somit hat doch Gott die Sache vermasselt
Der Mensch ist letztendlich das Produkt Gottes, mit all seinen Macken und Fehlern. Gott hätte ahnen müssen, dass ihm dieser Mensch entgleist
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Claus,

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-149:
Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-145:
Ist Verantwortung der Preis der Freiheit?

Eines Erachtens ja, der kleinere der Preise.

Ist das nicht ein Widerspruch?
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2075-123:
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2075-122:
„Und da reute es Gott, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden!“
Da stellt doch doch die Frage: Wenn Gott allmächtig ist, und alle seine Werke perfekt sind, wieso hat er dann den Menschen nicht so hingekriegt
wie er ihn haben wollte.

Oder hat er mit Absicht mal was unvollkommenes erschaffen, um seine Freude daran zu haben den Menschen "reifen" zu sehen.

Hallo Hans,

wenn Gott absichtlich unvollkommene Menchen schaffen wollte, dann brauchte er ja nichts zu bereuen ....im Gegenteil, es hätte Gott freuen müssen, dass ihm unvollkommene Menschen gelungen sind.
Also irgendwie finde ich dein Argument unlogisch.

Warum also hat er, trotz Allwissenheir, seine Schöpfung bereut...... Frage an alle!!!

Gruß Horst



Gruß Horst
Beitrag zuletzt bearbeitet von Horst am 16.08.2013 um 09:36 Uhr.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2075-152:
 
Wenn Gott den Menschen erschuf, so gab er ihm auch die Fähigkeit neidisch zu sein und einen eigenen Willen zu haben. Somit gab er ihm auch die Möglichkeit eine anderen Willen zu haben, als Gottes Wille.

Somit hat doch Gott die Sache vermasselt.
Der Mensch ist letztendlich das Produkt Gottes, mit all seinen Macken und Fehlern. Gott hätte ahnen müssen, dass ihm dieser Mensch entgleist.
 


Wer kleinen Kindern das Radfahren beibringen möchte tut gut daran, sie nicht auf immer festzuhalten (auch wenn ein Loslassen zur Folge hat, dass sie mal hinfallen).

Vielleicht ist ja der ganze Schöpfungsprozess erst zu einem ganz kleinen Teil schon abgelaufen. Was wäre denn, wenn Gott gerade versucht, uns das "Radfahren" beizubringen? Vielleicht denkt er ja schon viel weiter — an ein Zeitalter, für das er geplant hat, dass wir ihm tatsächlich schon deutlich ähnlicher geworden sein werden ...

 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2075-155:
Vielleicht ist ja der ganze Schöpfungsprozess erst zu einem ganz kleinen Teil schon abgelaufen. Was wäre denn, wenn Gott gerade versucht, uns das "Radfahren" beizubringen? Vielleicht denkt er ja schon viel weiter — an ein Zeitalter, für das er geplant hat, dass wir ihm tatsächlich schon deutlich ähnlicher geworden sein werden ...

Gott existiert als eine werdende Welt. Der angepeilte Zustand ist eine Welt der "Vergeistlichung". Das hat Hoimar von Dithfurth gesagt. Ja, man kann das tatsächlich so sehen wie grtgrt.
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Dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2075-154:
Warum also hat er, trotz Allwissenheir, seine Schöpfung bereut...... Frage an alle!!

Hallo Horst,

da bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit: “Gott“ ist schizophren. Warum?
Weil nach Ludwig Feuerbach der Mensch diesen fiktiven “Gott“ erschaffen hat mit all seinen menschlichen Eigenschaften. Eben nach seinem (des Menschen) Bilde.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2075-155:
 
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2075-152:
 
Wenn Gott den Menschen erschuf, so gab er ihm auch die Fähigkeit neidisch zu sein und einen eigenen Willen zu haben. Somit gab er ihm auch die Möglichkeit eine anderen Willen zu haben, als Gottes Wille.

Somit hat doch Gott die Sache vermasselt.
Der Mensch ist letztendlich das Produkt Gottes, mit all seinen Macken und Fehlern. Gott hätte ahnen müssen, dass ihm dieser Mensch entgleist.
 


Wer kleinen Kindern das Radfahren beibringen möchte tut gut daran, sie nicht auf immer festzuhalten (auch wenn ein Loslassen zur Folge hat, dass sie mal hinfallen).

Vielleicht ist ja der ganze Schöpfungsprozess erst zu einem ganz kleinen Teil schon abgelaufen. Was wäre denn, wenn Gott gerade versucht, uns das "Radfahren" beizubringen? Vielleicht denkt er ja schon viel weiter — an ein Zeitalter, für das er geplant hat, dass wir ihm tatsächlich schon deutlich ähnlicher geworden sein werden ...

 

Hllo Grtgrt,
und wozu bedarf es zum ähnlich werden Gottes da hunderte von Krankheiten für alle Organe, wie Krebs, Pest, Colera, Tbc, AIDS, Demenz, schädlicher Bazillen und Bakterien, usw, usw.
Hühneraugen wären ja noch akzeptabel zum Radfahren. :-P
Und jeder Menge Naturkatastrophen?

Ach so ja: Gottes Wege sind ja unerforsclich! :smiley9:

Gruß Horst
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2075-158:
 
Hallo Grtgrt,
und wozu bedarf es zum ähnlich werden Gottes da hunderte von Krankheiten für alle Organe, wie Krebs, Pest, Colera, Tbc, AIDS, Demenz, schädlicher Bazillen und Bakterien, usw, usw.

Und jeder Menge Naturkatastrophen?


Ich seh' schon, Horst:

Du willst halt doch, dass Gott dich in Watte packt.

Aber wo sollen dann die nicht trivialen Hausaufgaben sein, anhand derer wir uns entwickeln können?

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 16.08.2013 um 10:53 Uhr.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2075-157:
 
da bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit: “Gott“ ist schizophren. Warum?
Weil nach Ludwig Feuerbach der Mensch diesen fiktiven “Gott“ erschaffen hat mit all seinen menschlichen Eigenschaften. Eben nach seinem (des Menschen) Bilde.


Wenn ein berühmter Wissenschaftler einen 2-jährigen Enkel hat, wird der nicht verstehen, was sein Großvater (als Wissenschaftler) ist.

Kann man also den Großvater mit dem Bild gleichsetzen, das sein 2-jähriger Enkel von ihm hat?

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 16.08.2013 um 13:55 Uhr.
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