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Ein recht naheliegendes Weltmodell

Thema erstellt von Grtgrt 
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-139:
 
Natürlich entfaltet sie [die Dekohärenz] sich in sehr kurzer Zeit. Das heißt aber nicht, dass sie nur sehr kurze Zeit Bestand hat. Dann wäre sie n i c h t irreversibel.
Die Dekohärenz ist für ein Quantensystem entgültig und zwar solange bis man das Wellenpaket wieder von allen äußeren Einflüssen befreit, also völlig isoliert.

Hi Ernst,

könnte es sein, dass du dich hier einfach nur zu ungenau ausdrückst? Denn:

Was nicht sofort rückgängig gemacht wird, ist der neue Zustand des Quantensystems, welcher sich aufgrund seiner Kollision mit einem diesem System zu nahe gekommenen anderen System (dem "Messapparat") eingestellt hat. Das ist eine Sache.

Eine andere Sache aber ist, dass jener neue Gesamtzustand natürlich wieder nur ein virtueller ist — "zunächst bleibend" geändert hat sich nur die ihn beschreibende Wellenfunktion.

Was konkret wurde, war ein mit gewisser Wahrscheinlichkeit möglicher Zustand der zusammenstoßenden Quanten zum Zeitpunkt ihres Zusammenstoßes (weswegen ich den als "Schnappschuss" bezeichne). Sein Entstehen ist das, was die Kopenhagener Deutung den "Zusammenbruch" der Wellenfunktion nennt.

Beste Grüße,
grtgrt
 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-137:
Aber selbst wenn man meine These NICHT als Definition begreift, sondern als ein Theorem, für das man einen Beweis sucht, muss man ja wohl zur Kenntnis nehmen, dass kein Theorem bewiesen werden kann, bevor es formuliert ist.

Hallo Gebhard,

bitte genau lesen! Ich sprach nie davon, ob eine Theorie bewiesen werden kann! Eugen wies bereits darauf hin, und mir ist dies durchaus bekannt: Man kann Vorhersagen einer Theorie experimentell bestätigen, diese Bestätigungen erhärten die Richtigkeit dieser Theorie, beweisen sie jedoch niemals endgültig.

Was mir viel wichtiger ist: Was meinst du zu Beitrag Nr. 1915-135?

Grüße
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1915-142:
Man kann Vorhersagen einer Theorie experimentell bestätigen, diese Bestätigungen erhärten die Richtigkeit dieser Theorie, beweisen sie jedoch niemals endgültig.

Damit, Stueps, hast du natürlich völlig recht.

Habe das in Bemerkung 1915-140 entsprechend richtig gestellt.


Zitat von Stueps:
Was mir viel wichtiger ist: Was meinst du zu Beitrag Nr. 1915-135?

Ich seh, worauf du hinaus willst, und dass man hier aufpassen muss, da nur kleine Ungenauigkeiten in der Formulierung des Sachverhalts ihr jeden Sinn nehmen.

Tatsache ist, dass wir hier gleich 3 solcher Formulierungen vorliegen haben:
  • 1: Jene von dir, die da in ihrer letzten (allzu ungenauen) Form lautet: » Ein Stein ist ein Stein «.
  • 2: Jene von Andreas Mücklich, der sagt » Wirklichkeit = Information über die Wirklichkeit «.
  • 3: Und schließlich jene, in der mich ich bemüht habe, möglichst genau zu sagen, was gemeint ist: » Ein Ding D(Q) existiert in genau dem Ausmaß, in dem — wie indirekt auch immer — Information darüber existiert. «

Aussage 1 ist — da Tautologie — eine Aussage ohne jeden Inhalt.


Aber sag mal ehrlich: Würdest du auch Aussage 3 als ohne jeden Inhalt bezeichnen?

Meiner Meinung nach kann Aussage 3 sogar in zweierlei Weise interpretiert werden:
  • Einmal aus Sicht eines Beobachters, d.h. als: "Jedes Ding D(Q) existiert für uns nur in dem Ausmaß, in dem wir Information darüber haben."
  • Oder absolut gesehen im Sinne von: "Jedes Ding D(Q) existiert nur in dem Ausmaß, in dem über D(Q) informierende Daten existieren (wer welchen Teil davon einzusehen in der Lage ist, wäre dann eine noch ganz andere Frage).
In Mücklichs Buch z.B. finden sich mehrere Argumente, die in meinen Augen nicht schlüssig sind, da sie diese beiden Interpretationsmöglichkeiten der Aussage 3 (und damit auch der Aussage 2 – nur sie findet sich in seinem Buch) nicht auseinander halten.


Bitte mach dir auch bewusst, dass Aussage 3 insofern sehr genau ist, als sie nicht einfach von einem "Ding" spricht, sondern von einem "Ding in Qualität Q".

Wäre das Ding z.B. eine Ziege, so könnte sie in einer Qualität aus Fleisch und Blut existieren (Q1), als Schatten an der Wand einer Höhle (Q2) – denk an Platons Höhlengleichnis – oder vielleicht nur in einem unserer Träume (Q3). Somit ist klar: Im Sinne von Aussage 3 ist eine Ziege nicht einfach eine Ziege.

Genau so wenig kann behauptet werden, Aussage 3 sei ebenso inhaltsleer wie Aussage 1.


Wie schon gesagt: Wir müssen hier sehr sorgfältig formulieren und sehr sorgfältig lesen, um nicht bei einer zyklischen Definition zu landen, die dann eben doch inhaltsleer wäre.

Aussage 3 – und etwas weniger offensichtlich auch Aussage 2 – sind aber keineswegs leer: Schließlich bedeuten sie nichts anderes als


Jedes Ding D(Q) ist eine Menge von Informationen.

Alles, was wir als reale Wirklichkeit empfinden, ist einfach nur eine Menge von Daten.



Beste Grüße,
grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 04.12.2012 um 23:19 Uhr.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Gebhard,

ich versuche, die Übersicht zu behalten, und so kurz und knapp wie möglich zu formulieren (wird in den meisten Fällen nix ;-)). Bitte verzeih mir, dass ich jetzt deinen Beitrag etwas durcheinanderwürfele. Falls dadurch etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird, sei versichert, dass dies unabsichtlich passiert.

Also:

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-143:
Wie schon gesagt: Wir müssen hier sehr sorgfältig formulieren und sehr sorgfältig lesen, um nicht bei einer zyklischen Definition zu landen, die dann eben doch inhaltsleer wäre.

Dies versuchte ich mit Beitrag Nr. 1915-135 auszudrücken.

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-143:
Aber sag mal ehrlich: Würdest du auch Aussage 3 als ohne jeden Inhalt bezeichnen?

Nein, aber m.E. nicht unbedingt für richtig.
Als inhaltsleer fasse ich jedoch Aussage 2

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-143:
2: Jene von Andreas Mücklich, der sagt » Wirklichkeit = Information über die Wirklichkeit «.

auf. Wie ich ja in Beitrag Nr. 1915-135 versuchte, auszuführen. Dies ist m.E. eine reine Tautologie.

Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-143:
3: Und schließlich jene, in der mich ich bemüht habe, möglichst genau zu sagen, was gemeint ist: » Ein Ding D(Q) existiert in genau dem Ausmaß, in dem — wie indirekt auch immer — Information darüber existiert. «

1. Hier versuche ich einmal einen "Querschläger": Ich fasse Information als Wechselwirkung auf. Folgt man dieser Auffassung, existiert ein Teilchen, das nicht wechselwirkt, nicht.
2.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-143:
Bitte mach dir auch bewusst, dass Aussage 3 insofern sehr genau ist, als sie nicht einfach von einem "Ding" spricht, sondern von einem "Ding in Qualität Q".

Wäre das Ding z.B. eine Ziege, so könnte sie in einer Qualität aus Fleisch und Blut existieren (Q1), als Schatten an der Wand einer Höhle (Q2) – denk an Platons Höhlengleichnis – oder vielleicht nur in einem unserer Träume (Q3). Somit ist klar: Im Sinne von Aussage 3 ist eine Ziege nicht einfach eine Ziege.

1.Frage mal die Ziege (QZ), ob sie alleinig in (Q1) existiert ;-).
2. Eine Ziege kann nicht als Schatten an der Wand existieren, somit auch nicht als (Q2).

Somit kann die Ziege nur als Ziege (QZ) existieren. M.E. sind (Q1,2) in (QZ) eingebunden, existieren somit als "Unterräume" (ist das eine akzeptable mathematische, oder wenigstens logische Formulierung?). Heißt:
Wir können von (Q1) auf (QZ) schließen, enthält (Q1) hinreichende Infos. Konkret: Wir können eine Blutwurst (Q1) dahingehend untersuchen, ob sie aus Ziege (QZ) gemacht ist. Also können wir auch u.U. von der Existenz und der Beschaffenheit der Blutwurst auf die Existenz einer Ziege (beispielsweise dreibeinig, aber lebend, aus dem vierten Bein wurde Blutwurst gemacht) schließen, oder ihre Existenz wenigstens nicht ausschließen.

Deshalb ist m.E. die Aussage

Zitat:
Ein Ding D(Q) existiert in genau dem Ausmaß, in dem — wie indirekt auch immer — Information darüber existiert.

falsch:
1. Weil wie gesagt m.E. eine (dreibeinige) Ziege, abgeschnitten vom Rest des Universums existieren kann, obwohl über sie keinerlei Information erlangt werden kann, weil keine Wechselwirkung stattfindet.
2. Weil eine Ziege, obwohl nur (Q1) verfügbar ist, in dem übergeordneten Ausmaß (QZ) existieren kann:

(Q1) negiert m.E. nicht zwingend (QZ), verifiziert (QZ) aber auch nicht. (Die Blutwurst kann ja auch unabhängig von der Existenz einer Ziege existieren - wenn z.B. die Ziege längst "vergangen" ist.)

Daher kann m.E. über das Ausmaß der Information nicht ausreichend auf das Ausmaß der Existenz eines Dinges in Qualität Q geschlossen werden.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 05.12.2012 um 01:10 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-141:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-139:
 
Natürlich entfaltet sie [die Dekohärenz] sich in sehr kurzer Zeit. Das heißt aber nicht, dass sie nur sehr kurze Zeit Bestand hat. Dann wäre sie n i c h t irreversibel.
Die Dekohärenz ist für ein Quantensystem entgültig und zwar solange bis man das Wellenpaket wieder von allen äußeren Einflüssen befreit, also völlig isoliert.

Hi Ernst,
(...)
Eine andere Sache aber ist, dass jener neue Gesamtzustand natürlich wieder nur ein virtueller ist — "zunächst bleibend" geändert hat sich nur die ihn beschreibende Wellenfunktion.

Was konkret wurde, war ein mit gewisser Wahrscheinlichkeit möglicher Zustand der zusammenstoßenden Quanten zum Zeitpunkt ihres Zusammenstoßes (weswegen ich den als "Schnappschuss" bezeichne). Sein Entstehen ist das, was die Kopenhagener Deutung den "Zusammenbruch" der Wellenfunktion nennt.

Beste Grüße,
grtgrt
 
Hallo Grtgrt und guten Morgen.
Anderen Ortes habe ich auf das folgende schon hingewiesen.
Du wirst sehen das es keinen, von Dir so genannten, "neuen Gesamtzustand" der " virtueller Natur" ist, geben kann.

http://www.welt.de/wissenschaft/article3025318/Duen...

Hierbei geht es um einen Draht aus einzelnen direkt aufaneinander folgenden Goldatomen um Strom zu leiten.
Der Draht ist so dünn das die Elektronen sich außen am Draht entlangbewegen müssen.
Bei dieser Technologie treten, wegen der engen Wege die den Elektronen nur zur Verfügung stehen, an den Elektronen sogar Quantenefekte auf.
Wohlgemerkt Quantenefekte an den Elektronen ohne das sie zu Quantensystemen werden.

Wie sollte das Deiner Meinung nach funktionieren wenn die Goldatome regelmäßig wieder in den Quantenzustand zurückfallen?
Wie sollte der Draht Strom leiten wenn auch nur eines seiner Bestandteile virtueller Natur wäre? Höchstens virtuellen Strom?? ;-)
Dann wäre der Draht k a p u t t, er wäre unterbrochen und könnte keinen Strom mehr leiten.
Spätestens hier unter diesen Umständen, müsste der von Dir propagierte Rückfall der Materie in ein Quantensystem zu beobachten sein.
Angeblich passiert das ja öfter.
Er wird aber nicht beobachtet.
Fazit: Die Dekohärenz ist irreversibel und eine Rückkehr, der mit dem Umfeld wechselwirkenden Materie in einen unbestimmten Quantenzustand findet nicht statt.
Und das ist keine Theorie oder ein Phantasiepostulat von mir, sondern Realität.

Mit den besten Grüßen
Ernst Ellert II.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-143:
(...)
Jedes Ding D(Q) ist eine Menge von Informationen.
Alles, was wir als reale Wirklichkeit empfinden, ist einfach nur eine Menge von Daten.
(...)
Hallo Grtgrt.
Da Dein Postulat "nur eine Menge von Daten" erfasst (und Materie bei Dir völlig unter Deinen Tisch fällt) ist folgendes Scenario möglich.

Der Meteorit nähert sich geschwind dem Stadtzentrum von Großborum.
Nun stellt sich heraus das alle bisherigen Daten vom bösen Felsen falsch sind.
Und... schwupps... löst sich das Dingen in Nichts auf, es verschwindet einfach.
Man sollte also immer eine gehörige Menge falscher Daten horten um im entscheidenden Moment den Kopf aus der Schlinge ziehen zu können.

Und sag nicht ich hätte etwas falsch verstanden. Wenn die Realitä "nur" aus Daten besteht ist das möglich.
Wenn Du sagst das geht so nicht, dann kann die uns umgebende Realität nicht nur aus Daten bestehen.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-129:
(...)
Richtig, Ernst,

und genau das tun sie, da der durch die Wechselwirkung verursachte dekohärente Zustand nur einen Augenblick lang anhält (aber genau diese Tatsache leugnest du ja).

Gruß, grtgrt
 

PS: Mir scheint, je länger deine Erklärungs- (oder Mich-Widerlegungs-) Versuche werden, desto einfacher wir es mir, sie als nicht schlüssig zu zeigen.
 
Hallo Grtgrt und guten Tag.
In diesem speziellen Fall muss ich mich mit Deinem Post Scriptum, Deinem Nachsatz, befassen.

Du kannst völlig sicher sein das es für mich nichts unwichtigeres gibt als Dich hier im "Was ist Zeit - Forum" zu widerlegen. Zum einen ist es, wie die Erfahrung zeigt, wegen mangelndem Verständnis gar nicht möglich, zum anderen ist meine Zeit mir dafür zu schade. Jetzt und hier erkläre ich mich Dir nur, um deiner Person weitere Mutmaßungen in dieser Richtung zu ersparen.

Eine meiner Lebensprämissen ist, das jeder aus seiner Sicht Recht hat. Allein schon deswegen ist Dein Verdacht völlig sinnfrei. Der einzige Grund meiner Intension, meiner Mühe, die ich hier aufwende, ist die Tatsache das hier interessierte Menschen mitlesen, die aber noch nicht gefestigt in den Grundlagen, rund um die Physik im jeweils angesprochenem Thema, stehen.

Wenn jetzt Du, oder wer auch immer, hier anfängt den Leuten ein X für ein U vorzumachen ist Aufmerksamkeit angebracht. Viele dieser Beiträge kann man unkommentiert stehen lassen, sie entlarven sich selbst. Aber gewiefte Rhetoriker können da schon mehr. Zum einen durch eindrucksvolle Struktur des geschriebenen Textes (groß und bunt), als auch durch raffinierte Wortwahl, den Eindruck erwecken, dass ihre Beiträge das sogenannte "gelbe vom Ei" sind.

Und immer, wo das der Fall ist, wirst Du erleben das ich mich zu Wort melde.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Wenn ein einmal geschriebene Quanteneinheit unveränderbar wäre, würde es keine Zukunft geben und da das Universum eine Geschichte der Veränderung und Entwicklung ist, ist Unveränderlichkeit eine Unmöglichkeit.
Ich verstehe nicht wie man darüber diskutieren kann.
Es mag das Ziel sein, einen Datenträger vor Umschreibung zu schützen aber wie das gelingen soll habe ich nicht gelesen.
Willst du den Spin als Speicher nutzen und wirst 4 Quanten Abstand brauchen bis zur nächsten Info.
Atome liegen viel dicher bei einander und da ist der Zeilenabstand nur 1atom.
Wechsel das Material!
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 05.12.2012 um 17:31 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Ernst Ellert schrieb in Beitrag Nr. 1915-145:
Fazit: Die Dekohärenz ist irreversibel und eine Rückkehr, der mit dem Umfeld wechselwirkenden Materie in einen unbestimmten Quantenzustand findet nicht statt.
Und das ist keine Theorie oder ein Phantasiepostulat von mir, sondern Realität.

Mit den besten Grüßen
Ernst Ellert II.


Ich war erstaunt, dass verdampftes Material sich bei der Kondensierung zum gleichen Atom zurück formierte.
Gedanken nach Atomwaffentest!

[edit okotombrok: benutze bitte in Zukunft die Zitierfunktion des Forums. Diesmal habe ich es für dich erledigt.]
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 05.12.2012 um 18:16 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1915-149:
(...)
Ich war erstaunt, dass verdampftes Material sich bei der Kondensierung zum gleichen Atom zurück formierte.
Gedanken nach Atomwaffentest!
Hallo Wrentzsch ich grüße Dich.
Das ist eigentlich gar nicht so erstaunlich.
Denn der Agregatzustand ob fest, flüssig oder gasförmig ändert am Atom oder Molekül wie bei Quecksilber oder Wasser zunächst einmal nichts.
Nur die Bindungen unter den Atomen oder Molekülen sind jeweils unterschiedlich. (Quecksilber ist in der Gasphase sogar einatomig)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

P.S.: der Anlass für Deine Überlegungen ist allerdings alles andere als erbaulich... da fällt mir die "große Atomlüge" ein, wenn Interesse da ist kann ich das mal thematisieren.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-146:
 
Und sag nicht ich hätte etwas falsch verstanden. Wenn die Realitä "nur" aus Daten besteht ist das möglich.


Doch, Ernst, du hast was falsch verstanden.

Du hast nämlich NICHT verstanden, dass die Daten, von denen ich spreche, solche sind, die die Realität selbst erzeugt mit dem Effekt, durch sie beschrieben zu sein.


Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 05.12.2012 um 21:40 Uhr.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1915-144:
 
Somit kann die Ziege nur als Ziege (QZ) existieren.


Aber als Ziege welcher Art denn:
  • als eine aus Fleisch und Blut?
  • als ein ziegenförmiger Schatten (der ja schließlich auch einfach von einem ziegenförmigen Stück Papier geworfen sein kann)?
  • oder als eine Traum-Vorstellung?

Meine Definition unterscheidet diese 3 Möglichkeiten ganz klar als unterschiedliche Wirklichkeiten D(Q).


grtgrt
 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-151:
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-146:
 
Und sag nicht ich hätte etwas falsch verstanden. Wenn die Realitä "nur" aus Daten besteht ist das möglich.


Doch, Ernst, du hast was falsch verstanden.

Du hast nämlich NICHT verstanden, dass die Daten, von denen ich spreche, solche sind, die die Realität selbst erzeugt mit dem Ziel, durch sie beschrieben zu sein.


Gruß, grtgrt
 
Hallo Grtgrt sei gegrüßt.
Tut mir leid Dich enttäuschen zu müssen aber Gedanken lesen kann ich (vielleicht noch) nicht.;-)
Du hast sehr deutlich geschrieben...
Zitat:
Jedes Ding D(Q) ist eine Menge von Informationen.
Alles, was wir als reale Wirklichkeit empfinden, ist einfach nur eine Menge von Daten.
Es war nicht die Rede vom Ursprung der Daten.
Nur davon das jedes Ding eine Menge von Daten ist und die Realität die wir empfinden auch eine Menge von Daten ist.

Vielleicht schreibst Du das nächste mal was Du meinst und verzichtest auf diese Ratespiele.
Du hättest schreiben können das die Realität die Daten selbst erzeugt, mit dem Ziel, durch sie beschrieben zu sein.
Nur Du weist warum Du darauf verzichtest hast.

Denn man kann nur verstehen was auch ausgedrückt wird.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1915-144:
 
... kann m.E. über das Ausmaß der Information nicht ausreichend auf das Ausmaß der Existenz eines Dinges in Qualität Q geschlossen werden.

Grüße


Stimmt nicht, denn da ich Daten über sie als eben sie (diese Existenz) bezeichne, wissen wir, dass

Ausmaß der Information = Ausmaß der Existenz

ist.

 
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-153:
 
... man kann nur verstehen was auch ausgedrückt wird.

Hi Ernst,

ich freue mich, dass du's jetzt verstehst (da es jetzt ja ausgedrückt ist).


Danke,
grtgrt
 
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-154:
... denn da ich Daten über sie als eben sie (diese Existenz) bezeichne, wissen wir, dass

Ausmaß der Information = Ausmaß der Existenz

ist.

 

Hallo Gebhard,

setzt du etwa Information mit Existenz gleich? Dies könnte man m.E. schlussfolgern.

Falls ja, wie ich befürchte, haben wir eine astreine Tautologie, die nichts erklärt.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 05.12.2012 um 22:01 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1915-156:
Hallo Gebhard,

setzt du etwa Information mit Existenz gleich? Dies könnte man m.E. schlussfolgern.

Grüße

Was ich sage, bedeutet

D(Q) = Menge aller direkt oder indirekt über D(Q) sprechender Daten


Noch genauer:

D(Q) ist die Menge aller Eigenschaften, die wahre Aussagen D(Q) zuordnen.


 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 05.12.2012 um 22:32 Uhr.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Gebhard, so langsam bekomme ich das Gefühl, du willst dich herauswinden, und machst alles nur noch schlimmer ;-).
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hi Stueps,

dass ich mich winde, ist schon richtig — ich tue es aber mit dem Ziel, "richtig zu liegen" (d.h. die Wahrheit getroffen zu haben).

Gruß, grtgrt
 
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Naja, mit Wahrheit ist das immer so eine Sache. Aber dein Bemühen in Ehren, ist schwierig genug, die ganze Thematik.

Ich schlage mal was vor: Vielleicht bissel zur Ruhe kommen, alles bissel sacken lassen, und denn mit bissel Abstand gucken, was an wirklich guten Gedanken übrigbleibt.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 05.12.2012 um 22:51 Uhr.
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