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Beitrag Nr. 1926-1
08.10.2012 11:09
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-2
08.10.2012 12:21
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-1:Ein Ding hat Bewusstsein, wenn es sich selbst von anderen unterscheiden kann.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-3
08.10.2012 12:46
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1926-2:Ich unterscheide mich in Grösse, Gewicht, Sprache, Haut-/Haarfarbe.... etc. von meinen Mitmenschen.
Um mich aufgrund dieser Parameter von anderen zu unterscheiden bedarf es keines Bewusstseins.
Beiträge: 107, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-4
08.10.2012 15:32
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-3:Es bedarf aber eines Bewusstseins, damit dir selbst bewusst wird, dass es diese Unterschiede gibt. (Zwei ungleich große Steine wissen wahrscheinlich nicht, dass sie ungleich groß sind.)
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-5
08.10.2012 17:11
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1926-4:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-3:Es bedarf aber eines Bewusstseins, damit dir selbst bewusst wird, dass es diese Unterschiede gibt. (Zwei ungleich große Steine wissen wahrscheinlich nicht, dass sie ungleich groß sind.)
Ja, damit mir etwas bewusst wird, bedarf es Bewusstsein. Da hast du Recht, das macht mich jetzt aber nicht schlauer.
Irgendwie hängt das doch mit Gedanken zusammen, was sind denn eigentlich Gedanken? Mal abgesehen davon,
dass dies Ströme sind, die durch Biomasse fliessen. Das ist offenbar nicht entscheidend, dass was fliesst, denn durch einen
PC fliesst auch Strom, dennoch macht sich der PC keine Gedanken.
Gruss
H.
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Beitrag Nr. 1926-6
08.10.2012 18:39
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1926-4:
Irgendwie hängt das doch mit Gedanken zusammen, was sind denn eigentlich Gedanken?
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Beitrag Nr. 1926-7
08.10.2012 18:42
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1926-2:Sich selbst von anderen unterscheiden? dafür brauche ich nur eine, wenn auch aufwendige, Programmroutine.
Das Programm muss nur die eigenen Merkmale kennen, und mit anderen vergleichen.
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Beitrag Nr. 1926-8
08.10.2012 18:58
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1926-7:Fazit: Sich selbst zu erkennen ist nicht möglich und daher ist es auch nicht möglich, sich selbst von etwas anderem zu unterscheiden.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-9
08.10.2012 19:28
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-8:Claus schrieb in Beitrag Nr. 1926-7:Fazit: Sich selbst zu erkennen ist nicht möglich und daher ist es auch nicht möglich, sich selbst von etwas anderem zu unterscheiden.
Mir scheint dieses Fazit allzu stark. Aus meiner Sicht ist jetzt nur bewiesen:
Sich mit dem genannten Algorithmus selbst zu erkennen ist nicht möglich.
grtgrt
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Beitrag Nr. 1926-10
08.10.2012 19:32
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1926-9:Vielleicht IST das Bewusstsein eine Endlosschleife! Nach dem, was manchmal zu lesen ist, gar nicht so abwegig!:devil:
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Beitrag Nr. 1926-11
08.10.2012 20:20
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Beiträge: 148, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-12
08.10.2012 21:46
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-1:Ein Ding hat Bewusstsein, wenn es sich selbst von anderen unterscheiden kann.
Beiträge: 107, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-13
09.10.2012 08:22
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Hallo grtgrt,Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-6:Vielleicht sollte man zunächst mal der Frage nachgehen, ob ein Elektron sich selbst von anderen Elektronen unterscheiden kann (es weiß ja schließlich, dass es — als Teil eines Atoms — keinen schon durch ein anderes Elektron besetzten Zustand besetzen kann).
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Beitrag Nr. 1926-14
09.10.2012 11:00
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Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1926-13:
Warum gehen wir nicht straight vor (also ein bisschen "wissenschaftlich", ... :
1. Man verabrede eine initiale Begriffsbestimmung, die nur Grundbegriffe enthält (also nicht weiter zu definierende Inhalte)
2. Iterative inhaltliche Anreicherung der initialen Bestimmung auf nächsthöherem Inhaltslevel
3. Abbruch, wenn eine hinreichend inhaltliche Tiefe erreicht ist
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Beitrag Nr. 1926-15
12.10.2012 11:44
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-1:
Es gibt Leute, die behaupten, der Begriff "Bewusstsein" sei nicht in einem Satz definierbar.
Diese Meinung teile ich nicht, denn ich sage:
Ein Ding hat Bewusstsein, wenn es sich selbst von anderen unterscheiden kann.
Wer widerspricht (auf Grund welcher Argumente) und hat dann bessere Vorschläge?
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Beitrag Nr. 1926-16
12.10.2012 16:29
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1926-15:
Außerdem ist "sich selbst von anderen unterscheiden können" keine Definition eines Faktes, sondern eines Prozesses, der schon Bewustsein voraussetzt, mithin ein Zirkelschluss.
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Beitrag Nr. 1926-17
12.10.2012 16:48
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1926-18
12.10.2012 18:43
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-16:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1926-15:
Außerdem ist "sich selbst von anderen unterscheiden können" keine Definition eines Faktes, sondern eines Prozesses, der schon Bewustsein voraussetzt, mithin ein Zirkelschluss.
Warum soll "sich selbst von anderen unterscheiden können" nicht eine Fähigkeit sein, die ein gegebenes Objekt haben oder nicht haben kann?
Man muss dazu ja nicht gleich auch klären können, WIE das Objekt diese Unterscheidung trifft (und erst das WIE zu betrachten würde bedeuten, den PROZESS zu betrachten).
Zirkelschluss kann das Ganze erst über einen konkreten Prozess werden — wer aber sagt uns dann, dass es zu diesem Prozess keine Alternativen gibt?
Gruß, grtgrt
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Beitrag Nr. 1926-19
12.10.2012 20:01
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1926-18:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-16:
Warum soll "sich selbst von anderen unterscheiden können" nicht eine Fähigkeit sein, die ein gegebenes Objekt haben oder nicht haben kann?
"Fähigkeit" ist schon wieder etwas anderes als die Definition dessen, was Bewusstsein ist.
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Beitrag Nr. 1926-20
13.10.2012 08:08
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1926-1:Ein Ding hat Bewusstsein, wenn es sich selbst von anderen unterscheiden kann.
Wer widerspricht (auf Grund welcher Argumente) und hat dann bessere Vorschläge?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.