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Was ist von Uhren ablesbar?

Thema erstellt von Gregor Lämmer 
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-60:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-59:
Meine Frage war, warum du feststellst, dass f nicht unendlich werden kann, . . .

f kann nicht unendlich groß werden, weil f begrenzt sein muss auf die Größe, bei der f eine Wellenlänge gleich der Elementarlänge bewirkt.

Die Unterschreitung der Elementarlänge ist nicht möglich und verhindert eine Überschreitung der entsprechenden f-Größe.

Alle kleinste Größen sind ein Hinweis für die Quantelung in der physikalischen Welt.

Quantelung von Raum und Zeit

Wir können unterhalb der Planck-Zeit/-Länge nicht mehr von kausalen Zusammenhängen sprechen, aber das ist kein Beweis dafür, dass es nicht kleinere Wellenlängen gibt. Und was die Quantelung der Raumzeit angeht, so können wir nur dann von einer erfolgreichen Bestätigung ausgehen, wenn z. B. die Stringtheorien richtig sind. Aber dafür fehlt bis dato jeder Beweis.
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An meiner Uhr ist für mich ablesbar wofür es augenblicklich an der Zeit ist( Arbeit, Pause,Essen,Training,etc) die Zeit bestimmt meinen Tunus voll und ganz.
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Ablesbar von Uhren ist deren Funktion, die hoffentlich gleichmäßig ist.
Wer hat eigentlich die Plankzeit entdeckt?
Wie kam man auf die Idee?
Bei Wikki ist kein Namen zu finden!
Wer sagte was zu messen wäre?
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 14.11.2012 um 19:31 Uhr.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1938-63:
Ablesbar von Uhren ist deren Funktion, die hoffentlich gleichmäßig ist.
Wer hat eigentlich die Plankzeit entdeckt?
Wie kam man auf die Idee?
Bei Wikki ist kein Namen zu finden!
Wer sagte was zu messen wäre?

Die Planck-Zeit ergibt sích - so wie die entspechende Länge oder die Planck-Masse - aus einer Kombination der Naturkonstanten G = Gravitationskonstante, c = Lichtgeschwindigkeit und h = Plancksches Wirkungsquantum bzw Planck-Konstante. Keine Ahnung, wer das zuerst berechnet hat, aber du müsstest schon die Richtigkeit dieser Konstanten anzweifeln, wenn du die Planck-Zeit anzweifeln willst.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1938-63:
 
Wer hat eigentlich die Plankzeit entdeckt?
Wie kam man auf die Idee?
 

Hi Wrentsch,

in Wikipedia liest man:

"Die Planck-Einheiten, benannt nach Max Planck, bilden ein natürliches Einheitensystem. Sie werden aus drei Naturkonstanten hergeleitet, nämlich der Gravitationskonstanten G, der Lichtgeschwindigkeit c und dem planckschen Wirkungsquantum h, und markieren teilweise Grenzen der Anwendbarkeit der bekannten Naturgesetze (siehe Planck-Skala)."

Mit anderen Worten:
  • Die Planck-Zeit ist nicht mehr als eine Zeit-Einheit, die so gewählt ist, dass gewisse Formeln möglichst einfache Form annehmen.
  • Dies zu erreichen, wurde sie ale geeignetes Vielfaches des Planckschen Wirkungsquantums definiert (das in all jenen Gleichungen auftritt).
  • Dass es dieses kleinste Wirkungsquantum gibt, ist das eigentlich Erstaunliche. Seine Entdeckung — durch Max Planck — kann als Geburtsstunde der Quantenphysik betrachtet werden.

Gruß, grtgrt
 
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-65:
 
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1938-63:
 
Wer hat eigentlich die Plankzeit entdeckt?
Wie kam man auf die Idee?
 

Hi Wrentsch,

in Wikipedia liest man:

"Die Planck-Einheiten, benannt nach Max Planck, bilden ein natürliches Einheitensystem. Sie werden aus drei Naturkonstanten hergeleitet, nämlich der Gravitationskonstanten G, der Lichtgeschwindigkeit c und dem planckschen Wirkungsquantum h, und markieren teilweise Grenzen der Anwendbarkeit der bekannten Naturgesetze (siehe Planck-Skala)."

Mit anderen Worten:
  • Die Planck-Zeit ist nicht mehr als eine Zeit-Einheit, die so gewählt ist, dass gewisse Formeln möglichst einfache Form annehmen.
  • Dies zu erreichen, wurde sie ale geeignetes Vielfaches des Planckschen Wirkungsquantums definiert (das in all jenen Gleichungen auftritt).
  • Dass es dieses kleinste Wirkungsquantum gibt, ist das eigentlich Erstaunliche. Seine Entdeckung — durch Max Planck — kann als Geburtsstunde der Quantenphysik betrachtet werden.

Gruß, grtgrt
 

Nur zur Ergänzung: Man setzt c, G, h und k als "1", das sind dann die sogenannten "Natürlichen" Konstanten und eine Umrechnung erübrigt sich, kommt ja immer "1" heraus (natürlich nicht in Verbindung mit anderen Einheiten).

Und das "Wirkungsquant", eigentlich Planck-Konstante, ist die Einheit Energie mal Zeit, wie der Name schon sagt, ebenfalls eine Konstante.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-66:
Nur zur Ergänzung: Man setzt c, G, h und k als "1", das sind dann die sogenannten "Natürlichen" Konstanten und eine Umrechnung erübrigt sich, kommt ja immer "1" heraus (natürlich nicht in Verbindung mit anderen Einheiten).

Hallo Henry,
es klingt etwas willkürlich die Naturkonstanten als "1" zu setzen. Am Beispiel der Lichtgeschwindigkeit habe ich mir überlegt, warum bei elektromagnetischen Wellen die Beziehung Strecke/Zeit bzw. Zeit/Strecke den Wert 1 hat, siehe z.B. Beitrag Nr. 1213-14 am Ende.

Dies wäre eine Erklärung für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.

Damit könnte man im Übrigen den Widerspruch in den beiden Grundannahmen (Postulaten) der speziellen Relativitätstheorie auflösen.

Das Relativitätsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit stehen nämlich in einem Gegensatz, weil das Relativitätsprinzip für das Licht nicht gilt.

Man bräuchte die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als Grundannahme (Postulat) nicht mehr, da man sie begründen kann.


MfG
Harti
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Hallo Harti,

bist du sicher, auf den richtigen Beitrag hinzuweisen?:
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-67:
siehe z.B. Beitrag Nr. 1213-14 am Ende.

Eine Frage:

Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-67:
Das Relativitätsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit stehen nämlich in einem Gegensatz, weil das Relativitätsprinzip für das Licht nicht gilt.

Wird nicht erst durch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit die Relativität hervorgerufen?
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1938-68:
Hallo Harti,
bist du sicher, auf den richtigen Beitrag hinzuweisen?:

Hallo Stueps

Entschuldigung, die Nummer meines Beitrags lautet: 1213-20. Ich habe versehentlich die Nummer des Beitrags genommen, auf den ich geantwortet hatte.


Zitat:
Eine Frage:

Wird nicht erst durch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit die Relativität hervorgerufen?


Nach meiner Ansicht ist dies nicht der Fall. Ich verstehe das Relativitätsprinzip so, dass vorgestellte Ruhe eines Systems und vorgestellte gleichförmige Bewegung eines Systems gleichwertig sind und nicht unterschieden werden können. Ich kann mir einen Zug als bewegtes und den Bahndamm als ruhendes System vorstellen und umgekehrt. Dieses Prinzip ist vom Licht unabhängig.

MfG
Harti
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Okotombrok (Moderator)
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-69:
Zitat:
Eine Frage:

Wird nicht erst durch die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit die Relativität hervorgerufen?


Nach meiner Ansicht ist dies nicht der Fall. Ich verstehe das Relativitätsprinzip so, dass vorgestellte Ruhe eines Systems und vorgestellte gleichförmige Bewegung eines Systems gleichwertig sind und nicht unterschieden werden können. Ich kann mir einen Zug als bewegtes und den Bahndamm als ruhendes System vorstellen und umgekehrt. Dieses Prinzip ist vom Licht unabhängig.

Hallo Harti,
was du beschreibst ist das Relativitätsprinzip von Galileo.
Stueps redet hingegen, so bin ich überzeugt, vom erweiterten Relativitätsprinzip der SRT.

Zitat von Harti:
Damit könnte man im Übrigen den Widerspruch in den beiden Grundannahmen (Postulaten) der speziellen Relativitätstheorie auflösen.

Das Relativitätsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit stehen nämlich in einem Gegensatz, weil das Relativitätsprinzip für das Licht nicht gilt.

Man bräuchte die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als Grundannahme (Postulat) nicht mehr, da man sie begründen kann.
Von welchen Widersprüchen redest du denn? Welche Grundannahmen?
Die Konstanz der LG ist keine Annahme, sondern etwas, was jeden Tag gemessen wird.
Und das erweiterte Relativitätsprinzip, welches die Konstsanz der LG in den Lorentztrafos berücksichtigt, liefert die genauesten, und bei relativistischen Geschwindigkeiten die einzig brauchbaren Vorhersagen.
Da gibt es keinen Widerspruch! Allenfalls mangelndes Verständnis.

mfg okotombrok
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Hallo Okotombrok,

Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1938-70:
Hallo Harti,
was du beschreibst ist das Relativitätsprinzip von Galileo.
Stueps redet hingegen, so bin ich überzeugt, vom erweiterten Relativitätsprinzip der SRT.

Ja, logo.

Grüße
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-67:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1938-66:
Nur zur Ergänzung: Man setzt c, G, h und k als "1", das sind dann die sogenannten "Natürlichen" Konstanten und eine Umrechnung erübrigt sich, kommt ja immer "1" heraus (natürlich nicht in Verbindung mit anderen Einheiten).

Hallo Henry,
es klingt etwas willkürlich die Naturkonstanten als "1" zu setzen. Am Beispiel der Lichtgeschwindigkeit habe ich mir überlegt, warum bei elektromagnetischen Wellen die Beziehung Strecke/Zeit bzw. Zeit/Strecke den Wert 1 hat, siehe z.B. Beitrag Nr. 1213-14 am Ende.

Dies wäre eine Erklärung für die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.

Damit könnte man im Übrigen den Widerspruch in den beiden Grundannahmen (Postulaten) der speziellen Relativitätstheorie auflösen.

Das Relativitätsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit stehen nämlich in einem Gegensatz, weil das Relativitätsprinzip für das Licht nicht gilt.

Man bräuchte die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit als Grundannahme (Postulat) nicht mehr, da man sie begründen kann.


MfG
Harti

Hallo, Harti!

Planck-Zeit und Planck-Länge sowie c und verschiedene andere Konstanten sind absolute Werte, sie gelten immer, überall und unter allen Bedingungen, es ist also durchaus sinnvoll, sie nicht als Bruchteil oder Vielfaches auszudrücken, sondern mit 1. Sekunde und cm sind "willkürlich", im "Normalfall" und im täglichen Gebrauch ist es aber nicht sinnvoll z. B. eine Sekunde in Planckzeit auszudrücken, zehn hoch 43 ist nicht sehr handlich.

Zum Rest deines Beitrages siehe Stuebs und Oko!
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 19.11.2012 um 09:43 Uhr.
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1938-70:
Hallo Harti,
was du beschreibst ist das Relativitätsprinzip von Galileo.
Stueps redet hingegen, so bin ich überzeugt, vom erweiterten Relativitätsprinzip der SRT.

Hallo Okotombrok,
worin genau besteht der Unterschied zwischen dem Relativitätsprinzip nach Galileo und dem Relativitätsprinzip, das der SRT zugrunde liegt?

Zitat von Okotombrok:
Die Konstanz der LG ist keine Annahme, sondern etwas, was jeden Tag gemessen wird.

Dann muss der Professor in der Vorlesung, die ich zur Zeit besuche, die Dinge wohl falsch dargestellt haben. Du kannst die zwei Postulate der SRT (Grundannahmen) auch nochmal, wie ich Dir schon früher empfohlen habe, bei Franz Embacher nachlesen.

Zitat von Okotombrok:
Da gibt es keinen Widerspruch! Allenfalls mangelndes Verständnis.

Der Widerspruch besteht darin, dass das Relativitätsprinzip für alle Objekte gilt, nicht aber für das Licht. Ich kann mir den Bahndamm nach SRT als ruhendes Bezugssystem vorstellen, nicht aber das Licht. Licht kann nicht ruhen. Die Vorstellung, dass sich ein Zug mit Lichtgeschwindigkeit im Verhältnis zum ruhenden Licht bewegt, ist nicht möglich. Es fragt sich allmählich, wem das nötige Verständnis fehlt.

MfG
Harti
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-73:
Der Widerspruch besteht darin, dass das Relativitätsprinzip für alle Objekte gilt, nicht aber für das Licht. Ich kann mir den Bahndamm nach SRT als ruhendes Bezugssystem vorstellen, nicht aber das Licht. Licht kann nicht ruhen.

Hallo Harti, ich kann darin keinen Widerspruch finden. Beides sind einfach Tatsachen. Die in der heutigen Zeit alltäglich überprüft werden, wie Okotombrok schon schrieb. Aus der Tatsache, dass in allen Bezugssystemen gilt, dass Licht sich mit der ihm eigenen Geschwindigkeit fortbewegt, ergeben sich die relativistischen Effekte für alle massebehafteten Objekte (die sich halt nicht mit Lg fortbewegen können). Ich bin wirklich alles andere als sattelfest, was die RT´s betrifft, aber das meine ich verstanden zu haben. Oder nicht?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 19.11.2012 um 20:16 Uhr.
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Okotombrok (Moderator)
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Hallo Harti,

Harti schrieb in Beitrag Nr. 1938-73:
Hallo Okotombrok,
worin genau besteht der Unterschied zwischen dem Relativitätsprinzip nach Galileo und dem Relativitätsprinzip, das der SRT zugrunde liegt?

wenn in einem fahrenden Zug von der Mitte aus nach beiden Seiten (vorne und hinten) ein Lichtsignal ausgesandt wird, so werden die Fahrgäste feststellen, dass die Signale gleichzeitig den Anfang und das Ende des Zuges erreichen.
Für einen Beobachter am Bahnsteig geschehen diese Ereignisse nacheinander.
Das lässt sich mit der klassischen Transformation nach Galileo nicht in Einklang bringen. Erst die Lorentztransformation, welches die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit berücksichtigt, liefert widerspruchsfreie Vorhersagen.

mfg okotombrok
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Hallo Stueps, Okotombrok und Henry,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1938-74:
Hallo Harti, ich kann darin keinen Widerspruch finden. Beides sind einfach Tatsachen. Die in der heutigen Zeit alltäglich überprüft werden, wie Okotombrok schon schrieb. Aus der Tatsache, dass in allen Bezugssystemen gilt, dass Licht sich mit der ihm eigenen Geschwindigkeit fortbewegt, ergeben sich die relativistischen Effekte für alle massebehafteten Objekte (die sich halt nicht mit Lg fortbewegen können). Ich bin wirklich alles andere als sattelfest, was die RT´s betrifft, aber das meine ich verstanden zu haben. Oder nicht?

Ich denke, wir haben zumindest die Spezielle Relativitätstheorie im Prinzip alle verstanden, nur Okotombrok meint, dies sei bei mir nicht der Fall.

Ich will lediglich erklären, worin der Unterschied in der Bewegung des Lichts, dessen Geschwindigkeit absolut ist, und der Bewegung anderer Objekte, deren Geschwindigkeit relativ ist, begründet ist.

Nach Eurer Ansicht ist dies nicht erklärungsbedürftig, nach meiner Ansicht wohl und auch möglich.

Ich versuchs nochmal.

Eine Welle hat zwei Bewegungskomponenten, eine in Form einer periodischen Bewegung (Frequenz) und eine in Form einer räumlichen Fortbewegung (Wellenlänge). Aus beiden wird eine Beziehung gebildet, genannt Strecke/Zeit=Geschwindigkeit.Bei elektromagnetischen Wellen bestehen diese Komponenten in der elektrischen und der magnetischen Wechselwirkung. Diese beiden Wechselwirkungen sind in ihren raumzeitlichen Veränderungen nicht unterscheidbar. Die elektrische Wirkung dauert genauso lange wie die magnetische, und die Strecke, die die elektrische zurück legt, ist genausso lang wie die magnetische. Dies bedeutet für die Beziehung Strecke/Zeit, dass sie umkehrbar ist; Zähler und Nenner sind vertauschbar, Wert und Kehrwert sind identisch, der (Beziehungs-)Wert ist konstant 1.

Anders formuliert. Die Unterscheidung von Raum und Zeit in Form von Geschwindigkeit verliert bei der Bewegung des Lichts seine Bedeutung.

Selbstverständlich verliert diese Unterscheidung nicht ihre Bedeutung, wenn wir die Bewegung des Lichts in einem von uns normierten Koordinatensystem betrachten, bei dem wir auf einer Achse Kilometer und der anderen Achse Sekunden aufgetragen haben. In diesem Bezugssystem bewegt sich das Licht mit rund 300000 km/sec.

Unsere Meinungsverschiedenheit besteht darin, dass Ihr von vornherein zwischen dem Relativitätsprinzip, das allgemein für bewegte Körper gilt, und er Konstanz der Lichtgeschwindigkeit keinen Gegensatz seht; ich sehe darin einen Gegensatz, den ich durch Erklärung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aus der Natur elektromagnetischer Wellen auflöse.

Das Ergebnis ist dasselbe. Es gibt keinen Gegensatz (Widerspruch).

MfG
Harti
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1938-46:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-38:
 
Mit steigender Wellenlänge wird die Frequenz f immer kleiner (und damit wird E immer kleiner, also kleiner als jede 1-Größe, die dir da vorschweben mag).

Stimmt. Aber bitte bedenke, dass f nicht unendlich werden kann.


Hi Gregor,

In seinem Buch "Das verständliche Universum" schreibt Andreas Mückerlich (promovierter Physiker und Astronom) auf Seite 42:


"Auf der langwelligen und auf der kurzwelligen Seite sind bisher keine Einschränkungen der Wellenlänge bekannt,
so dass es auch Licht jenseits der bisher erforschten 20 Größenordnungen geben könnte."


Damit, so denke ich, sollte man bis auf weiteres davon ausgehen, dass die Frequenz elektromagnetischer Strahlung beliebig klein und auch beliebig groß werden kann.

Gruß, grtgrt
 
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-77:
Damit, so denke ich, sollte man bis auf weiteres davon ausgehen, dass die Frequenz elektromagnetischer Strahlung beliebig klein und auch beliebig groß werden kann.
WellenLÄNGE bedeutet doch, daß eine Welle einen Anfang und ein Ende hat. Bewegt sich die Welle mit c, dann wäre die maximale Wellenlänge c·1s in [m], denn sonst würde ja das Wellenende noch nicht dort angekommen sein, wo der Wellenanfang bei t=0 mit v=c gestartet ist. Das bedeutet, es gäbe keine Verbindung zwischen Wellenkopf und Wellenschwanz, wenn c die maximale Geschwindigkeit ist. Und ohne kausale Verbindung zwischen Anfang und Ende keine Welle.
Soweit meine Sicht der Dinge.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 1938-78:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-77:
Damit, so denke ich, sollte man bis auf weiteres davon ausgehen, dass die Frequenz elektromagnetischer Strahlung beliebig klein und auch beliebig groß werden kann.
 
WellenLÄNGE bedeutet doch, daß eine Welle einen Anfang und ein Ende hat. Bewegt sich die Welle mit c, dann wäre die maximale Wellenlänge c·1s in [m], denn sonst würde ja das Wellenende noch nicht dort angekommen sein, wo der Wellenanfang bei t=0 mit v=c gestartet ist. Das bedeutet, es gäbe keine Verbindung zwischen Wellenkopf und Wellenschwanz, wenn c die maximale Geschwindigkeit ist. Und ohne kausale Verbindung zwischen Anfang und Ende keine Welle.
Soweit meine Sicht der Dinge.

Ich glaube nicht, dass man so argumentieren kann.

grtgrt
 
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1938-79:
Ich glaube nicht, dass man so argumentieren kann.
Na, ja, dann argumentiere mal anders.

Eine Welle ist ein Impuls, erklär den mal, wenn er länger als t = 1 sek sein soll bei c = vmax. Ein Impuls ist beschleunigte Energie, diese muß aus einem Ruhzustand "angeschoben" werden. Wenn jetzt der "Schieber" als Fläche betrachtet mit c auf ein ruhendes Feld trifft, dann kann doch vor dem Schieber nur so viel Feld in Bewegung gesetzt werden wie die Schubwirkung sich in diesem Feld fortpflanzt. Das heißt, der Impuls kann bei ruhend angenommenem Feld max. die Länge haben, die der Schiebergeschwindigkeit c entspricht, denn die Schubwirkung muß sich ja im angeschobenen Feld fortpflanzen und das geht nur mit c.

Und jetzt zur Impulsverkürzung: Wenn die Schieberfläche sich vergrößert, entsteht Staudruck, das Feld versucht seitlich auszuweichen und verdichtet sich dabei. Denn Felder sind nicht starr. Je größer die Schieberfläche, desto größer der Staudruck, desto kompakter der Impuls, dessen Länge verkürzt sich, seine kinetische Energie steigt. Den Versuch kannst du selbst im Schwimmbad machen: Du springst einmal kopfüber ins Wasser, ein andermal mit Bauchklatscher, kopfüber tauchst du tief ein, mit dem Bauchklatscher bleibst du fast auf der Wasseroberfläche. Allerdings muß man sich hier überwinden, von der Raumzeit der RT Abstand zu nehmen und das Vakuum als physisches Medium zu akzeptieren, was es zwiefellos ja auch ist, sonst gäbe es keine EM-Wellen.

Dieses Modell erklärt schon mal rein mechanistisch die Planckbeziehung E = f·h, weil der Impuls p = m·c über die Strecke c·tp erzeugt wird.
Wirkung = Impuls·Weg = m·c²·tp ; mit tp/1s = f ; Arbeit = E ~ c²·f ; und die Planckzahl h an der Erdoberfläche wäre dann c²·Kv mit Kv = empirischer Vakuumbeiwert.

So, und nun ist das Vakuum nicht konstant, also verändert sich auch der Vakuumbeiwert Kv radial von einer Masse ausgehend, was sich bei angenommener konstanter Impulsgeschwindigkeit c als Längenänderung des Impulses bemerkbar macht. Wenn ein Lichtpuls auf die Erde zuläuft, erhöht sich mit der Annäherung die Vakuumdichte, der Staudruck steigt, die Impulslänge verkürzt sich, Physiker messen Blauverschiebung, immer unter Annahme von c=konstant. Entfernt sich Licht von der Erde, messen sie Rotverschiebung.

Das ist natürlich mit der RT-Raumzeit nicht vereinbar, ergibt aber die gleichen Werte wie die experimentelle Physik, also ist es auch nicht falsch. Es ist an euch, sich für das eine oder andere Modell zu entscheiden, mir gefällt meins besser, weil es mit drei Raumdimensionen auskommt und aufgrund der Berechnung mit definierten Quantenfeldern auch noch Ergebnisse liefert, die sich mit der RT nicht erzielen lassen.

Gruß
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