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Beitrag Nr. 1999-81
16.03.2013 14:03
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1999-80:Ist die Zentrifugalbeschleunigung nur eine Eigenschaft des Raumes?
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-82
16.03.2013 18:18
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1999-80:Ist die beschleunigte Ausdehnung des Weltraumes die Folge einer subjektiv beobachteten Rotation des Universums?
Hat der Abstand R =c / 2*pi*f, in dem ein Körper, der mit dem Eimer rotiert, Lichtgeschwindigkeit erreichen würde, eine physikalische Bedeutung?
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Beitrag Nr. 1999-83
17.03.2013 10:35
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-8:
Was Quantensysteme von sog. "klassischen" Systemen unterscheidet
Unter einem System versteht man in Bezug zueinander gesetzte Objekte. Man nennt das System klassisch, wenn das System allein unter Berücksichtigung der örtlichen Position seiner Teile untereinander – und natürlich der Teile selbst – ausreichend gut beschrieben ist.
Jedes System wird erst durch Abstraktion klassisch, macht in dieser Form aber nicht immer Sinn, insbesondere dann nicht, wenn zwischen seinen Teilen Kräfte wirken oder andere, noch kompliziertere Abhängigkeiten bestehen (wie etwa Quantenverschränkung). Abhängigkeiten nämlich haben eine Aufweichung der Identität der Teilobjekte des Systems zur Folge, die so weit gehen kann, dass einige der Teile ihre Identität völlig verlieren – jene also undefiniert wird.
Wir sehen:
Gibt es zwischen Systemteilen hinreichend starke Abhängigkeiten (z.B. durch Kräfte gegebene), so bewirken die,
dass die Eigenexistenz der Teile ganz oder teilweise aufgehoben wird
und damit ein neues, qualitativ anderes Ganzes entsteht.
Zitat von H. D. Zeh (1993):
Die Kinematik der Quantentheorie erlaubt Quantenkorrelationen (“Verschränkungen”) zwischen zwei beliebigen Systemen mit möglichen Zuständen φi und Φk in der Form von Superpositionen der Art
Ψ = ∑ ci,k φi Φk .
Diese n i c h t l o k a l e Kinematik beschreibt den wohl wichtigsten Unterschied zur klassischen Physik, indem
der Gesamtzustand eines zusammengesetzten Quantensystems im allgemeinen k e i n e Zustände der Teilsysteme mehr definiert.
Er kann dann also seinerseits auch nicht durch solche bestimmt sein.
Trotz der bewährten statistischen Aspekte der Quantenmechanik sind diese Korrelationen nicht als rein statistisch bedingt zu deuten. Sie bestimmen vielmehr auch eindeutig objektiv nachprüfbare (“reale”) Eigenschaften des individuellen Gesamtzustands (wie z.B. einen Gesamtdrehimpuls).
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Beitrag Nr. 1999-84
17.03.2013 11:06
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Die Lehrmeinung würde ich postulieren: Ich gehe davon aus, dass Schwarze Löcher in einem gewissen Sinn Fixpunkte des Raumes sind,Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-82:Falls dem Raum selbst tatsächlich eine substanzielle Eigenschaft zukommt, könnte Ersteres m.E. der Fall sein: Bislang geht die Lehrmeinung davon aus, dass die Masse (Galaxien, Sterne) ruht und der Raum expandiert.
... mit der Einschränkung, dass das Expansionsprofil von einem Zentrum weg gerichtet wäre, also nicht völlig symmetrisch in unserer Umgebung.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-82:Sofern der Raum jedoch rotiert statt zu expanieren, müsste wegen der von dir abgeleiteten Raumkrümmung eine "Fliehkraft" auf die Masse wirken, welche diese auseinandertreibt. M.E. eine alternative, plausible Ursache für die beobachtete Galaxienflucht.
Davon gehe ich aus, dass die Graviationskonstante einer mittleren Rotationsgreschwindigkeit des Raumes entspricht.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-82:In letzterem Fall müsste die Masse des Universums allerdings langfristig aufgrund des Lense-Thirring-Effektes vom rotierenden Raum "mitgerissen" werden. Die Gravitationskonstante wäre dann (zumindest langfristig) keine Konstante mehr, sondern müsste im Laufe der Zeit abnehmen.
An der Stelle hat mein Modell ein Loch, weil man würde am Äquator nur 4 Milliarden Kilometer weit sehen, also keinen Stern am Himmel.Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-82:Die physikalische Bedeutung des Abstandes R wäre dann wohl die Sichtgrenze innerhalb des Universums.
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Beitrag Nr. 1999-85
18.03.2013 18:36
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1999-84:An der Stelle hat mein Modell ein Loch, weil man würde am Äquator nur 4 Milliarden Kilometer weit sehen, also keinen Stern am Himmel.
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Beitrag Nr. 1999-86
20.03.2013 21:08
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-85:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1999-84:An der Stelle hat mein Modell ein Loch, weil man würde am Äquator nur 4 Milliarden Kilometer weit sehen, also keinen Stern am Himmel.
:smiley23:
... was mich nun allerdings daran zweifeln lässt, ob meine Antwort auf Deine Frage zur physikalischen Bedeutung des Abstands R wirklich akkurat war...
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Beitrag Nr. 1999-87
21.03.2013 09:43
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Beitrag Nr. 1999-88
21.03.2013 20:04
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1999-87:Hallo Claus und Thomas der Große,
kann es sein, dass es sich bei Euren Überlegungen zum Entstehen der Fliehkraft (Zentripetalkraft) bei Drehbewegungen um die Frage nach der Ursache der Trägheit von Körpern handelt.
Anders ausgedrückt: Warum haben massebehaftete Objekte bei Drehbewegungen (Richtungsänderungen) ein Beharrungsvermögen, das sich in Form der "Fliehkraft" äußert ?
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Beitrag Nr. 1999-89
22.03.2013 16:52
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Beitrag Nr. 1999-90
22.03.2013 18:23
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-89:... meine Frage war, ob bei einer Drehbewegung das Relativitätsprinzip in gleicher Weise gilt wie bei einer geradlinigen Bewegung.
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-91
22.03.2013 23:02
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Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-92
23.03.2013 16:25
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1999-90:Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-89:... meine Frage war, ob bei einer Drehbewegung das Relativitätsprinzip in gleicher Weise gilt wie bei einer geradlinigen Bewegung.
Hallo Claus,
ein Beobachter, der in einem sich drehenden Karussell sitzt, wechselt ständig die Richtung seiner Geschwindigkeit ...
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Beitrag Nr. 1999-93
23.03.2013 16:35
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-91:Ich persönlich würde mich erst mit der Masseträgheit linear bewegter Körper befassen, bevor ich weiter gehe.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1999-94
24.03.2013 18:22
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-95
24.03.2013 22:20
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1999-94:Eine Beschleunigung ist absolut.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-96
25.03.2013 00:27
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-95:
Zwei Elementarteilchen z.B., deren Zustandsgrößen vollständig übereinstimmen, lassen sich nicht voneinander unterscheiden. Sie sind als physikalisch identisch anzusehen.
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Beitrag Nr. 1999-97
25.03.2013 07:04
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-96:Das aber nur dann, wenn man als Teil ihres Zustandes auch den Ort sieht, an dem sie sich befinden.
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Beitrag Nr. 1999-98
25.03.2013 09:11
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-96:
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1999-95:
Zwei Elementarteilchen z.B., deren Zustandsgrößen vollständig übereinstimmen, lassen sich nicht voneinander unterscheiden. Sie sind als physikalisch identisch anzusehen.
Das aber nur dann, wenn man als Teil ihres Zustandes auch den Ort sieht, an dem sie sich befinden.
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Beitrag Nr. 1999-99
27.03.2013 16:02
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1999-93:Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-91:Ich persönlich würde mich erst mit der Masseträgheit linear bewegter Körper befassen, bevor ich weiter gehe.
Hallo Wrentzsch,
auch das ist die Frage: "Ist die Eigenschaft einer Bewegung linear oder beschleunigt zu sein unabhängig vom Bezugssystem?"
Vgl. deutschsprachiger Abschnitt in dem von Claus zitierten PDF
lg
Thomas
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Beitrag Nr. 1999-100
28.03.2013 07:55
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-99:Nein, alles ist Ursache und Ergebnis.
Kann das sein, dass das Bezugssystem Ergebnis von Bewegung und Beschleunigung ist?
Ist die Chaostheorie tatsächlich allgegenwärtig?
Der Istzustand ist Ergebnis von Faktoren.
Die Faktoren sind Ergebnis anderer Faktoren.
Jedes Objekt hat eine Entstehungsgeschichte und wirkt im zukünftigen Geschehen als Faktor mit, ebenso wie in der Vergangenheit.
Können wir den Begriff Ursache streichen, wenn immer mehrere Faktoren notwendig sind für ein Geschehen?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.