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Beitrag Nr. 1981-81
18.01.2013 08:32
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1981-78:
Der Satellit befindet sich nun im freien Fall um die Erdkugel herum.
Da braucht es keine Flieh- oder Gravitationskräfte, die daran zerren und auch die Insassen können nicht unterscheiden, ob sie im intergalaktischen Raum fernab jeglicher Massen schweben, sich in einem frei fallenden Fahrstuhl befinden oder vom Dach fallen.
Sie können es nicht weil es ununterscheidbar ist.
Es geht letztendlich um die Metrik der Raumzeit und nicht um Kräfte.
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Beitrag Nr. 1981-82
18.01.2013 08:35
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Beitrag Nr. 1981-83
18.01.2013 11:07
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Beitrag Nr. 1981-84
18.01.2013 12:31
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1981-4:
Die Situation wird vielleicht klarer, wenn wir noch andere Beispiele betrachten:
Sei dazu A eine Person, die an einer Straße sitzt, auf der ein Lastwagen fährt, auf dessen Ladefläche eine Person B sitzt, die eine Lichtuhr festhält. Diese Uhr bestehe aus einem 2 Meter hohen, senkrecht neben ihr auf einer Lichtquelle Q stehenden Glasstab, der ganz oben in einem Spiegel endet. Wenn Q ein Photon aussendet, wandert das durch den Stab nach oben, wird dort am Spiegel reflektiert, und kommt so zurück zur Lichtquelle. Aus Sicht von B hat dieses Lichtquant dann also zwei Mal ein und dasselbe Stück einer Geraden durchlaufen: einen geschlossenen Weg Q nach Q von insgesamt genau 4 Metern Länge.
Relativ zu A aber hat Q sich bewegt, und deswegen hat das Photon aus Sicht von A einen etwas längeren Weg zurückgelegt: Er war nicht geschlossen, denn er war gegeben durch die beiden etwas über 2 Meter langen Seiten eines gleichschenkeligen Dreiecks, dessen Höhe 2 Meter betrug.
Der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wegen wird diese Situation üblicherweise so gedeutet, dass man sagt, aus Sicht von A vergehe für B die Zeit langsamer
als für A.
Stimmt das aber wirklich?
Muss man nicht genauer sein und sagen, dass A das Photon auf einem Weg von Q nach Q hat wandern sehen, der ganz andere Form und deswegen auch andere Länge hatte als der Weg, auf dem B es wandern sah?
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-8:
Begriff des Beobachtens
Man versteht darunter die Feststellung der Koordinaten von Ereignissen in einem Inertialsystem. Wenn man das wirkliche Beobachten meint, muss man die endliche Laufzeit des Lichtsignals vom Gegenstand zum Betrachter berücksichtigen.
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Beitrag Nr. 1981-85
19.01.2013 16:53
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1981-80:Zitat von Zara.t:Laßt uns doch mit den Basics beginnen. Ganz trocken und arbeitsintensiv.
Auch ich fände es gut, wenn wir die "Basics" wieder aufnehmen würden und - je nach vorhandener Zeit - dort Stück für Stück hinzulernen könnten. Wir sollten aber m.E. darauf achten, in diesem Thread nur Sachbeiträge und Rückfragen zu gestatten, jedoch keine Diskussionen. Letzteres würde zu Unübersichtlichkeit des Threads führen und das Ziel gefährden, eine "Arbeitsplattform" für das Thema zu errichten.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1981-86
19.01.2013 17:30
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Hallo Eugen, dein Vorschlag in allen Ehren, aber es wird sich auch nicht vermeiden lassen, dass in irgendeinem anderen Thread diskutiert wird.Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1981-85:Henry hat nun mit seinem Beitrag Nr. 1985-1 den Thread “Basics spezielle Relativitätstheorie“ bereits eröffnet. Es lässt sich wohl nicht vermeiden, dass dort auch diskutiert wird.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.