Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Bemerkenswerte Einsichten von Hans-Peter Dürr

Thema erstellt von Grtgrt 
avatar
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-24:
Was sprachliche Schärfe betrifft, hinkt sein Buch dem von Lothar Schäfer "Versteckte Wirklichkeit" unverkennbar etwas hinterher.

Hallo Gebhard, ich habe von Dürr den klassischen Eindruck eines "zerstreuten Professors". Es entbehrt manchmal nicht einer gewissen Komik, wenn er während seines Vortrages das Kartenspiel verlegt hat, oder vergessen hat, ein Buch einzustecken - sodass er sich dieses aus dem Publikum leihen muss. Ich denke, das kommt daher, dass er sein ganzes Leben gelernt hat, sich auf wenige wesentliche Dinge seiner Arbeit zu konzentrieren, und für "Nebensächlichkeiten" nun keinen Blick mehr hat. Auch drückt er sich oft sehr kompliziert aus, einfach weil das, was er mitteilen will, zwar in seinem Kopf klar ist, jedoch für´s unbedarfte Publikum sehr fremd erscheint. Lässt man sich jedoch auf ihn ein, gewinnt man (da dürften wir uns einig sein) einen neuen Blick auf die Welt, der sehr lohnenswert ist.
Er ist halt ein kluger Mann mit Ansichten, die dringend Beachtung verdienen. Meine Meinung jedenfalls.

Grüße
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Irena,

Irena schrieb in Beitrag Nr. 2039-23:
Es kann aber passieren, dass ein Photon oder anderes Teilchen nie ein Wechselwirkungspartner findet.

das glaube ich nicht.
Nach meiner Auffassung verletzt das den ersten Hauptsatz.

mfg okotombrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2039-27:
Hallo Irena,

Irena schrieb in Beitrag Nr. 2039-23:
Es kann aber passieren, dass ein Photon oder anderes Teilchen nie ein Wechselwirkungspartner findet.

das glaube ich nicht.
Nach meiner Auffassung verletzt das den ersten Hauptsatz.

mfg okotombrok

Es gibt Berechnungen die zeigen, dass selbst in den entferntesten Winkeln des Kosmos kein Teilchen die Chance hat, auch nur tausendstel Sekunden ohne Wechselwirkung zu überstehen.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2039-28:
 
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2039-23:
 
Es kann aber passieren, dass ein Photon oder anderes Teilchen nie einen Wechselwirkungspartner findet.

Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2039-27:
 
das glaube ich nicht.
Nach meiner Auffassung verletzt das den ersten Hauptsatz.

Es gibt Berechnungen die zeigen, dass selbst in den entferntesten Winkeln des Kosmos kein Teilchen die Chance hat, auch nur tausendstel Sekunden ohne Wechselwirkung zu überstehen.


Wieso gehen wir dann davon aus, dass durch uns registrierte kosmische Hintergrundstrahlung uns das Universum zeigt, wie es war, als es erst etwa 400.000 Jahre alt war?

Hätten jene Photonen sich inzwischen mit anderen gemischt (hätte also Wechselwirkung stattgefunden), könnten sie uns nur zeigen, wie die Welt zu dem Zeitpunkt aussah, an dem sie zum letzten Mal neu geprägt wurden.

Mir also scheint: Irena hat recht. Es kann beliebig lange dauern, bis ein Teilchen mit anderen wechselwirkt.

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 24.05.2013 um 18:23 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-1:
Und so schreibt Dürr denn auch:


Zitat von Dürr, S. 44 und 62:
Ich habe als Physiker 50 Jahre lang — mein ganzes Forscherleben — damit verbracht zu fragen, was eigentlich hinter der Materie steckt. Des Endergebnis ist ganz einfach:

Es gibt keine Materie!


Es gibt letzten Endes nur noch eine Art Schwingung (Elektronen und Atomkern etwa sind eigentlich nur Schwingungsformen).
;

Hallo Grtgrt,

schon in dem Zitat von Dürr werden zwei verschiedene Begriffe für "Materie" verwendet. Er schreibt "was hinter der Matertie steckt", also gibt es sie (die Materie) in diesem Sinne. Gemeint sind damit wohl die aus Elementarteilchen zusammengesetzten und durch Kräfte verbundenen Gesamtheiten, die uns als stabile Objekte sinnlich wahrnehmbar sind. Die Existenz von Materie in diesem Sinne zu bestreiten ist abwegig.

Wenn man diese Materie zerlegt und die Einzelteile betrachtet, kann man zu einem Punkt kommen, bei dem man nicht mehr von Materie im erstgenannten Sinn sprechen kann. Mann sollte dies dann mit den Worten oder mathematischen Formeln beschreiben, die dafür geeignet sind.

"Materie" in diesem zweiten Sinn mag es nicht geben. Was es dann gibt, ist aber auch keine "Materie" im erstgenannten Sinn.

Die Aussage "Es gibt keine Materie" ist nur sprachverwirrend.

Ein Beispiel dazu: Wenn ich ein Auto zerlege, kann ich auch Einzelteile nicht mehr als Auto bezeichen. Daraus die Aussage zu folgern "Es gibt kein Auto" ist nicht sinnvoll.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2039-30:
 
Die Aussage "Es gibt keine Materie" ist nur sprachverwirrend.

Ein Beispiel dazu:

Wenn ich ein Auto zerlege, kann ich auch Einzelteile nicht mehr als Auto bezeichen. Daraus die Aussage zu folgern "Es gibt kein Auto" ist nicht sinnvoll.



Hallo Harti,

dein Beispiel finde ich recht gut.

Dennoch finde ich Dürrs Aussage » Es gibt keine Materie « keineswegs verwirrend. Mir ist klar, dass er hier überspitzt formuliert um aufzurütteln: Er will seine Zuhörer zwingen, darüber nachzudenken, wie diese Aussage denn gemeint sein könnte.

Was er uns mitteilt, ist einfach nur: Wir haben versucht, die Welt in immer kleinere Bausteine zerlegt zu sehen und sind schließlich auf Grundbausteine gestoßen, die man nicht mehr als Materie einstufen kann, da sie nur noch Schwingung sind (genauer: Schwingungsformen).

Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 26.05.2013 um 17:35 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 62, Mitglied seit 10 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-31:
Wir haben versucht, die Welt in immer kleinere Bausteine zerlegt zu sehen und sind schließlich auf Grundbausteine gestoßen, die man nicht mehr als Materie einstufen kann, da sie nur noch Schwingung sind (genauer: Schwingungsformen).

Richtig, und diese heissen seit Jahren BT (Basisteilchen).
Die BT sind die Erzeuger der Gravitation, sie beschleunigen sich selbst.

Kurt
Signatur:
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2039-32:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-31:
Wir haben versucht, die Welt in immer kleinere Bausteine zerlegt zu sehen und sind schließlich auf Grundbausteine gestoßen, die man nicht mehr als Materie einstufen kann, da sie nur noch Schwingung sind (genauer: Schwingungsformen).

Richtig, und diese heissen seit Jahren BT (Basisteilchen).
Die BT sind die Erzeuger der Gravitation, sie beschleunigen sich selbst.

Kurt
Sehr unwahrscheinlich bei gleichen Wirkungen in alle Richtung, Gravitation wirkt in alle Richtungen, abstoßende Effekte ebenso.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 62, Mitglied seit 10 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2039-33:
Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2039-32:
Richtig, und diese heissen seit Jahren BT (Basisteilchen).
Die BT sind die Erzeuger der Gravitation, sie beschleunigen sich selbst.

Kurt
Sehr unwahrscheinlich bei gleichen Wirkungen in alle Richtung, Gravitation wirkt in alle Richtungen, abstoßende Effekte ebenso.
Gravitation wirkt nur in eine Richtung, diese, und ihre Wirkstärke, wird von den Umständen am Ort des BT bestimmt.


Kurt
Signatur:
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2039-30:
Die Aussage "Es gibt keine Materie" ist nur sprachverwirrend.

Ein Beispiel dazu: Wenn ich ein Auto zerlege, kann ich auch Einzelteile nicht mehr als Auto bezeichen. Daraus die Aussage zu folgern "Es gibt kein Auto" ist nicht sinnvoll.

Hallo Harti,

dieses Bild finde ich sehr gelungen.

Grüße
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-29:
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2039-28:
 



Es gibt Berechnungen die zeigen, dass selbst in den entferntesten Winkeln des Kosmos kein Teilchen die Chance hat, auch nur tausendstel Sekunden ohne Wechselwirkung zu überstehen.


Wieso gehen wir dann davon aus, dass durch uns registrierte kosmische Hintergrundstrahlung uns das Universum zeigt, wie es war, als es erst etwa 400.000 Jahre alt war?

Hätten jene Photonen sich inzwischen mit anderen gemischt (hätte also Wechselwirkung stattgefunden), könnten sie uns nur zeigen, wie die Welt zu dem Zeitpunkt aussah, an dem sie zum letzten Mal neu geprägt wurden.

Mir also scheint: Irena hat recht. Es kann beliebig lange dauern, bis ein Teilchen mit anderen wechselwirkt.

 

Photonen sind Photonen und keine Photos!

Wenn es keine Wechselwirkung gäbe woher das Interferenzmuster beim Doppelspalt, wo eine Ursache da eine Wirkung. aber ein Photon noch kein Bild.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 27.05.2013 um 12:07 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2039-36:
 
Photonen sind Photonen und keine Photos!


Und dennoch ist jedes Photo ein Bild, das eine große Menge von Photonen für uns gezeichnet hat.


 
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Satire

Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wan......ähh... nein falsch... des Hans-Peter Dürr.

Hans-Peter Dürr sitzt Abends in seinem Arbeitszimmer und genießt den Feierabend bei einem leckeren Longdrink mit Eis. So kommt es, dass er beobachten kann wie sich die Eiswürfel im Eis-Kübel langsam in Wohlgefallen, sprich Wasser, auflösen. Aufgewühlt von dieser Erkenntnis kommt er zu dem Schluss, dass es gar kein Eis geben kann, es gibt nur Wasser. Kurz darauf, beim zubereiten eines kleinen Nachtmahls, sieht Hans-Peter Dürr wie mit dem Wasser eine wundersame Verwandlung von statten geht. Das Wasser verwandelt sich beim kochen in Wasserdampf. Aufgewühlt von dieser neuerlichen Erkenntnis schreibt er in sein Notizbuch: Es gibt kein Eis und es gibt kein Wasser weil alles nur Dampf ist. So kommt es wie es kommen muss. Hans-Peter Dürr lässt sich von einem chemiekundigen Nachbarn erklären das es keinen Wasserdampf gibt, sondern nur Moleküle die den Namen H2O tragen.

Der Eintrag im Notizbuch wird schleunigst ergänzt: Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser und es gibt keinen Dampf, weil alles nur Moleküle sind. Doch damit nicht genug. Hans-Peter junior kommt aus der Schule und erzählt von dem Versuch den er im Physikunterricht kennengelernt hat. Mit Hilfe von elektrischem Strom hat der Lehrer H2O in die Gase Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Jetzt ist keine Ergänzung mehr angebracht im Notizbuch, nein, jetzt ist ein neuer Eintrag fällig: Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Dampf und es gibt keine Moleküle, weil alles nur Sauerstoff- und Wasserstoffatome sind. Bis hierher könnte er nun zufrieden sein mit seiner Erkenntnis. Aber weit gefehlt. Ein großer Denker lässt nicht locker wenn er einmal eine Fährte aufgenommen hat. Also macht sich Hans-Peter Dürr auf und befragt die Quantenphysik nach ihren neuesten Erkenntnissen.

Nach dem der große Denker Hans-Peter Dürr nun endgültig sein Notizbuch weggeworfen hat schreibt er in sein Tagebuch:
Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Dampf, es gibt keine Moleküle, es gibt keine Sauerstoff- und keine Wasserstoffatome, weil alles nur Wellenpakete sind.

Leider fehlt Hans-Peter Dürr die Einsicht das immer alles zur rechten Zeit, am rechten Ort und unter den rechten Umgebungsbedingungen stattfindet.
Aber wer sollte einem großen Denker da noch helfen können, wenn er nicht von selbst darauf kommt?

Satire-Ende
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2039-38:
Satire

Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wan......ähh... nein falsch... des Hans-Peter Dürr.

Hans-Peter Dürr sitzt Abends in seinem Arbeitszimmer und genießt den Feierabend bei einem leckeren Longdrink mit Eis. So kommt es, dass er beobachten kann wie sich die Eiswürfel im Eis-Kübel langsam in Wohlgefallen, sprich Wasser, auflösen. Aufgewühlt von dieser Erkenntnis kommt er zu dem Schluss, dass es gar kein Eis geben kann, es gibt nur Wasser. Kurz darauf, beim zubereiten eines kleinen Nachtmahls, sieht Hans-Peter Dürr wie mit dem Wasser eine wundersame Verwandlung von statten geht. Das Wasser verwandelt sich beim kochen in Wasserdampf. Aufgewühlt von dieser neuerlichen Erkenntnis schreibt er in sein Notizbuch: Es gibt kein Eis und es gibt kein Wasser weil alles nur Dampf ist. So kommt es wie es kommen muss. Hans-Peter Dürr lässt sich von einem chemiekundigen Nachbarn erklären das es keinen Wasserdampf gibt, sondern nur Moleküle die den Namen H2O tragen.

Der Eintrag im Notizbuch wird schleunigst ergänzt: Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser und es gibt keinen Dampf, weil alles nur Moleküle sind. Doch damit nicht genug. Hans-Peter junior kommt aus der Schule und erzählt von dem Versuch den er im Physikunterricht kennengelernt hat. Mit Hilfe von elektrischem Strom hat der Lehrer H2O in die Gase Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Jetzt ist keine Ergänzung mehr angebracht im Notizbuch, nein, jetzt ist ein neuer Eintrag fällig: Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Dampf und es gibt keine Moleküle, weil alles nur Sauerstoff- und Wasserstoffatome sind. Bis hierher könnte er nun zufrieden sein mit seiner Erkenntnis. Aber weit gefehlt. Ein großer Denker lässt nicht locker wenn er einmal eine Fährte aufgenommen hat. Also macht sich Hans-Peter Dürr auf und befragt die Quantenphysik nach ihren neuesten Erkenntnissen.

Nach dem der große Denker Hans-Peter Dürr nun endgültig sein Notizbuch weggeworfen hat schreibt er in sein Tagebuch:
Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Dampf, es gibt keine Moleküle, es gibt keine Sauerstoff- und keine Wasserstoffatome, weil alles nur Wellenpakete sind.

Leider fehlt Hans-Peter Dürr die Einsicht das immer alles zur rechten Zeit, am rechten Ort und unter den rechten Umgebungsbedingungen stattfindet.
Aber wer sollte einem großen Denker da noch helfen können, wenn er nicht von selbst darauf kommt?

Satire-Ende
Nach dem Ableben ist jede Info zu spät um seine Ansichten zu ändern.
Oder kann Einstein noch etwas ändern?
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 27.05.2013 um 12:17 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2039-38:
 
Leider fehlt Hans-Peter Dürr die Einsicht ...
Aber wer sollte einem großen Denker da noch helfen können, wenn er nicht von selbst darauf kommt?


Große Denker, lieber Ernst,

gehen davon aus, dass auch ihre Zuhörer gut im Denken sind (und deswegen auch pointiert formulierte Aussagen richtig zu verstehen wissen).

 
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-40:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2039-38:
 
Leider fehlt Hans-Peter Dürr die Einsicht ...
Aber wer sollte einem großen Denker da noch helfen können, wenn er nicht von selbst darauf kommt?


Große Denker, lieber Ernst,

gehen davon aus, dass auch ihre Zuhörer gut im Denken sind (und deswegen auch pointiert formulierte Aussagen richtig zu verstehen wissen).

 
Satire, Grtgrt, Satire.
Und schlimmer noch...
Zitat:
Als Realsatire bezeichnet man einen Vorgang, der bereits bei neutraler, objektiver Beobachtung oder Beschreibung satirisch wirkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2039-39:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2039-38:
Satire

Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wan......ähh... nein falsch... des Hans-Peter Dürr.

Hans-Peter Dürr sitzt Abends in seinem Arbeitszimmer und genießt den Feierabend bei einem leckeren Longdrink mit Eis. So kommt es, dass er beobachten kann wie sich die Eiswürfel im Eis-Kübel langsam in Wohlgefallen, sprich Wasser, auflösen. Aufgewühlt von dieser Erkenntnis kommt er zu dem Schluss, dass es gar kein Eis geben kann, es gibt nur Wasser. Kurz darauf, beim zubereiten eines kleinen Nachtmahls, sieht Hans-Peter Dürr wie mit dem Wasser eine wundersame Verwandlung von statten geht. Das Wasser verwandelt sich beim kochen in Wasserdampf. Aufgewühlt von dieser neuerlichen Erkenntnis schreibt er in sein Notizbuch: Es gibt kein Eis und es gibt kein Wasser weil alles nur Dampf ist. So kommt es wie es kommen muss. Hans-Peter Dürr lässt sich von einem chemiekundigen Nachbarn erklären das es keinen Wasserdampf gibt, sondern nur Moleküle die den Namen H2O tragen.

Der Eintrag im Notizbuch wird schleunigst ergänzt: Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser und es gibt keinen Dampf, weil alles nur Moleküle sind. Doch damit nicht genug. Hans-Peter junior kommt aus der Schule und erzählt von dem Versuch den er im Physikunterricht kennengelernt hat. Mit Hilfe von elektrischem Strom hat der Lehrer H2O in die Gase Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Jetzt ist keine Ergänzung mehr angebracht im Notizbuch, nein, jetzt ist ein neuer Eintrag fällig: Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Dampf und es gibt keine Moleküle, weil alles nur Sauerstoff- und Wasserstoffatome sind. Bis hierher könnte er nun zufrieden sein mit seiner Erkenntnis. Aber weit gefehlt. Ein großer Denker lässt nicht locker wenn er einmal eine Fährte aufgenommen hat. Also macht sich Hans-Peter Dürr auf und befragt die Quantenphysik nach ihren neuesten Erkenntnissen.

Nach dem der große Denker Hans-Peter Dürr nun endgültig sein Notizbuch weggeworfen hat schreibt er in sein Tagebuch:
Es gibt kein Eis, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Dampf, es gibt keine Moleküle, es gibt keine Sauerstoff- und keine Wasserstoffatome, weil alles nur Wellenpakete sind.

Leider fehlt Hans-Peter Dürr die Einsicht das immer alles zur rechten Zeit, am rechten Ort und unter den rechten Umgebungsbedingungen stattfindet.
Aber wer sollte einem großen Denker da noch helfen können, wenn er nicht von selbst darauf kommt?

Satire-Ende
Nach dem Ableben ist jede Info zu spät um seine Ansichten zu ändern.
Oder kann Einstein noch etwas ändern?
Wie um alles in der Welt kommst Du durch meine Satire auf Albert Einstein.
Alkohol an der Tastatur?? :rofl:
Vergib mir Wrentzsch, aber das ist mir zu hoch...

Mit ratlosen Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hallo Ernst,

deine Satire in allen Ehren, aber bist Du nicht auch der Meinung, dass Hartis Beispiel — ein Einzeiler — die Sache sehr viel treffender beleuchtet als dein mir gar nicht passend erscheinender Vergleich?

Warum liegt Dir so viel dran, andere als dumm hinzustellen?

Warum kann man sich mit Aussagen, denen man nicht zustimmen mag, nicht auch ganz sachlich auseinandersetzen?

Hartis Beispiel zeigt sehr schön, dass sachliche Auseinandersetzung möglich ist — aber halt nur dann, wenn man verstehen  w i l l .

Gruß, grtgrt

 
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2039-36:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2039-29:
 



Wieso gehen wir dann davon aus, dass durch uns registrierte kosmische Hintergrundstrahlung uns das Universum zeigt, wie es war, als es erst etwa 400.000 Jahre alt war?

Hätten jene Photonen sich inzwischen mit anderen gemischt (hätte also Wechselwirkung stattgefunden), könnten sie uns nur zeigen, wie die Welt zu dem Zeitpunkt aussah, an dem sie zum letzten Mal neu geprägt wurden.

Mir also scheint: Irena hat recht. Es kann beliebig lange dauern, bis ein Teilchen mit anderen wechselwirkt.

 

Photonen sind Photonen und keine Photos!

Wenn es keine Wechselwirkung gäbe woher das Interferenzmuster beim Doppelspalt, wo eine Ursache da eine Wirkung. aber ein Photon noch kein Bild.

Und ja, Wrentzsch, das Photon ist kein Photo!

Die gesamte kosmische Hintergrundstrahlung besteht aus Photonen, die vor der Rekombination Trilliarden Male in Wechselwirkung standen. Und auf dem Weg zu uns haben sie Gravitationsfelder die Menge passiert. Und gerade die kosmische Hintergrundstrahlung ist der Grund, warum kein Teilchen existieren kann, ohne nicht quasi sofort einer Wechselwirkung zu unterliegen!
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 54, Mitglied seit 11 Jahren
Leute, da habt Ihr doch alle wieder (in 2039-38) des Pudels Kern übersehen,
die Satire ist doch Zitat vom Feinsten...., das geht ungefähr so:

"Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr'
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum...."

Gute Nacht und liebe Grüße,
Emmins
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben