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Beitrag Nr. 2031-22
14.05.2013 18:09
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2031-21:
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2031-20:
Wenn ich auf anderem Weg zur Erkenntnis gelangen will, als widerspruchlos die Lehrmeinung zu akzeptieren, ist es mein Weg.
Unter der (aktuellen) Lehrmeinung versteht man das, was die Mehrzahl der Wissenschaftler (derzeit) für wahr hält.
Deswegen sollte, wer von der Lehrmeinung abweicht, b e g r ü n d e n können, warum er anderes für richtiger hält.
Fehlt solche Begründung, wird man ihn nicht ernst nehmen.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-23
14.05.2013 22:54
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2031-17:Hallo Ernst,
wie sieht deiner Meinung nach eine gleichwertige oder bessere Alternative zur dunklen Energie aus? Gibt es aus seriösen Wissenschaftskreisen geeignete Vorschläge (außer z.B. die MOND-Hypothese, also noch eher unbekannte Alternativen)?
Beste Grüße
Beiträge: 62, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-24
14.05.2013 23:18
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-23:Die Idee der Dunklen Energie ist gar nicht so neu,
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-25
14.05.2013 23:45
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Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2031-24:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-23:
Die Idee der Dunklen Energie ist gar nicht so neu,
Frage: was ist Energie?
Etwas das real existiert, oder nur eine Idee?
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-26
14.05.2013 23:50
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Beiträge: 62, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-27
15.05.2013 00:01
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2031-25:
Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2031-24:
Frage: was ist Energie?
Etwas das real existiert, oder nur eine Idee?
Was Dunkle Energie ist, weiß heute niemand (und so darf man auch das Wort "Energie" darin nicht allzu wörtlich nehmen).
Bis auf weiteres bezeichnet "Dunkle Energie" einfach nur den bisher noch unbekannten Mechanismus, der bewirkt, dass es eine der Gravitation entgegenwirkende Kraft gibt, die bewirkt, dass unser Universum expandiert.
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Beitrag Nr. 2031-28
15.05.2013 09:03
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2031-26:Hallo Henry,
vielen Dank für deine Antwort in Beitrag Nr. 2031-23.
Nur, 1. ist mir all dies bekannt, und 2. beantworten deine Worte meine Frage nicht :D.
Grüße
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-29
15.05.2013 09:33
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Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2031-27:
Es existiert also ein (noch unbekannter) Vorgang der irgendwie die Grösse unseres Universums verändert/verringert/erweitert.
Sollte man da nicht als Erstes an eine Art "Entspannung" denken, also einen Vorgang der ein Etwas, das unter Druck steht, sich (momentan) ausdehnen lässt.
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Beitrag Nr. 2031-30
15.05.2013 10:39
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-23:Es gibt zumindest eine Erklärung, wie sich die Wirkung der Dunklen Energie auf die Raumzeit zu Beginn des Kosmos auswirkte, angenommen, es begann tatsächlich mit einer "Quantenfluktuation". Die Idee habe ich bei Brian Greene gelesen, ich weiß aber nicht mehr, ob sie von ihm stammt. Jedenfalls stellen sich die Quantenfluktuationen so dar, dass sie nicht auf einer engergetischen "Nulllinie" stattfinden, sondern dass sie sich um diese Nulllinie herumbewegen. Die Gesamtenergie des Vakuums erscheint deshalb mit dem Wert "Null", weil sich die Fluktuationen gegenseitig aufheben, aber in Wirklichkeit sind sie mal über, mal unter der Nulllinie.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-31
15.05.2013 11:05
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2031-30:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-23:Es gibt zumindest eine Erklärung, wie sich die Wirkung der Dunklen Energie auf die Raumzeit zu Beginn des Kosmos auswirkte, angenommen, es begann tatsächlich mit einer "Quantenfluktuation". Die Idee habe ich bei Brian Greene gelesen, ich weiß aber nicht mehr, ob sie von ihm stammt. Jedenfalls stellen sich die Quantenfluktuationen so dar, dass sie nicht auf einer engergetischen "Nulllinie" stattfinden, sondern dass sie sich um diese Nulllinie herumbewegen. Die Gesamtenergie des Vakuums erscheint deshalb mit dem Wert "Null", weil sich die Fluktuationen gegenseitig aufheben, aber in Wirklichkeit sind sie mal über, mal unter der Nulllinie.
Diese (höchst spekulative) Erklärung finde ich persönlich übrigens schon seit Längerem am Wahrscheinlichsten. Ich glaube, sie stammt nicht von Greene, ist schon etwas älter. Ich stelle mir das Universum als etwas "aus der Phase" geratenes vor, durch einen Symmetriebruch. Wenn ich dann weiter spekuliere, sind Vakuumfluktuationen auch für die beschleunigte Expansion zuständig. Also, wenn ich raten und mich festlegen müsste, würde ich auf so ein Szenario tippen.
Grüße
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-32
15.05.2013 11:06
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2031-30:Wenn ich dann weiter spekuliere, sind Vakuumfluktuationen auch für die beschleunigte Expansion zuständig. Also, wenn ich raten und mich festlegen müsste, würde ich auf so ein Szenario tippen.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-33
15.05.2013 11:22
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2031-32:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2031-30:Wenn ich dann weiter spekuliere, sind Vakuumfluktuationen auch für die beschleunigte Expansion zuständig. Also, wenn ich raten und mich festlegen müsste, würde ich auf so ein Szenario tippen.
Hallo Stueps,
wenn ich mal spekulieren darf, dann sind die Vakuumfluktuationen nicht nur für eine beschleunigte Expansion zuständig, sondern für die Universum-Expansion schlechthin. Also auch für die bisher als unbeschleunigt angenommene Expansion. Es fluktuiert immer noch überall gleichzeitig.
M.f.G Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2031-34
15.05.2013 13:37
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2031-32:Hallo Stueps,
wenn ich mal spekulieren darf, dann sind die Vakuumfluktuationen nicht nur für eine beschleunigte Expansion zuständig, sondern für die Universum-Expansion schlechthin. Also auch für die bisher als unbeschleunigt angenommene Expansion. Es fluktuiert immer noch überall gleichzeitig.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-31:Die Geschichte würde tatsächlich auch ohne Urknall - im Sinne einer ursprünglichen Singularität - funktionieren, wenn nämlich die "Fluktuation" sich auf den gesamten (unseren) Kosmos bezieht, sozusagen überall "gleichzeitig".
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Beitrag Nr. 2031-35
15.05.2013 14:28
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2031-34:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-31:Die Geschichte würde tatsächlich auch ohne Urknall - im Sinne einer ursprünglichen Singularität - funktionieren, wenn nämlich die "Fluktuation" sich auf den gesamten (unseren) Kosmos bezieht, sozusagen überall "gleichzeitig".
meinst du damit eine Fluktuation im Raum? Wenn ja, dann ginge das auch ohne Urknall, stimmt.
Wenn nein, dann würde dieses Szenario m.E. aus unserer Sicht einem Urknall gleichen.
Grüße
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2031-36
15.05.2013 15:10
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-35:Ich meine eine Vakuumfluktuation, "vor" Raum und Zeit.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-37
15.05.2013 15:36
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2031-36:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2031-35:Ich meine eine Vakuumfluktuation, "vor" Raum und Zeit.
Kann es vor Raum und Zeit eine Vakuumfluktuation gegeben haben und wenn ja, wo kommt das Vakuum her?
Der Anfang kann es ja nicht gewesen sein, denn am Anfang war das Nichts.
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Beitrag Nr. 2031-38
15.05.2013 17:38
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2031-36:Kann es vor Raum und Zeit eine Vakuumfluktuation gegeben haben und wenn ja, wo kommt das Vakuum her?
Beiträge: 62, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2031-39
15.05.2013 19:51
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2031-29:
Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2031-27:
Es existiert also ein (noch unbekannter) Vorgang der irgendwie die Grösse unseres Universums verändert/verringert/erweitert.
Sollte man da nicht als Erstes an eine Art "Entspannung" denken, also einen Vorgang der ein Etwas, das unter Druck steht, sich (momentan) ausdehnen lässt.
Das könnte ein recht interessanter Gesichtspunkt sein.
Er würde die Frage zur Folge haben, wie und warum das Ding (unser Universum) denn überhaupt so unter Druck geriet.
Und: Hat es vielleicht schon vor dem Urknall in irgend einer Form existiert?
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2031-40
15.05.2013 22:13
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Kurt schrieb in Beitrag Nr. 2031-39:Ich weiss ja nicht wieweit Andersdenkende hier überhaupt geduldet werden.
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Beitrag Nr. 2031-41
15.05.2013 22:37
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.