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Interessantes zum Tunnel im Tunneleffekt

Thema erstellt von Grtgrt 
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 

Tunneleffekt und mögliche Informationsübertragung



Wenn ein Quantenobjekt durch eine Barriere eingeschlossen ist (einem Wall vergleichbar, den es auf seinem weiterem Weg nicht überwinden kann), so besteht — wegen seiner Nichtlokalität — dennoch eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür, es jenseits dieser Barriere anzutreffen — ganz so, als hätte es sich einen Tunnel durch den Wall gegraben, was aber nicht sein kann, denn im Tunnel würde sich das Quant in einem ihm energetisch verbotenen Bereich (evB) befinden.

Thomas Görnitz schreibt hierzu (auf S. 102-103 seines Buches "Die Evolution des Geistigen"):

Zitat von Görnitz:
 
Rechnungen und Experimente zeigen, dass der verbotene Bereich dabei vom Quantenobjekt ohne Zeit, also mit unendlich hoher Geschwindigkeit durcheilt wird.

Das muss man so interpretieren, dass die Quantentheorie fundamentaler ist als die klassisch zu verstehende Spezielle Relativitätstheorie. Diese verbietet reale Übertragung von Energie oder Information mit größerer Geschwindigkeit als die des Lichtes in Vakuum. Dieser » energetisch verbotene Bereich « kann vielleicht als etwas » noch Wenigeres « als das Vakuum verstanden werden. Rechnerisch ist dort das Quadrat der Geschwindigkeit negativ.

Wenn die Breite des » verbotenen Bereiches « lediglich die Ausdehnung einer Wellenlänge hat, ist für eine Durchquerung immerhin eine Wahrscheinlichkeit von etwa 30% zu erwarten. Das bedeutet bei einer zu übermittelnden Nachricht mit ausreichender Redundanz (also mit genügend viel eingebauten Wiederholungen), dass bei einem solch relativ geringen Verlust noch von einer Übertragung [der Information] gesprochen werden kann.

Nimtz berichtet davon, dass er bei seinen Versuchen Mozart-Musik habe tunneln lassen [Nimtz G., Haibel A. in: Tunneleffekt – Räume ohne Zeit, Weinheim 2004].

Die Wahrscheinlichkeit für solches Verhalten nimmt aber mit wachsender Breite der energetisch verbotenen Zone — und vor allem mit wachsender Masse des tunnelnden Objekts — extrem schnell ab, so dass für makroskopische Objekte oder Entfernungen davon nichts zu merken ist.

... Im Hinblick auf manch psychische Phänomene, die aus Sicht der klassischen Physik vollkommen unmöglich erscheinen, sei angemerkt, dass die Photonen, die im EEG zu den 25-42 Hz Schwingungen gehören, wie sie z.B. bei geübter Medidation verstärkt auftreten, eine Wellenlänge von der Größenordnung des Erddurch­messers haben.
 

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 03.02.2013 um 10:49 Uhr.
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Hallo Grtgrt,

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-1:
... Im Hinblick auf manch psychische Phänomene, die aus Sicht der klassischen Physik vollkommen unmöglich erscheinen, sei angemerkt, dass die Photonen, die im EEG zu den 25-42 Hz Schwingungen gehören, wie sie z.B. bei geübter Medidation verstärkt auftreten, eine Wellenlänge von der Größenordnung des Erddurch­messers haben.

Weil also die "Hirnwellenlängen" so langwellig sind, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit des Tunnelns, mithin der Möglichkeit z.B. die Zukunft vorherzusagen.

Habe ich deine Andeutung da richtig verstanden?

Hast du in deine Überlegungen einbezogen, welche "Sachverhalte des täglichen Lebens" man mit "Licht" (elektromagnetischer Strahlung) einer Wellenlänge größer als der des Erddurchmessers noch untersuchen kann?
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2000-2:
 
Weil also die "Hirnwellenlängen" so langwellig sind, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit des Tunnelns, mithin der Möglichkeit z.B. die Zukunft vorherzusagen.

Habe ich deine Andeutung da richtig verstanden?

Hast du in deine Überlegungen einbezogen, welche "Sachverhalte des täglichen Lebens" man mit "Licht" (elektromagnetischer Strahlung) einer Wellenlänge größer als der des Erddurchmessers noch untersuchen kann?

Hi Claus,

es liegt mir fern, da irgendwas andeuten zu wollen, und "Überlegungen" in der von dir suggerierten Richtung habe ich da auch nicht angestellt.

Selbst Görnitz, den ich hier ja nur zitiere, will mit dem Beispiel wohl nur Größenordnungen klar machen. Das wird klar, wenn man sieht, wie genau er in seinem Buch formuliert, wenn es darum geht, sich stets bewusst zu sein, wo genau Naturwissenschaft aufhört und Geisteswissenschaft beginnt. Esoterisches findet man in seinem Buch definitiv gar nicht.

Also: Phantasiere bitte weder in seine noch in meine Aussagen irgend was rein, was gar nicht drin steckt.

Gruß, grtgrt
 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-3:
Also: Phantasiere bitte weder in seine noch in meine Aussagen irgend was rein, was gar nicht drin steckt. Gruß, grtgrt  

Hallo Grtgrt,

mir ist (vermutlich ebenson wie Claus) leider schleierhaft, was in deinen Aussagen überhaupt 'drin steckt'.

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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2000-2:
Hallo Grtgrt,

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-1:
... Im Hinblick auf manch psychische Phänomene, die aus Sicht der klassischen Physik vollkommen unmöglich erscheinen, sei angemerkt, dass die Photonen, die im EEG zu den 25-42 Hz Schwingungen gehören, wie sie z.B. bei geübter Medidation verstärkt auftreten, eine Wellenlänge von der Größenordnung des Erddurch­messers haben.

Weil also die "Hirnwellenlängen" so langwellig sind, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit des Tunnelns, mithin der Möglichkeit z.B. die Zukunft vorherzusagen.

Habe ich deine Andeutung da richtig verstanden?

Hast du in deine Überlegungen einbezogen, welche "Sachverhalte des täglichen Lebens" man mit "Licht" (elektromagnetischer Strahlung) einer Wellenlänge größer als der des Erddurchmessers noch untersuchen kann?

Ich verstehe Gebhards Implikationen auch nicht so ganz. Aber ich denke, das angeführte Beispiel ist doch ganz einfach zu verstehen - Wie groß ist das Gerät zum Erstellen eines EEG? Und wie lang sind die angeführten Längen? Erscheint es nicht seltsam, wie das zusammen passen soll? Soweit ich das sehe, kann die klassische Physik das nicht erklären, und mehr ist nicht gemeint (von Goernitz). Wahrscheinlich hat das mit Tunneleffekt selbst gar nichts zu tun.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 02.02.2013 um 13:23 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2000-5:
 
Ich verstehe Gebhards Implikationen auch nicht so ganz. Aber ich denke, das angeführte Beispiel ist doch ganz einfach zu verstehen ...

Hi Eugen, hallo Henry,

mir scheint, dass Görnitz hier andeuten möchte, dass  —  w e n n  es denn gelänge, hinreichend breite Barrieren aufzubauen und die zur Informationsübertragung per Tunneleffekt zu nutzen  —  man einen Weg gefunden hätte, in Umgehung der Gesetze der SRT Information (genauer: hinreichend redundant kodierte Information) so gut wie  o h n e  Zeitverzögerung zu übertragen, de facto also mit Überlichtgeschwindigkeit.

Interessant finde ich auch, dass die einem Quant energetisch verbotenen Bereiche die Wahrscheinlichkeit, das Quant dort anzutreffen, offenbar wirklich zu  g e n a u  Null machen (und man deswegen in einem solchen Bereich – da er ja 3-dimensional ist – ganze Körper vor dem Quant verstecken kann.


Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 02.02.2013 um 15:00 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-1:
Thomas Görnitz schreibt hierzu (auf S. 102-103 seines Buches "Die Evolution des Geistigen"):

Zitat von Görnitz:
 
Rechnungen und Experimente zeigen, dass der verbotene Bereich dabei vom Quantenobjekt ohne Zeit, also mit unendlich hoher Geschwindigkeit durcheilt wird.

Das muss man so interpretieren, dass die Quantentheorie fundamentaler ist als die klassisch zu verstehende Spezielle Relativitätstheorie. Diese verbietet reale Übertragung von Energie oder Information mit größerer Geschwindigkeit als die des Lichtes in Vakuum. Dieser » energetisch verbotene Bereich « kann vielleicht als etwas » noch Wenigeres « als das Vakuum verstanden werden. Rechnerisch ist dort das Quadrat der Geschwindigkeit negativ.

Wenn die Breite des » verbotenen Bereiches « lediglich die Ausdehnung einer Wellenlänge hat, ist für eine Durchquerung immerhin eine Wahrscheinlichkeit von etwa 30% zu erwarten. Das bedeutet bei einer zu übermittelnden Nachricht mit ausreichender Redundanz (also mit genügend viel eingebauten Wiederholungen), dass bei einem solch relativ geringen Verlust noch von einer Übertragung [der Information] gesprochen werden kann.

Nimtz berichtet davon, dass er bei seinen Versuchen Mozart-Musik habe tunneln lassen [Nimtz G., Haibel A. in: Tunneleffekt – Räume ohne Zeit, Weinheim 2004].

Die Wahrscheinlichkeit für solches Verhalten nimmt aber mit wachsender Breite der energetisch verbotenen Zone — und vor allem mit wachsender Masse des tunnelnden Objekts — extrem schnell ab, so dass für makroskopische Objekte oder Entfernungen davon nichts zu merken ist.

... Im Hinblick auf manch psychische Phänomene, die aus Sicht der klassischen Physik vollkommen unmöglich erscheinen, sei angemerkt, dass die Photonen, die im EEG zu den 25-42 Hz Schwingungen gehören, wie sie z.B. bei geübter Medidation verstärkt auftreten, eine Wellenlänge von der Größenordnung des Erddurch­messers haben.
 

 
Hallo Grtgrt und guten Abend.
Der gute Thomas Görnitz beruft sich auf eine Arbeit von Prof. Günter Nimtz in Köln. (Beitrag Nr. 1716-25 vom 28.11.2010)
Leider vergisst er in dem Zusammenhang völlig, (oder er weis es gar nicht) dass es für eine Datenübertragung nach diesem Verfahren unumgänglich ist, vorher die zu überbrückende Nachrichten-Strecke mit einem Rohr zu versehen, durch das dann getunnelt wird. Dieser Aufwand würde den Gewinn an Geschwindigkeit wohl unintessant machen. Den partiellen Datenverlust bei diesem Verfahren jetzt und hier mal völlig außer Acht lassend.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-7:
 
Der gute Thomas Görnitz beruft sich auf eine Arbeit von Prof. Günter Nimtz in Köln. (Beitrag Nr. 1716-25 vom 28.11.2010)
 
Leider vergisst er in dem Zusammenhang völlig, (oder er weiß es gar nicht) dass es für eine Datenübertragung nach diesem Verfahren unumgänglich ist, vorher die zu überbrückende Nachrichten-Strecke mit einem Rohr zu versehen, durch das dann getunnelt wird.

Hi Ernst,

die zu überbrückende Nachrichtenstrecke mit einem Rohr zu versehen (den Tunnel also zu "graben") ist überhaupt nicht notwendig.

Scheinbar Überlichtgeschwindigkeit ergibt sich ja nur deswegen, weil das Quant den Tunnel gar nicht wirklich durchquert oder durchqueren KANN ( er liegt ja im dem Bereich, in dem die Wahrscheinlichkeit, das Quant zu finden, genau Null ist !!! [ — na ja, vielleicht doch nicht: siehe Beitrag 2000-14. Tatsache ist auf jeden Fall, dass das Quant im Tunnel KEINE Zeit verbringt, wie ein 2008 durchgeführtes Experiment im Rahmen bislang möglicher Messgenauigkeit bestätigt. ]

DASS das Quant den Tunnel nicht zu durchqueren braucht, ist seiner Nichtlokalität geschuldet.


Das Über in » Überlichtgeschwindigkeit « ist sozusagen eine nur  r e l a t i v e  Sicht:

Wir — als Beobachter — denken, das Quant gehe durch den Tunnel. In Wirklichkeit aber ist das gar nicht der Fall.


Ansonsten lies bitte Okotombroks Beitrag 1716-24. Was dort gesagt wird, ist richtig.

Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 03.02.2013 um 11:03 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-8:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-7:
 
Der gute Thomas Görnitz beruft sich auf eine Arbeit von Prof. Günter Nimtz in Köln. (Beitrag Nr. 1716-25 vom 28.11.2010)
 
Leider vergisst er in dem Zusammenhang völlig, (oder er weiß es gar nicht) dass es für eine Datenübertragung nach diesem Verfahren unumgänglich ist, vorher die zu überbrückende Nachrichten-Strecke mit einem Rohr zu versehen, durch das dann getunnelt wird.

Hi Ernst,

die zu überbrückende Nachrichtenstrecke mit einem Rohr zu versehen (den Tunnel also zu "graben") ist überhaupt nicht notwendig.

Scheinbar Überlichtgeschwindigkeit ergibt sich ja nur deswegen, weil das Quant den Tunnel gar nicht wirklich durchquert oder durchqueren KANN (er liegt ja im dem Bereich, in dem die Wahrscheinlichkeit, das Quant zu finden, genau Null ist !!! ).

DASS das Quant den Tunnel nicht zu durchqueren braucht, ist seiner Nichtlokalität geschuldet.


Das Über in » Überlichtgeschwindigkeit « ist sozusagen eine nur  r e l a t i v e  Sicht:

Wir — als Beobachter — denken, das Quant gehe durch den Tunnel. In Wirklichkeit aber ist das gar nicht der Fall.


Ansonsten lies bitte Okotombroks Beitrag 1716-24. Was dort gesagt wird, ist richtig.

Gruß, grtgrt
 
Hallo Grtgrt.
Welches Ergebnis zeigt das Experiment Deiner Meinung nach ohne die "Tunnelbarriere"?
Ist schon toll, ein Tunnelexperiment ohne Tunnel. Respekt, Respekt. Das nenne ich Logik.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-9:
Hallo Grtgrt.
Welches Ergebnis zeigt das Experiment Deiner Meinung nach ohne die "Tunnelbarriere"?
Ist schon toll, ein Tunnelexperiment ohne Tunnel. Respekt, Respekt. Das nenne ich Logik.

Siehst du Ernst: Der Tunnel ist halt nur die "relative" Vorstellung, die wir uns von der Situation machen. Real ist er NICHT.

Gruß, grtgrt
 
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-9:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-7:
 
Der gute Thomas Görnitz beruft sich auf eine Arbeit von Prof. Günter Nimtz in Köln. (Beitrag Nr. 1716-25 vom 28.11.2010)
 
Leider vergisst er in dem Zusammenhang völlig, (oder er weiß es gar nicht) dass es für eine Datenübertragung nach diesem Verfahren unumgänglich ist, vorher die zu überbrückende Nachrichten-Strecke mit einem Rohr zu versehen, durch das dann getunnelt wird.

Hi Ernst,

die zu überbrückende Nachrichtenstrecke mit einem Rohr zu versehen (den Tunnel also zu "graben") ist überhaupt nicht notwendig.

Scheinbar Überlichtgeschwindigkeit ergibt sich ja nur deswegen, weil das Quant den Tunnel gar nicht wirklich durchquert oder durchqueren KANN (er liegt ja im dem Bereich, in dem die Wahrscheinlichkeit, das Quant zu finden, genau Null ist !!! ).

DASS das Quant den Tunnel nicht zu durchqueren braucht, ist seiner Nichtlokalität geschuldet.


Das Über in » Überlichtgeschwindigkeit « ist sozusagen eine nur  r e l a t i v e  Sicht:

Wir — als Beobachter — denken, das Quant gehe durch den Tunnel. In Wirklichkeit aber ist das gar nicht der Fall.


Ansonsten lies bitte Okotombroks Beitrag 1716-24. Was dort gesagt wird, ist richtig.

Gruß, grtgrt
 
Hallo Grtgrt.
Hi, ihr zwei!

Die Diskussion beruht auf einer Falschinterpretation des Begriffs "Tunnel" durch dich, Gebhard. Es gibt keinen "Bereich" innerhalb des "Tunnels", für den die Aufenthaltswahrscheinlichkeit null wär. Es gibt nur die Wahrscheinlichkeit für ein Teilchen, ein Energiepotential zu überwinden. Diese Wahrscheinlichkeit ist auch dann für das Teilchen nicht null, wenn die Energie des Teilchens kleiner ist als die Energie der Barriere. Es gibt keine räumliche Grenze, deshalb halte ich den Versuch mit irgendwelchen Röhren für irreführenden. Schau dir mal die Gausssche Verteilungskurve an, dann weißt du, was ich meine.

Weshalb verweist du auf okotmbrok? Er sagt etwas ganz Anderes, als du.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 02.02.2013 um 22:30 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-10:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-9:
Hallo Grtgrt.
Welches Ergebnis zeigt das Experiment Deiner Meinung nach ohne die "Tunnelbarriere"?
Ist schon toll, ein Tunnelexperiment ohne Tunnel. Respekt, Respekt. Das nenne ich Logik.

Siehst du Ernst: Der Tunnel ist halt nur die "relative" Vorstellung, die wir uns von der Situation machen. Real ist er NICHT.

Gruß, grtgrt
 
Das Vierkanntrohr ist aber real im Experiment zum Einsatz gekommen Grtgrt.
Da ist nichts mit relativer Vorstellung.
Oder weist Du gar nicht worum es hier geht, Du als Physiker?
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-60:
Hi Ernst,
die Sicht der klassischen Physik ist halt nur die Sicht auf die makroskopische Illusion (auf das, was man als Nicht-Physiker in illusionärer Verkennung für real hält).
Gruß, grtgrt
 
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-12:
 
Zitat:
Das Vierkanntrohr ist aber real im Experiment zum Einsatz gekommen Grtgrt.

Hi Ernst,

dass das Rohr im Experiment zum Einsatz kam, bedeutet noch lange nicht, dass es dort zum Einsatz hat kommen  m ü s s e n .

Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 02.02.2013 um 23:12 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2000-11:
 
Die Diskussion beruht auf einer Falschinterpretation des Begriffs "Tunnel" durch dich, Gebhard. Es gibt keinen "Bereich" innerhalb des "Tunnels", für den die Aufenthaltswahrscheinlichkeit null wäre. Es gibt nur die Wahrscheinlichkeit für ein Teilchen, ein Energiepotential zu überwinden.

Hallo Henry,

vielen Dank, dass du mich auf meinen Fehler hinweist. Du hast recht, denn Wikipedia sagt (siehe auch die Graphik dort):

Zitat:
 
Die quantenmechanische Betrachtungsweise geht von der Schrödingergleichung aus, einer Differentialgleichung für die Wellenfunktion , die angibt, wo sich ein Teilchen aufhalten kann. Diese Wellenfunktion ist auch im „verbotenen“ Bereich, also innerhalb oder jenseits der Barriere, nirgends gleich Null, sondern klingt dort mit zunehmender Eindringtiefe exponentiell ab.

Allerdings ist mir dann nicht mehr klar, wie Görnitz' Aussage zu verstehen ist, die sagt, dass der Tunnel » mit unendlich großer Geschwindigkeit durcheilt « werde.

Wie würdest Du diese seine Aussage interpretieren?

Kennst Du Schriften anderer, die seine Aussage bestätigen oder widerlegen?

Beste Grüße,
grtgrt

PS: Pro Görnitz ist z.B. Welt der Physik.
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 02.02.2013 um 23:48 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-13:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-12:
 
Das Vierkanntrohr ist aber real im Experiment zum Einsatz gekommen Grtgrt.

Hi Ernst,

dass das Rohr im Experiment zum Einsatz kam, bedeutet noch lange nicht, dass es dort zum Einsatz hat kommen  m ü s s e n .

Gruß, grtgrt
 
Hi Grtgrt.
Was Du schreibst in Unsinn.
Das Experiment:
(wie schon an anderer Stelle beschrieben)
Zitat:
Der Generator erzeugt Mikrowellen von einer Amplitudenhöhe z.B. 2cm.
Rohr 1 lässt die Welle ungehindert passieren.
ebenso Rohr 2 und 3.
Es wird die Zeit gemessen die die Strahlung benötigt, vom Generator bis zum Empfänger.
Jetzt tauscht man Rohr 2 (Kantenlg. 2,5cm) gegen Rohr 2a (Kantenlg.1,2cm) aus.
Die Welle kann wegen des kleineren Querschnittes Rohr 2a nicht passieren.
Daraus folgt, wie Du immer so schön sagst, ohne Rohre mit unterschiedlichen Querschnitten keine unterschiedlichen Messungen.
Das solltest sogar Du verstehen.
Es sei denn Du willst gar nicht verstehen.

Mit bedauernden Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-15:
 
Das Experiment (wie schon an anderer Stelle beschrieben):
Zitat:
Der Generator erzeugt Mikrowellen von einer Amplitudenhöhe z.B. 2cm.
Rohr 1 lässt die Welle ungehindert passieren, ebenso Rohr 2 und 3.

Es wird die Zeit gemessen die die Strahlung benötigt, vom Generator bis zum Empfänger.

Jetzt tauscht man Rohr 2 (Kantenlg. 2,5cm) gegen Rohr 2a (Kantenlg.1,2cm) aus.
Die Welle kann wegen des kleineren Querschnittes Rohr 2a nicht passieren.

Daraus folgt, wie Du immer so schön sagst, ohne Rohre mit unterschiedlichen Querschnitten keine unterschiedlichen Messungen.
Das solltest sogar Du verstehen.
Es sei denn Du willst gar nicht verstehen.

Hi Ernst,

einer der Effekte, den das von dir skizzierte Experiment mit demonstrieren wollte, ist nicht Gegenstand dessen, was meine Beiträge 2000-1 und 2000-8 diskutieren — und genau deswegen ist im Kontext meines Beitrages das Rohr eben doch NICHT notwendig.

Würde der Tunneleffekt tatsächlich nur auftreten, nachdem man ein Rohr durch die Barriere gelegt hat, würde Wikipedias Beschreibung des Tunneleffekts das mit Sicherheit auch erwähnen. In Wikipedia aber ist — wie bei mir — von keinem Rohr die Rede.

Und wenn du auch Wikipedia nicht glaubst, dann lies doch bitte die Beschreibung eines anderen, ganz konkreten Experiments nach.

Gruß, grtgrt

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 03.02.2013 um 11:09 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-16:
Hi Ernst,

einer der Effekte, den das von dir skizzierte Experiment mit demonstrieren wollte, ist nicht Gegenstand dessen, was meine Beiträge 2000-1 und 2000-8 diskutieren — und genau deswegen ist im Kontext meines Beitrages das Rohr eben doch NICHT notwendig.

Würde der Tunneleffekt tatsächlich nur auftreten, nachdem man ein Rohr durch die Barriere gelegt hat, würde Wikipedias Beschreibung des Tunneleffekts das mit Sicherheit auch erwähnen. In Wikipedia aber ist — wie bei mir — von keinem Rohr die Rede.

Gruß, grtgrt
 
Hi Grtgrt.
1. Das Rohr legt man nicht durch die Barriere, sondern das Rohr ist die Barriere. (besser aufpassen)
2. Du solltest lernen die Medien zu nutzen. Sieh mal hier nach was im Wiki Prof. Günter Nimtz steht.
3. http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Nimtz
4. Auszug aus dem betreffenden Beitrag...
Zitat:
1994 führte Nimtz zusammen mit Horst Aichmann im Labor von Hewlett-Packard ein spektakuläres Experiment durch, bei dem den Mikrowellen mit Frequenzmodulation die 40. Sinfonie von Mozart aufgeprägt wurde. Diese Musiksignale wurden auf Mikrowellen durch eine Barriere im Hohlleiter übertragen. Dabei stellten sie fest, dass sich die Musik auf der Mikrowelle moduliert 4,7-mal schneller ausbreitete als Licht im Vakuum (siehe Überlichtgeschwindigkeit).
5. Der hervorgehobene Hohlleiter ist ein Stück genau vermessenes Vierkanntrohr.
6. Das sieht man auch in dem seinerzeitigen WDR-Beitrag. (so man denn hat)

Deine Argumentation oben belegt also unstrittig das Du entweder nicht recherchieren kannst oder willst.
Es ist natürlich viel einfacher dem Diskusionspartner falsche Darstellungen unter zu schieben.
Hast Du so etwas denn nötig?

Mit bedauernden Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-17:
 
Deine Argumentation oben belegt also unstrittig das Du entweder nicht recherchieren kannst oder willst.

Hi Ernst,

ich kann dir nur nochmals empfehlen, z.B. hier nachzulesen — ein Vierkantrohr (oder irgend ein anderes Rohr), war in dem Experiment nicht notwendig.

Beste Grüße,
grtgrt
 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-18:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2000-17:
 
Deine Argumentation oben belegt also unstrittig das Du entweder nicht recherchieren kannst oder willst.

Hi Ernst,

ich kann dir nur nochmals empfehlen, z.B. hier nachzulesen — ein Vierkantrohr (oder irgend ein anderes Rohr), war in dem Experiment nicht notwendig.

Beste Grüße,
grtgrt
 
Hi Grtgrt.
Das ist wieder völliger Unsinn.
Im Eingangsbeitrag heist es bei Dir als Überschrift...
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2000-1:
Tunneleffekt und mögliche Informationsübertragung
Desweiteren beziehst Du Dich in Form eines Zitates von Görnitz auf Prof. Günter Nimtz.
In dessen Experiment sind nicht einzelne Elektronen getunnelt worden sondern komplexe Informationen.
Und exakt auf diese Experimente haben sich meine Beiträge bezogen. Auf nichts anderes.
Also auf den Tunnelefekt zur Informationsübertragung wie von Dir eingangs beschrieben.

Mit bedauernden Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Anzunehmen, dass im Tunnel die SRT versagt, ist NICHT notwendig


In Tunneling Confronts Special Relativity schreibt Günter Nimtz:

Zitat:
 
Experiments with evanescent modes and tunneling particles have shown that (i) their signal velocity may be faster than light, (ii) they are described by virtual particles, (iii) they are nonlocal and act at a distance, (iv) experimental tunneling data of phonons, photons, and electrons display a universal scattering time at the tunneling barrier front, and (v) the properties of evanescent, i.e. tunneling modes are not compatible with the special theory of relativity.

Was Nimtz da schreibt, ergab sich als seine Deutung der Ergebnisse von Experimenten, die er zusammen mit Alfons Stahlhofen durchgeführt hatte.

Die beiden Physiker betonen, dass die SRT nicht im Tunnel gilt, der einen "Raum ohne Zeit" darstelle. Denn die gemessene Tunnelzeit entsteht an der Barrierenfront, während in der Barriere, im "Tunnel" also, keine Zeit verloren geht – Raum ohne Zeit. Einer Vermutung von Richard Feynman folgend lasse der Tunneleffekt sich mit virtuellen Photonen erklären, die sich am Ende der Tunnelbarriere wieder in reelle Photonen zurückverwandeln.


Wie mir auffällt, ist diese Deutung aber nicht zwingend.

Die Ergebnisse der Experimente von Nimtz und Stahlhofen ebenso wie die noch genaueren einer anderen Forschergruppe können auch so gedeutet werden, dass die Wahrscheinlichkeit, das Quant im Tunnel — genauer noch: in der Barriere — anzutreffen Null ist (im Widerspruch zu dem, was die Wellenfunktion des Quants zu sagen scheint; sie genau zu errechnen — und auch noch in relativistischer Fassung — ist bisher wohl ohnehin noch niemand gelungen (!)).

Diese meine Deutung scheint mir der von Nimtz und Stahlhofen vorzuziehen, da sie die SRT unangetastet lässt.


Gebhard Greiter (grtgrt), siehe auch Blog


 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 03.02.2013 um 15:04 Uhr.
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