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Beitrag Nr. 1875-101
23.04.2012 13:45
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1875-102
23.04.2012 15:25
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Zitat von Manu:Ich schweife jetzt etwas ab, aber möglicherweise ist genau dieser Umstand das Problem mit der Unschärfe Heisenbergs: Je genauer wir hinsehen, umso mehr macht es sich bemerkbar, dass wir nur eine Aussage aus unserer Sicht - der des Betrachters - treffen können. Wenn es um sehr kurze Zeiträume bzw. sehr hohe Geschwindigkeiten geht, also wenn wir ein Szenario mit besonderer Genauigkeit beurteilen müssen, macht es sich umso mehr bemerkbar, dass die aus der Beobachtung erhaltenen Informationen immer eine bestimmte (wenn auch kurze) Distanz zurücklegen mussten und dafür eine gewisse Zeit brauchten, wobei diese Parameter während des Messvorgangs auch noch variieren.
Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1875-103
25.04.2012 09:18
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1875-88:das verstehe ich nicht, was hat meine Darstellung mit Gravitation zu tun?
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1875-104
15.07.2012 18:18
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1875-105
16.07.2012 09:35
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Hallo Grtgrt, sei gegrüßt mit einem "guten Morgen".Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1875-104:(...)
Da Greene theoretischer Physiker ist (genauer: ein Stringtheoretiker), nehme ich diese seine Aussage ernst und leite daraus insbesondere ab, dass wir auch nicht mit Bestimmtheit sagen können, dass die Zeit eindimensional ist.
Wer meine Homepage besucht (Link s.o.) wird sehen, dass ich glaube, der Zeit kann gar keine eindeutige Dimension zugeordnet werden. Vergangenheit und Zukunft eines Ereignisses (sprich: einer ihm entsprechenden hinreichend kleinen Region der Raumzeit der ART) sind wohl keine Pfeile, sondern eher sich verzeigende Äste.
Was mir in Deinen Ausführungen vermehrt auffällt ist die Verwendung von "ich leite ab" oder "ich glaube". Ich gestehe, das mir als Pragmatiker beide Redewendungen äußerst suspekt erscheinen. Wobei man jetzt anschließen kann an das oben von Dir abgeleitete Argument aus den Arbeiten von Brian Greene.Zitat:Ich würde mich freuen, wenn Physiker diese meine Ansicht kommentieren könnten (insbesondere dann, wenn sie glauben, Argumente dagegen zu haben).
Wenn es also nur noch ums ableiten, glauben und anderen Luxus geht wie z. B. der Stringtheorie, gewinnen bei mir immer die Physiker wenn sie mit Ergebnissen aufwarten können, die nachvollziehbar sind.Zitat:Bis heute fehlt ein experimenteller Beleg für die Strings.
Schlimmer noch: Es existiert nicht einmal der Hauch einer Chance, die Theorie jemals beweisen zu können.
Denn die Strings sind derart abgehoben und weltfremd, dass man nicht einmal nachweisen kann, dass sie falsch sind - not even wrong.
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Beitrag Nr. 1875-106
16.07.2012 16:21
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1875-104:
Auf Seite 485 seines Buches The Fabric of the Cosmos sagt Brian Greene: "More and more, … clues point toward the conclusion that the form of spacetime is an adorning detail that varies from one formulation of a physical theory to the next, rather than being a fundamental element of reality. Much as the number of letters, syllables, and vowels in the word cat differ from those in gato, its Spanish translation, the form of spacetime — its shape, its size, and even the number of its dimensions — also changes in translation.
Da Greene theoretischer Physiker ist (genauer: ein Stringtheoretiker), nehme ich diese seine Aussage ernst und leite daraus insbesondere ab, dass wir auch nicht mit Bestimmtheit sagen können, dass die Zeit eindimensional ist.
Wer meine Homepage besucht (Link s.o.) wird sehen, dass ich glaube, der Zeit kann gar keine eindeutige Dimension zugeordnet werden. Vergangenheit und Zukunft eines Ereignisses (sprich: einer ihm entsprechenden hinreichend kleinen Region der Raumzeit der ART) sind wohl keine Pfeile, sondern eher sich verzeigende Äste.
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Beitrag Nr. 1875-107
16.07.2012 18:02
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Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1875-108
16.07.2012 20:57
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1875-107:Und dass Elementarteilchen in Schwingung befindliche Energiequanten sind, gilt ja nun auch schon längst als gesichertes Wissen.
Zugegeben, da steht was von Erfolgen, aber nichts von Vorhersagen und auch nichts von Verifikation.Zitat von Grtgrt:In WikiBooks findet sich eine Liste von 12 Vorhersagen der Stringtheorie, die man durchaus als schon verifiziert ansieht).
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Beitrag Nr. 1875-109
16.07.2012 21:25
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1875-107:Ich sage: Solange die Stringtheorie keine Aussage macht, die im Widerspruch zu mindestens einem anerkannten Ergebnis der Experimentalphysik steht, kann auf keinen Fall behauptet werden, sie sei ein Irrweg.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1875-108:Und da liegt das Problem der Stringtheorie – es ist nicht absehbar, dass diese jemals falsifizierbar ist. Das ist aber nicht nur meiner Meinung nach Voraussetzung für eine brauchbare wissenschaftliche Theorie, dass sie prinzipiell falsifizierbar ist.
Zitat:Nach Simulationen von Gary Shiu und Bret Underwood von der University of Wisconsin-Madison könnten die Messungen des Planck-Satelliten geeignet sein, die Stringtheorie zu überprüfen.
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Beitrag Nr. 1875-110
05.12.2012 14:31
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Hallo Grtgrt und guten Tag.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1875-107:(...)
Nun zu den Strings: Sie modellieren ganz klar Elementarteilchen (virtuelle und auch stabile, wie etwa die Elektronen und Positronen).
(...)
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.