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0 Zeit pro Strecke gleich Ruhe

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Zitat:
beobachtet wird letztendlich nur Energiezu- und Energieabnahme in Korrelation.
Das Licht "an sich" ist nicht beobachtbar.

Dazu habe ich einen interessanten Link gefunden: Photonen zerstörungsfrei messen
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 24.04.2013 um 20:11 Uhr.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2032-35:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-34:
Und wenn sich eine elektromagnetische Welle, oder ein Photon mit c relativ zu mir bewegt, dann bewege ich mich doch umgekehrt mit c relativ zum Photon, wenn man das ganze aus Sicht des Photons betrachtet.

Nein. Es gibt keine Sicht des Photons. Eine Sicht des Photons würde es nur dann geben, wenn man dem Photon ein Inertialsystem zuordnen könnte, in dem es in Ruhe wäre. Dieses Inertialsystem müsste lichtschnell sein, sonst könnte ein Photon darin nicht ruhen. Aber ein lichtschnelles Inertialsystem gibt es in der SRT nicht.

Ich möchte einen Tread in Erinnerung bringen, ich weiss nicht mehr von wann und von wem und habe momentan nicht die zeit zu recherchieren.

Darin heisst es sinngemäß:
Zitat:
wenn ein Raumschiff sich im Universum befindet, einsam und verlassen, ohne ein anderes Objekt, an dem das Raumschiff einen Bezugspunkt ausmachen könnte. Woher wüsste das Raumschiff, ob es gerade ruht, oder sich bewegt?


Nun sage ich mal, in einem leeren Universum exitiert, einsam und verlassen, nur ein einziges Photon. Woher wüsste dieses Photon (wenn es eine Intelligenz hätte) ob es ruht oder mit c durch die Einsamkeit rast?

Es kann sich doch selbst als ruhend betrachten. Was spricht dagegen? Ohne Bezugspunkt kann doch nichts und niemand seine eigene Geschwindigkeit feststellen.
Erst wenn dem Photon ein massebehaftetes Objekt "begegnet", dann kann es feststellen, das zwischen ihm(Photon) und dem Objekt eine Relativgeschwindigkeit von 300 000 km/s besteht. Wer von beiden nun so schnell unterwegs ist, kann keiner von beiden feststellen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 24.04.2013 um 12:53 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-42:
Nun sage ich mal, in einem leeren Universum exitiert, einsam und verlassen, nur ein einziges Photon. Woher wüsste dieses Photon (wenn es eine Intelligenz hätte) ob es ruht oder mit c durch die Einsamkeit rast?

Hallo Hans-m,

das ist eine unrealistische Fiktion, die nichts mit Physik zu tun hat. Es gibt kein Photon, das einsam und verlassen in einem leeren Universum existiert.

Es muss mindestens eine Photonenquelle existieren, welches das Photon auf den Weg gebracht hat. Und deshalb verlässt es die Photonenquelle mit der Geschwindigkeit v=c, gleichgültig, wie schnell sich die Photonenquelle bewegt.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-42:
Ich möchte einen Tread in Erinnerung bringen, ich weiss nicht mehr von wann und von wem und habe momentan nicht die zeit zu recherchieren.

Darin heisst es sinngemäß:
Zitat:
wenn ein Raumschiff sich im Universum befindet, einsam und verlassen, ohne ein anderes Objekt, an dem das Raumschiff einen Bezugspunkt ausmachen könnte. Woher wüsste das Raumschiff, ob es gerade ruht, oder sich bewegt?

Hallo Hans-m,

wenn Raumschiff A antriebslos dahinschwebt, kann kein Insasse feststellen, ob es ruht oder nicht ruht. Selbst wenn 1000 andere Raumschiffe in der Nähe sich bewegen, können die Insassen des Raumschiffs A immer noch behaupten, dass sie selbst ruhen und nur die anderen 1000 Raumschiffe bewegen sich.

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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2032-43:
Es muss mindestens eine Photonenquelle existieren, welches das Photon auf den Weg gebracht hat. Und deshalb verlässt es die Photonenquelle mit der Geschwindigkeit v=c, gleichgültig, wie schnell sich die Photonenquelle bewegt.

OK, dann könnte ich auch sagen, dass das Raumschiff eine "Quelle" hat, sprich Startrampe etc.

Es geht nicht darum woher Raumschiff und Photon kommen, entscheident ist nur, dass sie da sind.
Man kann ja auch annehmen das Photon sei ein Überbleibsel des Urknalls.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-45:
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2032-43:
Es muss mindestens eine Photonenquelle existieren, welches das Photon auf den Weg gebracht hat. Und deshalb verlässt es die Photonenquelle mit der Geschwindigkeit v=c, gleichgültig, wie schnell sich die Photonenquelle bewegt.

OK, dann könnte ich auch sagen, dass das Raumschiff eine "Quelle" hat, sprich Startrampe etc.

Es geht nicht darum woher Raumschiff und Photon kommen, entscheident ist nur, dass sie da sind.
Man kann ja auch annehmen das Photon sei ein Überbleibsel des Urknalls.

Es ist doch gar nicht entscheidend, ob die Raumschiffinsassen wissen, ob sie sich bewegen oder die anderen Raumschiffe, selbst wenn sie es wüssten, selbst wenn sie messen könnten, dass sie es sind, die sich bewegen, könnten sie sich als in Ruhe befindlich betrachten, das ist das Entscheidende. Es geht überhaupt nicht um die ständig bis zu Erbrechen wiederholt und ständig falsch angewandte "Relativität", sondern darum, dass die Naturgesetze ABSOLUT gültig sind, unabhängig auch vom Bewegungszustand. Alle anderen Diskussionen beruhen nur darauf, dass eben auch die Lichtgeschwindigkeit eine Konstante ist. Wenn sie das ist (und das ist in verschiedensten Experimenten nachgewiesen), dann MUSS sie für jedes Objekt, ob bewegt oder unbewegt, dieselbe sein. DAS IST DER GRUND, WARUM JEDES SYSTEM SICH ALS IN RUHE BEFINDLICH BETRACHTEN KANN!
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Okotombrok (Moderator)
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Hallo zusammen,

wir wissen doch seit Galileo, dass gleichförmige Bewegung und Ruhe äquivalent sind.
Das heißt nicht, dass wir nicht unterscheiden könnten, sondern dass es keinen Unterschied gibt.

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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2032-47:
Hallo zusammen,

wir wissen doch seit Galileo, dass gleichförmige Bewegung und Ruhe äquivalent sind.
Das heißt nicht, dass wir nicht unterscheiden könnten, sondern dass es keinen Unterschied gibt.

Ich glaube wir drehen uns im Kreis
Auch Licht, bzw Photonen bewegen sich gleichförmig.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-48:
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2032-47:
Hallo zusammen,

wir wissen doch seit Galileo, dass gleichförmige Bewegung und Ruhe äquivalent sind.
Das heißt nicht, dass wir nicht unterscheiden könnten, sondern dass es keinen Unterschied gibt.

Ich glaube wir drehen uns im Kreis
Auch Licht, bzw Photonen bewegen sich gleichförmig.

Harti,

die Photonen dienen dem System, das auf der Lorenztransformation beruht, als Übermittler, nur, weil wir durch sie Daten von einem System in einem anderen System erhalten, gibt es überhaupt Zeitdilatation, das beruht auf der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Photonen sind Teil des Systems, du kannst nicht das System auf sich selbst anwenden.

Du kannst die Lorenztransformation nicht auf Photonen anwenden.

Außerdem ist es nicht richtig, dass Photonen – wenn sie es überhaupt wären – automatisch Inertialsysteme sind, sie unterliegen z. B. der Gravitation.

Ich schlage vor, die Photonen aus jeder Betrachtung bzgl. der ART bzw. SRT herauszulassen, denn ohne die Quantenmechanik bzw. Quantenelektrodynamik lassen sich Photonen nicht beschreiben. Ganz offensichtlich haben wir schon Probleme mit der ART und der SRT, und das sind klassische Theorien.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-48:
Ich glaube wir drehen uns im Kreis
Auch Licht, bzw Photonen bewegen sich gleichförmig.

Hallo Hans-m,

Licht wird nicht als gleichförmiger Teilchenstrahl beschrieben, sondern als Schwingungsvorgang.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-49:
Außerdem ist es nicht richtig, dass Photonen – wenn sie es überhaupt wären – automatisch Inertialsysteme sind, sie unterliegen z. B. der Gravitation.

Jedes Objekt, dass sich irgend wo im Universum befindet, unterliegt der Gravitation, mal mehr, mal weniger, je nachdem wie viel Masse sich in der Umgebung befindet. Nach deiner Definition gäbe es überhaupt keine Inertialsysteme.

Wichtig ist, dass das Objekt eine konstante gleichförmige Geschwindigkeit hat, egal ob Gravitation oder nicht. Ich kann selbst, wenn ich auf die Erde (oder einen anderen Planeten) stürze, ein Inertialsystem sein, wenn ich durch entsprechnde Bremsvorrichtungen der Beschleunigung durch die Gravitation entgegenwirke und meine Geschwindigkeit konstant halte.

Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2032-50:
Licht wird nicht als gleichförmiger Teilchenstrahl beschrieben, sondern als Schwingungsvorgang.

Licht kann sowohl als Welle als auch als Teilchen auftreten. es bewegt sich in beiden Erscheinungsformen gleichförmig mit 300 000 km/s
Das kann man messen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 25.04.2013 um 12:21 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Kann man das Ergeignis so erklären, das die Lichtquelle eine Energieeinheit in den Raum abgegeben hat, wie ein Stein auf die Wasserfläche fällt und die Information über des Ereignis mit Lichtgeschwindigkeit transportiert wird im Raum und nicht die Energieeinheit.
Der Stein wird auch nicht transportiert.
Dann ist Licht eine Information und keine ausgewachsene Energieeinheit.
Das passt zur Bedeutungslosigkeit der Eigengeschwindigkeit der Lichtquelle.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 25.04.2013 um 13:06 Uhr.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-51:
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2032-50:
 
Licht wird nicht als gleichförmiger Teilchenstrahl beschrieben, sondern als Schwingungsvorgang.

Licht kann sowohl als Welle als auch als Teilchen auftreten. es bewegt sich in beiden Erscheinungsformen gleichförmig mit 300 000 km/s
Das kann man messen.


Hallo Hans-m,

Licht bewegt sich keineswegs als Teilchen: Licht breitet sich stets nur als Welle aus.

Erst wo diese Welle mit anderen Wellen interagiert (und etwas entsteht, das eine Messapparatur aufzufangen in der Lage ist) stellt sich Licht auch als Teilchen dar.

Das einzusehen ist von fundamentaler Bedeutung, u.A. auch deswegen, weil so klar wird, dass sich Elementarteilchen (als Teilchen) nur mit gewisser Wahrscheinlichkeit an gewisser Stelle beobachten lassen.

Gruß, grtgrt

siehe auch Beitrag 2016-136.

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 25.04.2013 um 14:44 Uhr.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2032-51:
 
Jedes Objekt, dass sich irgend wo im Universum befindet, unterliegt der Gravitation, mal mehr, mal weniger, je nachdem wie viel Masse sich in der Umgebung befindet. Nach [dieser] Definition gäbe es überhaupt keine Inertialsysteme.

Hallo Hans-m,

das ist ganz richtig: Inertialsysteme existieren nur in der Theorie.

Genauer: Die SRT ist nur auf Inertialsysteme anwendbar, die aber existieren real nur annähernd (und so werden die Aussagen der SRT auf real Existierendes angewandt eben auch nur annähernd das beschreiben, was wirklich passiert).

Gruß, grtgrt
 
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