Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-202
09.02.2013 09:49
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1985-201:Hallo Eugen, hallo Zara.t.,
vielen Dank für eure Antworten! Mein Ziel ist es, letztlich einen intuitiven Zugang zu den RT´s zu bekommen. Ich sehe inzwischen ein, dass dies nur über den Weg der Mathematik geht. Deshalb bin ich im Moment ein wenig frustriert. Denn da muss man üben üben üben, und dazu fehlt mir im Moment die Energie.
Ich wünschte, ich könnte diese Thematik so intuitiv verstehen lernen, wie ich als Kind gelernt habe, einen Ball zu fangen. Ich habe gelernt, die Flugbahn des Balles in Bruchteilen von Sekunden intuitiv so zu berechnen, dass ich den Ball ohne Probleme fangen konnte. Und das, ohne die Begriffe Ballistik und Differentialrechnung jemals vernommen zu haben...
Mir leicht frustrierten Grüßen,
der Stüps
P.S.: Eure Mühen sollen hier aber nicht umsonst sein, ich werde mich natürlich trotz temporärem Energiedefizit weiter mühen. Es dauert dann halt...
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-203
09.02.2013 10:20
|
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-204
09.02.2013 11:09
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1985-203:Hallo Eugen,
da muss ich erst ma schauen, wo es mangelt. Also den Pythagoras und bissel Schulmathematik bekomme ich schon noch hin. Und die grundlegenden physikalischen Kenntnisse sind auch vorhanden. Ich habe z.B. Schwierigkeiten, mich in den Minkowski-Diagrammen zurechtzufinden, oder auch intuitiv nachzuvollziehen, was eine vierdimensionale Weltlinie S ist. Dann z.B., wie ich die imaginäre Zahl i in mein grundlegendes Verständnis einbauen soll (ich weiß, was i ist, ohne diese Zahl zu begreifen - sprich, inwieweit sie sich auf den Rest der ganzen Winkel, Linien und Zahlen genau auswirkt). Dann verstehe ich auch nicht bis zur letzten Konsequenz, wie sich ein Kippen des gesamten Koordinatensystems auf einen Ereignispunkt E auswirkt, oder besser gesagt, warum alles um einen bestimmten Winkel gekippt wird, aber E bleibt wo er ist. Und so weiter und so fort. Du siehst, da sind eine Menge Baustellen. Ich kann viele Schritte nachvollziehen, ohne das Gesamtbild zu verstehen. Was sind zum Beispiel die Achsen x und ct in Wirklichkeit?
Ich kenne alle Aussagen der RT´s, ohne sie nachvollziehen zu können. So muss ich z.B. das Zwillingssparadoxon glauben, ohne es nachvollziehen zu können.
Ich hoffe, du verstehst nun vor was für einem Berg ich stehe....:smiley35:.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-205
09.02.2013 21:57
|
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1991-3
15.02.2013 17:40
|
Dieser Beitrag stammt ursprünglich aus einem anderen Thementhread |
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-207
16.02.2013 14:36
|
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-208
17.02.2013 08:34
|
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-209
17.02.2013 15:00
|
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1985-208:Wegen der Matrix bitte nicht erschrecken. Ich werde sie in ein lineares Gleichungssystem auflösen. Leichter gehts kaum.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-210
16.03.2013 10:38
|
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-211
16.03.2013 12:09
|
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-212
17.03.2013 15:38
|
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 1985-213
17.03.2013 18:10
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-210:Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
Darunter versteht man die Unabhängigkeit von der Ausbreitungsrichtung und die Unveränderlichkeit ihrer Größe bei Zusammensetzung.
Unabhängigkeit von der Ausbreitungsrichtung heißt zum Beispiel:
Wenn ein Lichtstrahl senkrecht auf eine Spiegelfläche mit der Geschwindigkeit v=c trifft, dann hat auch der reflektierte Strahl die Geschwindigkeit v=c. Strahlen, die nicht senkrecht auftreffen, werden ebenfalls mit der Geschwindigkeit v=c reflektiert.
Zitat von Bauhof:Unter der Unveränderlichkeit der Größe der Lichtgeschwindigkeit bei Zusammensetzung, versteht man z.B. folgendes: Gleichgültig, wie schnell sich eine Lichtquelle bewegt, das Licht verlässt die Quelle immer mit v=c. Und zwar in Bewegungsrichtung als auch entgegen der Bewegungsrichtung der Lichtquelle. Das sehen alle Beobachter so, gleichgültig, ob sie auf der Lichtquelle sitzen oder ob sie sich außerhalb befinden und die Lichtquelle als bewegt wahrnehmen. Daraus folgt: Die Lichtgeschwindigkeit ist in allen Inertialsystemen gleich groß.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-214
17.03.2013 23:19
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1985-213:
Vielleicht kann man folgende Formulierung noch mit einbringen:
"Für das Licht wird immer die gleiche Geschwindigkeit gemessen, unabhägig davon, ob sich die Lichtquelle auf uns zu- oder von uns fortbewegt."
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang besser von der "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" sprechen.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-215
18.03.2013 10:11
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1985-214:
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1985-213:
Vielleicht kann man folgende Formulierung noch mit einbringen:
"Für das Licht wird immer die gleiche Geschwindigkeit gemessen, unabhägig davon, ob sich die Lichtquelle auf uns zu- oder von uns fortbewegt."
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang besser von der "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" sprechen.
Die erste kursiv gedruckte Aussage scheint auch mir sehr wichtig (da ich selbst lange Zeit nicht sicher war, ob andere das wirklich so sagen wollten).
Statt von "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" sollte man deutlicher von der "Nicht-Relativität der Lichtgeschwindigkeit" sprechen.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-216
18.03.2013 10:42
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1985-213:Ich weiß, du sagt letztlich nichts anderes, aber es mag für den Laien noch nicht deutlich genug sein.
Vielleicht kann man folgende Formulierung noch mit einbringen:
"Für das Licht wird immer die gleiche Geschwindigkeit gemessen, unabhägig davon, ob sich die Lichtquelle auf uns zu- oder von uns fortbewegt."
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang besser von der "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" sprechen.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-217
18.03.2013 10:47
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1985-214:Statt von "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" sollte man deutlicher von der "Nicht-Relativität der Lichtgeschwindigkeit" sprechen.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-218
18.03.2013 10:51
|
Hallo Henry,Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-215:Vielleicht sollte man ganz einfach wissen, wovon man spricht. Daran ändert jegliche Begriffs-Tümelei nichts.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-219
18.03.2013 11:18
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-218:Hallo Henry,Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-215:Vielleicht sollte man ganz einfach wissen, wovon man spricht. Daran ändert jegliche Begriffs-Tümelei nichts.
du vielleicht, aber die Laien wissen eben oft nicht, wovon sie sprechen. Darum ist eine möglichst genaue Begriffsdefinition für die Laien hilfreich.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-220
22.03.2013 08:49
|
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1985-221
22.03.2013 10:41
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1985-220:In der Arb.plattform, Abschn. "Herleitung der Lorentz-Transformationen mit Hilfe einer Koordinatensystemdrehung im Minkowski-Raum", Skizze 1 und 2: Was entsprechen die W (und W´)-Achse und die X (und X´) Achse in der Wirklichkeit? Mir wird nämlich im Moment der Unterschied zwischen Punkt P in Skizze 1 und Punkt E in Skizze 2 nicht klar.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1985-220:Nebenbei: Wenn man (z.B. in Skizze 2) die Koordinatensysteme S und S´ wieder deckungsgleich macht (also die Drehung wieder aufhebt), sodass: S = S´,würden doch nun der Punkt E und E´ nicht mehr deckungsgleich sein (also E ist dann nicht mehr E´, E´ wäre dann gegenüber E verlagert), die Aussage aber trotzdem dieselbe bleiben, oder? Ich weiß gar nicht, warum ich das frage, weil, praktisch für das Verständnis wäre das nicht gerade, aber ich frage trotzdem mal.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.