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Beitrag Nr. 2049-41
21.06.2013 13:45
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2049-40:
In anderen Universen könnte alles ganz anders sein.
Wir können nicht einmal sagen, ob in anderen Universen Quarks, Atome, Photonen... etc existiern. Der Raum könnte, im Unterschied zu unserem 3-Dimensionalen Raum, sogar 5 oder 8 oder n-Dimensionen haben.
Selbst die Zeit, die bei uns 1-dimensional ist, könnte "drüben" 2 oder mehrdimensional sein. Die Zeit könnte, nicht wie bei uns, als Linie verlaufen, sondern als Fläche, die, ähnlich einer Wellenfront voranschreitet. und..und...und.
Ich denke unser Menschverstand reicht nicht aus, um sich das vorzustellen, was jenseits unsere Raumzeitgefüges existieren könnte.
Unsere Vorstellungskraft muss sich von der 3-dimensionalen Raumvorstellung (bzw 4-dimensionale Raumzeit) loslösen, die unseren Vorstellungshorizont begrenzt.
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Beitrag Nr. 2049-42
21.06.2013 14:08
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Beitrag Nr. 2049-43
21.06.2013 14:21
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-34:Hallo Hans-m,
genau so sehe ich das auch.
Ich will noch ergänzen, dass nicht nur unser Wortschatz nichts dafür hergibt, dass außerhalb unserer Raumzeit etwas existiert, sondern auch der derzeitige Stand der astronomischen Forschung gibt nichts dafür her, dass außerhalb unserer Raumzeit etwas existiert. Es ist alles nur hochspekulativ.
Wir haben schon große Mühe, das zu verstehen, was sich innerhalb unserer Raumzeit abspielt. Welchen Erkenntnisgewinn soll es bringen, sich mit Dingen zu beschäftigen, die höchstwahrscheinlich niemals verifiziert werden können?
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2049-44
21.06.2013 14:27
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2049-40:Unsere Raumzeit gilt in unserem Universum, ebenso unsere Naturgesetze und unsere Gesetze der SRT und ART.
in anderen Universen könnte alles ganz anders sein.
Wir können nicht einmal sagen, ob in anderen Universen Quarks, Atome, Photonen... etc existiern. Der Raum könnte, im Unterschied zu unserem 3-Dimensionalen Raum, sogar 5 oder 8 oder n-Dimensionen haben.
selbst die Zeit, die bei uns 1-dimensional ist, könnte "drüben" 2 oder mehrdimensional sein. Die Zeit könnte, nicht wie bei uns, als Linie verlaufen, sondern als Fläche, die, ähnlich einer Wellenfront voranschreitet. und..und...und.
Ich denke unser Menschverstand reicht nicht aus, um sich das vorzustellen, was jenseits unsere Raumzeitgefüges existieren könnte.
Unsere Vorstellungskraft muss sich von der 3-dimensionalen Raumvorstellung (bzw 4-dimensionale Raumzeit) loslösen, die unseren Vorstellungshorizont begrenzt.
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Beitrag Nr. 2049-45
21.06.2013 15:38
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2049-43:Hi, Eugen!
Du schreibst sinngemäß: „Uns fehlt der Wortschatz, um über ein » Außerhalb der Raumzeit « zu sprechen“.
Dem kann ich mich nur eingeschränkt anschließen. Wir haben schon den nötigen Wortschatz, nur sind die Wörter in ihrer Bedeutung naturgemäß schon belegt.
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Beitrag Nr. 2049-46
21.06.2013 15:45
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-44:Ja, alle mögliche Parameter könnten anders sein, aber nur eines nicht: Die Gesetze der Quantenmechanik. Sie sind universell. Wenn sie hier gelten, dann müssen Sie auch anderswo gelten. Wenn nicht, dann wäre die Quantenmechanik grundsätzlich falsch. Und das ist sie nicht.
Auch die Entstehung des Universums läuft nach den Gesetzen der Quantenmechanik ab. Es gibt keine höhere Instanz, als diesen “Gesetzgeber“. Somit läuft auch die Entstehung von möglichen Parallel-Universen unter der Regie dieses “Gesetzgebers“ ab. Dass dann vielleicht andere Parameter (Dimensionen, Raumzeit, Teilchenart, usw.) gegeben sind, ist dabei sekundär.
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Beitrag Nr. 2049-47
21.06.2013 15:54
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2049-46:Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-44:
Ja, alle mögliche Parameter könnten anders sein, aber nur eines nicht: Die Gesetze der Quantenmechanik. Sie sind universell. Wenn sie hier gelten, dann müssen Sie auch anderswo gelten. Wenn nicht, dann wäre die Quantenmechanik grundsätzlich falsch. Und das ist sie nicht.
Unser Universum entstand offensichtlich nach den Gesetzen der Quantenmechanik und diese Quantenmechanik ist in "unseren Genen", sprich in unseren Naturgesetzen verankert.
Es kann aber, neben der Quantenmechanik, noch ganz andere Entstehungsursachen geben, die den "Genen" unseres Universums unbekannt sind.
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Beitrag Nr. 2049-48
29.06.2013 02:07
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2049-47:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2049-46:
Unser Universum entstand offensichtlich nach den Gesetzen der Quantenmechanik und diese Quantenmechanik ist in "unseren Genen", sprich in unseren Naturgesetzen verankert.
Es kann aber, neben der Quantenmechanik, noch ganz andere Entstehungsursachen geben, die den "Genen" unseres Universums unbekannt sind.
Auch hier, Hans-m, kann ich Dir nur zustimmen.
Gruß, grtgrt
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Beitrag Nr. 2049-49
29.06.2013 03:22
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-44:Auch die Entstehung des Universums läuft nach den Gesetzen der Quantenmechanik ab. Es gibt keine höhere Instanz, als diesen “Gesetzgeber“. Somit läuft auch die Entstehung von möglichen Parallel-Universen unter der Regie dieses “Gesetzgebers“ ab. Dass dann vielleicht andere Parameter (Dimensionen, Raumzeit, Teilchenart, usw.) gegeben sind, ist dabei sekundär.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2049-46:Ein Tier kann entweder Eier legen oder aber lebend gebären. Das eine schliesst das andere aus.
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Beitrag Nr. 2049-50
29.06.2013 11:10
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2049-49:Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-44:Auch die Entstehung des Universums läuft nach den Gesetzen der Quantenmechanik ab. Es gibt keine höhere Instanz, als diesen “Gesetzgeber“. Somit läuft auch die Entstehung von möglichen Parallel-Universen unter der Regie dieses “Gesetzgebers“ ab. Dass dann vielleicht andere Parameter (Dimensionen, Raumzeit, Teilchenart, usw.) gegeben sind, ist dabei sekundär.
Hallo Eugen,
von den Gesetzen der Quantenmechanik (es gibt den absoluten Zufall) abzuleiten, dass es keine höhere Instanz gibt, als diesen Gesetzgeber, scheint mir doch sehr radikal und vor allem falsch geschlussfolgert.
Du machst m.E. einen entscheidenden Fehler: Du denkst, wir hätten uns mit harter Arbeit der universellen Wahrheit entscheidend angenähert. Ich wette (wie immer) einen Kasten Beck´s Bier, dass wir das nicht haben!
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Beitrag Nr. 2049-51
01.07.2013 13:48
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-50:Hallo Stueps,
es gibt keine universelle Wahrheit, deshalb kann man sich dieser auch nicht annähern. Darauf würde ich einen Kasten alkoholfreies Bier wetten.
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-50:Die Quantenmechanik ist nach Auffassung der meisten Physiker eine abgeschlossene Theorie. Das heißt, sie kann nicht in einzelnen Punkten verbessert werden.
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2049-50:Was nicht heißt, dass die Quantentheorie eines Tages vielleicht als ein Spezialfall einer umfassenderen Theorie gesehen wird. Aber dieser Spezialfall Quantenmechanik wird für immer in der umfassenderen Theorie Bestand haben.
Nachdem wir diese umfassendere Theorie noch nicht haben, ist für alle Überlegungen zu möglichen Parallelwelten die Quantenmechanik die höchste Instanz.
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Beitrag Nr. 2049-52
01.08.2013 13:35
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2049-10:
Everetts Viele-Welten-Theorie ist nur eine gedankliche Krücke, ein Bild, dessen Qualität in etwa der Qualität der Bilder "Schrödingers Katze" und "Überlagerungszustand" entspricht.
Zitat von Hugh Everett III, 1956:
Wenn wir einmal eingesehen haben, dass jede physikalische Theorie im wesentlichen nur M o d e l l für die Welt der Erfahrung ist, müssen wir alle Hoffnung aufgeben, so etwas wie die "richtige" Theorie finden zu können, denn:
Nichts hindert eine Reihe sehr unterschiedlicher Modelle daran, mit der Erfahrung übereinzustimmen (sie können also alle "richtig" sein),
und weil uns niemals die Gesamtheit aller Erfahrungen zugänglich ist, gibt es keine Möglichkeit, die vollständige Richtigkeit eines Modells zu bestätigen.
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Beitrag Nr. 2049-53
02.08.2013 09:16
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Auch wenn wir niemals ALLES wissen, sollen wir deshalb den (Bruch-)Teil, den wir wissen, einfach ignorieren?Zitat:Nichts hindert eine Reihe sehr unterschiedlicher Modelle daran, mit der Erfahrung übereinzustimmen (sie können also alle "richtig" sein),
und weil uns niemals die Gesamtheit aller Erfahrungen zugänglich ist, gibt es keine Möglichkeit, die vollständige Richtigkeit eines Modells zu bestätigen.
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Beitrag Nr. 2049-54
02.08.2013 09:41
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2049-53:Auch wenn wir niemals ALLES wissen, sollen wir deshalb den (Bruch-)Teil, den wir wissen, einfach ignorieren?Zitat:Nichts hindert eine Reihe sehr unterschiedlicher Modelle daran, mit der Erfahrung übereinzustimmen (sie können also alle "richtig" sein),
und weil uns niemals die Gesamtheit aller Erfahrungen zugänglich ist, gibt es keine Möglichkeit, die vollständige Richtigkeit eines Modells zu bestätigen.
Auch auf der Suche nach Wissen werden wir immer an eine Grenze stossen, aber alles, was für uns vor der Grenze liegt, dass können wir getrost nutzen.
Zitat von Everett:
Wir glauben nicht, dass es der Hauptzweck der theoretischen Physik ist, "sichere" Theorien aufzustellen, die in der Anwendbarkeit ihrer Konzepte einen hohen Preis erfordern ... vielmehr soll sie nützliche Modelle aufstellen, die eine Zeit lang ihren Dienst tun, um dann, wenn sie verbraucht sind, [ durch bessere ] ersetzt zu werden.
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Beitrag Nr. 2049-55
02.08.2013 11:58
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Zitat von Everett:vielmehr soll sie nützliche Modelle aufstellen, die eine Zeit lang ihren Dienst tun, um dann, wenn sie verbraucht sind, [ durch bessere ] ersetzt zu werden.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.